DE2601636B2 - Hydraulische drehvorrichtung fuer einen drehpflug - Google Patents

Hydraulische drehvorrichtung fuer einen drehpflug

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DE2601636B2 DE19762601636 DE2601636A DE2601636B2 DE 2601636 B2 DE2601636 B2 DE 2601636B2 DE 19762601636 DE19762601636 DE 19762601636 DE 2601636 A DE2601636 A DE 2601636A DE 2601636 B2 DE2601636 B2 DE 2601636B2
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Description

26 Ol 636
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Drehvorrichtung für einen Drehpflug, der an einet, Schlepper anhängbar ist, mit einem doppelt wirkenden Hydraulikzylinder, dessen Kolben den Drehpflug in zwei Drehphasen dreht und dessen oberer und unterer Zylinderraum über Leitungen mit einem Steuergerät verbunden sind, das einen Zulauf und einen Rücklauf für das Hydraul'iÄmittel trägt und das zur selbsttätigen Umsteuerung der Kolbenbewegung im Hydraulikzylinder einen Steuerschieber, einen UmschaStkolbcn und ein Umschaltventil aufweist, der Steuerschieber die Füllung des unteren Zylinderraumes und ein Druckventil steuert, das sich zwischen dem oberen Zylinderraum und dem Rücklauf befindet und der in einer mit einem Rückschlagventil versehenen Leitung zwischen Zulauf und oberem Zylinderraum angeordnete \ 'mschaltkolben die Füllung des oberen Zylinderraumes steuert und das Umschaltventil druckabhängig die Verschiebung des Umschaltkolbens bestimmt. Bei einer bekannten Ausführung dieser Art ist es notwendig, daß die beiden Zylinderräume des Hydraulikzylinders über eine im Kolben befindliche Leitung miteinander unter Einschaltung eines Rückschlagventils verbunden sind, wobei die Leitung im Umschaltzeitpunkt durch ein Sperrorgan verschlossen werden muß. Die Leitung im Kolben, der Einbau des Rückschlagventils und die zusätzliche Anordnung eines Sperrorgans erschweren die Fertigung und erfordern eine erhebliche Fertigungsgenauigkeit, um eine einwandfreie Funktion zu garantieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Drehvorrichtung zu schaffen, mit der ebenso in beiden Drehphasen ein kraftbetätigtes Arbeiten möglich ist und bei einfacher Bedienung die selbsttätige Umsteuerung im Totpunkt ohne Hilfsmittel von außen bei sicherem Funktionsablauf erreicht werden kann, die aber mit weniger Teilen auskommt und leichter gefertigt werden kann. Besondere, nach außen dringende Teile für die Verriegelung sollen sich wieder erübrigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß zwischen dem Zulauf und dem Umschaltventil eine Drucksteuervorrichtung angeordnet ist, die den Druck in der ersten Drehphase unter der Ansprechschwelle für das Umschaltventil hält und den weiteren Druckaufbau bei Erreichung der oberen Totpunktlage des Kolbens zuläßt. Auf diese Weise erübrigt sich die Verbindungsleitung im Kolben zwischen den beiden Zylinderräumen, das zusätzliche Rückschlagventil und das Sperrorgan. Trotzdem wird eine sichere Umsteuerung bzw. ein kontinuierlicher Wendevorgang in den beiden Drehphasen erreicht. Fertigung und Montage vereinfachen sich erheblich. In besonders vorteilhafter Weise ist die Drucksteuervorrichtung als Drossel ausgebildet, die im Steuergerät zwischen dem Zulauf und dem Umschaltkolben angeordnet ist. Die Drossel ist wesentlich preisgünstiger als die Anwendung eines z. B. ebenfalls denkbaren Mengenteilers.