DE249834C - - Google Patents

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DE249834C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/0042Details of specific parts of the dispensers
    • B67D1/0043Mixing devices for liquids

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 249834 KLASSE 64 c. GRUPPE
HARRY SEYMOUR CORNISH in NEW YORK.
Zapfvorrichtung für kohlensäurehaltige Flüssigkeiten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zapfvorrichtung für kohlensäurehaltige Flüssigkeiten. Die Vorrichtung ist eine solche jener Art, bei welcher durch im Hahngehäuse vorgesehene Kanäle beim Drehen einer Ventilscheibe durch an die Kanäle sich anschließende Rohrleitungen gleichzeitig je eine Verbindung des Hohlraumes des Hahngehäuses mit dem Luftraum und dem unteren Teil eines die
ίο Flüssigkeit in ruhigem Zustande enthaltenden Meßbehälters, ferner mit dem Fruchtsaftbehälter und mit einem die kohlensäurehaltige Flüssigkeit unter Druck enthaltenden Vorratsbehälter hergestellt wird, so daß hierbei ein Getränk von moussierendem Aussehen mit entsprechend bemessenem Fruchtsaftgehalt zum Ausschank gelangt.
Um nun mittels der Vorrichtung auch ein Getränk ohne Fruchtsaftgehalt aus dem das kohlensaure Wasser unter Druck enthaltenden Vorratsbehälter abzapfen zu können, ohne daß erst ein Ausschalten des Zapfhahns oder ein Ein- Und Ausschaltep von Zwischenleitungen nötig ist, ist an das Hahngehäuse ein Nebenhahn angeschlossen, dessen Durchgangsweg bei der Drehung des Kükens in Verbindung mit derjenigen Bohrung im Haupthahngehäuse gesetzt wird, die durch eine Rohrleitung mit dem Vorratsbehälter für die kohlensäurehaltige Flüssigkeit in Verbindung steht.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Zapfvorrichtung,
Fig. 2 eine Stirnansicht des aus Haupt- und Nebenhahn bestehenden Zapfhahnes,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Haupthahn und
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Haupthahngehäuse und den Nebenhahn nach der Linie z-z der Fig. 3.
,In einem Gehäuse 2 der Zapfvorrichtung, das zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Isolierschicht 3 in einem Außenbehälter 1 untergebracht ist, befindet sich ein allseitig geschlossener Behälter 4 zur Aufnahme einer bestimmten Menge von Flüssigkeit, beispielsweise kohlensaurem Wasser. Des weiteren ist im Innern des Behälters 2 ein Fruchtsaftbehälter 5 untergebracht. Die Verbindung des Behälters 4 mit dem Vorratsbehälter 0 des kohlensauren Wassers ist durch eine Leitung 6 hergestellt, aus welcher die Flüssigkeit in das Innere des Behälters 4 unter der Wirkung eines Schwimmerventils 9 abgegeben wird. 11 ist das Gehäuse des Hauptzapf hahn es.
Zur Abführung der in dem Behälter 4 vorhandenen ruhigen Flüssigkeit nach dem Zapfhahn 11 des Gehäuses dient die Rohrleitung 12. Zur Zuführung der bei der Entleerung des Behälters 4 erforderlichen Ergänzungsluft und zur Verhinderung von Unterdruck in dem Behälter dient das Lüftungsrohr 13, welches sich an den oberen Teil des Behälters 4 anschließt und ebenfalls mit dem Hahn 11 in Verbindung steht. Zwischen dem Leitungsrohr 6 und dem Zapfhahn ist zwecks unmittelbarer Verbindung ein Zweigrohr 14 vorgesehen, durch welches das kohlensaure Wasser o. dgl. aus dem Vorratsbehälter unmittelbar und unter dem im Vorratsbehälter ο herrschenden Druck dem Zapfhahn zugeführt werden kann. Schließlich dient ein Rohr 15 zur Herstellung der Verbindung zwischen dem Fruchtsaft behälter 5 und dem Zapfhahn.
