DE300096C - - Google Patents

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DE300096C
DE300096C DENDAT300096D DE300096DA DE300096C DE 300096 C DE300096 C DE 300096C DE NDAT300096 D DENDAT300096 D DE NDAT300096D DE 300096D A DE300096D A DE 300096DA DE 300096 C DE300096 C DE 300096C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P1/00Air cooling
    • F01P1/04Arrangements for cooling pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

Bei den vom Erfinder bereits früher anrgegebenen Betriebsmaschinensätzen, bei denen eine Verbrennungskraftmaschine mit einer Dampfmaschine vereinigt ist, deren Abdampf zum Kühlen des Kolbens der Verbrennungskraftmaschine benutzt wird, ist es unter Umständen nötig, diese letztere Maschine allein arbeiten zu lassen. In . diesem Falle ist natürlich kein Abdampf zum Kühlen ihres Kolbens vorhanden. Bei Verbrennungskraftmaschinen von größeren Abmessungen ist aber das fortgesetzte -Kühlen des Kolbens aus Gründen der Betriebssicherheit nötig. Die vorliegende Erfindung gibt nun ein Mittel an die Hand, auch beim alleinigen Arbeiten des Verbrennungsteiles eines Betriebsmaschinensatzes der oben erwähnten Art den in Rede stehenden Kolben wirksam kühlen zu können. Als an sich bekanntes
2<t Kühlmittel wird während solcher Zeit Luft benutzt, und zwar dient der Dampfmaschinenzylinder nebst Kolben als Mittel, die Luft durch den Verbrennungskraftmasehinenkolben strömen zu lassen, Von besonderer Bedleutung ist dieses Arbeitsverfahren bei solchen Ausführungen der genannten Maschinensätze, bei denen die Dampfmaschine eine Gleichstrommaschine ist. Das Verfahren geht dann in der Weise vor sich, daß während des zeitweiligen alleinigen Arbeitens der Verbrennungskraftmaschine der Kühlweg ihres Kolbens an seinem einen Ende mit der Atmosphäre verbunden und der Gleichstrom-Dampfmaschinenzylinder nebst Kolben zum Erzeugen einer teilweisen Luftleere benutzt wird, ferner beim öffnen der Auslaßschlitze des Dampfzyliiiders diese Schlitze mit dem anderen Ende des Kolbenkühlweges verbunden werden, so daß die druckausgleichende Luftmenge den Kolben durch- strömt und kühlt.
Dieses Verfahren soll besonders bei derjenigen Ausführung eines solchen Betriebsmaschinensatzes benutzt werden, bei der die Verbrennungskraftmaschine und die Gleich-Stromdampfmaschine einen gemeinsamen Kolben haben. In diesem Falle ist zum Ausüben des Verfahrens die Einrichtung vorgesehen, daß die Kühllufteinlaßöffnung an der vom Verbrennungskraftmaschinenzylinder ausgehende Abdampfleitung, die Warmluftauslaßöffnung am oder nahe am Frischdampfeinlaßende des Gleichstrom-Dampfmaschinenzylinders angeordnet und jede Öffnung mit einem Absperrventil versehen ist, um für die Zeit des Arbeitens beider Zylinder unwirksam gemacht werden zu können. Vorzugsweise soll hierbei die Warmluftauslaßöffnung nebst ihrem Rückschlagventil o. dgl. an einem, einen Zuschaltraum für den Gleichstrom - Dampfmaschinenzylinder bildenden Gefäß und das Absperrventil zwischen diesem Gefäß und dem Dampfzylinder angeordnet sein.
Eine dem Vorstehenden gemäß beschaffene und arbeitende Verbrennungsdampfmaschine ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführung veranschaulicht.
A-B ist der gemeinschaftliche Arbeitszylinder, und zwar ist A die Dampfseite, B die Verbrennungsseite desselben. C-D ist der gemeinschaftliche, beim gewöhnlichen Betrieb
durch Abdampf gekühlte Kolben. E ist die absperrbare Lufteintrittsöffnung im Abdampfwege, und F ist der mittels des Ventils G absperrbare Zuschaltraum mit dem Rückschlagventil H.