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die zwischen dem Zulauf und dem oberen Zylinderraum angeordnete, über den Umschaltkolben und das Rückschlagventil geführte Leitung zusätzlich über den Steuerschieber und ein Druckhalteventil geführt. In Durchflußrichtung gesehen folgen dabei einander die Drucksteuervorrichtung, die obere Seite des Steuerschiebers, der Umschaltkolben, die untere Seite des Steuerschiebers, das Druckhalteventil und das Rück- «rhlasventil. Auf diese Weise kann es insbesondere a;:ch bei schweren Pflügen nicht vorkommen, daß der Druck bei ungenügendem Gasgeben, also zu niedriger Drehzahl und damit Liefermenge der Pumpe, zusammenbricht, so daß das Umschaltventil schließt und der Umschaltkolben nach oben geht mit der Folge, daß der Steuerschieber das Druckventil offne.: und damit eine unerwünschte Umschaltung des Arbeitskolbens erfolgt. Das Druckhalteventil gewährleistet, daß ständig der Mindestdruck von z. B. 130 bar. der für die Umschaltung ίο maßgebend ist, aufrecht erhalten bleibt, so daß eine Fehlschaltung nicht eintreten kann. Das Druckhalteventil weist einen Ventilstößel auf, der einerseits mit einem Dichtsitz zusammenarbeitet und andererseits mit der freien Atmosphäre verbunden ist, so daß das Ventil mit konstantem Druckniveau arbeitet und der Einfluß etwaiger Rückdrücke ausgeschaltet ist. In besonders zweckmäßiger Weise weist die Leitung ein Kanalstück auf, dessen eine Mündung durch den Steuerschieber schließ- und offenbar ist, wobei die Mündung in Flußrichtung gesehen hinter dem Umschaltkolben liegt. Auf diese Weise muß, bevor der Zulauf mit dem oberen Zylinderraum verbunden wird, der Steuerschieber angehoben werden, so daß das Druckventil und damit der Rücklauf mit Sicherheit geschlossen sind. Zur weiteren Verfeinerung der Funktion ist vorgesehen, daß im Rücklauf eine Rücklaufsteuervorrichtung angeordnet ist, die in Durchflußrichtung gesehen, dem durch den Steuerschieber gesteuerten Druckventil folgt, die Rücklaufsteuervorrichtung besteht vorzugsweise aus einer einstellbaren Drossel. Damit kann die Absenkgeschwindigkeit des Pfluges den Bedürfnissen angepaßt werden. In besonders vorteilhafter Weise ist auch in der Leitung zwischen dem Zulauf und dem unteren Zylinderraum, die über die Drucksteuervorrich- :;5 tung und den Steuerschieber geführt ist, eine Steuervorrichtung angeordnet, die den Druck des vom unteren Zylinderraum zum Rücklauf geführten Hydraulikmediums beeinflußt. Diese Steuervorrichtung ist vorzugsweise als Umgehungsdrossel ausgebildet, bei der die Drossel beim Durchfluß zum unteren Zylinderraum hin kurzgeschlossen ist.
Die Herstellung der Vorrichtung kann weiterhin dadurch vereinfacht werden, daß der Hydraulikzylinder und das Steuergerät über ein Zwischenglied starr miteinander verbunden sind. Das Zwischenglied kann auf den Deckel bzw. Boden des Zylinders aufgeschweißt sein oder diesen selbst bilden. Für die Verbindung des Steuergerätes genügen Schrauben, so daß die feinen Bohrungen im Steuergerät durch etwaige spätere Schweißvorgänge nicht beeinträchtigt werden. Das Zwischenglied wird zweckmäßig als Lager benutzt, über das die Drehvorrichtung schwenkbar an einer Anbauvorrichtung angeordnet ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Einzelheiten sind anhand der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform darstellt, näher erläutert. Es zeigt
Fig. leine Ansicht der Drehvorrichtung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Ansicht der Drehvorrichtung ohne Pflugteile von vorne,
F i g. 3 eine Ansicht dazu von der Seite, Fig.4 einen Schnitt durch die Drehvorrichtung in schematischer Darstellung in der Neutralstellung, Fig. 5 einen entsprechenden Schnitt bei der ersten Drehphase,
Fig. 6 einen weiteren Schnitt hierzu in der zweiten Drehphase.
