DE2601636A1 - Hydraulische drehvorrichtung fuer einen drehpflug - Google Patents

Hydraulische drehvorrichtung fuer einen drehpflug

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DE2601636A1 DE19762601636 DE2601636A DE2601636A1 DE 2601636 A1 DE2601636 A1 DE 2601636A1 DE 19762601636 DE19762601636 DE 19762601636 DE 2601636 A DE2601636 A DE 2601636A DE 2601636 A1 DE2601636 A1 DE 2601636A1
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    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/08Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
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    • A01B3/40Alternating ploughs
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Description

  • Eydraulische Drehvorrichtung für einen
  • Drehpflug Die Erfindung betrifft eine hydraulische Drehvorrichtung für einen Drehpflug, der an einen Schlepper anhängbar ist, mit einem doppelt wirkenden Hydraulikzylider, dessen Kolben den Drehpflug in zwei Dreiphasen dreht und dessen oberer und unterer Zylinderraum über Leitungen mit einem Steuergerät verbunden sind, das einen Zulauf und einen Rücklauf für das Hydraulikmedium trägt und das zur selbsttätigen Umsteuerung der Kolbenbewegung im Hydraulikzylinder einen Steuerschieber, einen Ur-schaltkolben und ein Umschaltventil aufweist, der Steuerschieber de Füllung des unteren Zylinderraumes und ein Druckventl steuert, das sich zwischen dem oberen Zylinderraum und de Rücklauf befindet und der in einer mit einen Rückschlagventil versehenen Leitung zwischen Zulauf und oberem Zylinderraum angeordnete Umschaltkolben die Füllung des oberen Zylinderraumes steuert und das Umschaltventil druckabhängig die Verschiebung des Umschaltkolbens bestimmt. Bei einer bekannten Ausführung dieser Art ist es notwendig, daß die beiden Zylinderräurne des Hydraulikzylinders über eine im Kolben befindliche Leitung niteinander unter Einschaltung eines Rückschlagventiles verbunden sind, wobei die Leitung im Umschaltzeitpunkt durch ein Sperrorgan verschlossen werden mu. Die Leitung im Kolben, der Einbau des RückschlagventLles und die zusatzliche Anordnung eines Sperrorganes erschweren die Fcrtigung und erfordern eine erheblic:le Fertigungsgenæuigkeit, um eine einwandfreie Funktion zu garantlerene Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Drehvorrichtung zu schaffen, mit der ebenso in beiden Drehphasen ein kraftbetätigtes Arbeiten möglic'^ ist und bei einfacher Bedienung die automatische Umsteuerung im Totpunkt ohne HilfsmitteL von außen bei sicherem Funktionsablauf erreicht werden kann, die aber m-t weniger Teilen auskommt und leich-ter gefertigt werden kann. Besondere, nach außen dringende Teile ür die Verriegelung sollen sich wieder erübrigen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vo, daß zwischen Zulauf und Umschaltventil eine Druksteuc-,r-rorrichtung angeordnet ist, die den Druck in der erste.
  • Drehphase unter der Ansprechschwelle für das Umschaltventil hält und den weiteren Druckaufbau bei Erreichung der oberen Totpunktlage des Kolbens zuläßt. Auf diese Weise erübrigt sich die Verbindungsleitung im Kolben zwischen dem beiden Zylinderränmen, das zusätzliche Rückschlagventil unQ das Sperrorgan, trotzdem wird eine sichere Umsteuerung bzw. ein kontinuierlicher Wendevorgang in den beiden Drehphasen erreicht, Fertigung und Montage vereinfachen sich erheblich, In besonders vor teilhafter Weise ist die Drucksteuervorrichtung als Drossel ausgebildet, die im Steuergerät; zwischen dem Zulauf und dem Umschaltkolben angeordnet ist. Die Drossel ist wesentlich preisgünstiger als die Anwendung eines z,B. ebenfalls denkbaren Mengenteilers.
