AT150359B - Verfahren und Einrichtung zum Abfüllen von mit Kohlensäuregas imprägnierten Flüssigkeiten in Siphonflaschen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Abfüllen von mit Kohlensäuregas imprägnierten Flüssigkeiten in Siphonflaschen.

Info

Publication number
AT150359B
AT150359B AT150359DA AT150359B AT 150359 B AT150359 B AT 150359B AT 150359D A AT150359D A AT 150359DA AT 150359 B AT150359 B AT 150359B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
filling
gas
siphon
liquid
bottles
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Osias Grossmann Vel Reinmann
Original Assignee
Osias Grossmann Vel Reinmann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Osias Grossmann Vel Reinmann filed Critical Osias Grossmann Vel Reinmann
Application granted granted Critical
Publication of AT150359B publication Critical patent/AT150359B/de

Links

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Einrichtung zum   Abfüllen   von mit   Rohlensäuregas   imprägnierten   Flüssigkeiten   in Siphonflaschen. 



     Siphonflaschen   werden in der Weise abgefüllt, dass die imprägnierte Flüssigkeit durch das Steigrohr in die auf dem Kopf stehenden   Flaschen eingeführt   wird. Die   Flüssigkeitszufuhr   ist während des Füllvorganges ein oder mehrmals zu unterbrechen, wobei der Kohlensäuregasdruck in der Flasche durch das sogenannte Abspritzen vermindert wird. Im Sinne der Erfindung sollen nun Siphonflaschen in der Weise abgefüllt werden, dass die Flasche über einen zusätzlichen Kanal des Siphonkopfes mit dem 
 EMI1.1 
 



  Die   anfängliche   Füllung der Flasche mit Druckgas und der darauffolgenden Verdrängung des Gases durch die imprägnierte Flüssigkeit ist beim Abfüllen von Flaschen ohne Steigrohr und Siphonkopf   (Limonade-, Kraeherlflaschen usw. ) an sich bekannt. Bei Anwendung dieses Verfahrens auf Siphon-   flaschen ergibt sieh durch den Wegfall des Abspritzens eine wesentlich wirtschaftlichere Ausnutzung der Kohlensäure, der Abfüllvorgang selbst wird beschleunigt und auch die Qualität des Getränkes wird verbessert, da das abgefüllte Sodawasser den im   Mischgefäss   erworbenen Imprägnierungsgrad ohne irgendwelche Verluste beibehält. Beim Abspritzen kann dies nicht der Fall sein, da während des Abspritzens der Druck in der Flasche absinkt und das unter hohem Druck absorbierte Gas aus dem Wasser ausgeschieden wird. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, an Siphonköpfen einen besonderen Stutzen vorzusehen, um die Abfüllung unter Umgehung des schwer zu reinigenden   Ausschankrohres   vornehmen zu können. 



  Gemäss der Erfindung dient ein einem Abfüllstutzen   ähnlich   gebauter Stutzen dazu, den Anschluss 
 EMI1.2 
 stock herstellen zu können. In diesem Sinne ist am Siphonkopf neben dem   Anschlussstutzen   für die Gasleitung ein Abfüllstutzen parallel zu diesem angeordnet, so dass die Flasche mit einer einzigen Einspannbewegung an die   Mündungsstücke   für die   Flüssigkeits- und Gaszllleitung   des Füllstockes angeschlossen werden kann. Vorteilhaft sind beide Stutzen parallel zu der das Aussehankrohr aufnehmenden 
 EMI1.3 
 stücken des   Füllstockes   aufgestossen werden. 



   In der Zeichnung zeigen Fig. 1 und 2 einen zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ausgebildeten Siphonkopf im Längsschnitt und Draufsicht. Fig. 3 veranschaulicht schematisch die gesamte Anlage zum Abfüllen von Sodawasserflaschen. 



