DE28135C - Differenzialkolben-Maschine, welche als Pumpe und Wassermotor verwendbar ist - Google Patents

Differenzialkolben-Maschine, welche als Pumpe und Wassermotor verwendbar ist

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DE28135C
DE28135C DENDAT28135D DE28135DA DE28135C DE 28135 C DE28135 C DE 28135C DE NDAT28135 D DENDAT28135 D DE NDAT28135D DE 28135D A DE28135D A DE 28135DA DE 28135 C DE28135 C DE 28135C
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Germany
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piston
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differential piston
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DENDAT28135D
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J. J. billeter in Pinerolo (Italien)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L21/00Use of working pistons or pistons-rods as fluid-distributing valves or as valve-supporting elements, e.g. in free-piston machines
    • F01L21/04Valves arranged in or on piston or piston-rod
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L33/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
    • F01L33/04Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution oscillatory
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/007Reciprocating-piston liquid engines with single cylinder, double-acting piston
    • F03C1/0073Reciprocating-piston liquid engines with single cylinder, double-acting piston one side of the double-acting piston being always under the influence of the liquid under pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B7/00Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
    • F04B7/04Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving in which the valving is performed by pistons and cylinders coacting to open and close intake or outlet ports

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  • Combustion & Propulsion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die' Erfindung betrifft eine Maschine, welche sowohl als Motor wie auch als Pumpe verwendet werden kann.
Wie die beiliegenden Zeichnungen zeigen, besteht der Motor aus einem mit der Fundamentplatte aus einem Stück gegossenen Körper, der die beiden Cylinder A A1 enthält und in der Verlängerung des letzteren den Steuerungscylinder B trägt.
Der Verbindungskörper zwischen beiden Cylindern enthält die Rohrleitung für den Wasser-Ein- und -Austritt und das Lager für die Kurbelachse.
Die Kolben E E^ sind aus einem Stück gegossen und die Cylinder A A1 sind durch Stopfbüchsen e e' abgedichtet.
Als Motor wirkt die Maschine wie folgt:
Der in der Verlängerung des Kolbens E1 angebrachte Schieber i?1 ist zweitheilig (s. den im gröfseren Mafsstabe gezeichneten Quer- und Längsschnitt). Die beiden Hälften FF1 sind durch Bolzen KK1 verbunden, welche mit Rechts- und Linksgewinde versehen sind, so dafs durch deren Drehung (die nach Entfernung der beiden Schrauben L L1 von aufsen geschehen kann) die beiden Schieberhälften in radialer Richtung aus einander bewegt werden, wodurch eine- Nachdichtung bewirkt wird. Der Schieber ist mit dem Kolben E E J verbunden, so dafs er jede Längs- und Drehbewegung desselben mitmachen mufs. Die Längsbewegung ist gleich dem Kolbenhub, und die Drehbewegung (900) wird hervorgebracht durch den am Kolben E E1 befestigten Hebel F, welcher ein oscillirendes, auf dem Kurbelzapfen drehbares Lager N trägt.
Der Cylinder ΑΛ besitzt in seiner Längsseite vier Kanäle (s. den im gröfseren Mafsstabe gezeichneten Querschnitt), von denen je zwei diametral gegenüberstehende und mit einander communicirende JV1 N2 für die Einströmung und zwei ebenfalls einander diametral gegenüberstehende und mit einander communicirende Kanäle M1 M2 für die Ausströmung dienen, so dafs sowohl bei der Ein-· wie bei der Ausströmung der Wasserdruck ausgeglichen und von den beiden Schrauben KK1 aufgenommen wird. Der Schieber ist also entlastet und kann durch die Schrauben KK1 nachgedichtet werden.
