DE154192C - - Google Patents

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DE154192C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

ia'isetiicfy&n cfaifconl'citn I i>.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Geschwindigkeitsregler für Maschinen, bei welchem Dampf, Gas oder eine. Flüssigkeit als Triebmittel verwendet wird. Der Geschwindigkeitsregler baut sich auf dem bekannten Grundgedanken auf, das Einlaßventil für das Triebmittel der Maschine durch einen Kolben in seiner Stellung zu regeln, welcher unter Einfluß einer Flüssigkeit, eines
ίο Triebmittels oder dergl. steht, das durch eine von der Maschine anzutreibende Pumpe unter den Kolben gepreßt wird. Je nach der Geschwindigkeit der Maschine wird die Pumpe eine normale oder eine größere oder kleinere Menge des Triebmittels unter den Kolben pumpen, und hierdurch soll dieser Kolben bei Zunahme der Geschwindigkeit so gehoben werden, daß durch ihn das Einlaßventil für das Triebmittel nach der Maschine in seiner Stellung geregelt wird. Bei den bekannten derartigen Geschwindigkeitsreglern ist es jedoch ein Nachteil, daß dieselben nicht mit der' genügenden Feinheit arbeiten , weil vermöge der Anordnung der verschiedenen nach dem Zylinder führenden Kanäle die Bewegung des Kolbens nur eine allmähliche ist, wodurch die Schwankungen in der Geschwindigkeit der Maschine einen zu großen Umfang annehmen können, bevor die Rege-
lung eintritt. Diesem Übelstand soll durch die vorliegende Erfindung abgeholfen werden, indem Einrichtungen an dem Geschwindigkeitsregler getroffen werden, durch welche der das Einlaßventil für das Triebmittel der Maschine beeinflussende Kolben möglichst plötzliche Bewegungen ausführen kann.
In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 eine teilweis geschnittene Vorderansicht eines Geschwindigkeitsreglers, während Fig. 2 eine Seitenansicht desselben darstellt. Fig. 3 zeigt eine Rückansicht eines Teiles des Reglers und Fig. 4 das angeschlossene Pumpwerk.
Das den Zufluß des Triebmittels nach der Maschine regelnde Ventil ist in geeigneter Weise mit einem Hebel α verbunden, welcher bei al drehbar an einem festen Träger b gelagert ist und am anderen Ende mit einem Schlitz den Zapfen am oberen Ende einer Kolbenstange c umgreift, die den Kolben d trägt. Dieser Kolben arbeitet in dem Zylinder e und wird in gesenkter Stellung durch die Feder dL gehalten. Das untere Ende des Zylinders e steht durch die Rohre f g mit den Druckpumpen h in Verbindung, welche im Innern eines mit einer Flüssigkeit gefüllten Behälters i angeordnet sind. Die Pumpe h arbeitet in gebräuchlicher Weise; ihre Kolben j sind durch die Glieder k mit dem Schwinghebel / verbunden, der bei V drehbar gelagert ist und durch irgendwelche geeigneten, hin- und herbewegten Teile der betreffenden Maschine auf- und abges.chwungen wird.
In dem Kolben d ist eine Lärigsbohrung m vorgesehen, welche am oberen Ende durch die Querbohrung m1 geschnitten wird. Diese Querbohrung m1 endet in einem durch Abdrehung des Kolbens d gebildeten Hohl-
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raum η, welcher mit einer Auslaßöffnung ο in Verbindung steht. Letztere ist in der Zylinderwandung angeordnet und kann durch eine Stellschraube ρ in ihrer Größe beliebig verändert werden.