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Ein Hydraulikzylinder 1 und ein Steuergerät 2 bilden eine Baueinheit. Sie sind über ein Zwischenstück 3 starr miteinander verbunden und über dieses Zwischenstück 3 in einer Lagerung 4 an einer Anbauvorrichtung 5 schwenkbar angeordnet. Am freien Ende einer Kolbenstange 6 ist ein Hebel 7 angeschlossen, der mit einer Drehwelle 8 fest verbunden ist. Der Hebel 7 dient gleichzeitig zur Aufnahme eines Rahmens des in der Zeichnung nicht näher dargestellten Pfluges.
Die Baueinheit ist in den F i g. 2 und 3 im einzelnen dargestellt. Man erkennt, daß der Hydraulikzylinder 1 auf seiner oberen Seite durch einen aufgeschweißten Deckel 9 abgeschlossen ist, auf dem wieder die eine Stirnseite 10 des Zwischenstückes 3 aufgeschweißt ist. Auf die andere Stirnseite 11 ist das Steuergerät 2 aufgesetzt, das durch Schrauben 12 dort festgehalten ist. Das Steuergerät 2 ist über Leitungen 13, 14 mit dem oberen Zylinderraum 15 und dem unteren Zylinderraum 16 des Hydraulikzylinders 1 verbunden, dabei besteht die Leitung 14 aus einer Bohrung 17 im Zwischenstück 3, die über eine Außenleitung 18 fortgesetzt wird. Die Leitung 13 verläuft als Bohrung 19 nahezu ganz durch das Zwischenstück 13, der Rest geht durch den Deckel 9. Entsprechende Dichtungen 20, 21 gewährleisten auch allein bei einer Schraubverbindung den dichten Übergang zwischen den Leitungen 13, 14 und dem Steuergerät 2, bei dem in der Fi g. 2 ein auf der Seite angeordnetes Druckhalteventil 22 und in der F i g. 3 Anschlüsse für einen Zulauf 23 und einen Rücklauf 24 erkennbar sind.
Das Steuergerät 2 enthält im wesentlichen einen in einem Zylinderraum 25 geführten Steuerschieber 26. einen Umschaltkolben 27, ein Umschaltventil 28. das Druckhalteventil 22, ein Rückschlagventil 29 und ein Druckventil 30 sowie die notwendigen Verbindungsleitungen. Die Verbindung zwischen dem Zulauf 23 und dem oberen Zylinderraum 15 nimmt dabei folgenden Weg: Zulauf 23, Kanal 31, Zylinderraum 25 des Steuerschiebers 26, Urnschaltkolben 27, Kanal 32, Zylinderraum 25 auf der anderen Kolbenseite des Steuerschiebers 26, Kanalstück 33, Druckhalteventil 22, Leitung 34, Rückschlagventil 29 und Leitung 13. Die Verbindung des oberen Zylinderraumes 15 mit dem Rücklauf 24 geschieht wie folgt: Leitung 13, Rückschlagventil 29, Kanal 35, Druckventil 30, Kanal 36, Rücklauf 24. Der Zulauf 23 ist mit dem unteren Zylinderraum 16 auf folgende Weise verbunden: Zulauf 23, Kanal 31, Zylinderraum 25 des Steuerschiebers 26, Bohrung 37, Bohrung 17, Außenleitung 18, unterer Zylinderraum 16. Bei den Darstellungen in den F i g. 4 bis 6 ist schematisch vereinfacht die Bohrung 17 weggelassen und die Außenleitung 18 gleich zur Bohrung 37 geführt. Die Verbindung des unteren Zylinderraumes 16 mit dem Rücklauf 24 wird wie folgt vollzogen: unterer Zylinderrauni 16, Außenleitung 18, Bohrung 17, Bohrung 37, Verbindungskanal 38, Zwischenraum 39, Kanal 36, Rücklauf 24.
Der Kanal 31 enthält eine Drucksteuervorrichtung 40 in Form einer Drossel 41, im Kanal 36 ist eine Rücklaufsteuervorrichlung 42 ebenfalls in Form einer Drossel 43 angeordnet, und die Außenleitung 18 trägt bei der Einmündung in den Zylinder 1 ebenfalls eine Steuervorrichtung 44, die als Umgehungsdrossel ausgebildet ist, wobei die Drossel 45 in Flußrichtung zum unteren Zylinderraum 16 hin durch ein Rückschlagventil 46 kurzgeschlossen ist.
