DE73084C - Ausgabeapparat für Flüssigkeiten - Google Patents

Ausgabeapparat für Flüssigkeiten

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DE73084C
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Germany
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Application number
DENDAT73084D
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English (en)
Original Assignee
W. M. FOWLER in New-York, Grfsch. und Staat New-York, V. St. A
Publication of DE73084C publication Critical patent/DE73084C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0855Details concerning the used flowmeter

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ausgabeapparat für Flüssigkeiten.
Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitsausgabeapparate, vermittelst deren verschiedene vorher bestimmte Flüssigkeitsmengen aus einem Vorrathsgefäfs entnommen werden können, und welche eine Vorrichtung besitzen, um die verschieden grofse Bethätigung des Apparates auf die Registrirvorrichtung übertragen zu können, welch letztere die Aufzeichnung der verschiedenen Preise der ausgegebenen Flüssigkeitsmengen bewirkt.
In beiliegenden Zeichnungen ist das Wesen der Erfindung zum Ausdruck gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι den Apparat in Seitenansicht,
Fig. 2 in Vorderansicht und
Fig. 3 in der Aufsicht.
Fig. 4 ist eine vergröfserte Ansicht der Röhrenanordnung mit Weglassung des Gefäfses, welchem die Flüssigkeit entnommen wird, und zwar ist diese Ansicht von der der Fig. 1 gegenüber liegenden Seite aus genommen, während
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie x-x in Fig. 4 nach vorn gesehen darstellt.
Fig. 6 vergegenwärtigt eine Ansicht nach der Linie y-y der Fig. 5,
Fig. 7 dagegen eine Ansicht nach der Linie \-\ der Fig. 6.
Fig. 8 veranschaulicht in vergröfsertem Mafsstabe einen senkrechten Querschnitt mit theilweiser Ansicht von dem Gefäfs, welchem die Flüssigkeit entnommen wird.
In diesen Figuren stellt A das Gefäfs vor, welchem die verschiedenen Flüssigkeitsmengen entnommen werden. In einem Gehäuse a1 ist, in Verbindung mit dem oberen Theil des Ausgabegefäfses, ein Luftein- und Auslafsventil a angeordnet. Wenn das Ventil gesenkt ist, wie in Fig. 8 dargestellt, so kann die Luft frei hindurchpassiren, sobald dasselbe jedoch durch die emporsteigende Flüssigkeit von seinem Sitz aP1 gehoben wird, so verhindert es das Entweichen der Flüssigkeit durch Ueberfliefsen.
Das Ausgabegefäfs A ist, wie in Fig. 1 dargestellt, innerhalb eines Mantels B angeordnet, dessen Inneres einen Kühlraum bildet und ein Zuleitungsrohr C enthält, das, von einem nicht dargestellten Vorrathsgefäfs ausgehend, durch das Innere des Mantels B und von da zu einem an der Verbindungsstelle der Röhre d und d1 gelegenen Dreiweghahn D führt. Die Röhre d führt nach dem Ausgabegefäfs A, die Röhre d1 aber nach dem Ausflufs d2.
Eine drehbare Welle E, welche an ihrem inneren Ende, wie in Fig. 8 bei e gezeigt, röhrenförmig ist, erstreckt sich durch das Ende des Gefäfses A, wobei der röhrenförmige Theil von aufsen bis zu einem gewissen Punkt im Innern des Gefäfses reicht und an seinem inneren Ende mit einem seitlich angesetzten röhrenförmigen Arm ex versehen ist, welcher an seinem Ende offen ist und mit dem hohlen Theil e der Welle in Verbindung steht.
Die Welle tritt in das Gefäfs oder nähe am Boden und vorzugsweise an der einen Seite des Bodens ein, und da die Welle drehbar ist, kann das freie Ende des Armes e1 gehoben
oder gesenkt werden, um auf diese Weise aus dem Innern des Gefäfses A einen geringeren oder gröfseren Betrag an Flüssigkeit zu entnehmen. Der hohle Theil e der beweglichen Welle steht ununterbrochen mit der nach dem Gefäfs A führenden Röhre d in Verbindung, und zwar wird diese Verbindung vorzugsweise mittelst eines Raumes e6, Fig. 8, am vorderen Theil des Gefäfses hergestellt, mit welchem Raum sowohl der hohle Theil e der beweglichen Welle, wie auch die Röhre d communiciren.
Auf dem vorderen Ende der Welle E ist eine Kurbel e2 angeordnet, vermittelst deren die Welle gedreht wird, um das innerhalb des Gefäfses A gelegene Ende des Armes e1 zu heben und zu senken. Der Handgriff e3 der Kurbel ist mit der Kurbel selbst so verbunden, dafs derselbe seiner Längsrichtung nach nachzugeben vermag, dabei einen Punkt e4, Fig. 4, an seinem inneren Ende von in der Aufsenfläche des Trägers B1 am Vordertheil des Gehäuses B gebildeten und mit 1, 2 und 3, Fig. 2, numerirten flachen Vertiefungen auslösend. Die Vertiefungen 3, 2 und 1 sind derart angeordnet, dafs dieselben den Auslafsarm e1 zum Auslassen von drei bezw. zwei und einer Mafseinheit befähigen. Es ist natürlich selbstverständlich, dafs die Anzahl der verschiedenen Quantitäten und die besonderen Gröfsenverhältnisse der Mafse nach Belieben abgeändert werden können, je nach den verschiedenen Zwecken, welchen der Apparat dienen soll.