  • Nach einem weiteren merkmal der Erfindung ist die zwischen dem Zulauf und dem oberen Zylinderraum angeordnete, über den Umschaltkolben und das Rückschlagventil geführte Leitung zusätzlich über den Steuerschieber und ein Druckhalteventll geführt. In Durchflußrichtung gesehen folgen dabei einander die Drucksteuervorrichtung, die obere Seite des Steuerschiebers, der Umschaltkolben, die untere Seite des Steuerschiebers, das Druckhalteventil und das Rückschlagventil. Auf diese Weise kann es insbesondere auch bei schweren Pflügen nicht vorkommen, daß der Druck bei ungenügendem Gasgeben, also zu niedriger Drehzahl und damit Liefermenge der Pumpe, zusammenbricht, so daß das Umschaltventil schließt und der Umschaltkolben nach oben geht mit der Folge, daß der Steuerschieber das Druckventil öffnet und damit eine unerwünschte Umschaltung des Arbeitskolbens erfolgt. Das Druckhalteventil gewährleistet, daß ständig der Mindestdruck von z.B. 130 bar, der für die Umschaltung maßgebend ist, aufrecht erhalten bleibt, so daß eine Fehlschaltung nicht eintreten kann e Das Druckhalteventil weist einen Ventilstößel auf, der einerseits mit einem Dichtsitz zusammenarbeitet und andererseits mit der freien Atmosphäre verbunden ist, so daß das Ventil mit konstantem Druckniveau arbeitet. und der Einfluß etwaiger Rückdrücke ausgeschaltet ist. In besonders zweckmäßiger Weise weist die Leitung ein Kanalstück auf, dessen eine Mündung durch den Steuerschieber schließ- und öffenbar ist, wobei die Mündung in FLußrichtung gesehen hinter dem UmschaltkoLben Liegt. Auf diese Weise muß, bevor der Zulauf mit dem oberen Zylinderraum verbunden wird, der Steuerschieber angehoben werde, so daß das Druck ventiL und damit der Rücklauf mit Sicherheit geschlossen sLnci, Zur weiteren Verfeinerung der Funktion ist vorgesehen, daß im Rücklauf eine Rücklaufsteuervorrichtung angeordnet ist, die in Durchflußrichtung gesehen, dem durch den Steuerschieber gesteuerten Druckventil folgt, die Rücklaufsteuervorrichtung besteht vorzugsweise aus einer einstellbaren Drossel. Damit kann die Absenkgeschwindigkeit des Pfluges den Bedürfnissen angepaßt werden. In besonders vorteilhafter Weise ist auch in der Leitung zwischen dem Zulauf und dem unteren Zylinderraum, die über die Drucksteuervorrichtung und den Steuerschieber geführt ist, eine Steuervorrichtung angeordnet, die den Druck des vom unteren Zylinderraum zum Rücklauf geführten Hydraulikmediums beeinflußt. Diese Steuervorrichtung ist vorzugsweise als Umgehungsdrossel ausgebildet5 bei der die Drossel beim Durchfluß zum unteren Zylinderraum hin kurzgeschlossen ist.
  • Die Herstellung der Vorrichtung kann weiterhin dadurch vereinfacht werden, daß der Hydraulikzylinder und das Steuergerät über ein Zwischenglied starr miteinander verbunden sind. Das Zwischenglied kann auf den Deckel bzw. Boden des Zylinders aufgeschweißt sein oder diesen selbst bilden. Für die Verbindung des Steuergerätes genügen Schrauben, so daß die feinen Bohrungen im Steuergerät durch etwaige spätere Schweißvorgänge nicht beeintråchtigt werden. Das Zwischenglied wird zweckmäßig als Lager benützt, über das die Dreh Vorrichtung schwenk.-bar an einer Anbauvorrichtung angeordnet ist eitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, Einzelheiten sind anhand der Zeichnun, die eine beispielsweise Ausführungsform darstellt nähcr erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansieht der Drehvorrichtung in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine Ansicht der Drehvorrichtung ohne Pflugteile von vorne, Fig. 3 eine Ansicht dazu von der Seite, Fig. 4 einen cchnitt-durcn die Dre?lvorrichtung in schematischer Darstellung in der Neutralstellung, Fig. 5 einen entsprechenden Schnitt bei der ersten Drehphase, Fig. 6 einen weiteren Schnitt hierzu in der zweiten Drehphase.
  • Ein Hydraulikzylinder 1 und ein Steuergerät 2 bilden eine Baueinheit, sie sind ber ein .'wischenstUck 3 starr miteinander verbunden und über dieses Zwischenstück 3 in einer Lagerung 4;an einer Anbauvorrichtung 5 schwenkbar angeordnet, Am freien Ende einer Kolbenstange 6 ist ein Hebel 7 angeschlossen, der mit einer Drehwelle 8 fest verbunden ist. Der Hebel 7 dient gleichzeitig zur Aufnahme eines Rahmens des in der Zeichnung nicht näher dargestellten Pfluges.