Der Steuerschieber 26 hat unterschiedliche Druckbcaufschlagungsflächcn. Er steuert die Mündung 47 des Kanalstückes 33, die Mündung 48 des Verbindungskanals 38 und die Mündung 49 der Bohrung 37 sowie über einen Ansatz 50 das Druckventil 30, dessen Kugel 51 durch eine Druckfeder 52 gegen ihren Sitz gedrückt wird. Die andere Mündung 53 des Kanalstückes 33 dient als Dichtsitz für einen Dichtkegel 54 eines Ventilstößels 55 des Druckhalteventils 22. Das dem Dichtkegel 54 gegenüberliegende freie Ende des Ventilstößels 55 ist mit der freien Atmosphäre verbunden. Eine Feder 56 ist ίο so ausgelegt, daß das Druckhalteventil 22 erst bei einem Druck von z.B. 130 bar öffnet. Die Ansprechschwelle des Umschaltventils 28 ist zweckmäßig von außen einstellbar, seine Feder 57 ist in der Regel so eingestellt, daß eine Öffnung bei etwa 100 bar stattfindet. Der Zulauf 23 und der Rücklauf 24 gehören in der Regel zur Schlepperhydraulik. Eine Pumpe 58 fördert aus einem Tank 59 über ein einfach oder doppelt wirkendes Wegeventil 60 zum Zulauf 23, der Rücklauf 24 ist wieder zum Tank 59 geführt. Ein Sicherheitsventil 61 sorgt für eine maximale Druckbegrenzung.
Die Drehvorrichtung arbeitet wie folgt: In der Neutralstellung (F i g. 4) ist der Zulauf 23 von der Pumpe 58 durch das Wegeventil 60 getrennt, die Pumpe 58 fördert über das Wegeventil 60 in den Tank 59 zurück. Die durch das Pfluggewicht belastete Kolbenstange 6 bleibt unverrückbar in ihrer Stellung stehen, da das Hydraulikmedium im oberen Zylinderraum 15 nicht entweichen kann: das Rückschlagventil 29 und das ebenfalls als Rückschlagventil ausgebildete Druckventil 30 übernehmen die vollständige Abdichtung, so daß die Pflugstellung »verriegelt« ist. Der untere Zylinderraum 16 ist mit dem Rücklauf 24 verbunden, der Steuerschieber 26 befindet sich in seiner oberen Stellung, in der er die Mündung 49 der Bohrung 37 verschließt, aber die Mündung 48 des Verbindungskanals 38 freigibt.
Soll der Pflug gewendet werden, so wird das
Wegeventil 60 betätigt, so daß die Pumpe 58 mit dem Zulauf 23 verbunden ist. In einer ersten Drehphase (F i g. 5) wird der Kolben 63 des Arbeitszylinders 1 nach innen geschoben.
Durch den anwachsenden Druck wird der Steuerschieber 26 nach unten geschoben, damit wird die Mündung 49 der Bohrung 37 freigegeben und die Mündung 48 des Verbindungskanals 38 geschlossen. Das Hydraulikmedium strömt damit vom Zulauf 23 zum unteren Zylinderraum 16 und schiebt den Kolben 63 nach innen und zwar mit einem Druck von etwa 100 bar, ein höherer Druckaufbau ist wegen der Drucksteuervorrichtung 40 (Drossel 41) und der Bewegung des so Kolbens 63 nicht möglich, obwohl die Pumpe 58 im Zulauf 23 vor der Drucksteuervorrichtung 40 einen Druck von beispielsweise 150 bis 200 bar entsprechend der Einstellung des Sicherheitsventils 61 aufbaut. Der nach unten bewegte Steuerschieber 26 hat über seinen Ansatz 50 das Druckventil 30 geöffnet, so daß das Hydraulikmedium aus dem oberen Zylinderraum 15 zum Rücklauf 24 über die Rücklaufsteuervorrichtung 42 abfließen kann, damit der Pflug nicht zu schnell wird, kann ein Restdruck von z. B. 10 bar eingestellt sein. Der im unteren Zylinderraum 16 wirksame Druck von etwa 100 bar liegt auch an am Umschaltventil 28, die Verbindung erfolgt über eine Drossel 64 im Umschaltkolben 27. Der herrschende Druck reicht noch nicht aus, um das Umschaltventil 28 zu öffnen.