   Der Siphonkopf nach Fig. 1 besitzt in üblicher Weise einen Gewindekopf 1 zum Anschluss an die Flasche 2, eine zentrische Säule 3 zur Aufnahme des Ausschankventils 4 und zur Lagerung des Aussehankhebels 5 sowie ein gekrümmtes Aussehankrohr 6. Mit 7 ist der Metallteller zur Befestigung des gläsernen Steigrohres 8 bezeichnet.

   Parallel zur   Säule 3 sind   an dem   Siphonkopf : 2 durchbohrte   Gewindestutzen 9, 10 vorgesehen, von denen bei der Füllung der Flasche der erstere an den Flüssigkeitsraum, der zweite an den Gasraum des   Misehkessels angeschlossen wird.   Die Bohrung 11 des Stutzens 9 mündet nämlich in den Ventilraum   H   des Ventilkörpers 4', d. h. oberhalb des Eintrittsendes 8'des Steigrohres, dient also zur Füllung der Flasche mit Wasser unter Umgehung des   Ausschankrohres   6. 



  Die Bohrung 13 des Stutzens 10 stellt den eingangs erwähnten zusätzlichen Kanal für die Gaszuleitung dar und ist zu dem für die Aufnahme des Tellers 7 bestimmten Raum 14 geführt, derart, dass die Mündung zwischen die zwei Gummidichtungen   lé, 16   des Tellers zu liegen kommt. Der Teller besitzt eine vorteil- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 das in die Mündung des Kanals 18 eingesetzt werden kann, um die FÜllhöhe der Flüssigkeit in der Flasche zu begrenzen. 



     Dem Abschluss   der Stutzen 9,   10 "dienen   Kappen   21,   22, die jede ein gefedertes Rückschlagventil   23   und ein gleichfalls bei innerem Überdruck abschliessendes Kugelventil 24 mit einem Ventilsitz 25 einschliessen. Die Ventile   23   werden durch Druck von aussen her aufgestossen. 



   Die Anwendung eines zur Umgehung des Ausschankrohres dienenden Füllstutzen entsprechend dem Stutzen 9 ist bekannt. Gaszuleitungskanäle entsprechend den Kanälen   J : j, 18   finden sich bei Flaschen, welche zur Bereitung von Sodawasser im kleinen mittels Kohlensäurepatronen dienen. Demgegenüber ist die Erfindung in der Verwendung beider Zuleitungen in solcher Anordnung zu erblicken, dass die Durchführung der Füllung in der nachstehenden Weise mit den eingangs beschriebenen Vorteilen ermöglicht wird. 



   Im Füllstock 26 (Fig. 3) sind als Enden der Gas-und Flüssigkeitszuleitungen 27, 28 konische   Mündungsstücke     29,   30 mit zentraler Bohrung vorgesehen, gegen die die Kappen   21, 2, 2 angedrückt   werden, wobei sich die Ventile öffnen. Die Leitungen 27, 28 sind mit dem Gas-und Flüssigkeits- 
 EMI2.2 
 üblichen Weise mit unter   Fülldruek   stehender Kohlensäure angefüllt. Sodann wird der Hahn 35 geöffnet, das imprägnierte Wasser dringt über die Leitung   28,   den Stutzen 9 und die Bohrung 11 durch das Steigrohr in die Flasche ein und drängt das Gas durch das Röhrchen   20,   die Bohrung   18   und Leitung 27 in den Gasraum des   Mischkessels   zurück.

   Der   Mischbehälter 33   weist gegenüber dem Füllstock eine erhöhte Lage auf.

Claims (1)

