DE6601635U - Vorrichtung und verfahren zum ausschank von kohlensaeurehaltigen getraenken - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum ausschank von kohlensaeurehaltigen getraenken

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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0412Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container

Description

vrön5ä~h c!R0--£is.i!?r. j.*aj.i*a »«.'•-wjejj «jöj In den An.»s<;y»a. ϊ e .-«·< -n \:<'.-.v< > ·'<-_ Nachweis rechlilchiiii Inta.-wsts cibChr»-.^ eingeseiien werden. Auf Antrag wsijen Kw \on awl·. iiA*M«i oder FiIm-N*eotlve zu den OWIchen Preisen eclWert. Deutsches Potenlomi, Gebmuctismusferstell*.
Anmelder: Barrel Fresh Service AG, Chur (Schweiz)
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Vorrichtung zum Ausschank von kohlensäurehaltigen
Die !Teuerung betrifft eine Vorrichtung zum Ausschank von kohlensäurehaltigen Getränken, insbesondere von Bier, bei der das Zapfen sehr vereinfacht ist und die ausreichend klein ausgebildet werden kann, um auch beispielsweise im Haushalt Verwendung zu finden.
Bier wird bekanntlich vom Fass gezapft und um dies zu ermöglichen, muss das Fass angestochen werden. Beim Zapfen mittels Kohlensäuredruck (Pression) wird die Kohlensäure aus einer Stahlflasche über ein Druckminderventil in das Bierfass eingeleitet und das Bier über ein Stechrohr und eine Bierleitung zu einem Zapfhahn geführt und hier entnommen. Um das Ausst-römen
6601
Γ- - ,.iii ι' ι. _____
^ des Bieres zu sichern, muss über dem Flüssigkeitsspiegel ein
I bestimmter Druck herrschen. In Gastwirtschaften, also bei gros-
• sen .Anlagen, ist es nicht schwierig, dieses Erfordernis ein-
j zuhalten. Das Druckminderventil kann ausreichend gross ausge-
' 5 bildet werden, um einwandfrei zu funktionieren. Die Grosse des
"Ventils wird durch die zum Schliessen des Ventils erforderlii
1 ehe Schliessfeder sowie durch die Membrangrösse bestimmt. In
1 grossen Druckminderventilen werden zum Abdichten der aus koh-
J lensäurebeständigen Kunststoffen bestehenden Ventilsitzen sehr
10 hohe Drucke, die mehrere kg betragen, benötigt. Dies bedingt
") eine grosse Membran, die wiederum nur in einem grossen Ventil
j Platz findet.
Für Kleinanlagen, die nur einige ecm Baum für ein Ventil bieten können, sind solche Druckminderventile nicht brauchbar.
' 15 Die bekannten Kl einzapf anlagen arbeiten daher nicht mit einem
'■} Druckminderventil, sondern mit manueller Druckregelung nach
einem Manometerwert. Der Druck muss also nach jedem Zapf Vorgang nachgestellt bzw. eingestellt werdes.. Wsssntlicii s.s.ch.« β klüger ist aber die Tatsache, dass bei einem längere Zeit ste-20 aenden angestochenen Fass, bei des der Druck nicht nachgeregelt wurde, ein Druckverlust auftritt, der sich nicht automa-
j. tisch nrchregelt. Das dadurch im Fass nicht unter dein erfor
derlichen Druck stehende Bier verdirbt und wird, wie bei einer
J geöffneten Bierflasche, ungeniessbar.
25 Aber auch das pannenfreie Anstechen bekannter Bierfässer in
Kleinanlagen ist umständlich und beschwerlich und hängt weitgehend von der Geschicklichkeit der Be ■üenungsperson ab. In einer im Faßstopfen befindlichen Bohrung wird ein Schraubteil mit Gummidichtung eingesetzt und durch Anziehen einer Flügel-
30 mutter die GnTmidichtung radial gespreizt und das Fassteil so abgedichtet. In einer am Oberteil dieser Anordnung vorgesehe— nen Stopfbüchse wird das Stechrohr abgedichtet. Dieses Stech-
rohr wird durch die Stopfbüchse hindurchgeführt, bis es auf dem im Schraubverschluss des Fasses vorgesehenen Verschlussstopfen aufsitzt. Durch Schläge auf das Stechrohr wird der Stopfen in das Fass hineingedrückt und daraufhin das Rohr bis zum Fassboden eingeführt. Um zu verhindern, dass beim Anstechvorgang an der Stopfbüchse um das Stechrohr herum Bier heraustritt, bzw. hier unter Druck austretendes Bier herumspritüt, muss an dieser Stelle ein verhältnismässig grosses Tuch, beispielsweise ein Handtuch, gewickelt werden. Wenn dann das Stechrohr in der richtigen Stellung ist, wird die Stopfbüchsenmutter zu stark angezogen, dass eine einwandfreie Dichtung gewährleistet ist.