  • Die Baueinheit ist in den Fig. 2 und 3 im einzelnen dargestellt. Man erkennt, daß der Hydraulikzylinder 1 auf seiner oberen Seite durch einen aufgeschweißten Deckel 9 abgeschlossen ist, auf dem wieder die eine Stirnseite 10 des Zwischenstückes 3 aufgeschweißt ist. Auf die andere Stirnseite 11 ist das Steuergerät 2 aufgesetzt, das durch Schrauben 12 dort festgehalten ist. Das Steuergerät 2 ist über Leitungen 13,14 mit dem oberen Zylinderraum 15 und dem unteren Zylinderraum 16 des Hydraulik zylinders. 1 verbunden, dabei besteht die Leitung 14 aus einer Bohrung 17 im Zwischenstück 3, die über eine Außenleitung 18 fortgesetzt wird. Die Leitung 13 verläuft als Bohrung 19 nahezu ganz durch das Zwischenstück 13, der Rest geht durch den Deckel 9. Entsprechende Dichtungen 20,21 gewährleisten auch allein bei einer Schraubverbindung den dichten Übergang zwischen den Leitungen 13,14 und dem Steuergerät 2, bei dem in der Fig. 2 ein auf der Seite angeordnetes Druckhalteventil 22 und in der Fig. 3 Anschlüsse für einen Zulauf 23 und einen Rücklauf 24 erkeiiubar sind.
  • Das Steuergerät 2 enthält im wesentlichen einen in einem Zylinderraum 5 geführten Steuerschieber 26, einen Umschaltkolben 27, ein Umschaltventil 28, das Druckhalteventil 22, ein Rückschlagventil 29 und ein Druckventil 0 sowie die notwendigen Verbindungsleitungen. Die Verwindung zwischen dem Zulauf 23 und dem oberen Zylinderraum 15 nimmt dabei folgenden Weg: Zulauf 23, Kanal Si, Zylinderraum 25 des Steuerschiebers 26, Umschaltkolben 27, Kanal 32, Zylinderraum 25 auf der anderen Kolben seite des Steuerschiebe.rs 26, Kanalstück 33, Druckhalteventil 22, Leitung 34, Rückschlagventil 23 und Leitung 13. Die Verbindung des oberen Zylinderraumes 15 mit dm Rücklauf 24 geschieht wie folgt: Leitung 13, Rückschlag ventil 29, Kanal 35,- Druckventil 30J Kanal 36 Rücklauf 24. Der Zulauf 23 ist mit dem unteren Zylinderraum 16 auf folgende Weise verbunden: Zulauf 23, Kanal 31, Zylinderraum 25 des Steuerschiebers 26, Bohrung 3r, Bohrung 17, Außenleitung 18, unterer Zylinderraum 16.
  • Bei den Darstellungen in den Figt 4 bis 6 ist schematisch vereinfacht die Bohrung 17 weggelassen und die Außenleitung 18 gleich zur Bohrung 37 geführt, Die Verbindung des unteren Zylinderraumes 16 mit dem Rücklauf 24 wird wie folgt vollzugen: unterer Zylinderraum 16, Außenleitung 18, Bohrung 17, Bohrung 37, Verbindungskanal 38 Zwischenraum 39, Kanal 36, Rücklauf 24.
  • Der Kanal 31 enthält eine Drucksteuervorrichtung 40 in Form einer Drossel 41, im Kanal 36 ist eine Rücklauf steuervorrichtung 42, ebenfalls in Form einer Drossel 43 angeordnet und die Außenleitung 18 trägt bei der Einmündung in den Zylinder 1 ebenfalls eine Steuervorrichtung 44, die als Umgehungsdrossel ausgebildet ist, wobei die Drossel 45 in Flußrichtung zum unteren Zylinderraum 16 hin durch ein Rückschlagventil 46 kurzgeschlossen ist.