Während des Ganges der Maschine wird der Schwinghebel Z auf- und abwärts bewegt, und hierdurch treiben die Kolben j der Pumpen h beständig eine Flüssigkeitsrnenge
ίο aus dem Behälter i durch die Rohre gf in den unteren Teil des Zylinders e. Die in diesen Zylinder eintretende Flüssigkeit strömt durch die Bohrungen m m1 des Kolbens in den Ringraum η und fließt schließlich durch die Auslaßöffnung ο aus. Die Stellschraube ρ muß so eingestellt sein, daß der Querschnitt der Auslaßöffnung 0 gerade so groß ist, um die bei normaler Geschwindigkeit der Maschine in den Zylinder e eingepumpte Flüssigkeit eintreten zu lassen. Wächst nun die Geschwindigkeit der Maschine, so werden die Kolben j schneller auf· und abbewegt, und hierdurch kommt eine größere Flüssigkeitsmenge in den Zylinder, als durch die in
ihrem Querschnitt eingestellte Öffnung 0 austreten kann. Hierdurch wird der Kolben d in die Höhe treten und dadurch der Hebel a so geschwungen, daß das mit ihm verbundene Einlaßventil für das Triebmittel der Maschine geschlossen wird. Es muß sich infolgedessen die Geschwindigkeit der Maschine verringern, Und der Kolben d kehrt dann unter der Wirkung der Feder dl in seine Normalstellung zurück. Ist der Kolben d bei seiner Aufwärtsbewegung so hoch gestiegen, daß der Raum η mit dem Auslaßkanal e1 in Verbindung gelangt, so kann die Flüssigkeit, welche in den Zylinder eingepumpt wurde, ungehindert ausfließen. Es wird somit von diesem Augenblick an die Aufwärtsbewegung des Kolbens d aufhören. Da es in der Praxis von großer Bedeutung ist, daß die Aufwärtsbewegung des Kolbens d so schnell wie möglich vor sich geht, um möglichst schnell die Geschwindigkeitsschwankung zu regeln, ist eine Vorrichtung vorgesehen, durch welche schon bei Beginn der Aufwärtsbewegung des Kolbens d die Auslaßöffnung 0 am Zylinder vollkommen geschlossen wird, so daß die eingepumpte Flüssigkeit sehr schnell auf den Kolben d einwirkt. Diese Vorrichtung besteht aus einem Hahnküken q, welches in der Auslaßöffnung 0 angeordnet ist und dessen Bohrung für gewöhnlich eine solche Stellung einnimmt, daß die Flüssigkeit aus dem Zylinder ungehindert nach der Öffnung 0 treten kann (Fig. 1). Außerhalb des Zylinders e ist an dem Hahnküken ein Hebel r angebracht, der an eine Stange 5 angelenkt ist. Diese Stange besitzt am oberen Ende eine Nase sl und wird durch die Feder u gegen den festen Anschlag t gedrückt. Die Kolbenstange c ist mit einem keilförmigen Ansatz ν ausgestattet, welcher bei Beginn der Aufwärtsbewegung des Kolbens d sich gegen die Nase s1 anlegt und diese mit in die Höhe nimmt. Hierdurch wird die Stange s und der Hebel r so bewegt, daß das Hahnküken q die Öffnung 0 abschließt. Gelangt die Kolbenstange c in ihre höchste Stellung, so kommt der abgerundete Teil der Nase sl mit der Nase t1 des Anschlages t in Berührung und wird hierbei nach außen vermöge der Keilflächen geschoben, wodurch der Eingriff der Nase s1 mit dem Ansatz ν unterbrochen wird. Die Stange s kann dann unter Wirkung der Feder u in ihre ursprüngliche Stellung zurückschnappen, wodurch das Hahnküken q die Öffnung 0 wieder freigibt. Die .Flüssigkeit im Zylinder e kann jetzt ungehindert ausfließen, so daß der Kolben d unter Einwirkung der Feder dl gesenkt werden kann. An Stelle des beschriebenen Hahnkükens könnte natürlich auch eine andere, ähnlich wirkende Vorrichtung vorgesehen werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :-
1. Geschwindigkeitsregler für Kraftmaschinen, bei welchem die Stellung des Einlaß- bezw. Auslaßventiles für das Triebmittel der Maschine unter Einwirkung eines Kolbens steht, dessen Stellung unter Vermittlung eines durch die Maschine gepumpten Triebmittels von der jeweiligen Geschwindigkeit der Maschine abhängt, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Ausdrehung des Kolbens gebildete zylindrische Ringraum (n) mit dem unter dem Kolben befindlichen Raum durch Bohrungen (m m1) in Verbindung steht, zum Zweck, das Triebmittel bei normaler Geschwindigkeit der Maschine nach der Auslaßöffnung (o) gelangen zu lassen, während bei einer die Normalgeschwindigkeit übersteigenden Geschwindigkeit der Maschine der gehobene Kolben die Auslaßöffnung (0) abschließt und eine Verbindung zwischen dem Raum unterhalb des Kolbens und dem Ablaßrohr (e1) herstellt, so daß der Kolben sich schnell senken kann.
2. Ausführungsform des Geschwindigkeitsreglers nach Anspruch 1, bei welchem in der Auslaßöffnung (0) des Zylinders ein Hahnküken (q) angeordnet ist, welches beim Heben des Kolbens so gedreht wird, daß die Auslaßöffnung völlig geschlossen werden kann.
3. Ausführungsform des Geschwindigkeitsreglers nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet, daß an dem Hahnküken (q) ein unter Federwirkung (u) stehendes Hebelwerk (rs) angebracht ist, dessen Nase (sl) von einem Ansatz (v) der Kolbenstange bei Beginn der Aufwärtsbewegun'g der letzteren zwecks schnellen Abschlusses der Auslaßöffnung mitgenommen wird, während die Nase durch einen feststehenden Anschlag (t) bei Beendigung der Aufwärtsbewegung des Kolbens außer Eingriff mit dem Ansatz der Kolbenstange gebracht werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
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