Es ist bekannt sowie erwünscht und vorteilhaft, das Getränk, das dem Fass entnommen werden soll, mit Kohlensäure zu versetzen und gleichzeitig zu zapfen. Die Kohlensäurezufuhr erfolgt aus einer Kohlensäurekapsel, der Kohlensäuredruck im Fass wird an einem Manometer abgelesen und der Kohlensäurebedarf wird über ein Handventil geregelt. Der Zapfhahn, über den das Getränk entnommen wird, sitzt auf dem Anstechrohr.
Es ist auch bei Heimzapfanlagen erwünscht, wie bei einer normalen Schankanlage, sog. Fassbier zu zapfen. Hierzu euss aber das Gefäss zur Aufnahme des Bieres direkt in der Brauerei gefüllt, d.h. das Bier muss wie echtes Fassbier abgefüllt werden. Bei den bekannten Heimsyphons, die im Haushalt unter anderem auch zum Aus-schenken von Bier verwendet werden, wird letzteres vom Gastwirt über den Schankhahn oder vom Verbrauche: durch Ausleeren von Bierflaschen in das Syphongefäss eingebracht. Es
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des Bieres wird dieses in bekannter Weise geschädigt, da Kohlensäure entweicht und das Bier mit Luft in Berührung kommt. Auch das anschliessende Komprimieren des Bieres mittels Kohlensäure aus entsprechenden Kohlensäurekapseln gibt dem Bier
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die anfängliche Qualität nickt wieder zurück, da auf diese Weise die an Eiweißstoffen und Schwebekörper gebundene Kohlensäure nicht in der ursprünglichen Form wieder eingebracht werden kann.
Aufgabe der Neuerung ist, eine Vorrichtung zum Ausschank kohlensäurehaltiger Getränke, insbesondere Bier, zu schaffen, mit dem das Anstechen und Zapfen weitgehend vereinfacht ist unu. auch bei für den Gebrauch im Haushalt geeigneten Kleinaiilagen ohne Schwierigkeit und unter Beibehaltung einer einwandfreien Qtialität des Getränkes durchgeführt werden kann.
Gegenstand der Neuerung ist eine Vorrichtung zum Ausschank von kohlensäurehaltigen Getränken, insbesondere von Bier, bestehend aus einem Behälter zur Aufnahme des Getränkes, einer Ansjtecharmatur, einem Druckminderventil, einer Einrichtung zur Zufuhr von Kohlensäure und einem Zapfhahn, die gekennzeichnet ist durch die Kombination aus einem in der Anstech- und Zap*- armatur eingebauten Ventilkörper mit einem selbsttätig regelnden einstufigen Druckminderventil, dem ein an sich bekannter Druckbehälter in Form einer Kohlensäurekapsel vorgeschaltet und eine mit einer geeichten Skala versehene Druckeinstellvorrichtung 2ugeordnet ist und ferner das Stech- und Steigrohr der Armatur über den grössten Teil seiner in den Getränkebehälter ragenden Länge mit einem im Durchmesser ungleichmässigen Drosseleinsatz versehen ist, und aus einem der Zapfarmatur angepassten Getränkebehälter in dessen Verschluss eine das eingeführte Stech- xaid Steigrohr fest umschliessende WuIstringdichtung angeordnet ist und der ein Verriegelungsteil für die Zapfarmatur aufweist.
Disr Hcü.ärtxgj6 Verschluss ucB GetPaluLeueiia.! ters ge s tat Let ein einfaches Anstechen des Fasses durch Einführen des Stechrohres ohne weitere Werkzeuge oder Hilfsmittel. Es muss weder eine Mutter festgezogen werden noch besteht die üefahr, dass beim Juisteohen an irgendeiner Stelle Flüssigkeit aus dem Getränkebehälter austreten kann.
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Der Drosseleinsatz im Stechrohr ermöglicht ein Zapfen des Bieres, während dieses im Fass unter verhältnismässig hohem Druck stellt, ohne dass dps Bier beim Austreten aus dem Zapfhahn vollkommen ausschäumt. Das Bier muss bekanntlich unter seinem Sättigungsdruck gehalten werden, damit keine an Eiweisstoffe gebundene Kohlensäure entweichen kann. Dieser Druck beträgt beispielsweise bei 8° C 0,75 atü. Wenn unter diesen Umständen das Bier zum Zapfen nur einen kurzen Weg zurückzulegen hat, strömt es auch bei nur geringfügigem öffnen des Hahnes unter starker Turbulenz aus, wobei die Kohlensäuie aussohäumt. Diese Schwierigkeit tritt beim normalen Bierzapfen im Gaststättengewerbe, wo sich das Bier im Bierkeller befindet, nicht auf, da das Bier in einer Steigleitung bis zu dem oftmals 5 - 6 m höher befindlichen Zapfhahn gedrückt wird. Hierzu wird ein Druck benötigt, der höher ist als der erforderliche Sättigungsdruck, Bekanntlich ist aber bei kleinen Zapfa.J.agen de..· Weg vom unteren Teil des Stechrohres bis zum Austritt aus dem Zapfhahn nur kurz. Untrer diesen Bedingungen ist es ohne besondere Vorkehrungen unmöglich, auch nur bei dem für die Bierqualität benötigten theoretischen, geschweige denn bei einem höheren Druck Zu zapfen. Die Folge hiervon ist, dass bei den bekannten Kleinzapfanlagen nur mit einem erheblich unter dem theoretisch erforderlichen Druck gezapft werden kann, wobei in Kauf genommen werden muss, dass auch die an Eiweißstoffe und Schwebekörper gebundene Kohlensäure entweicht, wodurch die Qualität und damit der Geschmack des Bieres beeinträchtigt wird. Dieser Nachteil wird durch die neuartige Vorrichtung ausgeschaltet.
