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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Bereitung von hochwertigen Weinen
und kann für
den Ausbau von Wein durch Lagerung im Barriquefass oder anderen
Holzfässern
verwendet werden.
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Barrique
ist die Bezeichnung für
ein kleines Eichenfass, das zum Ausbau von Rot- oder Weißwein dient.
Fässer
der vorstehend genannten Art sind bekannt. Sie werden typischerweise
für Füllmengen bis
zu 350 Litern verwendet.
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Stand der Technik
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Wenn
Wein in einem Holzfass gelagert wird, tritt je nach Holzqualität, Raumfeuchtigkeit,
Luftbewegung und Temperatur ein Verdunstungsverlust ein, so dass
im zeitlichen Verlauf der Lagerung der Füllstand im Fass kontinuierlich
abnimmt und sich im sogenannten Kopfraum des Holzfasses eine luftgefüllte Gasblase
bildet. Der Verdunstungsverlust liegt in der Regel zwischen 2% bis über 10%
pro Jahr. Darüberhinaus
kann die Bildung der Gasblase und die damit verbundene Luftexposition
des Fassinhalts unerwünschte
negative Veränderungen
des Weines zur Folge haben. Beispielsweise kann Oxidation des Weines
mit Luftsauerstoff eine unerwünschte
Veränderung
der Farb-, Gerb-, und Bouquetstoffe bewirken, wodurch Geschmack,
Farbe, Zusammensetzung und Qualität des Weines beeinflusst werden.
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Damit
der Wein nicht zuviel Sauerstoff aufnimmt, müssen die Fässer ein- bis zweimal wöchentlich
per Hand mit Wein nachgefüllt
werden. Dieses manuelle Auffüllen
der Fässer
ist sehr arbeits- und zeitintensiv und insbesondere bei mittleren
und großen
Weingütern
mit einem erheblichen personellen und finanziellen Aufwand verbunden.
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Hinzu
kommt, dass es durch das regelmäßige Auffüllen der
Fässer
am Einfüllloch,
dem Spundloch, sehr leicht zu einer Verkeimung desselben kommen
kann. Im ungünstigsten
Fall führt
der mikrobiologische Befall zum vollständigen Verderb des zu lagernden
Weines.
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Offenbarung der Erfindung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen,
die zur Aufrechterhaltung eines maximalen Füllstands von in einem Barriquefass
oder in einem anderen Holzfass enthaltenem Wein verwendet werden
kann.
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Gelöst wird
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1.
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Erfindungsgemäß wird eine
Vorrichtung bereitgestellt, welche einen Vorratsbehälter, der über eine Öffnung im
Fass mit diesem dicht schließend verbunden
werden kann, und eine Aufnahmevorrichtung für den Vorratsbehälter umfasst,
wobei sich das Volumen des Vorratsbehälters bei Entleerung des zum
Auffüllen
dienenden Weines verringert.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
gewährleistet
hierbei durch stete Entleerung des Inhalts des Vorratsbehälters in
das Holzfass die Aufrechterhaltung des maximalen Füllstands
im Holzfass über
einen Zeitraum von mindestens zwei bis fünf Monaten, je nach Volumen
des Vorratsbehälters,
ohne dass innerhalb dieses Zeitraums eine Kontrolle seitens des Kellermeisters
erforderlich ist. Erst wenn sich der Inhalt des Vorratsbehälters vollständig in
das Holzfass entleert hat, muss die erfindungsgemäße Vorrichtung ausgetauscht
oder neu befüllt
werden, was gegenüber
dem ein- bis zweimal wöchentlich
erfolgenden manuellen Auffüllen
der Holzfässer
eine enorme Zeit- und Arbeitsersparnis bedeutet. Durch das gegenüber dem
manuellen Auffüllen
der Holzfässer
weniger häufig
erfolgende Austauschen oder Wiederbefüllen der Vorratsbehälter wird
zudem das Auftreten von Oxidation durch Sauerstoffzufuhr und dadurch
unerwünschte
Beeinträchtigung
