DE186428C - - Google Patents

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DE186428C
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DE
Germany
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valve
siphon
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siphon bottle
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0456Siphons, i.e. beverage containers under gas pressure without supply of further pressurised gas during dispensing

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- -Jig 186428 -■ KLASSE 64 c. GRUPPE
Siphonflaschenkopf. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. August 1904 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Siphonflaschenkopf, in welchem von dem den Sitz des Auslaßventils umgebenden Hohlraum zur Siphonflasche und zu einem, gekühlte Flüssigkeit enthaltenden Behälter abzweigende Kanäle, jeder für sich, mit einem Absperrhahn versehen sind. Durch diese Anordnung der voneinander unabhängigen Hähne wird gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art, in welchen entweder ein Zweiwegehahn oder zwei zwangläufig unter sich verbundene Hähne Verwendung finden, der Vorteil erzielt, daß sich ein Getränk von ganz beliebiger Temperatur in einfachster Weise verabfolgen läßt, was bei bekannten Einrichtungen dieser Art nur umständlich oder innerhalb enger Grenzen erzielbar ist.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht des Siphonflaschenkopfes,
Fig. 3 eine besondere Ausführungsform des Siphonflaschenkopfes mit Druckanzeiger und Entlüftungsvorrichtung,
Fig. 4 ein Zwischenstück, das dazu dient, den Siphonflaschenkopf auch an schon vorhandenen Flaschen anbringen zu können.
Der Hals einer gewöhnlichen Siphon: flasche 1 ist von einem Gewindering 2 umgeben, auf welchen das Gehäuse 3 des Siphonflaschenkopfes aufgeschraubt wird, das durch den Dichtungsring 4 gegen den Flaschenhals abgedichtet wird. Zwischen der ringförmigen Schulter des Gehäuses 3 und dem Dichtungsring 4 wird das Mundstück 5 eingeklemmt, mit dem ein gewöhnliches Siphonrohr 6 verbunden ist.
Zwischen dem Mundstück 5 und dem Ventilsitz A ist ein Absperrhahn D' eingeschaltet, so daß der in der Flasche enthaltenen Flüssigkeit der Zutritt zu dem Ventilsitz nach Belieben gestattet oder verwehrt werden kann. Das Ventil 8 wird von der Spindel 9 getragen, deren in der Bohrung 7 des Halses 12 spielender Kopf 10 mit seinem Schlitz 11 einen von der Verschlußkappe 14 gehaltenen Stift 13 umfaßt und bei seiner Drehung mit Hilfe des Griffes 15 in bekannter Weise gehoben oder gegen den Druck der Feder 16 gesenkt werden kann.
Der gleichfalls mit dem den Ventilsitz A umgebenden Hohlraum in Verbindung stehende Rohrstutzen 17 ist mit einem Absperrhahn C versehen, der seinerseits mittels eines Gummischlauches mit einem etwa unter dem Schänktisch angeordneten Behälter oder mit einer im Keller aufgestellten Sodawassermaschine verbunden ist, so daß auch der durch den Rohrstutzen 17 zum Ventilsitz gelangenden Flüssigkeit der Zutritt zum Ventilsitz nach Belieben gestattet oder verwehrt werden kann.
Wird nun ein Glas Sodawasser verlangt, welches etwa die Zimmertemperatur haben soll, so wird der Hahn D' geöffnet, und nach öffnung des Ventils 8 gelangt das Sodawasser durch das Ausflußrohr B in das Glas.
Soll dies Getränk dagegen kalter sein, so wird nach öffnung des Hahnes D' auch der Hahn C dem gewünschten Kältegrade des Sodawassers entsprechend geöffnet. Soll das Sodawasser ganz kalt sein, so wird der Hahn C allein geöffnet.
Will man die Flasche neu füllen, so werden beide Hähne geöffnet und das Sodawasser fließt von dem Vorratsbehälter in die
ίο Flasche.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform weicht insofern von der in Fig. 1 und 2 dargestellten ab, als noch ein Druckanzeiger E und eine Entlüftungsvorrichtung C, D vorgesehen sind, welche Einrichtung auch an dem in Fig. 4 dargestellten Zwischenstück 18 getroffen ist. Letzteres hat den Zweck, den vorliegenden Siphonflaschenkopf auch für schon vorhandene Flaschen verwendbar zu machen.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Siphonflaschenkopf, dadurch gekennzeichnet, daß von dem den Sitz (A) des Ventils (8) umgebenden Hohlraum zur Siphonflasche (1) und zu einem, gekühlte Flüssigkeit enthaltenden Behälter abzweigende Kanäle (5, 17), jeder für sich, mit einem Absperrhahn (C bezw. D') versehen sind, die unabhängig voneinander eingestellt werden können, zu dem'Zwecke, das Getränk nach Belieben nur aus der Siphonflasche oder nur aus dem Behälter oder aus beiden Gefäßen gemischt verabreichen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT186428D Active DE186428C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934270C (de) * 1952-07-17 1955-10-13 Alfred Schubert Wetterschutz fuer Rad- und Motorradfahrer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934270C (de) * 1952-07-17 1955-10-13 Alfred Schubert Wetterschutz fuer Rad- und Motorradfahrer

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