Die Vorrichtung und das Verfahren gemäss der Neuerung werden ahand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert.
Bild 1 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer neuartigen Zapfanlage, bei der die Zapfarmatur in einen Getränkebehälter eingesetzt ist, der seinerseits in einem äusseren Aufnahmebehälter untergebracht ist;
Bild 2 ist exn Längsschnitt durch den Ventilkörper in der Za-Dfarmatur, "bei dem teilweise der dem Ventil vorgeschaltete Druckbehälter und des CO2- Überleitrohr im Steigrohr zu sehen ist;
Bild 3 ist ein Schnitt, der um 90° -versetzt das Druckminderventil in Richtung der Linie 1-1 in Bild 2 zeigt;
Bild r ist ein vergrösserter Ausschnitt aus Bild 3> ö-©1* Einzelheiten des Druckminderventils zeigt, wobei gleichzeitig durch Pfeile der Strömungsweg des Druckmediums erläutert ist.
Die Seitenansicht gemäss Bild 1 veranschaulicht die ges:amte Vorrichtung, bei de1" das Gefäss oder Fass F in einen Behälter eingesetzt ist, der als Isoliermantel eingerichtet sein und .jede beliebige Form aufweisen kann. Zweckmässigerweise ist dieser Behälter als Kühlaggregat ausgebildet, um das Getränk ausreichend kalt zu halten. In das Fass F ist das Stechrohr 1 eingeführt, das durch den Fassverschluss 4 hindurchgeht. Dieser Teil der Vorrichtung ist im Schnitt dargestellt.
Der aus dem Fass F und aus einer gegebenenfalls vorgesehenen Umkleidung des Fasses herausragende Abschnitt des Stechrohres 1 weist einen seitlich abstehenden Ansatz zur Aufnahme des Ventilkörpers 8, der Einstellglocke 9 und des Behälters 10 für die Kohlensäurekapsel 13 auf. Die Zapfarmatur enthält durch ein Zierrohr 11 ein gefälliges Aussehen. Am oberen Ende des Stechrohres 1 ist der Zapfhahn 12 mit dem Ausflussrohr angeordnet.
Aus dieser Darstellung in Bild 1 ist ersichtlich, dass im neuen Zapfer die wesentlichen Bauteile, n'umi i c.h zapfhahn, Stechrohr und Druckminderventil zu einer Einheit zusammengefasst sind und dadurch ein verhältnismässig kleines Gerät geschaffen •viurde, mit dem das Zapfen von Fassbier ausserordentlich vereinfacht und für jedermann ohne besondere Fachkenntnisse un.d be-
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sondere Vorbereitungen möglich ist. Dies wird durch die Ausführung der Einzelbauteile sowie deren Abstimmung aufeinander erreicht.
Ein wesentliches Erfordernis zum Zapfer einwandfreien Bieres ist ein bestimmter Kohlendioxiddruck, unter dem das Bier während des Zapfvorganges stehen soll. Dieser Kohlendioxiddruck ist von der Biertemperatur abhängig und wird insbesondere auch von dem vom Verbraucher gewünschten Aussehen des voll gezapften Glases bestimmt. Beim erfindungsgemässen Zapfer ist der Druck im Bereich von etwa 0,4 - 1,1 atÜ wählbar» wodurch der Zapfvorgang und damit das Bile des Bieres den persönlichen Wünschen des Verbrauchers angepasst werden kann. Sie hierfür benötigte Kohlendioxidmenge ist in einer CO2-Kapsel 13, vorzugsweise einer 16 g Kapsel, enthalten. Diese Kapsel wird in den für sie vorgesehenen Kapselbehälter 10 eingelegt und mit diesem in den Zapfer eingeschraubt. Der hierfür vo-gesehene Haus befindet sich jtm freien Ende des Ventilkörpers 8, das mit einem Gewinde zum Einschrauben des Kapsslhshäiters versehe ist
versehe ist
Der Aufnahmeraum für den Kapselbehälter 10 ist in Richtung des Ventils durch eine Kapseldichtung 14 abgeschlossen, durch die eine Anstechspitze 15 zum Du-chstossen des Kapselhalses geführt ist. Diese Anstechspitze ist durchbohrt, damit das Gas aus der durchstochenen Kapsel 13 austreten kann. Die Durchbohrung in der Anstechspitze verbindet den Innenraum der Kapsel mit dem Hochdruckraum Ξ des Druckminderventils, der unmittelbar an den hinter dem rückwärtigen Ende der Anstechspitze 15 befindlichen Eeinigungsfilter 16 für das Kohlendioxid anschliesst. Die Spitze des Halses der Kapsel wird durch den Dorn der Anstechspitze in an sich bekann-h^r Weise
igseea^^ami^
das Kohlendioxid austreten kann. Selbstverständlich erfolgt das Einschreiten des Kapseltehälters 10 mit der Kapsel 13 erst nach dem Anstechen des Fassen F.