  1. Da bei der Durchführung des Füllverfahrens nach der Erfindung der Füllvorgang längere Zeit in Anspruch nimmt, benutzt man in der Praxis statt des einfachen Füllstockes besser einen Batteriefüller.
    PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Abfüllen von mit Kohlensäuregas imprägnierten Flüssigkeiten in Siphonflaschen, bei welchem die Flasche aus einer Mischvorrichtung zunächst mit Gas und dann mit der imprägnierten Flüssigkeit gefüllt wird, die das Gas in die Mischvorrichtung zurückdrängt, dadurch gekenn- zeichnet, dass die aufrecht stehenden Flaschen während des Abfüllvorganges über einen im Siphonkopf vorgesehenen besonderen Kanal (13, 18) mit dem Gasraum der Misehvorrichtung und das Steigrohr durch eine zweiten gesonderten Kanal (11) im Siphonkopf mit dem Flüssigkeitsraum verbunden ist.
    2. Siphonkopf zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussstutzen (22) des Gaskanals und ein an sich bekannter, vom Ausschankrohr unabhängiger Abfüllstutzen (21) sieh am Siphonkopf zueinander parallel nach aufwärts erstrecken und in üblicher Weise durch Rückschlagventile (28) abgeschlossen sind, die durch angepasste Mündungsstücke (29, 30) des Füllstockes aufgestossen werden.
    3. Füllstock zur Abfüllung von Flaschen mit Siphonkopf nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei von den Zuleitungen für Gas und Flüssigkeit (27 bzw. 28) parallel nach abwärts gerichtete abdichtende Mündungsstüeke (29, 30) für die Flüssigkeits-und Gaszuleitung.
AT150359D 1934-12-11 1934-12-11 Verfahren und Einrichtung zum Abfüllen von mit Kohlensäuregas imprägnierten Flüssigkeiten in Siphonflaschen. AT150359B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT150359T 1934-12-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT150359B true AT150359B (de) 1937-08-10

Family

ID=3646099

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT150359D AT150359B (de) 1934-12-11 1934-12-11 Verfahren und Einrichtung zum Abfüllen von mit Kohlensäuregas imprägnierten Flüssigkeiten in Siphonflaschen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT150359B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202005007446U1 (de) Vorrichtung zum Füllen von Gefäßen
AT150359B (de) Verfahren und Einrichtung zum Abfüllen von mit Kohlensäuregas imprägnierten Flüssigkeiten in Siphonflaschen.
AT231299B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Füllung von Druckbehältern mit einer kohlensäurehältigen, unter Druck stehenden Flüssigkeit
DE1782105A1 (de) Vorrichtung zum Fuellen von Behaeltern mit Getraenken unter Anwenden eines sogenannten &gt;&gt;packed line&lt;&lt;-Systems
DE405045C (de) Einrichtung an Siphonflaschen
DE56800C (de) Flaschenfüllvorrichtung an Apparaten zur Herstellung gashaltiger Getränke
DE968900C (de) Fuellrohr an Abfuellmaschinen fuer nacheinander in ein Gefaess einzufuellende Fluessigkeiten
DE281470C (de)
DE389147C (de) Verfahren zur Herstellung von kohlensaurem Wasser
CH182064A (de) Vorrichtung zur Herstellung von kohlensäurehaltigem Wasser.
DE63145C (de) Verfahren und Apparat zur Wiedergewinnung der Kohlensäure aus abgezapften Fässern und aus Flaschen oder Fässern, die vor dem Füllen mit Kohlensäure gefüllt sind
AT147881B (de) Siphon zum Aufbewahren und zum Ausschank von kohlensäurehältigen, leicht schäumenden Flüssigkeiten.
DE40430C (de) Verfahren und Geräth zum ununterbrochenen Darstellen und Abfüllen kohlensaurer Getränke
AT56303B (de) Vorrichtung zum Sättigen von Flüssigkeiten mit Gasen unter gleichzeitiger Abfüllung.
DE278004C (de)
DE1938446A1 (de) Im wesentlichen zylindrisches Metallfass mit Spundverschluessen in beiden Boeden
DE599148C (de) Gaskapsel mit Rueckschlagventil und Druckdrosselvorrichtung fuer Siphonkoepfe
AT33358B (de) Verfahren, um Flüssigkeiten mit Kohlensäure zu sättigen und abzufüllen.
AT150052B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Getränken aus Sodawasser und einem Zusatzstoff.
DE159445C (de)
DE186428C (de)
DE302882C (de)
AT143391B (de) Bierschankeinrichtung.
DE248955C (de)
DE371733C (de) Fuellhahn