  • Der Steuerschieber 26 hat unterschiedliche Druckbeaufschlagungsflächen. Er steuert die Mündung 47 des Kanalstückes 33, die Mündung 48 des Verbindungskanales 38 und die Mündung 49 der Bohrung 37 sowie über einen Ansatz 50 das Druckventil 30, dessen Kugel 51 durch eine Druckfeder 52 gegen ihren Sitz gedrückt wird0 Die andere Mündung 53 des Kanal stückes 33 dient als Dichtsitz für einen Dichtkegel 54 eines Ventilstößels 55 des Druckhalteventiles 22. Das dem Dichtkegel 54 gegenüberliegende freie Ende des Ventilstößels 55 ist mit der freien Atmosphäre verbunden. Eine Feder 56 ist so ausgelegt, daß das Druckhalteventil 22 erst bei einem Druck von z.B. 130 bar öffnet. Die Ansprechschwelle des Umschaltventiles 28 ist zweckmäßig von außen einstellbar, seine Feder 57 ist in der Regel so eingestellt, daß eine Öffnung bei etwa loo bar stattfindet, Der Zulauf 23 und der Rücklauf 24 gehören in der Regel zur Schlepperhydraulik. Eine Pumpe 58 fördert aus einem Tank 59 über ein einfach oder doppelt wirkendes egeventil 60 zum Zulauf 23, der Rücklauf 24 ist wieder zum Tank 59 geführt. Ein Sicherheitsventil 61 sorgt für eine maximale Druckbegrenzung, Die Drehvorrichtung arbeitet wie folgt: In der Neutralstellung (Fig. 4) ist der Zulauf 23 von der Pumpe 58 durch das Wegeventil 60 getrennt, die Pumpe 58 fördert über das Wegeventil 60 in den Tank 59 zurück.
  • Die durch das Pfluggewicht belastete Kolbenstange 6 bleibt unverrückbar in ihrer Stellung stehen, da das Hydraulikmedium im oberen Zylinderraum 15 nicht entweichen kann: das Rückschlagventil 29 und das ebenfalls als Rückschlagventil ausgebildete Druckventil 30 übernehmen die vollständige Abdichtung, so daß die Pflugstellung "verriegelt" ist. Der untere Zylinderraum 16 ist mst dem Rücklauf 24 verbunden, der Steuerschieber 26 befindet sich in seiner oberen Stellung, in der er die Mündung 49 der Bohrung 37 verschließt, aber die Mündung 48 des Verbindungskanales 38 freigibt.
  • Soll der Pflug gewendet werden, so wird das Wegeventil 60 betätigt, so daß die Pumpe 58 mit dem Zulauf 23 verbunden ist. In einer ersten Drehphase (Fig. 5) wird der Kolben 63 des Arbeitszylinders 1 nach innen geschoben.
  • Durch den anwachsenden Druck wird der Steuersehieber 26 nach unten geschoben, damit wird die Mündung 49 der Bohrung 37 freigegeben und die Mündung 48 des Verbindungskanales 38 geschlossen. Das Hydraulikmedium strömt damit vom Zulauf 23 zum unteren Zylinderraum 16 und schiebt den Kolben 63 nach innen und zwar mit einem Druck von etwa 100 bar, ein höherer Druckaufbau ist wegen der Drucksteuervorrichtung 40 (Drossel 41) und der Bewegung des Kolbens 63 nicht möglich, obwohl die Pumpe 58 im Zulauf 23 vor der Drucksteuervorrichtung 40 einen Druck von beispielsweise 150 bis 200 bar entspree chend der Einstellung des Sicherheitsventiles 61 aufbaut. Der nach unten bewegte Steuerschieber 26 hat über seinen Ansatz 50 das Druckventil 30 geöffnet, so daß das Hydraulikmedium aus dem oberen Zylinderraum 15 zum Rücklauf 24 über die Rücklaufsteuervorrichtung 42 abfließen kann, damit der Pflug nicht zu schnell wird, kann ein Restdruck von «oBe 10 bar eingestellt sein.
  • Der im unteren Zylinderraum 16 wirksame Druck von etwa 100 bar liegt auch an am Umschaltventil 28, die Verbindung erfolgt über eine Drossel 64 im Umschaltkolben 27.
  • Der herrschende Druck reicht noch nicht aus, um das Umschaltventil 28 zu öffnen.
