DE321936C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kohlensaeurehaltigen, bieraehnlichen Getraenken (Malzbrause), sowie von Limonaden, Mineralwasser u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kohlensaeurehaltigen, bieraehnlichen Getraenken (Malzbrause), sowie von Limonaden, Mineralwasser u. dgl.

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DE321936C
DE321936C DE1919321936D DE321936DD DE321936C DE 321936 C DE321936 C DE 321936C DE 1919321936 D DE1919321936 D DE 1919321936D DE 321936D D DE321936D D DE 321936DD DE 321936 C DE321936 C DE 321936C
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carbonated
lemonades
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/23Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
    • B01F23/236Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages
    • B01F23/2363Mixing systems, i.e. flow charts or diagrams; Arrangements, e.g. comprising controlling means

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kohlensäurehaltigen, bierähnlichen Getränken (Malzbrause), sowie von Limonaden, Mineralwasser u. dgl.
  • Die vorliegende Erfindung soll die Herstellung limonadenartiger Getränke besonders in Kleinbeftieben ermöglichen derart, daß das Abfüllen dieser Getränke auf Flaschen sowie der Versand von solchen in Fortfall kommt.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß sie nicht genügend leistungsfähig sind, weil damit nicht kontinuierlich gearbeitet werden kann, und daß sie einen verhältnismäßig hohen Druck erfordern, der auch an der Ausschankstelle vorherrscht, so daß das Ausschenken, wenn überhaupt möglich, so doch sehr erschwert ist. Diese Vorrichtungen konnten sich deshalb nur in mäßigem Umfange einbürgern. Außerdem zeigen sie noch den weiteren Nachteil, daß die Imprägnierung trotz des verhältnismäßig hohen Druckes eine mehr oder weniger unzulängliche ist, so daß die Kohlensäure im offenen Glase nach kurzer Zeit verschwindet.
  • Diese Nachteile werden bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren dadurch vermieden, daß das Imprägnierungsverfahren in zwei Vorgänge zerlegt wird.
  • Die zu imprägnierende Flüssigkeit=wird in einem feinen Strahle zuerst mit Kohlensäure angereichert und dann dem Zerstäubungs-oder Rieselapparate zugeführt, in welchem die eigentliche Imprägnierung stattfindet.
  • Das auf diese Weise fertiggestellte Getränk fließt aus dem Rieselapparat durch eine Röhre, welche das Zuführungsrohr zum Rieselapparat umgibt, unmittelbar nach dem Ausschankfaß, aus dem es mittels eines Hebers oder einer anderen geeigneten Vorrichtung ausgeschänkt werden kann.
  • Die zur Ausführung dieses neuen Verfahrens dienende Vorrichtung ist in Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. I die Vorrichtung teilweise in Ansicht und teilweise in Schnitt, während Fig. 3 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstabe wiedergibt.
  • Fig. 2 ist eine etwas abgeänderte Ausführungsform. Bei der Ausführung nach Fig. I und 3 ist angenommen, daß das Wasser, der Fruchtsaft oder die Würze in einem Behälter I hergestellt wird, der unmittelbar unter der Hebevorrichtung (Pumpe) 2 angeordnet ist. Ohne daß von dem Erfindungsgedanken abgewichen wird, kann je nach den örtlichen Verhältnissen der Behälter I auch an einer anderen Stelie, ja auch in einem anderen Raume untergebracht werden. In diesem Falle wird die Flüssigkeit mittels einer geeigneten Leitung nach der Pumpvorrichtung 2 gebracht, und zu-ar zweckmäßig unter ihrem natürlichen Drucke, wenn der Behälter I entsprechend hochgestellt werden kann. Die Pumpe 2, deren Antrieb von Hand oder durch eine andere geeignete Kraftquelle erfolgen kann, preßt die Flüssigkeit in das Rohr 3 und durch die Düse 4 hindurch, so daß sie in feinem Strahle nach einem in geeigneter Höhe angeordneten rohrartigen Behälter 6 gelangt, aus welchem sie durch die am Umfang des zweckmäßig zylindrischen- Gefäßes 6 vorgesehenen Löcher 7 in äußerst fein zerteilten Zustande in einen zweiten Behälter 5 geschleudert wird, der den Behälter 6 umgibt.
  • Aus einer gewöhnlichen Stahlflasche 8, die mit einem bekannten Hochdruckreduzierventil 8' versehen ist, wird der Flüssigkeit Kohlensäure zugeführt; und zwar durch das Leitungsrohr 9, das an geeigneter Stelle sich in die beiden Zweigleitungen 9' und 9" gabelt.