Soll mit dem Verbrennungsteil B allein weiter gearbeitet werden, dann stellt man die Dampfleitungen ab, stellt die Dampfeinlaßsteuerung auf Nullfüllung, öffnet das zur
ίο Atmosphäre führende Ventil' E und ebenso das diie Verbindung mit dem Zusichalfraum F herstellende Ventil G. Wird dann die Maschine mit dem Verbrennungsteil B allein in Betrieb gesetzt, so entsteht bei der Kolbenbewegung ein Unterdruck in dem Dampfarbeitsteil A, bis der Kolbenteil C die Auslaßschlitze e öffnet. Aus der Atmosphäre wird nun mittels des entstandenen Unterdruckes Luft dlurch den Kühlweg des Kolbens nach dem Dampfteil A gesaugt. Der Weg der Luft 'ist dieser: Ventil E, Schlitze a, Kolbeneinstatz b, Schlitze c, Aussparung d und Schlitze e. Beim Kolbenrückgang wird die angesaugte Kühlluft nach Abschluß der Schlitze e bei offenem Absperrventil G durch das Rückschlagventil H ausgestoßen. Der Dampfteil wirkt hierbei ähnlich einer Luftpumpe.
Das besonders Bemerkenswerte bei dieser Ausiführungsform des Erfindungsgegenstandes ist die Umkehrung des Kühlmittelweges.
- Während beim Betrieb mit beiden Arbeitsmitteln der Abdampf von dem Dampfteil A zuerst zum Kolben C-D geleitet wird, geht beim Betrieb mit dem Verbrennungsteil allein die Luft zuerst durch den Kolben und von diesem nach d!em Dampfteil, aus welchem sie dann, wie schon gesagt, beim Kolbenrückgang durch das Rückschlagventil ausgestoßen wird.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ■ i. Arbeitsverfahren beim Kühlen des Kolbens einer mit einer Dampfmaschine zusammen arbeitenden Verbrennungskraftmaschine, deren Kolben während des Arbeitens der Dampfmaschine mittels des Abdampfes dieser gekühlt wirdy dadurch gekennzeichnet, daß bei zeitweiligem . alleinigen Arbeiten der Verbrennungs- : maschine der Dampfmaschinenzylinder riebst Kolben als Mittel benutzt wird, Luft durch den Verbrennungskraftmaschinenkolben als Aushilfskühlmittel für diesen strömen, zu lassen.
  2. 2. .Verfahren nach Anspruch 1, angewendet bei einem Maschinensatz aus einer Verbrennungskraftmaschine und einer Gleichstrom-Dampfmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß wahrend des zeitweiligen alleinigen Arbeitens der Verbrennungskraftmaschine, der Kühlweg ihres KoI-
    ·- bens an seinem einen Ende mit der Atmosphäre verbunden ist, der Gleichstrom-Dampfmaschinenzylinder nebst Kolben zum Erzeugen einer teilweisen Luftleere benutzt wird und beim öffnen seiner Auslaßschlitze diese - mit dem anderen Ende des Kolbenkühlweges verbunden werden, so daß die druckausgleichende Luftmenge den Kolben durchströmt und kühlt.
  3. 3. Einrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 2 mit Kühllufteinlaßöffnung nahe dem einen Ende des Kolbenkühlweges und mit Warmluflauslaßöffnung nebst Rückschlagventil
    o. dgl. nahe dem anderen Ende desselben, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühl- 80 ■ lufteinlaßöffnung an der vom Verbrennungskraftmaschinenzylinder, ausgehenden Abdampfleitung, die Warmluftauslaßöffnung am oder nahe am Frischdampfeintrittsende des Gleichstrom-Dampfmaschinenzylinders angeordnet und jede Öffnung mit einem Absperrvent.il versehen ist, um für die Zeit des Arbeitens beider Zylinder unwirksam gemacht werden zu können.
  4. 4.. Einrichtung nach Anspruch 3, da-. durch gekennzeichnet, daß die Warmluftauslaßöffnung nebst ihrem Rückschlagventil ο. dgl. an einem einen Zuschalt-.raum für den Gleichstrom-Dampfmaschinenzylinder bildenden Gefäß und das Absperrventil zwischen diesem Gefäß und dem Dampf zylinder angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatl Zeichnungen.
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