Der Ventilkörper 8 ist als Seitenansatz des Stechrohres 1 aus-Sebildet. Er enthält ein selbsttätig regelndes einstufiges
Druckminderventil, ein Rückschlagventil 18 und ein Überdruckventil 19. Durch das Druckminderventil wird der Druck des Koh-3Lendioxides auf den Zapf druck reduziert. Es wurde gefunden, dass ein Druckminderventil, das ohne Schliessfeder arbeitet, wesentlich kleiner ausgebildet werden kann als die bekannten Ventile dieser Art. Bei dem neuartigen Ventil können die Abmessungen der Membran und der Einstellfeder gegenüber den herkömmlichen Konstruktionen stark verkleinert und daher die äusseren Dimensionen des Ventils klein und gefällig gestaltet werden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass als Dichtelement ein O-Ring aus einer Elastomer-Mischung verwendet wird, die unter dem herrschenden Kohlendioxiddruck keinerlei Dimensionsänderungen erfährt und formstabil bleibt.
Idas Ventil ist im Gaseintrittsteil mit einem Sieb-Filz-Filter 16 versehen, das Verunreinigungen, wie Rost, Zunder u.dgl.
zurückhält und Jhinter dem sich der Hochdruckteil des Ventils befindet. Die Dichtschraube 17 trennt den in der gleichen Boh-
einer Seite von der Verschlusskappe 3Ί (Bild 3) verschlossen ist. Der Niederdruckteil N ist durch die Membnan 25 abgeschlossen. Unter der Verschlusskappe 31 befindet sich eine Präzisionsbohrung 30, in der ein Ventilschaft 29 mit Spiel gleitet. In diesen Ventilschaft ist eine hohle Zugstange 28 eingeschraubt, die durch den O-Dientring 27 und durch die den 0-Ring-Sitz bildende pussen gerändelte Büchse 26 hindurchführt. Das eine Ende dieser Zugstange ist an der Memb:ranhallerung befestigt. Der O-Ring 27, der die Zugstange 28 fest umschliesst; •und der in der Präzisionsbohrung 30 stramm sxt.st, wird auf der Büchse 26 durch den Druck im Hochdruckteil des Ventils festgehalten, weil de~ Gasraum an seiner Unter.a^ite durch die ffittenbohrnng und die Aussenrändelung der Büchse 2.6 mit dem Hiederlruckra\2E verbunden und dadurch praktiscJi drucklos ist. Vor der Dicht- oder Verschlusschraube 17 ist e:Lne durch den Ventilkörper 8 hi ηdurchgehende Bohrung b vorgesehen, die schräg nach unten geführt ist und den Gaseintrittsraum bzw. die Zen-
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tralbohrung Z mit dem Hochdruckraum H unter der Verschlusskappe 31 verbindet.
In dem vor dem O-Ring gelegenen Teil der Zugstange 28 ist eine mit der Axialbohrung der Stange verbundene Querbohrung vorgesehen. Eine zweite Querbohrung der Zugstange 28, die ebenfalls mit deren Axialbohrung kommuniziert, befindet sich vor der Membranhalterung 24, aber schon im Niederdruckraum N. Aus diesem Niederdruck- oder Membranraum N führt ferner eine
Schrägbohrung a nach oben und mündet hinter der Verschlussschraube 17 in die Zentralbohrung Z.
Der Hohlraum der Verschlußschraube 17» also der Niederdruckraum, ist mit einem Präzisions-Rückschlagventil 18 verbunden und an der Stelle, an der dieses Rückschlagventil am Steigrohr bzw. Ste-hrohr 1 anliegt, befindet sich die obere öffnung
«ic des ίρ das Steigrohr eingelöteten Überleitrohres 5^ für das
Kohlendioxid. Das Steigrohr ist im Ventilkörper 8 mit Kunststoff β·» »gedichtet* Das Überleitrohr 3 endet kurz oberhalb der Drossel 2, die weiter unten noch näher beschrieben ist. Das
Stechrohr 1 wird soweit in den Verschluss des Behälters eingeschoben, dass die Mündung des Überleitrohres 3 unterhalb des Faßstopfens 4 zu liegen kommt und so unmittelbar unter der
oberen Fassdecke in den Gasraum führt. Das Gas strömt also
durch das Überleitrohr und tritt erst unterhalb der Stopfendichtung und damit im Gasraum des zu zapfenden Fasses aus.