von Geschmack, Farbe, Zusammensetzung und Qualität des Weines vermieden. Ferner
wird die Gefahr der Oberflächenverkeimung
des Spundlochs und entsprechend des mikrobiologischen Verderbs des
zu lagernden Weines minimiert. Ebenso werden mechanische Schäden an Spundloch
und Spund verhindert, die durch das wiederholte Öffnen der Holzfässer entstehen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann durch Kombination handelsüblicher
Einzelteile bereitgestellt werden. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
aus einem handelsüblichen "Bag-in-Box"-System, auch bekannt
als Weinschlauch, welches ein Standardablassventil umfasst, kombiniert
werden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin,
dass ihre einzelnen Bestandteile unabhängig voneinander austauschbar
und leicht zu reinigen sind. Der Vorratsbehälter kann hierbei ausgetauscht
werden, ohne dass die dicht schließende Verbindung zum Fass, beispielsweise
als Stopfen mit einem darin eingesteckten Füllröhrchen ausgebildet, aus dem
Spundloch entfernt werden muss. Es wird also auch hier kein Sauerstoff
zugeführt.
Weiterhin tritt beim Austausch des Behälters kein Wein aus, d.h. es
wird kein Wein verschüttet
und eine Verkeimung um das Spundloch herum weitestgehend vermieden.
Zudem ist der Austausch des Vorratsbehälters auch unter sterilen Bedingungen
möglich.
Der alte Vorratsbehälter
kann wiederbefüllt
werden, falls Kostengründe eine
Rolle spielen. Es kann aber auch ein neuer Vorratsbehälter verwendet
werden, falls Hygienegründe eine
besonders große
Rolle spielen. Neue Austauschbehälter
sind extrem preiswert. Diese können bei
Bedarf auch unter sterilen Bedingungen "auf Vorrat" vorgefüllt und bis zur Verwendung
gelagert werden.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes sind Gegenstand der Unteransprüche.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung verringert sich das Volumen des Vorratsbehälters unter
Ausnutzung des natürlichen
Falldrucks.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung sinkt der Vorratsbehälter bei Entleerung in sich
zusammen. Dies ist auf die Entstehung eines Unterdrucks zurück zu führen, der
bei Entleerung des Inhalts des Vorratsbehälters in das Holzfass im Vorratsbehälter entsteht.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung besteht der Vorratsbehälter im Wesentlichen aus einem
flexiblen und weitestgehend gasdichten Material, das gegebenenfalls
mit Aluminium beschichtet ist. Dies erlaubt die ungehinderte Verringerung
des Volumens des Vorratsbehälters
bei Entleerung seines Inhalts in das Holzfass.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung besteht der Vorratsbehälter im Wesentlichen aus Polyethylen,
Propylen und/oder Ethyl-Vinyl-Alkohol. Der Barrierekunststoff Ethyl-Vinyl-Alkohol,
der für
Barriereverpackungen besonders geeignet ist, ist ein Hochbarriere-Kunststoff,
der sich insbesondere durch seine hohe Sauerstoff- und Gasbarriere
auszeichnet. Es kann sich hierbei um einen thermoplastischen Kunststoff
handeln, der sich mit allen gängigen
Verarbeitungsmethoden (Glasfolien-, Flachfolien-, Rohrextrusion,
sowie Blasformen, usw.) umformen lässt. Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Vorratsbehälters kann
Ethyl-Vinyl-Alkohol im Verbund mit anderen Thermoplasten wie Polyethylen (PE),
Polypropylen (PP), Polyamid (PA), Polyethylen-Terephthalat (PET)
und Polystyrol (PS) verarbeitet werden, um beispielsweise Materialkosten
zu senken und die positiven Eigenschaften der Verbundstoffe zu kombinieren.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung ist der Vorratsbehälter im Wesentlichen aus flexibler
Alu-beschichteter Kunststofffolie.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung besteht die Aufnahmevorrichtung im Wesentlichen
aus Karton, auch als Umkarton bezeichnet, welcher in einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung eine Füllstandskontrolle des
Vorratsbehälters
erlaubt.