Befinden sich die Kolben in ihrer äufsersten Stellung links (die Kurbel steht also auf dem todten Punkt), so ist die Ein- und Ausströmung für den Cylinder A1 geschlossen, während im Cylinder A der Kolben E beständig unter Druck ist, da der Cylinder A ohne Steuerung mit dem Zuflufsrohr durch den Kanal Q in fortwährender Verbindung ist. Gehen die Kolben von links nach rechts, d. h. wird die Kurbel nach rechts gedreht, so wird der Kolben sammt Schieber, durch den Hebel F beeinflufst, eine Drehung machen, und zwar von unten nach oben, und öffnet somit die Ausströmungskanäle M' M2. Dadurch kommt der Druck auf den Kolben E zur Wirkung, durch den die Arbeit beim Hingange verrichtet wird.
Ist die Kurbel auf dem todten Punkt rechts angelangt, also der Kolben in seiner äufsersten Stellung rechts, so hat der Schieber die zwei Ausströmungskanäle M1 M2 geschlossen; es beginnt der Rückgang, und mit diesem, wie oben gezeigt, eine Drehung des Kolbens, diesmal von oben nach unten, wodurch die Oeffnung der
Einströmungskanäle iV1 N2 bewirkt wird. Der Kolben E1 steht unter Druck, und da er die doppelte wirksame Kolbenfläche wie der Kolben E hat, so wird die Arbeit beim Rückgang durch die Druckdifferenz der beiden Kolben (die gleich dem Druck auf den kleinen Kolben ist) verrichtet. Am todten Punkt links angekommen, beginnt das Spiel von neuem. Ein Vortheil ist der, dafs die Geschwindigkeit des Wassers im Zuleitungsrohr constant bleibt und der Ablauf stofsweise, einmal bei jeder Umdrehung, erfolgt.
Als Pumpe functionirt die Maschine ebenso, nur mit entgegengesetzter Drehrichtung und mit Umkehrung der Ein- und Auslaufkanäle, d. h. das Auslaufrohr und die Kanäle M1 M2 des Motors werden zum Saugrohr und zu Saugkanälen der Pumpe, und die Einströmungskanäle N1 N2 und das Zuleitungsrohr zum Druckoder Ausströmungsrohr der Pumpe.
Wieder vom todten Punkt links angefangen, werden bei einer Drehung der Kurbel nach links der Kolben und Schieber sich von oben nach unten drehen.
Die Kanäle TV1 N2 werden geöffnet und das Wasser, welches sich vom vorhergehenden Hub im Cylinder^1 befindet, wird dort verdrängt und zur Hälfte vom Kolben A angesaugt, zur anderen Hälfte in das Auslaufrohr geprefst. Sind die Kolben in ihrer äufsersten Stellung rechts angekommen, so sind die Kanäle N1 N2 wieder geschlossen und beginnt die Saugperiode, indem beim Rückgang der Kolben sammt Schieber eine Drehung von unten nach oben macht und die Saugkanäle M1M2 öffnet. Während der ganzen Saugperiode des Kolbens E1 verdrängt der Kolben E das vorher angesaugte Wasser in das Druckrohr, bis die Kolben ihre äufserste Stellung links erreicht haben und der Schieber wieder die zwei Saugkanäle M1 M2 geschlossen hat.
Der Druck ist also beim Hin- und Rückgang der Kolben gleich, das eine Mal dem Querschnitt des kleinen Kolbens E, das andere Mal der Differenz der wirksamen Querschnitte von E und E1 entsprechend, welche Differenz aber, wie oben schon erwähnt, dem Querschnitt des kleinen Kolbens gleich ist.
Das Ansaugen des Wassers erfolgt nur während des Rückganges der Kolben.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Ein Motor (auch als Pumpe verwendbar), im wesentlichen bestehend aus den beiden Cylindern A A ' mit verschiedenen Querschnitten, dem Differentialkolben E E1, wovon E durch Rohr Q fortwährend unter Druck steht, während an Z?1 ein mit dem Differentialkolben von der Kurbel N in Oscillation versetzter Schieber B1 befestigt ist, welcher durch Schrauben K mit Rechts- und Linksgewinde nachstellbar ist und in Verbindung mit den Kanälen N1 N2 und M1 M2 in der beschriebenen Weise wirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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