<>5 Hat der Kolben 63 seinen oberen Totpunkt erreicht, so steigt der Druck im Leitungssystem auf den vollen Pumpendruck an, die Drossel 41 kann bei stillstehendem Kolben 63 nicht mehr druckmindernd wirken. Es öffnet
\D 26 Ol 636
jetzt das Umschaltventil 28. so daß der Umschaltkolben 27 nach unten gedruckt wird und den Kanal 32 öffnet. Damit stehen beide Seilen des Steuerschiebers 26 unter dem gleichen Druck, wegen der unterschiedlichen I lachen Verhältnisse bewegt sich der Steuerschieber 2b nach oben, so daß die Mündung 49 der Bohrung 37 verschlossen wird und ebenso das Druckventil 30 schließt. Die Mündung 47 des Kanalstückcs 33 und die Mündung 48 des Vcrbindungskanals 3« sind dagegen geöffnet. Nach der Öffnung des Druckhalteventils 22 ist damit der Weg zwischen dem Zulauf 23 und dem oberen Zylinderraum 15 frei, so daß der Kolben 63 unter voller Druckbeaufschlagung nach außen gedrückt wird, wobei das Hydraulikmedium im unteren Zylinderraum 16 zum Rücklauf 24 und damit zum Tank 59 entweichen kann. Dabei muß das Hydraulikmediuni seinen Weg über die Drossel 45 nehmen, so daß hier ebenfalls eine Hinstellmögliehkeit für die Wendegeschwindigkeit gegeben ist.
Nach beendeter Drehung wird das Wegeventil 60 wieder in seine Neutralstellung (l'ig. 4) zurückgeführt
s die Pflugstellung bleibt durch die Verriegelung sicher erhalten. Insbesondere durch die Anordnung der Drucksteuervorrichtung 40 wird nicht nur die Herstellung der Drehvorrichtung wesentlich vereinfacht, es wird auch die Funktion so weit verbessert, als die obere
ίο Kolbentotpunktlage in größeren Grenzen schwanker kann, so daß die justierung bei der Montage vereinfach wird. Da das Gehäuse des Steuergerätes 2 lediglich au das Zwischenstück 3 aufgeschraubt wird, kann es al: Gußteil ausgebildet werden, das gewisse öffnungei bereits enthält und die Bearbeitung weiterhin wesent lieh vereinfacht.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (21)

26 Ol Patentansprüche:
1. Hydraulische Drehvorrichtung für einen Drehpflug, der an einen Schlepper anhängbar ist, mit einem doppelt wirkenden Hydraulikzylinder, dessen Kolben den Drehpflug in zwei Drehphasen dreht und dessen oberer und unterer Zyiinderraum über Leitungen mit einem Steuergerät verbunden sind, das einen Zulauf und einer Rücklauf für das Hydraulikmittel trägt und das zur selbsttätigen Umsteuerung der Kolbenbewegung im Hydraulikzylinder einen Steuerschieber, einen Umschaltkolben und ein Umschaltventil aufweist, der Steuerschieber die Füllung des unteren Zylinderraumes und ein Druckventil steuert, das sich zwischen dem oberen Zylinderraum und dem Rücklauf befindet und der in einer mit einem Rückschlagventil versehener Leitung zwischen Zulauf und oberem Zylinderraum angeordnete Umschaltkolben die Füllung des oberen Zylinderraumes steuert und das Umschaltventil druckabhängig die Verschiebung des Umschaltkolbens bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zulauf (23) und dem Umschaltventil (28) eine Drucksteuervorrichtung (40) angeordnet ist, die den Druck in der ersten Drehphase unter der Ansprechschwelle für das Umschaltventil (28) hält und den weiteren Druckaufbau bei Erreichung der oberen Totpunktlage des Kolbens (63) zuläßt.
2. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksteuervorrichtung (40) als Drossel (4t) ausgebildet ist.
3. Drehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (41) im Steuergerät (2) zwischen dem Zulauf (23) und dem UmschaltkoN ben (27) angeordnet ist.