Bei der Bethätigung der Auslafsvorrichtungen geht man zum Zweck des Ausfliefsenlassens der verschiedenen Mengen so vor, dafs man in Hinsicht auf die verschiedenen Rotationsbewegungen die den Registrirapparat bethätigende Welle unter dem Antrieb des Hebels, welcher den die Ausgabe der Flüssigkeit bewirkenden Dreiweghahn bethätigt, in folgender Weise anordnet.
Auf der Welle E, Fig. 4 und 5, ist ein Getriebe F angeordnet, welches mit einer in senkrechter Richtung beweglichen Zahnstange G in Eingriff steht. Aufser dem in das Getriebe F eingreifenden Zahnsatz trägt die Zahnstange einen zweiten Satz von Zähnen g, welche mit einem Stirnrad oder Sector H in Eingriff stehen, der im vorliegenden Falle auf der gleichen Achse befestigt ist, wie der den Hahn bethätigende Hebel /. Das Stirnrad oder der Sector H ist so befestigt, dafs dasselbe mit einer Muffe oder einem Mantel h zugleich in Umdrehung versetzt wird, welcher sich durch das Innere eines Hohlcylinders i auf dem Hebel / erstreckt, und sowohl Rad oder Sector H, wie auch Hebel / sitzen lose auf einer den Registrirapparat bethätigenden Welle K. Auf der letzteren ist, mit derselben drehbar, ein Sperrrad k befestigt, während andererseits die Verbindung der Welle K mit dem Hebel / vermittelst eines durch eine Feder bethätigten und in einem geeigneten, im Cylinder des Hebels / gebildeten Ausschnitt gelagerten Bolzens L bewirkt wird. Die Muffe h, welche sich mit dem Stirnrad oder Sector h dreht, vermag sich quer über den Sitz des Bolzens L zu erstrecken und hält denselben aufser Eingriff mit den Zähnen des Sperrrades k. Die Muffe h ist indessen auf einen bestimmten Theil ihres Umfanges hin, wie in Fig. 7 bei h1 gezeigt ist, ausgeschnitten, so dafs, sobald der ausgeschnittene Theil dem Bolzen L gegenüber zu stehen kommt, der letztere durch die Oeffnung hindurch mit den Sperrzähnen in Eingriff zu treten vermag. Die Bewegung der Muffe h ist mit Rücksicht auf die Bewegungen der Kurbel e2 so abgepafst, dafs, sobald die Kurbel in die Stellung gelangt, wo ihr Handgriff in die Vertiefung 3 zu sitzen kommt, die Abwärtsbewegung des Hebels / die Welle K um einen Abstand von drei Zähnen des Sperrrades k dreht. Wird die Kurbel e2 aber so gedreht, dafs der Griff in Stellung zu der Vertiefung 2 tritt, so wird dadurch die Muffe h derart gedreht, dafs sich dieselbe zwischen den Bolzen L und einen Theil der Sperrzähne auf der Welle-Zr stellt, während ein vollkommenes Herabdrücken des Hebels / die Bewegung der Welle K nur um zwei Zähne bewirkt. In derselben Weise lagert sich beim Herabdrücken der Kurbel e2 bis zu der Stellung, wo ihr Handgriff mit der Vertiefung 1 in Berührung tritt, die Muffe h zwischen dem Bolzen L und dem Sperrzahn derart ein, dafs dadurch die Bewegung der Welle K nur um einen einzigen Zahn während eines vollen Niederganges des Hebels / vor sich gehen kann. Man sieht mithin, dafs die Bewegungen der Welle K von den Mengenverhältnissen abhängen, welche durch die Auslafsvorrichtungen ausgegeben werden.
Eine Registrirvorrichtung von bekannter und bewährter Construction wird durch K1 in Fig. 2 dargestellt, und es wird angenommen, dafs dieselbe durch die Welle K bethätigt wird. Der Hebel / steht mit einem vermittelst eines Gelenkes d3 am Dreiweghahn D befestigten Kurbelarm d2 in Verbindung, und die Communication zwischen der Auslafsöffnnng im Hahn und der Röhre d ist eine derartige, dafs die Oeffnung für die Ausgabe der Flüssigkeit gerade dann bethätigt wird, wenn der Hebel / die untere Grenze seiner Bewegung nach abwärts erreicht und nachdem er die Welle K bis zu einem Punkt gedreht, welcher innerhalb des halben Abstandes eines Sperrradzahnes von seiner vollständigen Abwärtsbewegung gelegen ist. Der Zweck dieser Anordnung ist der, die Registrirung um den Betrag zu vervollständigen, um welchen die Kurbel e2 gedreht werden mufs, bevor ein Tropfen entnommen werden kann.
