DE4231848A1 - Portionsweises Einstellen und Abgeben von Mineralwasser-Getränken - Google Patents
Portionsweises Einstellen und Abgeben von Mineralwasser-GetränkenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Gerät zum portionsweisen
Einstellen und Abgeben von Mineralwasser-Getränken. Es ist bekannt, daß
durch zunehmende Umweltbelastungen des Trinkwassers die Verbraucher
zunehmend gezwungen sind, ihren Trinkwasserbedarf über Mineralwasser und
Mineralwassergetränke zu decken. Der Verbrauch an diesen Getränken nimmt
ständig zu.
Es ist ferner bekannt, daß die Industrie bzw. die Abfüller bei reinen
Mineralwässern zwei unterschiedliche Getränketypen anbieten, nämlich ein
Mineralwasser mit geringem CO2-Gehalt, zumeist dem Gehalt, der dem der
betreffenden Mineralwasserquelle entspricht, und einem Mineralwassertyp,
der, zumeist durch nachträgliche Karbonisierung, einen hohen CO2-Gehalt
aufweist. Andere Mineralwassergetränke, wie Limonaden oder dgl. werden in
der Regel nur mit relativ hohem CO2-Gehalt angeboten.
Diese Praxis führt für viele Verbraucher zu Problemen und Schwierigkeiten.
So schwankt die Verträglichkeit von Mineralwassergetränken im hohen Maße
in Abhängigkeit von dem Anteil der Kohlensäure im Mineralwasser sowie von
dem Magensäurespiegel des Verbrauchers. Der Magensäurespiegel schwankt
stark wechselnd zwischen ca. pH 1 und pH 2. Die in den handelsüblichen
Mineralwassergetränke-Flaschen abgefüllten Getränke weisen jedoch zwar
unterschiedliche, jedoch fest eingestellte pH-Werte auf, welche für viele
Verbraucher eine optimale Verträglichkeit nicht gewährleisten.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, dem einzelnen Verbraucher auf
einfache Weise die Möglichkeit zu geben, sich ein Mineralwassergetränk zur
Verfügung zu stellen, das optimal und reproduzierbar auf seine persönliche
Verträglichkeit abgestimmt ist. Diese Aufgabe wird verfahrensgemäß durch
die Lehre des Anspruchs 1 und bezüglich der gerätemäßigen Ausgestaltung
durch die Lehre nach Anspruch 9 gelöst.
Aufgrund dieser Lehren hat es der einzelne Verbraucher auf einfache und
wirtschaftliche Weise in der Hand sich ein Mineralwasser oder Mineralwasser
getränk bereitzustellen, das in seinem CO2-Gehalt auf den individuellen
Magensäurespiegel bzw. auf die individuelle Verträglichkeit abgestimmt
ist. Die Einstellung ist auf einfache Weise möglich. Ein Vorteil besteht
dabei darin, daß der Verbraucher nicht auf die Verwendung von dem Leitungs
system zu entnehmenden Trinkwasser angewiesen ist, sondern von im Verkehr
allgemein erhältlichen Mineralwasser ausgehen kann. Das Gerät ist dabei so
ausgebildet und das Verfahren so geführt, daß von den im Handel üblichen
Gebinden, nämlich Mineralwasserflaschen der üblichen Größen ausgegangen
werden kann. Wenn bezüglich der Gesundheit unbelastetes Wasser, z. B.
reines Leitungswasser oder gefiltertes und/oder entseuchtes Wasser zur
Verfügung steht, kann auch von diesem ausgegangen und gemäß Anspruch 4
behandelt werden.
Wesentlich ist dabei auch, daß der von dem Verbraucher eingestellte
individuelle CO2-Gehalt bei jeder entnommenen Getränkeportion reproduzier
bar und genau ist. Die Einstellung ist stufenlos möglich. Unter Gebinde
werden Behältnisse aller Art verstanden, in denen Flüssigkeiten bis zu
einem vorbestimmten CO2-Druck sicher abgefüllt werden können.
Die Erfindung sieht in ein und demselben Gerät zwei Möglichkeiten für den
Verbraucher vor. Er kann einmal von den handelsüblich angebotenen Mineral
wassern von vorbestimmtem, aber unterschiedlichem CO2-Gehalt ausgehen,
also von einer Mineralwasserflasche für hochkarbonisiertes Mineralwasser
und einer Mineralwasserflasche von geringer Karbonisierung. Durch besondere
Maßnahmen wird gewährleistet, daß die durch Mischen der beiden Mineral
wassergetränke veränderte Karbonisierung genau eingestellt und mit hoher
Genauigkeit beliebig wiederholbar ist.