Auf der Membranseite des Ventils ist die Druckverstellung in Form einer gerändelten und mit Indexzahlen versehenen Glocke 9 angeordnet. In dieser Glocke ist mittels eines Kegels ein
Gewindestift 20 befestigt, dessen freies Ende spitz ausgebildet ist und auf den Federteller 22 drückt. Die auf dem Federteller k2 sitzende Spiralfeder 23 ist zwischen dem Emstell-Gewin^estift 20 und der Membranhai te rung 24 eingeordnet. Die
Membran 25 wird von einer fest mit dem Ventilkörper 8 ver-
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schraubten Kappe 21 getragen, in der gegenüber der Membran auch das Gegengewinde für den Einstellstift 20 vorgesehen ist. Ein stift 32 am Aussenmentei der Kappe 21 begrenzt den. Drehwinkel der Einstellglocke 95 cLie ihrerseits einen Nocken 33 aufweist. Zum Einstellen des Ventils auf einen gewünschten Druckbereich wird die Kegelverbindung 20 gelöst und dann die Glocke 9 in entsprechender Stellung aufgesetzt und festgeschraubt. Das Ventil ist dadurch in weiten Bereichen regulierbar und kann allen Erfordernissen leicht angepasst werden.
Als Sicherheitsmassnahme ist im Ventilkörper 8 ein mit der Aussenluft verbundenes, an sich bekanntes Überdruckventil 19 vorge sehen*
Ein weiteres wesentliches Merkmal der neuartigen Zapfarmatur ist die in den unteren Abschnitt des Stechrohres 1 eingeschraut
1S te Drossel 2. Diese Drossel besteht aus einem oegen die in Präge stehenden Medien, wie Kohlensäure und Bier, beständigen Kunststoff und dient dazu, das im Fass unter verhältnismässig hohem Druck stehende Getränk, insbesondere Bier, zu zapfen, ohne dass es beim Austreten aus dem Zapfhahn total ausschäumt.
Wie bereits oben erwähnt ist, muss Bier dauernd unter seinem Sättigungsdruck gehalten werden, damit keine an Eiweiss- und Schwebestoffen gebundene Kohlensäure entweichen kann. Um nun bei diesem Sättigungsdruck zapfen zu können, muss verhindert werden, dass das Bier unter starker Turbulenz durch das Steigrohr in das Glas strömt. Um dieser Turbulenz entgegenzuwirken, ist im unteren Teil des Steigrohres die Drossel 2 eingesetzt. Eingang und Ausgang dieser Drossel si~d konisch ausgebildet und der durchschnittliche Querschnitt der Drosselbohrung steht zur Länge derselben in einem bestimmten Verhältnis, beispiels—
$0 weise etwa 1,5 : 100. Der Durchmesser der Längsbohrung in der Drossel ver^üngi; sich vorzugsweise von der Biereintrittsseite bis zur Austrittsseite im Verhältnis von etwa 2:1, wobei am Anfang und am Ende sich der Bonrungsdurchmesser über eine kür-
t * β #
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zere Strecke zur jeweiligen Öffnung hin stark erweitert. Die- f ser Drosseleinsatz 2 nimmt im wesentlichen die gesamte Länge f des im Fass befindlichen Abschnittes des Stechrohres 1 ein. Da das untere Ende der Drossel 2 beim Anstechen des Fasses mit- > wirkt, ist sie in diesem Teil so ausgeführt, dass sie beim Durchstossen des Passverschlusses äas Hineingleiten in die WuIstringdichtung 5 im Faßstopfen 4 erleichtert. Aus diesem \ Grunde ist das untere Ende der Wandung der Drossel 2 zweck- i
ι mässigerweise konisch verjüngt, wie aus Bild 1 ersichtlich ist. \
Dieser enge, nach oben sich allmählich verjüngende und am Ende konisch nach aussen weitende Durchlass für das unter Druck aus dem unteren Teil des Fasses strömende Bier drosselt die Ausströmgeschwindigkeit und verhindert ein Ausschäumen des Bie- \: res. Dadurch wird ermöglicht, dass auch bei einem kurzen Steig- < weg das Bier bei seinem theoretischen Sättigungsdruck oder \\ auch bei einem höheren Druck gezapft wird und somit die Qualität des Bieres vollständig erhalten bleibt»
Um das Fass ohne Schwierigkeiten leicht anstechen zu können, ist es mit einem besonders ausgebildeten Verschluss versehen, der mit einem Gewinde ausgestattet ist, d^s in ein in der Fassöffnung angeordnetes Gewinde eingeschraubt wird. Der Faßstopfen 4 weist einen T-förmigen Längsschnitt auf und ist rait einer mittigen Bohxung ^a versehen, deren Durchmesser im wesentlichen dem Aussendurchmesser des Steigrohres entspricht, damit das Stechrohr eingeschoben werden kann. Der Umfang des !•-Fusses dos Faßstopfens 4 ist mit einem in das Gewinc · der Fassöffnung passenden Schraubgewinde versehen. Am äusseren Rand des Faßntopfens befinden sich zwei Ausnehmungen für die Bajonettverbindung mit dem Flanschteil 7. Um den ganzen Umfang der Bohrung 4a befindet sich eine Aussparung, in die eine Stechrohrdichtung 5» vorzugsweise eine WuIstringdichtung, eingelassen ist, die das Stechrohr 1 fest umschliesst. Die Boh-
rung 4a ist zunächst mit einer Dichtkappe (nicht dargestellt) verschlossen, die beim Einführen des Stechrohres durch die darin angeordnete Drossel 2 ausgestossen wird. Der obere ausladende Teil 4b des Faßstopfens 4 ruht auf der Einfassung der Fassöffnung und zwischen dieser und dem Teil 4b ist eine Fassdichtung 6 eingelegt. Auf den Faßstopfen 4 ist das Flanschteil 7 aufgesetzt und durch einen Bajonettverschluss mit diesem verbunden. Im oberen Flanschteil ex'folgt durch ein weiteres Bajonett die Verriegelung des Stechrohres 1, wodurch dieses in richtiger Lage festgelegt wird.
