DE131491C - - Google Patents

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DE131491C
DE131491C DENDAT131491D DE131491DA DE131491C DE 131491 C DE131491 C DE 131491C DE NDAT131491 D DENDAT131491 D DE NDAT131491D DE 131491D A DE131491D A DE 131491DA DE 131491 C DE131491 C DE 131491C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0855Details concerning the used flowmeter

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  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Es ist im Schankgewerbe für den Wirth vielfach von Wichtigkeit, zu wissen, wie viel ganze und halbe Liter Bier bezvv. Schnitt oder grofse Gläser getrennt für sich verzapft worden sind. Diese Aufgabe, welche durch die gewöhnlichen Zählvorrichtungen nicht erfüllt wird, soll durch die vorliegende neue Einrichtung gelöst werden, welche in der beiliegenden Zeichnung, und zwar durch sieben Figuren dargestellt ist.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Zählvorrichtung in Verbindung mit einem Federtriebwerk,
Fig. 2 eine Seitenansicht hierzu mit ausgeschaltetem Triebwerk,
Fig. 3 dieselbe Ansicht mit eingeschaltetem Triebwerk,
Fig. 4 Einzelheiten der Einrückvorrichtung und
Fig. 5 eine Verbindung der ganzen Vorrichtung mit einem Hahn einer Ausschenksäule.
Die Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten der Einrückvorrichtung in Ruhe- bezw. in Arbeitsstellung.
Die Vorrichtung enthält ein Triebwerk A, welches in bekannter Weise durch eine Spiralfeder angetrieben wird. Dasselbe hat den Zweck, eine Zahnstange F in Bewegung zu setzen, an welcher zwei Federn, z. B. / und K, befestigt sind. Diese Federn dienen dazu, Zählscheiben O1 und Ou weiter zu schalten, wenn die Zahnstange vom Triebwerk in Bewegung gesetzt wird und dabei entsprechende Wege zurücklegt. Die Verbindung der Zahnstange F mit dem Triebwerk A ist durch ein Zahnrad G hergestellt, welche Verbindung aber jederzeit unterbrochen werden kann. Die Unterbrechung bezw. das Ein- und Ausschalten wird durch den Hebelmechanismus D in Verbindung mit einer Feder U bewirkt. Der Hebelmechanismus besteht aus einem Hebel D, zwei weiteren gegen einander versetzten Hebeln B1 und Bn und einem Sperrhaken E, welche Theile sämmtlich auf einer Welle Q. fest angebracht sind. Die Feder U ist mit ihrem oberen Ende an dem Triebwerk A angeschraubt und am unteren Ende mit einem Loch versehen, durch welches mit genügendem Spielraum die Welle des Zahnrades G hindurch gesteckt ist. Durch eine Schnur oder dergl. X (Fig. 1 und 5) steht der Hebelmechanismus in Verbindung mit einem Hahn einer Ausschenksäule.
Wird nun der Hahn geöffnet, so wird durch die Schnur X der Hebel D nach unten gezogen und hierdurch der Sperrhaken E aufser Eingriff mit einem Sperrrad C am Triebwerk A gebracht, so dafs letzteres in Thätigkeit tritt. Gleichzeitig wird aber durch den Hebel B1 die Feder U nach links gedrückt, zu welchem Zweck die Druckfläche des Hebels abgeschrägt ist, wie aus Fig. 6 zu erkennen ist, worauf das lose auf seiner Welle sitzende Zahnrad G unter dem Einflufs einer Spiralfeder P verschoben wird und in Eingriff sowohl mit der Zahnstange F als auch mit einem Trieb S des Triebwerkes kommt. Der Vorschub der Zahnstange währt so lange, bis der Hahn geschlossen und infolge Lockerwerdens der Schnur X der Hebel D vermittelst einer
Feder L wieder in die Ruhelage gebracht und hierdurch das Triebwerk gesperrt wird. Bei dieser Bewegung des Hebels kommt der auf derselben Welle sitzende Hebel B11 zur Wirkung, und zwar drückt derselbe die Feder U, nachdem sie von dem Hebel B1 freigegeben ist, in die in Fig. 6 ausgezogene und in Fig. η punktirte Lage, wodurch gleichzeitig das Zahnrad G zurückgeschoben wird und so aufser Eingriff mit dem Triebwerk und der Zahnstange kommt. Die nun frei gewordene Zahnstange F kehrt' unter dem Einflufs einer Spiralfeder H in ihre Anfangslage zurück.
Die Wirkungsweise der Einrichtung beruht darauf, dafs ein halbes Liter Bier mehr Zeit zum Ausfliefsen aus einem Hahn gebraucht wie ein ganzes. Wird daher der Hahn geöffnet und nur ein halbes Liter abgezapft, so wird die Zahnstange F nur so weit vorgeschoben, dafs die an ihr befestigte Feder J die Zählscheibe Ou um einen Zahn weiter schaltet; wird der Hahn aber längere Zeit offen gelassen,- so. kommt auch innerhalb der Zeit, welche ein weiteres halbes Liter zum Ausfliefsen gebraucht, die zweite Feder K zur Wirkung und schaltet die Zählscheibe O1 um einen Zahn weiter.
Um nun beispielsweise zu wissen, wie viel ganze und halbe Liter in einem Lokal verzapft worden sind, zieht man die vom Apparat angezeigte Zahl ganzer Liter, z. B. 30, von der angezeigten Zahl halber Liter, z. B. 50, ab und weifs dann sofort, dafs 30 ganze und 50 weniger 30, d. s. 20 halbe Liter verzapft wor-■ den sind.
Es wird noch bemerkt, dafs am Triebwerk A ein Regulator Y angebracht ist.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Zählvorrichtung für verschiedene, durch einen Hahn abzuzapfende Flüssigkeitsmengen, dadurch gekennzeichnet, dafs gleichzeitig mit dem Oeffnen des Hahnes ein Triebwerk (A) in Thätigkeit ' versetzt wird, welches vermittelst einer Zahnstange (F) und einer daran befestigten Feder (J) innerhalb der Zeit, welche ein halbes Liter zum Ausfliefsen gebraucht, die Weiterschaltung einer Zählscheibe (~On) bewirkt, worauf bei länger währender Oeffnung des Hahnes innerhalb der Zeit, welche ein weiteres halbes Liter zum Ausfliefsen gebraucht, eine zweite Zählscheibe (O1) durch eine gleichfalls an der Zahnstange (F) befestigte Feder (K) um eine Zahl weiter gerückt wird.
    Hierzu i Blatt Zeichnungen.
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