  • Hat der Kolben 63 seinen oberen Totpunkt erreicht, so steigt der Druck im Leitungssystem auf den vollen Pumpendruck an, die Drossel 41 kann bei stillstehendem Kolben 63 nicht mehr druckmindernd wirken. Es öffnet jetzt das Umschaltventil 28, so daß der Umschaltkolben 27 nach unten gedrückt wird und den Kanal 32 öffnet. Damit stehen beide Seiten des Steuerschiebers 26 unter dem gleichen Druck, wegen der unterschiedlichen Flächenverhältnisse bewegt sich der Steuerschieber 26 nach oben, so daß die Mündung 49 der Bohrung 37 verschlossen wird und ebenso das Druckventil 30 schließt. Die Mündung 47 des Kanalstückes 33 und die Mündung 48 des Verbindungskanales 38 sind dagegen geöffnet Nach der Öffnung des Druckhalteventiles 22 ist damit der Weg zwischen dem Zulauf 23 und dem oberen Zylinderraum 15 freie so daß der Kolben 63 unter voller Druckbeaufschlagung nach außen gedrückt wird, wobei das Hydraulikmedium im unteren Zylinderraum 16 zum Rücklauf 24 und damit zum Tank 59 entweichen kann.
  • Dabei muß das Hydraulikmedium seinen Weg über die Drossel 45 nehmen, so daß hier ebenfalls eine Einstellmöglichkeit für die Wendegeschwindigkeit gegeben ist.
  • Nach beendeter Drehung wird das Wegeventil 60 wieder in seine Neutralstellung (Fig. 4) zurückgeführt, die Pflugstellung bleibt durch die Verriegelung sicher erhalten.
  • Insbesondere durch die Anordnung der Drucksteuervorrichtung 40 wird nicht nur die Herstellung der Drehvorrichtung wesentlich vereinfacht, es wird auch die Funktion so weit verbessert, als die obere Kolbentotpunktlage in größeren Grenzen schwanken kann, so daß die Justierung bei der Montage vereinfacht wird. Da das Gehäuse des Steuergerätes 2 lediglich auf das Zwischenstück 3 aufgeschraubt wird, kann es als Gußteil ausgebildet werden, das gewisse Öffnungen bereits enthält und die Bearbeitung weiterhin wesentlich vereinfacht.
  • L e e r s e i t e

Claims (21)

  1. Patentansprüche 1. Hydraulische Drehvorrichtung für einen Drehpflug, der an einen Schlepper anhängbar i.st, mit einem doppelt wirkenden Hydraulikzylinder, dessen Kolben den Drehpflug in zwei Drehphasen cireht und dessen oberer und unterer Zylinderraum über Leitungen mit einem Steuergerät verbunden sind, das einen Zulauf und einen Rücklauf für das Hydraulikmedium tragt und das zur selbsttätigen Umsteuerung der Kolbenbewegung im Hydraulikzylinder einen Steuerschieber, einen Umschaltkolben und ein tlmschaltventil aufweist, der Steuerschieber die Füllung des unteren Zyliderraumes und ein Druckventil steuert, das sich zcnen dem oberen Zylinderraum und dem Rücklauf befindet und der in einer mit einem Rückschlagventil versehenen Leitung zwischen Zulauf und oberen Zylinderraum angordnete Umschaltkolben die Füllung; des oberen Zylinderraumes steuert und das Emschal1;ventil druckabhängig die Verschiebung des Umschaltkolbns bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zulauf (23) und dem Umschaltventil (28) eine Drucksteuervorrichtung (40) angeordnet ist, die den Druck in der ersten Drehphase unter der-Ansprechschwe).le für das Umschalto ventil (28) hält und den weiteren Druckaufbau bei Erreichung der oberen Totpunktlage des Kolbens (63) zuläßt.
  2. 2. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- -net, daß die Drucksteuervorrichtung (40) als Drossel (41) ausgebildet ist.
  3. 3. Drehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (41) im Steuergerät (2) zwischen dem Zulauf (23) und dem Umschaltkolben (27) angeordnet ist.
  4. 4. Drehvorrichtung nach Anspruch 3 mit einem Kanal der den Zulauf mit dem Umschaltkolben verbindet und dabei über den Zylinderrauril des Steuerschiebers geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (41) im Kanal (31) zwischen dem Zulauf (23) und dem Zylinderraum (25) für den Steuerschieber (26) vorgesehen ist.