  • Lrfindungsgemäß wind der Imprägnierungsvorgang in zwei Teile zerlegt: Durch die Zweigleitung g' wird die in einem feinen Strahle aus der Düse 4 austretende Flüssigkeit mit Kohlensäure angereichert, während die eigentliche Imprägnierung in dem Rieselbehälter 5 stattfindet, in welchem die durch die Zweigleitungg't und das kurze Rohr Io eingeleitete Kohlensäure in reichlicherer Menge die sehr fein zerstäubte Flüssigkeit bei verhältnismäßig geringem Drucke - sehr nachhaltig durchdringt, was bei den bis jetzt in den Handel gebrachten Vorrichtungen dieser Art nicht erzielt werden kann. Zwecks Regelung des in dem Behälter 5 herrschenden Druckes, ist an dem Deckel dieses Behälters ein Entlüftungshahn II vorgesehen, der stets dann geöffnet wird, wenn sich nach längerem ununterbrochenem Betriebe in dem Behälter 5 ein zu hoher Überdruck gebildet haben sollte Es kann natürlich an Stelle eines von Hand zu bedienenden Hahnes auch ein selbsttätig wirkendes Sicherheitsventil angeordnet werden (Fig. 2). Das fertige Getränk fließt aus dem Behälter 5 durch das kurze Rohr I2, welches das Steigrohr 3 umgibt, nachdem Schankfaß I3, von wo aus es mittels~ eines gewöhnlichen Stechhebers Iq oder einer anderen geeigneten Vorrichtung zur Schankstelle gehoben werden kann, um dann unmittelbar in Gläsern den Gästen vorgesetzt zu werden.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform weicht nur unwesentlich von der in Fig. I gezeigten ab und eignet sich sowohl für gewerbsmäßige Herstellung im großen wie auch für häusliche Zwecke. Rei diesem Ausführungsbeispiel ist das Leitungsrohr I2 mit dem nach dem Fasse führenden Rohre 15 verbunden, in welchem an geeigneter Stelle ein Absperrhahn I6 eingebaut ist, bei dessen Absperrstellung das Getränk nicht nach dem Fasse, sondern durch die Leitung I7, in welche nochmals ein Absperrventil I6' eingebaut ist, nach dem kleineren Abzapfbehälter I8 gelangt, aus dem es durch einen Heber Ig oder eine ähnliche Vorrichtungunmittelbar zum Ausschank in Gläser gebracht werden kann.
  • Die zuletzt beschriebene Anordnung kann sowohl in Verbindung mit der Faßanlage 13 als auch von dieser getrennt verwendet werden, je nachdem die Gesamtanlage für einen Kleinverkäufer sowohl für den öffentlichen Ausschank als auch für seine Privatwirtschaft, oder nur für Privatzwecke, beispielsweise für einen Gutspächter Verwendung finden soll, der seinen Arbeitern ein stets erfrischendes Getränk bereiten will.
  • Die einzelnen Teile werden zwecks leichterer Reinigung oder Erneuerung abgenutzter Teile miteinander nur verschraubt oder sonst geeignet leicht lösbar verbunden. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Anlage ohne nennenswerte Unkosten leicht allen möglichen örtlichen Verhältnissen angepaßt werden kann, so daß bei einem etwaigen Umzuge des Schankwirtes die Anlage mitgenommen und : in den neuen Lokalitäten unverändert aufgestellt werden kann.
  • Die Bedienung der neuen Anlage erfordert keinerlei - Sachkenntnis. Auch kann die Vorrichtung bei unwesentlichen Änderungen zur Herstellung von kohlensauren Bädern verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von kohlensäurehaltigen, bierähnlichen Getränken (Malzbrause), sowie von Limonaden, Mineralwasser u. dgl., besonders für Kleinbetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß der Imprägnierungsvorgang in zwei Teilen erfolgt, indem die Flüssigkeit zunächst in einer Düse mit Kohlensäure angereichert und dann in feiner Verteilung unter verhältnismäßig geringem Druck mit Kohlensäure fertig imprägniert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einer Düse (44 austretenden Flüssfgkeit durch eine Lei tung (9') Kohlensäure in verhältnismåßig geringer Menge ausgeführt wird, während die vollständigs Imprägnierung in einem ständig mit Kohlensäure gefüllten Behälter (5) erfolgt, in welchen die Flüssigkeit aus dem siebartig gelochten Rohr (6) fein verteilt eintritt.
DE1919321936D 1919-02-20 1919-02-20 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kohlensaeurehaltigen, bieraehnlichen Getraenken (Malzbrause), sowie von Limonaden, Mineralwasser u. dgl. Expired DE321936C (de)

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DE1919321936D Expired DE321936C (de) 1919-02-20 1919-02-20 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kohlensaeurehaltigen, bieraehnlichen Getraenken (Malzbrause), sowie von Limonaden, Mineralwasser u. dgl.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3132706A1 (de) * 1981-08-19 1983-03-31 Ortmann & Herbst Gmbh, 2000 Hamburg Vorrichtung zum dosieren, entlueften und karbonisieren von mehrkomponentengetraenken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3132706A1 (de) * 1981-08-19 1983-03-31 Ortmann & Herbst Gmbh, 2000 Hamburg Vorrichtung zum dosieren, entlueften und karbonisieren von mehrkomponentengetraenken

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