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Diese
Füllstandskontrolle
des Vorratsbehälters
kann durch den/die in einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung
von der Aufnahmevorrichtung umfassten Kontrollschlitz(e) gewährleistet
werden und dem Kellermeister beispielsweise den Zeitpunkt zum Austauschen
oder Wiederbefüllen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
anzeigen. Diese(r) Kontrollschlitz(e) können an mehreren, vorzugsweise einander
gegenüberliegenden,
Seiten der Aufnahmevorrichtung angebracht sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung weist diese einen Absperrhahn, auch als Ablassventil
bezeichnet, auf. Dieses Ablassventil kann in eine Vorrichtung eingespannt
werden, die das Anschließen
des Vorratsbehälters
direkt und ohne Aufwand an das Fass und ebenso dessen Trennung vom
Fass erlaubt, ohne dass Luftsauerstoff zutreten kann.
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Hierbei
wird das Ablassventil direkt in die Vorrichtung zum Einspannen,
letztere auch als Verbundstück
bezeichnet, eingesteckt und durch einfache Drehung der Adapterschraube
geöffnet,
wodurch eine direkte Verbindung zwischen Fass und Vorratsbehälter erzeugt
wird. Diese kann bei Bedarf durch Schließen und Entfernen des Ablassventils
aus der Vorrichtung wieder unterbrochen werden. Das Ablassventil
ermöglicht
hierbei den verlustfreien Wechsel oder die Wiederbefüllung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
z. B. nach vollständiger
Entleerung des Inhalts des Vorratsbehälters in das Holzfass.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung besteht der Absperrhahn sowie seine Vorrichtung
zum Einspannen im Wesentlichen aus Kunststoff.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung ist die Öffnung
im Fass ein Spundloch. Das Spundloch bezeichnet hierbei eine Öffnung im Holzfass,
die grundsätzlich
entweder an der oberen Fassdaube oder im Fassboden angeordnet sein kann
und mit einem konisch zulaufenden Pfropfen, dem so genannten Spund,
verschlossen wird. Das Spundloch dient im Wesentlichen zum Auffüllen der Fässer. Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bezeichnet das Spundloch
eine in der oberen Fassdaube angebrachte Öffnung im Fass.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung kann der Vorratsbehälter mit der Öffnung im
Fass mittels eines elastischen Materials dicht schließend verbunden
werden. In das Bohrloch dieses Stopfens ist die Vorrichtung zum
einfachen Einspannen des Absperrhahns dicht schließend eingesteckt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung besteht das elastische Material mit dem der Vorratsbehälter mit
der Öffnung
im Fass dicht schließend
verbunden werden kann, im Wesentlichen aus Silikon. Silikon eignet
sich insbesondere aufgrund seiner vielseitigen Eigenschaften, z.
B. seine hohen Hitzebeständigkeit,
Temperaturanpassung, Langlebigkeit, Formbarkeit, usw. sehr gut für die dicht schließende Verbindung
zwischen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und dem Holzfass.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung kann der Vorratsbehälter hierbei mit der Öffnung im
Fass über
einen Silikonstopfen verbunden werden.
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Eine
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
umfasst hierbei ein aus drei Komponenten bestehendes System, umfassend
einen Silikonstopfen mit Adapter (= Vorrichtung zum einfachen Einspannen
des Ablassventils des Bag-in-Box). Dieser Teil verbleibt bis zur
Abfüllung
des Weines im Spundloch. Ferner ist ein flexibler, leicht austauschbarer
Vorratsbehälter
mit Standardablassventil (beispielsweise ein Einmalartikel) sowie
eine Aufnahmevorrichtung mit zwei Seitenschlitzen zur Füllstandskontrolle
umfasst. Vorzugsweise ist die Aufnahmevorrichtung ein Umkarton.