4. Drehvorrichtung nach Anspruch 3 mit einem Kanal, der den Zulauf mit dem Umschaltkolben verbindet und dabei über den Zylinderraum des Steuerschiebers geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (41) im Kanal (31) zwischen dem Zulauf (23) und dem Zylinderraum (25) für den Steuerschieber (26) vorgesehen ist.
5. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Zulauf (23) und dem oberen Zylinderraum (15) angeordnete, über den Unischaltkolben (27) und das Rückschlagventil (29) geführte Leitung zusätzlich über den Steuerschieber (26) und ein Druckhalteventil (22) geführt ist.
6. Drehvorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung zwischen dem Zulauf (23) und dem oberen Zylinderraum (15) in Durchflußrichtung gesehen die Drucksteuervorrichtung (40), die obere Seite des Steuerschiebers (26), der Umschaltkolben (27), die untere Seite des Steuerschiebers (26), das Druckhalteventil (22) und das Rückschlagventil (29) einander folgen.
7. Drehvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Zulauf (23) und dem oberen Zylinderraum (15) ein Kanalstück (33) aufweist, dessen eine Mündung (47) durch den Steuerschieber (26) schließ- und offenbar ist, wobei die Mündung (47) in Flußrichtung gesehen hinter dem Umschaltkolben (27) liegt.
8. Drehvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckhalteventil (22) einen federbelasteten Ventilstößel (55) aufweist, der einerseits mit einem Dichtsitz (Mündung 53) zusammenarbeitet und andererseits mit der freien Atmosphäre verbunden ist.
9. Drehvorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß im Rücklauf (24) eine Rücklaufsteuervorrichtung (42) angeordnet ist, die in Durchflußrichtung gesehen, dem durch den Steuerschieber (26) gesteuerten Druckventil (30) folgt.
10. Drehvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufsteuervorrichtung (24) als einstellbare Drossel (43) ausgebildet ist.
11. Drehvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (43) im Steuergerät (2) angeordnet ist.
12. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (14) zwischen dem Zulauf (23) und dem unteren Zylinderraum (16), die über die Drucksteuervorrichtung (40) und den Steuerschieber (26) geführt ist, eine Steuervorrichtung (44) angeordnet ist, die den Druck des vom unteren Zylinderraum (16) zum Rücklauf (24) geführten Hydraulikmittels beeinflußt.
13. Drehvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (44) als Umgehungsdrossel ausgebildet ist, bei der die Drossel (45) beim Durchfluß zum unteren Zylinderraum (16) hin kurzgeschlossen ist.
14. Drehvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (45) an der Mündung der Leitung (14) in dem Hydraulikzylinder (1) angeordnet ist.
15. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil (28) in seiner Ansprechschwelle einstellbar ausgebildet ist.
16. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (29) und das Druckventil (30) durch einen Kanal (35) im Steuergerät (2) miteinander verbunden sind.
17. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (1) und das Steuergerät (2) über ein Zwischenstück (3) starr miteinander verbunden sind.
18. Drehvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie über das Zwischenstück (3) an einer Anbauvorrichtung (5) schwenkbar gelagert ist.
19. Drehvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (4) zwischen dem Hydraulikzylinder (1) und dem Steuergerät (2) angeordnet ist und die Leitung (13, 14), die das Steuergerät (2) mit dem oberen und unteren Zylinderraum (15,16) verbinden, mindestens teilweise aus Bohrungen (19, 17) im Zwischenstück (3) bestehen.
20. Drehvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Zylinderraum (16) über eine Außenleitung (18) mit der einen Bohrung (17) im Zwischenstück (3) verbunden ist.
21. Drehvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (3) als Platte ausgebildet ist, die mit ihrer einen Stirnseite (10) auf einen Deckel (9) des Hydraulikzylinders (1) aufgeschweißt ist und auf deren andere Stirnseite (11) das Steuergerät (2) aufgeschraubt ist.
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EP0067286A1 (de) * 1981-06-15 1982-12-22 EMIL WEBER FABRIK FÜR ÖLHYDRAULIK GMBH &amp; CO. Steuervorrichtung für das Verschwenken eines Drehpfluges

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