Der Verbraucher kann aber auch in dem gleichen Gerät einen anderen Weg
beschreiten, indem er von den üblichen Mineralwassergebinden mit niedrigem
CO2-Gehalt ausgeht. Er kann von zwei solchen Flaschen eine zunächst in dem
Gerät auf einen höheren CO2-Gehalt aufkarbonisieren und hat so wiederum
zwei handelsübliche Flaschen, die Mineralwassergetränke von unterschied
licher Karbonisierung enthalten. Das Einstellen des gewünschten CO2-
Gehaltes der zu entnehmenden Getränkeportion kann dann erneut wieder durch
Mischen in einem frei wählbaren Verhältnis erfolgen.
Das Gerät kann aber auch so ausgebildet sein, daß die Gebinde aufrecht
stehend und abgedichtet aufgenommen werden und die Flüssigkeit durch
vorbestimmte Überdrücke (CO2) dosiert ausgetrieben wird. Die Maßnahmen der
Lehre nach der Erfindung, insb. in ihrer Weiterbildung gemäß den Unter
ansprüchen, gewährleistet, daß während der portionsweisen Entnahme und den
unterschiedlichen langen Lager- und Ausgabezeiten für das höher
karbonisierte Mineralwassergetränk keine nennenswerten Druckschwankungen
auftreten können, welche die genaue Einstellung des CO2-Gehaltes beein
trächtigen könnten. Ebenso sehen die neuen Maßnahmen vor, daß bei der
Einstellung und portionsweisen Ausgabe des Mineralwassergetränkes keine
nennenswerte Geschmacksveränderung durch Entgasung auftritt.
Wesentlich hierfür ist unter anderem, daß in den beiden jeweils einge
setzten Mineralwasserflaschen vor der Entnahme jeweils zunächst ein vor
bestimmter, zwischen den beiden Flaschen jedoch unterschiedlicher Druck
eingestellt wird und diese Drücke bis zur Entleerung der Flaschen jeweils
konstant aufrechterhalten werden.
Für die Reproduzierbarkeit ist ferner wesentlich, daß die aus den Flaschen
entnommenen Anteile zur Bildung einer Portion Strömungswege von vorbe
stimmtem, unterschiedlichem Strömungsquerschnitt durchfließen.
Bei der Flasche mit höherem CO2-Gehalt wird der konstante Druck durch
einen konstanten CO2-Gasüberdruck erzeugt und aufrechterhalten. Bei der
Flasche mit geringem CO2-Gehalt wird der vorbestimmte konstante Druck
durch eine solche Belüftung des Inneren der Flasche gegenüber der Umgebungs
atmosphäre erzeugt und aufrechterhalten, daß am Austritt der Flasche ein
von der Füllmenge in der Flasche unabhängiger, gleichbleibender statischer
Druck vorliegt. Das bedeutet, daß die Belüftung im unteren Bereich der
Ausgabe erfolgt, so daß der statische Druckpunkt auf den unteren Bereich
der Ausgabe verlegt wird, so daß sich die darüberliegende Flüssigkeitssäule
aufgrund des wirksamen Pipettensystems auf die Fließgeschwindigkeit nicht
verändernd auswirken kann.
Die Erfindung ermöglicht eine einwandfreie individuelle Einstellung des
CO2-Gehaltes und damit des Gehaltes an Kohlensäure.
Die wesentlichen Teile, insb. die beiden Mineralwasserflaschen, sind dabei
zweckmäßigerweise in einem kühlbaren Fach angeordnet, wobei aus räumlichen
Gründen insb. eine Peltier-Kühlung eingesetzt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an
mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Gerät zum Ausführen des Verfahrens gemäß der Erfindung in
Frontansicht und bei abgenommener Gerätetür.
Fig. 2 im Ausschnitt einen wesentlichen Teil des Gerätes für den Bereich
der Mineralwasserflasche mit dem höheren CO2-Gehalt, teilweise im
senkrechten Schnitt.
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines wesentlichen
Bereiches für die Mineralwasserflasche mit dem niedrigen CO2-
Gehalt und
Fig. 4 ein Beispiel für die stufenlose Einstellmöglichkeit des Anteil
verhältnisses der Mineralwassergetränke aus den beiden Flaschen
bei der Bildung einer Getränkeportion.
Das in Fig. 1 gezeigte Gerät 1 weist ein kühlbares Fach 2 auf, das
entsprechend wärmeisoliert ausgebildet ist. Die zugehörige Tür oder Klappe
ist entfernt, um den Einblick in das Gerät zu ermöglichen. Die Kühlung
erfolgt z. B. durch eine auf das Volumen der beiden Mineralwasserflaschen
abgestimmte Peltier-Kühlung 2a. Mit 2b ist ein elektrischer Anschluß
gezeigt.