Das System funktioniert bei Kombination aller drei Komponenten,
wobei diese getrennt erhältlich
sind.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiterhin eine Zusammenstellung bereit,
die eine Vorrichtung zur Aufrechterhaltung des maximalen Füllstands
von in einem Barriquefass oder einem anderen Holzfass enthaltenem
Wein, einen Vorratsbehälter
und/oder eine Aufnahmevorrichtung einer solchen Vorrichtung, einen
Silikonstopfen und gegebenenfalls Wein enthält. Vorzugsweise umfasst die
Vorrichtung einen Silikonstopfen mit Adapter (= Vorrichtung zum
Einspannen des Ablassventils), einen flexiblen Vorratsbehälter mit
Standardablassventil und einem Umkarton mit zwei Sichtschlitzen
zur Füllstandskontrolle.
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Ferner
kann die in der vorliegenden Erfindung bereitgestellte Vorrichtung
oder die vorstehend genannte Zusammenstellung zur Beeinflussung
der Geschmacksbildung und/oder des Aromas alkoholischer Getränke dienen.
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Nachfolgend
werden anhand der Zeichnungen weitere Ausführungsformen des Schutzgegenstandes
wiedergegeben.
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Es
zeigen:
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1:
Vorderansicht einer auf einem Fass aufsitzenden erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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2:
Seitenansicht einer auf einem Fass aufsitzenden erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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3:
Detailansicht der Verbindung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Fass.
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4:
Ablassventil komplett in einem Bag-in-Box System.
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5:
Detailansicht der Vorrichtung zum Einspannen des Ablassventils.
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1 und 2 zeigen
jeweils eine Ansicht einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
(1) von vorne (1) und von der Seite (2).
Der Darstellung ist zu entnehmen, dass die Ausführungsform der Vorrichtung
(1) aus einem Vorratsbehälter (4), umgeben
von einer Aufnahmevorrichtung (6) besteht, wobei die Aufnahmevorrichtung (6) über einer Öffnung (5)
auf dem Fass (2) angebracht ist. Der Darstellung ist weiterhin
zu entnehmen, dass die Aufnahmevorrichtung (6) einen Kontrollschlitz
(8) zur Füllstandskontrolle
des Vorratsbehälters
(4) aufweist. Die dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
(1) weist hierbei in der Verbindung des Vorratsbehälters (4)
mit dem Fass (2) ein Verbundstück (12) auf, das neben einer
einfachen Steckverbindung (11), beispielsweise nutzbar
zum Wiederbefüllen
des Vorratsbehälters (4),
einen Absperrhahn (9) umfasst und durch einen Silikonstopfen
(10) die Öffnung
(5) des mit Wein (3) gefüllten Fasses (2) dicht
verschließt.
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3 zeigt
in dieser Ausführungsform
eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1).
Dargestellt ist die Verbindung des mit Wein (3) gefüllten Vorratsbehälters (4)
mit dem Fass (2), wobei der Vorratsbehälter (4) von einer
Aufnahmevorrichtung (6) umgeben ist, welche das Fixieren,
d.h. Aufsetzen, der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf dem Fass
(2) ermöglicht.
Das Verbundstück
(12) umfasst hierbei eine einfache Steckverbindung (11),
beispielsweise nutzbar zum Wiederbefüllen des Vorratsbehälters (4)
sowie einen Absperrhahn (9) und verschließt durch
einen Silikonstopfen (10) die Öffnung (5) des mit
Wein (3) gefüllten
Fasses (2) dicht.
