DE114177C - - Google Patents

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DE114177C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0456Siphons, i.e. beverage containers under gas pressure without supply of further pressurised gas during dispensing

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 64 c
Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft eine Einrichtung, um Getränke mit Druckgas oder Luftdruck auszuschenken, dieselben aber mit dem Druckmittel nur in geringem Mafse in Verbindung treten zu lassen.
Es hat sich herausgestellt, dafs bei dem Ausschank von Bier, Wein u. s. w. unter Kohlensäuredruck aus Siphons der ständige Druck, welcher auf der Flüssigkeit lastet, auf den Geschmack der letzteren im Laufe der Zeit von Einflufs ist, indem die Kohlensäure sich theilweise mit den Getränken verbindet und Niederschläge (Trübungen) erzeugt; andererseits geben aber Flüssigkeiten, welche selbst Kohlensäure enthalten, wie Bier und Mineralwässer, die Kohlensäure viel leichter frei, wenn über dem Flüssigkeitsspiegel bereits ein Luft- bezw. Kohlensäureraum besteht, als wenn die Flüssigkeit von allen Seiten noch von einer Gefäfswand umgeben ist.
Um nun die Einwirkung der Kohlensäure auf die Flüssigkeit nur bis zu dem Grade stattfinden zu lassen, dafs die conservirende Eigenschaft der Kohlensäure und dadurch das Erhalten des Wohlgeschmacks der Flüssigkeit nicht gänzlich aufgehoben wird, dagegen das Freiwerden der in letzterer selbst enthaltenen Kohlensäure, sowie das Verbinden der letzteren mit der Füssigkeit zu verhindern oder auf ein möglichstes Minimum zu beschränken, ist die Einrichtung getroffen, den Flüssigkeitsspiegel mit einem Schwimmer zu versehen, welcher das Druckmittel von der Flüssigkeit insoweit trennt, dafs zur vortheilhaften Einwirkung der Kohlensäure rings um den Schwimmer herum eine genügende Berührungsfläche verbleibt, während die genannten schädlichen Einwirkungen nicht eintreten können.
Bei Entnahme von Flüssigkeit aus dem Gefäfse sind je nach dem Charakter der Flüssigkeit zwei Ausführungsmöglichkeiten vorhanden, entweder die Flüssigkeit vom Boden des Gefäfses zu entnehmen oder von ihrer Oberfläche aus. Im ersteren Falle wird, wie Fig. 1 zeigt, der Schwimmer b mit einem Loch 0 versehen, welches den Durchmesser des mit dem Hahn verbundenen Steigrohrs s hat, so dafs der Schwimmer bei sinkender Flüssigkeit an dem Steigrohre hinabgleiten kann.
Im zweiten Falle hat der Schwimmer auf seiner Oberseite (s. Fig. 2) am Loch einen Ansatzstutzen c, welcher durch einen leicht biegsamen Gummischlauch d mit dem Ausschankhahn e verbunden ist, so dafs beim Oeffnen des Hahnes die Flüssigkeit durch den Gummischlauch zum Hahne gelangt.
Beim Ausschank von oberjährigen Bieren oder überhaupt Trüb ablagernden Flüssigkeiten empfiehlt es sich, auf der Unterseite des Schwimmers mehrere Ansätze g anzubringen von der Höhe, in welcher sich erfahrungsgemäfs der Trüb am Boden des Gefäfses ablagert, so dafs der Schwimmer also niemals bis auf den Boden sinken, mithin der Trüb nicht zum Ausschank gelangen kann.
Eingehende Versuche haben ergeben, dafs bei Gefäfsen mit dieser Schwimmeranordnung die über derselben befindliche Kohlensäure nur mechanisch auf die Flüssigkeiten wirken, sich aber niemals mit ihr verbinden, ihre Eigen-
schäften . demnach nicht beeinflussen kann, so dafs die Güte der auszuschenkenden Flüssigkeit erhalten bleibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Ausschank von unter Luftdruck oder Druckgas stehenden Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dafs das Druckmittel von der Flüssigkeit durch einen Schwimmer getrennt ist, welcher ein Gleitloch für das zur Entnahme der Flüssigkeit dienende Steigrohr hat oder eine Schlauchverbindung zum Ausschankhahn besitzt und auf der Unterseite mit Ansätzen versehen sein kann, welche verhindern, dafs der Schwimmer bis auf den Boden des Gefäfses sinkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3311844A1 (de) * 1983-03-31 1984-10-11 Bartholomäus 8024 Deisenhofen Gmeineder Verfahren zum zapfen von bier, insbesondere weissbier, in trinkgefaesse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3311844A1 (de) * 1983-03-31 1984-10-11 Bartholomäus 8024 Deisenhofen Gmeineder Verfahren zum zapfen von bier, insbesondere weissbier, in trinkgefaesse

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