Das Anstechen und Zapfen wird in folgender Weise durchgeführt.
Zweckmässigerweise ist der Fasstopfen 4 mit einer Staubschutzkappe (nicht dargestellt) versehen, die vor dem Anstechen abgenommen werden muss. Dann wird der Zapfer mit dem Stechrohrende in die Dichtung 5 des Stopfens 4 eingeführt. Durch leichtes Drücken auf den Zapfer gleitet das Stechrohr in diese Dichtung und das untere Ende der Drossel 2 stösst, nachdem das Stechrohr von der Dichtung 5 fest umschlossen wurde, die das Fass zusätzlich verschliessende Dichtkappe aus. Der Zapfer wird nun so weit in das Fass hineingestossen, bis er durch das hierfür vorgesehene Bajonett im Flanschteil 7 verriegelt werden kann. Ir dieser Stellung befindet sich das Ende des Stechrohres 1 dicht über dem Boden des Bierfasses, so dass dieses leergezapft werden kann. Ausserdem ist die Austrittsöffnung des Kohlendioxid-Überleitrohres 3 von der Dichtung 5 im Faßstopfen 4 gerade freigegeben und leitet das Kohlendioxid in den Riaum über den Flüssigkeitsspiegel im Fass.
den Zapfvorgang wird eine vorzugsweise 16 g Gas enthaltende C-Q.j-Kspsel IJ Ysr\?S2idsti Diese wird in <?en Kapselbehälter 10 eingelegt., wobei der Kapselhals aus der Aufnahmehülse etwas herausragt. Der CO^-Druck wird an der Stellschraube der Einstellglocke 9 auf einen niedrigen Wert, also auf die Zahl
1-3, eingestellt. Dor Kapserbehälter mit der Kapsel wird nun in das dafür vorgesehene Gewinde am Zapfer eingeschraubt. Nach beispielsweise etwa ? Umdrehungen stellt sich ein erster Widerstand ein,, der durch kräftiges Drehen schnell überwunden wird. Dabei wird das die Kapsel 13 verschliessende Metallplättchen durch die hierfür vorgesehene Anstechspitze 15 durchgestossen. Durch weiteres Drehen wird der Kapselhals auf die Dichtung 14 aufgesetzt und kräftig angezogen. Der Weg für das Zapfgas ist nun frei und der gewünschte Zapfdruck wird durch schrittweises Weiterdreher» der Einstellschraube ermittelt oder der durch frühere Zapfungen als vorteilhaft gefundene Wert sofort eingestellt.
Das unter 60 atü Druck stehende COp-Gas strömt durch die Durchbohrung in der Anstechspitze 15 in das Druckminderventil ein, wobei im Filter 16 etwaige Verunreini'ungen zurückgehalten werden. Das hochgespannte Gas tritt vor der Verschlusschraube 17 in die Bohrung b_ ein, wird schräg nach unten geleitet und strömt in den Hochdruckraum unter der Verschlusskappe 3"! (Bild 3)· Von hier fliesst das Gas durch den engen Spalt zwisehen dem Ventilschaft 29 und der Präzisionsbohrung 3Oi wobei | durch die hier auftretende Drosse!wirkung ein Druckabfall eintritt. Vor der O-Ringdichtung 27 strömt dann das Gas in den Ringspa]t zwischen Ventilschaft 29 und Zugstange 28 und durch die innerhalb des Ventilschaftes in der Zugstange vorgesehene Querbohrung in die Axialbohrung der Zugstange. Von hier gelangt es in die vor der Membranhalterung 24, aber schon im Niederdruckraum vorgesehene Querbohrung in der Zugstange 28 und tritt aus dem Ventil au3. Der Weg des Gases ist durch Pfeile in Bild 4 veranschaulicht.