Um nun die Bethätigung des Hebels / zu verhindern, wenn die Kurbel auf irgend einem Punkt vor der vorher bestimmten Stelle steht, und um die Bethätigung der Kurbel e2 zu ■verhindern, nachdem der Hebel / in seiner Abwärtsbewegung einmal plötzlich zurückbewegt worden ist, ist folgende Absperrvorrichtung vorgesehen worden.
Ein beweglicher Bolzen M, Fig. 5, ist in einer Hülse im Träger an der Vorderseite des Gehäuses B gelagert und mit abgeschrägten Enden m und.m1 versehen, mit denen er in auf dem Hebel / und in einer von der Welle E getragenen Scheibe e5 vorgesehene Aussparungen eingreift. Der Hebel / trägt nur eine einzige Aussparung m2, Fig. 6, während die Scheibe e6 mit einer Anzahl derselben ma ausgestattet ist, von denen je einer der Oeffnungen 3, 2 und 1 entspricht, in welche die Kurbel gestellt werden mufs, um bestimmte Quantitäten aus dem Gefäfs zu entnehmen. Der Bolzen M besitzt eine derartige Länge, dafs, wenn derselbe entweder in einer Aussparung auf dem Hebel oder in der Scheibe gelagert ist, die andere der Oeffnungen, in welche derselbe nicht eingreift, bethätigt werden kann, nicht anders. Die Aussparung im Hebel ist derartig angeordnet, dafs dieselbe mit einer Aussparung in der Scheibe correspondirt, sobald der Hebel / die oberste Grenze seiner Bewegung erreicht hat. Wenn indessen die Kurbel e2 derart bethätigt werden soll, dafs die Auslafsvorrichtungen bewegt werden, so mufs der Hebel / an der obersten Grenze seines Hubes stehen, so dafs der Bolzen M in die Aussparung desselben eintreten und die Welle E bewegt werden kann. Wenn andererseits der Hebel / bethätigt werden soll, so mufs eine der in Scheibe e5 befindlichen Aussparungen der Aussparung im Hebel direct gegenüber treten, damit der Bolzen M vom Hebel entfernt und letzterer in Bewegung gesetzt werden kann.
Der Dreiweghahn D, auf welchen oben Bezug genommen wurde, kann von beliebiger Form sein. Die Bohrungen innerhalb desselben sind so angeordnet, dafs, sobald der Hebel / an der obersten Grenze seines Hubes angelangt ist, die Verbindung zwischen dem Zuführungsrohr und dem Innern des Gefäfses durch das Rohr d hergestellt ist, sobald aber der Hebel / an der untersten Grenze seiner Bewegung angekommen ist, die vorige■ Verbindung abgeschnitten und dafür die Verbindung zwischen dem Rohr d und dem Ausflufsrohr d2 hergestellt ist.
Es ist einleuchtend, dafs kleine Veränderungen in der Form und Anordnung der verschiedenen vorbeschriebenen Theile ausgeführt werden können, ohne von dem Gedanken und dem Zweck der vorliegenden Erfindung abzuweichen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Ausgabeapparat für Flüssigkeiten, bei welchem aus einem Vorrathsgefäfs durch ein Rohr (C) die Flüssigkeit in ein mit einem Ventil (a) ausgestattetes Mefsgefäfs (A) eingeführt wird, unter Anwendung eines vom Hebel (I) aus zu regelnden Dreiweghahnes (D), dessen Bohrungen so zu einander stehen, dafs bei gehobenem Hebel die Verbindung zwischen Rohr (C) und Gefäfs (A), bei herabgedrücktem Hebel aber zwischen Gefäfs (A) und Ausflufs (d2) hergestellt ist, wobei die ausfliefsende Flüssigkeitsmenge durch Verstellen einer Kurbel (e2) geregelt wird, deren Achse (E) sich mit ihrem hohlen Theil (e) in das Innere des Gefäfses (A) erstreckt und einen seitlichen, ebenfalls hohlen Ansatz e1 trägt.
2. Bei dem in Anspruch 1. gekennzeichneten Ausgabeapparat für Flüssigkeiten die Vorrichtung zum Anzeigen der ausgeflossenen Menge, bestehend aus einem auf der die Anzeigevorrichtung (K1) bewegenden Welle (K) sitzenden Sperrrad (k), in dessen Zähne ein im Hebel (I) gelagerter Bolzen (L) eingreift und die Welle (K) entsprechend der vereinigten Bewegung des Hebels (I) und des mit der Kurbel (e2) in Verbindung stehenden Mantels (h) in Umdrehung versetzt, wobei ein in Aussparungen (m und m1) auf der Kurbelachse (E) und dem Hebel (I) eingreifender Bolzen (M) die widerrechtliche Benutzung der Auslafsvorrichtung verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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