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4 zeigt
in dieser Ausführungsform
einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Dargestellt
ist eine als Umkarton ausgebildete Aufnahmevorrichtung (6)
mit Sichtschlitz, die einen mit Vorratswein (3) gefüllten flexiblen
Vorratsbehälter
(4), das Bag, enthält
und über
eine Steckverbindung (11) mit dem Ablassventil (9)
verbunden ist. Ein Haltesteg (13) ermöglicht die Handbedienung des
Ablassventils (9). Das Ablassventil (9) umfasst
ein Kegelventil (14) mit Rückholung durch Feder oder Gummikappe. Das
Ablassventil (9) weist einen Drehknopf (15) für die Handbedienung
des Ablassventils (9) auf.
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5 zeigt
die Detailansicht der in 4 dargestellten Vorrichtung
zum Einspannen (12) des Ablassventils (9). Dargestellt
ist die Aufnahmehülse (16),
passgenau für
das Ablassventil (9), wobei das Ablassventil (9)
nur eingeschoben wird. Der Haltesteg (13) wird in den dafür vorgesehenen
Aufnahmeschlitz (17) eingeführt. Ein einfacher O-Ring bildet die
Dichtung (18) für
den Auslauf des Kegelventils (14). Das Spundloch (siehe 5 in 1, 2 und 3)
wird mit dem durchbohrten Silikonstopfen (10) verschlossen,
in den das Auslaufrohr (19) eingesteckt wird. Im Gewinde
der Aufnahmehülse
(16) sitzt eine Kunststoffschraube (20) mit Drehknopf
(15) für die
Handbedienung des Ablassventils (9). Diese Schraube (20)
ermöglicht
das Öffnen
des Ventils (9) und das Widerverschließen beim Tausch des Vorratsbehälters (4),
ohne dass Flüssigkeit
austritt.
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Beispiel
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Ein
handelsübliches "Bag-in-Box"-System dient hierbei
als erfindungsgemäßer flexibler
Vorratsbehälter,
der von einer Aufnahmevorrichtung umgeben ist. Diese Aufnahmevorrichtung
entspricht hierbei einem handelsüblichen
Umkarton. Dieser Umkarton wird leicht modifiziert, so dass die Aufnahmevorrichtung
auf dem Barrique- oder anderen Holzfass aufgesetzt werden kann und
somit keine zusätzliche Halterung
oder ähnliches
für den
Aufsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung
auf dem Fass erforderlich ist. Das Volumen des Vorratsbehälters ist
frei wählbar
und kann je nach Bedarf 3, 5 oder 10 Liter betragen. Der luftdichte
Vorratsbehälter
ist mit Aluminium kaschiert, so dass in dem üblichen Zeitraum der Nutzung
keine unerwünschte
Beeinträchtigung
des Füllweines
durch Oxidation stattfinden kann. Der Umkarton weist zwei an einander
gegenüberliegenden
Seiten des Umkartons befindliche Sichtschlitze auf, so genannte
Kontrollschlitze, die den Kellermeister jederzeit ohne Mühe erkennen
lassen, ob sich im Vorratsbehälter
eine ausreichende Menge an Füllwein
befindet. Eine einfache Steckverbindung zwischen dem Ablasshahn
und dem Vorratsbehälter
ermöglicht
eine sehr einfache Wiederbefüllung
des Vorratsbehälters
im Bedarfsfall. Das zwischen Fass und Vorratsbehälter befindliche Einwegeventil
ist aus einfachem, stabilem Kunststoff. Es ist mittels feiner Kunststoffansatzfolie
direkt mit dem Vorratsbehälter und
dem Spund mit dem Weinfass verbunden. Das Ventil ermöglicht eine
Befüllung,
ohne dass, wie sonst üblich,
Wein verschüttet
wird. Weiterhin kann die Oberflächenverkeimung
um das Spundloch auf ein extremes Minimum reduziert werden. Die
Qualität des
Weines bleibt erhalten. Alle verwendeten Teile sind in der Praxis
erprobt und bedürfen
für die
Verwendung bei der Bereitung von Wein keiner besonderen Zulassung
oder dergleichen.