Sowie das Gas in den Raum unter der Membran 25 strömt, wölbt sich diese gegen die vorgespannte Ventilfeder 23 und drückt nach Erreichen einer die Federkraft gering übersteigenden Spannung die Feder zusammen. Dabei wird der Ventilschaft 29
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durch die Zugstange 28 gegen die O-Ringdichtung 2? gezogen und das Ventil sehliesst. Hierbei ge-währleistet dieser Spezial-O-ring durch Zusammenwirken mit der mit Längsrillen versehener» Büchse 26 die vollkommene Abdichtung des Ventils.
Wird beim Zapfen Pressgas gebraucht, so wird curch den Eru-ckabfal die Kraft der Membran 25 verringert und die Feder 25 drückt den Ventilschaft 29 vom O-Ring 27 ab. Das Ventil öffnet» Das beim ZapfVorgang benötigte GOp verlässt den Membranraum durch die Schrägbohrung ei, die nach oben führend in die Zentralbobrung Z hinter der Verschlußschraube 17 mündet. Dort strömt das Gas in den Hohlraum der Verschlußschraube 17 und von dort durch das Lliekschlagvent-Ll 18 und gelangt in die obere Öffnung des Überleitsrohres 3> fliesst durch dieses bis zu dessen unterer Öffnung und tritt hier in den Gasraum des Fasses. Auf diese Weise wird der für den Zapfen des Bieres benötigte Druck erhalten.
Durch Drehen der Einstellglocke 9 wird der Gewindestift 20 bewegt, der die Feder 23 mehr oder weniger zusammendrückt, wodurch entsprechend mehr oder weniger Druck unter der Membran 25 erforderlich istT um der Federkraft entgegenzuwirken.
Wenn nun nach dem Anstechen und Druckemstellen der Zapfhahn geöffnet wird, strömt das im Fass F unter dem gewünschten Druck befindliche Bier aus, wobei es in jeder Beziehung die Eigenschaften des in grossen Schänkanlagen gezapften Bieres aufweist. Nach Beendigung des Ausschenkens und Schliessens des Zapfhahnes stellt sich im Gasraum des Fasses dank des Druckminderventils selbsttätig der erforderliche Druck über dem Flüssigkeitsspiegel ein, so dass das Bier ohne weiteres gelagert werden kann, ohne dass es an Qualität verliert.
Das Bierfass oder Bierfässchen kann in einen Behälter eingesetzt werden, der beispiessweise als Kühlaggregat ausgebildet ist. Gefüllt werden die Fässer in der Brauerei und werden verschlossen wie normales Fassbier geliefert.
Die anhand des Bierzapf ens erläuterte Vorrichtung kann selbstverständlich auch zum Ausschenken anderer Getränke, z.B. Fruchtsäften oder Limonaden, verwendet werden, die sich auf diese Weise mit Kohlensäure anreichern, wobei der Vorgang der gleiche ist wie oben beschrieben.

Claims (8)

Schut ζ ansgrüche it ii '-'si stiä
1. Vorrichtung zum Ausschank kohlensäurehaltiger Getränke, insbesondere Bier, bestehend aus einem Behälter zur Aufnahme des Getränkes, einer Anstecharmatur, einem Druckminderventil, einer Einrichtung zur Zufuhr von Kohlensäure und einem Zapfhahn, gekennzeichnet durch die Kombination aus
einem in der Anstech- und Zapfarmatur eingebauten Ventilkörper (8) mit einem selbsttätig regelnden einstufigen Druckminderventil, dem ein an sich bekannter Druckbehälter (10) in Form einer Kohlensäurekapsel (8) vorgeschaltet und eine mit einei geeichten Skala versehene Druckeinstellvorrichtung (9) zugeordnet ist und ferner das Stech- und Steigrohr (1) der Armatur über den grössten Teil seiner in den Getränkebehälter (F) ragender» Länge mit einem Drosseleinsatk, mit ungieichmässigen Innendurchmesser versehen ist, und aus
einem der Zapfarmatur angepassten Getränkebehälter (F), in dessen Verschluss eine das eingeführte Stech- und Steigrohr (1) fest umschliessende WuI st ringdichtung (!?) angeordnet ist und der ein VerriegeJungsteil (7) für die Zapfarmatur aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (8) als Seitenansatz des Stechrohres (1) ausgebildet ist, am freien Ende des Ventilkörpers eine axial zur Zentralbohrung (Z) liegende Gewindeöffnung zum Einschrauben des Kapselbehälters (10) vorgesehen ist, in der Zentralbohrung des Ventilkörpers (8) eine Kapseldichtung (14) mit vortretender durchbohrter Anstechspitze (15) den zur Aufnahme des Kap= selbehälters bestimmten Raum im Ventilkörper (8) abschliesst, hinter der Kapseidichtung, mit der Bohrung der Anstechspitze
(Ib) kommuiiiiäiöröiiu, ein durch eiüe Verscnlüfisch.r»ub6
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einen Hochdruckraum (H) und einen Niederdruckraum (N) geteiltes Druckminderventil angeordnet ist, dem ein Rückschlagventil (18) nachgeschaltet ist, welches am Steigrohr bzw. Stechrohr (1) der