  5. 5. Drehvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Zulauf (23) und dem oberen Zylinderraum (15) angeordnete, über den Umschaltkolben (27) und das Rückschlagventil (29) geführte Leitung zusätzlich über den Steuerschieber (26) und.
    ein Druckhalteventil (22) geführt ist.
  6. 6. Drehvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung zwischen dem Zulauf (23) und dem oberen Zylinderraum (15) in Durchflußrichtung gesehen.die Drucksteuervorrichtung (40), die obere Seite des Steuerschiebers (26), der Umschaltkolben (27), die untere Seite des Steuerschiebers (2off), das Druckhalteventil (22) und das Rückschlagventil (29) einander folgen.
  7. 7. Drehvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Zulauf (23) und dem oberen Zylinderraum (15) ein Kanalstück (33) aufweist, dessen eine Mündung (47) durch den Steuerschieber (26) schließ- und öffenbar ist, wobei die Mündung (47) in Flußrichtung gesehen hinter dem Umschaltkolben (27) liegt0
  8. 8. Drehvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckhalteventil (22) einen federbelasteten Ventilstößel (55) aufweist, der einerseits mit einem Dichtsitz (Mündung 53) zusammenarbeitet und andererseits mit der freien Atmosphäre verbunden ist.
  9. 9. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Rücklauf (24) eine Rücklaufsteuervorrichtung (42) angeordnet ist, dielin Durchflußrichtung gesehen dem durch den Steuerschieber (26) gesteuerten Druckventil (30) folgt.
  10. 10. Drehvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklauf steuervorrichtung (24) als einstellbare Drossel (43) ausgebildet ist.
  11. 11. Drehvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (43) im Steuergerät an angeordnet ist,
  12. 12, Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (14) zwischen dem Zulauf (23) und den unteren Zylinderraum (16), die über die Druck steuervorrichtung (40) und den Steuerschieber (26) geführt ist, eine Steuervorrichtung (44) angeordnet ist, die den Druck des vom unteren Zylinderraum (16) zum Rücklauf (24) geführten Hydraulikmediums beeinflußt.
  13. 13. Drehvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (44) als Uingehungsdrossel ausgebildet ist, bei der die Drossel (45) beim Durchfluß zum unteren Zylinderraum (16) hin kurzgeschlossen ist.
  14. 14. Drehvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (45) an der Mündung der Leitung (14) in dem Hydraulikzylinder (1) angeordnet ist.
  15. 15. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil (28) in seiner Ansprechschwelle einstellbar ausgebildet ist.
  16. 16. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (29) und das Druck ventil (30) durch einen Kanal (35) im Steuergerät (2) miteinander verbunden sind.
  17. 17. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (1) und das Steuergerät (2) über ein Zwischenstück (3) starr mit ein ander verbunden sind.
  18. 18. Drehvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie über das Zwischenstück (3) an einer Anbauvorrichtung (5) schwenkbar gelagert ist.
  19. 19. Drehvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (4) zwischen dem Hydraulikzylinder (1) und dem Steuergerät (2) angeordnet ist und die Leitungen (13,14), die das-Steuer.gerät (2) mit dem oberen und unteren Zylinderraum (15,16) verbinden, mindestens teilweise aus Bohrungen (19,17) im Zwischenstück (3) bestehen.
  20. 20. Drehvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Zylinderraum (16) über eine Außenleitung (18) mit der einen Bohrung (17) im Zwischenstück (3) verbunden ist.
  21. 21. Drehvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (3) als Platte ausgebildet ist, die mit ihrer einen Stirnseite (10) auf einen Deckel (9) des Hydraulikzylinders (1) aufgeschweißt ist und auf deren andere Stirnseite (11) das Steuergerät (2) aufgeschraubt ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2471506A1 (fr) * 1979-12-14 1981-06-19 Henrion Ets Verin hydraulique a double effet
FR2477240A1 (fr) * 1980-02-29 1981-09-04 Mach Agricoles Cie Fse Dispositif combine limitateur de debit et de pression
DE3123727A1 (de) * 1981-06-15 1982-12-30 Emil Weber Fabrik für Ölhydraulik GmbH & Co, 7129 Güglingen Steuervorrichtung fuer das verschwenken eines drehpfluges
CN113199641A (zh) * 2021-05-13 2021-08-03 西南交通大学 一种远程液压切割机器人

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