Bei entsprechender Drehung des Kükens 19 (Fig. 3) des Hauptzapfhahns gelangt durch die Leitungen 12, 15 und die Kanäle 22, 29 sowie 23, 28 im Zapfhahn ,mit Fruchtsaft durchmischte Flüssigkeit in ruhigem Zustande aus dem Behälter 4 zum Ausschank in das untergehaltene Gefäß. Die Menge des dem Getränk zuzusetzenden Fruchtsaftes kann durch entsprechende Verstellung einer den Querschnitt des Kanals 23 beeinflussenden, mit einer Querdurchbohrung 40 versehenen Schraube 39 verändert werden. Durch andere Kanäle 24, 30, 31 im Zapfhahn wird eine unmittelbare Verbindung der Ausflußöffnung mit dem das kohlensaure Wasser unter Druck enthaltenden Behälter 0 unter Vermittlung der Leitung 14 hergestellt, so daß die in dem Glas befindliche Flüssigkeit zum Schäumen gebracht wird, wobei das Schäumen mittels einer Stellschraube 38 beliebig geregelt werden kann. Endlich wird durch einen Kanal 21, 35 im Zapfhahn die Verbindung mit dem Lüftungsraum des Behälters 4 mittels der Leitung 13 hergestellt.
Soll nun ein Getränk ohne Fruchtsaftgehalt abgezapft werden, so wird der gemäß der Erfindung an das Hahngehäuse 11 angeschlossene Nebenhahn 41 (Fig. 4) in Wirkung gesetzt..
In diesem Hahn befindet sich ein Ventilsitz 60, auf welchem sich die Ventilscheibe 42 drehen kann. Die Drehung dieser Scheibe erfolgt durch den am Ventilschaft sitzenden Handgriff 43. Der Gehäusekörper 41 des Nebenhahns besitzt eine Durchbohrung 44, die mit dem Kanal 24 des Haupthahns durch eine Bohrung 45 in letzterem in Verbindung steht. An der Stirnfläche der Ventilscheibe 42 sind Kanäle 46 und 47 vorgesehen, die durch einen Kanal 48 miteinander in Verbindung stehen. Der Kanal 46 steht in ständiger Verbindung mit dem Kanal 44 des Gehäuses 41, während der Kanal 47 in Verbindung mit einem im Ventilsitz vorgesehenen Kanal 49 oder einem Kanal 50 gebracht werden kann. Andererseits kann der Kanal 47 bei entsprechender Einstellung des Ventilkörpers in einer Zwischenlage vollständig abgesperrt werden.
Wenn der Kanal 47 mit dem Kanal 50 in Verbindung gebracht wird, so spritzt die durch denselben ausströmende Flüssigkeit gegen eine an der Außenseite der Düse 52 vorgesehene Schale 51, so daß sich der Strahl derselben bei seinem Einfallen in das Trinkgefäß durch den Auslaß 53 bricht und ein stärkeres Schäumen verursacht. Wenn dagegen der Kanal 47 mit dem Kanal 49 in Verbindung gesetzt wird, so strömt die Flüssigkeit durch die in der Düse 52 vorgesehene Durchbohrung in ruhigerem Strahle in das Trinkgefäß.
Zufolge der Anordnung dieses Nebenhahnes kann somit ein unabhängiges Abzapfen von kohlensaurem Wasser aus dem Vorratsbehälter ο bewirkt werden, ohne daß es hierzu nötig wird, einen besonderen Vorratsbehälter für solches Wasser vorsehen zu müssen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:·
    Zapf vorrichtung für kohlensäurehaltige Flüssigkeiten, bei welcher durch im Haupthahngehäuse vorgesehene Kanäle beim Drehen einer Ventilscheibe durch an die Kanäle sich anschließende Rohrleitungen gleichzeitig eine Verbindung des Hohlraumes des Hahngehäuses sowohl mit dem Luftraum wie mit dem unteren Teil eines die kohlensäurehaltige Flüssigkeit in ruhigem Zustande enthaltenden Meßbehälters und außerdem mit dem Fruchtsaftbehälter und mit dem die kohlensäurehaltige Flüssigkeit unter Druck enthaltenden Vorratsbehälters hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an das Hahngehäuse (11) ein Nebenhahn (41) angeschlossen ist, dessen Durchgangs wege (49, 50) bei der Drehung des Kükens des Nebenhahns in Verbindung mit einer Bohrung (24) des Haupthahngehäuses kommen, die an die Leitung für die kohlensäurehaltige Flüssigkeit sich anschließt, so daß kohlensaures Wasser für sich allein unmittelbar aus dem Vorratsbehälter (0) abgezapft werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994026652A1 (en) * 1993-05-12 1994-11-24 The Coca-Cola Company Beverage dispenser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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