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Zapf armatur anliegt, wobei in den hier "befindlichen Raum des Rückschlagventils die obere Öffnung eines in das Steigrohr eingelöteten Überleitrohres (3) für das Gas mündet, das bis unter die WuIstringdichtung (5) im Faßstopfen (4) reicht und kurz oberhalb der im unteren Abschnitt des Stechrohres (1) eingesetzten Drossel (2) endet und durch eine Öffnung in der Wand, des Stechrohres in den Gasraum, des Getränkebehälters (F) mündet, und dass der Drosseleinsatz (2) im wesentlichen die gesamte Länge des im Getränkebehälter befindlichen Abschnittes des Stechrohres (1) einnimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ZentralboLrung (Z) durcu eine schräg nach unten führende Bohrung (b) mit dem Hochdruckraum (H) des Druckminderventils verbunden ist, und dass vom Niederdruckraum (N) das Druckminderventils eine schräg nach oben in die Zentralbohrung (Z) führende Bohrung (a) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Gaseintrittsteil der Zentralbohrung (Z) ein Reinigungsfilter (16) vorgesehen ist, hinter dem der von einer Verschlusskappe (31) abgeschlossene Hochdruckraum (H) liegt, in einer Präzisionsbohrung (30) des Iu'ucl ninderventils ein Ventilschaft (2?) mit Spiel gleitet, in den eine hohle Zugstange (28) eingeschraubt ist, deren stromab liegendes Ende an der Membranhaiterung (24) des Druckminderventils befestigt ist, die Zugstange (28) durch eine Spezial-0-Ringdichtung (27) und eine den O-Ring-Sitz bildende gerändelte Büchse (26) hindurchführt, der vor dem Q-Ring (27) gelegene Teil und der vor der Membranhdlterung (24) aber schon im Niederdr^Kteil (N) gelegene Teil der Zugstange (28) mit je einer mit der Axialbohrung dsr Z'.jgetawge ir^Tnnmni <7.\ ft'-pndfin OueTbohrung versehen ist. und dass die in der MemLranhalterung angeordnete Membran (25) den Niederdruckteil (N) des Druckminderventils abschliesst.
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- 18 -
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 "bis 4-, dadurch gekennzeichnet, dass an der Membranseite des Druckminderventils die Druckverstellung vorgesehen ist, bei der ein verstellbarer Gewindestift (20) auf den Federteller (22) einer mit der nembranhalterung v°rbundenen Feder (23) drückt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Ventilkörper (8) ein mit dem Rückschlagventil (18) und der Aussenluft verbundenes Überdruckventil (19) vorgesehen ist.
7- Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosseleinsatz (2) im Stechrohr (1) aus einem gegen Kohlensäure beständigen Kunststoff besteht, Eingang und Ausgang der Drossel konisch ausgebildet sind, der Durchmesser der Längsbohrung in der Drossel sich von der Biereintrittsseite Ibis zur Bieraustrittsseite vorzugsweise im Verhältnis 2 : verjüngt, wobei am Anfang und am Ende sich der Bohrungsdurchmesser über eine kurze Strecke zur jeweiligen Öffnung hin stark erweitert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende der Drossel (2) aus dem Stechrohr (1) etwas vorsteht vir.t hier ihre Wand spitz zulaufend ausgebildet ist.
9- Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss des Getränkebehälters (F) aus einem in die Gewindeöffnung des Behälters einschraubbaren Stopfen
(4) besteht, der einen T-förmigen Längsschnitt aufweist und mit einer mittigren Bohrung (.4a) versehen ist, deren Durchmesser im wesentlichen dem Aussendurchmesser des Stechrohres (1) entspricht, in einer Aussparung um den Umfang der Bohrung (4a) eine Stc hrohrdichtung, vorzugsweise eine WuIstringdichtung
(5) eingelassen ist, die das Stechrohr fest umschliesst, und dass der obere ausladende Teil (4b) des Stopfens (4) an seinem äusseren Rand Ausnehmungen für eine Bajonettverbindung auf-
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weist oand auf der Einfassung der Behälteröffnung ruht, wobei als Zwischenlage eine Dichtung (6) angeordnet ist.
Vorrichtung nach .Anspruch 95 dadurch gekennzeichnet, dass auf den Stopfen (4) ein mit einem Bajonettverschluss versehenes Planschstück (7) aufgeschraubt ist, in dessen oberem Ende eine Verriegelung für das Stechrohr (1) vorgssehen ist.
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