DE302882C - - Google Patents

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DE302882C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0406Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers with means for carbonating the beverage, or for maintaining its carbonation

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezweckt die vollkommenere Ausnutzung des beim Ausschank von Getränken zur Verwendung kommenden Druckgases, insbesondere Kohlensäure. Das neue Verfahren besteht darin, daß der Überschuß des zunächst in einem Gefäße zum Sättigen der darin enthaltenen Flüssigkeit verwendeten Gases zum Empordrücken dieser Flüssigkeit an die Verbrauchsstelle und außerdem nach Überleiten in andere Gefäße zum Empordrücken auch der Flüssigkeit aus diesen Gefäßen an die betreffenden Verbrauchsstellen benutzt wird. Hierdurch wird es ermöglicht, das gleiche Gas hintereinander zunächst zum
X5 Sättigen und Empordrücken von Flüssigkeiten, wie alkoholfreien Getränken u. dgl., zu benutzen und alsdann den Überschuß des Gases auch noch zum Empordrücken anderer Flüssigkeiten, wie Bier ο. dgl., zu verwenden. Ein und dasselbe Gas wird also nach der Erfindung für beide Arten von Flüssigkeiten gleichzeitig ausgenutzt. Hierdurch unterscheidet sich auch die Erfindung wesentlich von den bereits bekannten Einrichtungen, bei denen die gleiche Menge Kohlensäure sowohl zum Sättigen als auch zum Empordrücken ein und derselben Flüssigkeit benutzt wird.
Die Erfindung ist in Fig. ι und 2 der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. ι zeigt eine schematische Darstellung der ganzen Anlage, während in Fig. 2 die Anstichvorrichtung für das alkoholfreie Getränk besonders veranschaulicht ist.
Die im Stahlzylinder α enthaltene flüssige Kohlensäure gelangt in Gasform in die Druckleitung b. Durch den üblichen Anstichkörper c ) und einen besonderen, in das Faß eingeschraubten Zwischenkörper r hindurch strömt das Gas zunächst in den Behälter d, der das alkoholfreie, mit Kohlensäure zu sättigende Getränk enthält. Die innere Einrichtung des Anstichkörpers c und des Zwischenkörpers r ist in größerem Maßstabe in Fig. 2 dargestellt. Der obere Anstichkörper c ist in den Zwischenkörper r und dieser in die Faßlochbüchse e eingeschraubt. Der Zwischenkörper r besitzt ein in die Flüssigkeit tief eintauchendes Rohr f, ; durch welches das Siphonrohr g des üblichen Anstichkörpers hindurchragt. Durch den ringförmigen Zwischenraum zwischen diesen beiden Rohren strömt das Gas abwärts in das Faß und steigt alsdann in der Flüssigkeit periförmig aufwärts, wodurch die Flüssigkeit dem Gasdruck entsprechend mit Kohlensäure gesättigt wird. Das überschüssige Gas sammelt sich über der Flüssigkeit, drückt die letztere durch das innere Rohr g zur Ausschankstelle h und strömt außerdem durch den besonderen Kanal i des Zwischenkörpers r und den ge: öffneten Absperrhahn k sowie durch die Leitung I zu dem bekannten Gasverteiler m, aus dem es zu den einzelnen Bierfässern η gelangt,. in welche gemäß Fig. 1 die üblichen Anstichkörper c unmittelbar eingeschraubt sind. Durch den Druck des Kohlensäuregases wird nunmehr das Bier durch die Leitungen 0 hindurch zu den Ausschankstellen p gedrückt.
An Stelle der sonst vorhandenen Leitung bu welche die Kohlensäure unmittelbar zu den Bierfässern gelangen läßt, ist also bei der
neuen Einrichtung in die Leitung b noch der besondere Zwischenkörper r, der für das alkoholfreie Getränk dient, eingeschaltet. Mit Hilfe dieser Einrichtung wird es ermöglicht, das Gas in doppelter Weise auszunutzen und mit Hilfe ein und desselben Gases die erwähnten verschiedenen Getränkearten nebeneinander zum Ausschank zu bringen.
Natürlich könnten in die Leitung b auch
ίο mehrere Fässer ä mit verschiedenartigen alkoholfreien Getränken, welche nacheinander von der Kohlensäure durchströmt und gesättigt werden, eingeschaltet sein, ebenso wie auch mehrere verschiedene Biersorten η durch den Druck derselben Kohlensäure gleichzeitig zum Ausschank gelangen können.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verfahren zum gleichzeitigen Aus nutzen von Gas als Druck- und Sättigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß der Überschuß des zunächst in einem Gefäße (d) zuw. Sättigen der darin' enthaltenen Flüssigkeit verwendeten Gases zum Empordrücken dieser Flüssigkeit an die 'Verbrauchsstelle und außerdem nach Überleiten in andere Gefäße (n) zum Empordrücken auch der Flüssigkeiten aus diesen Gefäßen an die betreffenden Verbrauchsstellen benutzt wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zur Aufnahme des üblichen Anstichkörpers (c) ■ dienenden Zwischenkörper (r), der in die Ausschankleitung des Gefäßes, welches die mit Gas zu sättigende Flüssigkeit enthält, eingeschaltet ist und der einen besonderen Kanal (i) besitzt, durch den das Gas, nachdem es die Flüssigkeit gesättigt hat, zu den folgenden Gefäßen weiterströmen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4229618A1 (de) * 1992-09-04 1994-03-10 Manfred P Theke Ok Service Man Behälter für kohlensäurehaltige, nichtalkoholische Getränke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4229618A1 (de) * 1992-09-04 1994-03-10 Manfred P Theke Ok Service Man Behälter für kohlensäurehaltige, nichtalkoholische Getränke

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