Das Gerät weist zwei Aufnahmen 11, 12 für zwei unterschiedlich ausgebildete
Verschlußköpfe 6, 7 auf. Der Verschlußkopf 6 ist so ausgebildet, daß er
abdichtend und fest mit dem Hals einer handelsüblichen Mineralwasser
flasche 3 verbunden werden kann, die ein Mineralwassergetränk von höherem
CO2-Gehalt enthält.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, kann der Verschlußkopf 6 zu diesem Zweck
beispielsweise eine Gewindeaufnahme 20 zum Aufschrauben auf das Gewinde
des Flaschenhalses aufweisen. Eine Dichtung 21 sorgt für einen dichten
Abschluß. Um das Aufschrauben zu erleichtern ist der Verschlußkopf 6 mit
der Aufnahme 11 des Gerätes leicht lösbar, z. B. durch den in die Aufnahme 26
einsteckbaren, einen Dichtring aufweisenden Steckzapfen 25 verbindbar.
Im gelösten Zustand kann der Verschlußkopf 6 abdichtend auf die geöffnete
Flasche 3 aufgeschraubt werden. Ein Rückschlagventil 24 sorgt dafür, daß
zum Einsetzen des Verschlußkopfes 6 in die Aufnahme 11 die Flasche in die
Überkopfstellung gebracht und durch das Rückschlagventil 24 abgedichtet
werden kann.
Der Aufnahmeteil 1 des Gerätes weist in der Ausnehmung 26 einen Finger
oder Stößel 28 auf, der beim abdichtenden Einsetzen des Verschlußkopfes 6
das Rückschlagventil 24 automatisch in die Offenstellung steuert. Oberhalb
des Rückschlagventils 24 weist der Verschlußkopf 6 eine am oberen Ende in
einen Perlator oder dgl. 22 mündende Leitung auf, die im Verschlußkopf 6
mit einem Verbindungskanal 23 verbunden ist, der zu einer Aufnahme 8 für
eine CO2-Druckgaspatrone 5 führt. Die Verbindung kann durch Ventil 9
geöffnet und geschlossen werden. Es ist ersichtlich, daß die Patrone bei
abgenommenem Kopf 6 leicht eingesetzt werden kann. Bei angebrachter Mineral
wasserflasche 3 ragt der Perlator 2 durch den Flaschenhals in das Innere
der Flasche.
In dem Teil 11 des Gerätes ist in dem dargestellten Beispiel ein Schlauch
nippel 29 eingeschraubt und durch Dichtung 31 abgedichtet. An dieser
Stelle kann bei Bedarf auswechselbar eine den Durchströmquerschnitt
drosselnde Scheibe 30 von vorbestimmtem Durchströmquerschnitt eingesetzt
werden.
Der Verschlußkopf 7 für die Mineralwassergetränkeflasche 4 von niedrigem
CO2-Gehalt ist, wie Fig. 3 zeigt, im wesentlichen gleich ausgebildet und
einem gleichartigen Aufnahmeteil wie dem Aufnahmeteil 11 des Gerätes
zugeordnet. In Fig. 3 sind daher nur einige der Bezugsziffern aus Fig. 2
unter Hinzufügung des Buchstaben "a" übernommen.
Statt des Perlators 22 und des Verbindungskanals 23 und des Anschlusses 8
für die Druckgaspatrone weist der Verschlußkopf 7 einen zur Umgebungs
atmosphäre offenen Belüftungskanal 35 auf, der bis zu einer vorbestimmten,
gegenüber der Flasche 4 tiefliegenden Stelle des Entnahmesystems geführt
ist (vgl. Leitung 36). Über diesen Belüftungskanal 35, 36 kann ein dem
Umgebungsdruck entsprechender statischer Druck im unteren Entnahmebereich
des Mineralwassers eingestellt und bis zur Entleerung der Flasche aufrecht
erhalten werden, der von der Höhe der Flüssigkeitssäule in der Flasche
weitgehend unabhängig ist. Über den Nippel 29a kann, wie bei der Ausführung
nach Fig. 2 auch bei der Ausführung nach Fig. 3 eine den Strömungs
querschnitt drosselnde Scheibe 37 von vorbestimmtem Drosselquerschnitt
eingelegt sein. Die Entnahmesysteme für die beiden Mineralwasserflaschen 3
und 4 sind über die Leitungen 13, 14 in einem Sammel- und Mischabschnitt
15 zusammengeführt, dessen Auslaß zur portionsweisen Entnahme des durch
Mischung hergestellten Mineralwassergetränkes dient.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist ein Servomechanismus 16 zum
Einstellen des Mischungsverhältnisses und zum Öffnen und Schließen der
Entnahmesysteme verwendet. Es wird angenommen, daß die Entnahmesysteme
durch eingelegte Drosselscheiben 30, 37 trotz der unterschiedlich hohen
Drücke in den beiden Mineralwasserflaschen pro Zeiteinheit gleiche
Ausströmmengen garantieren. Der Servomechanismus 16 öffnet die in den
Leitungen 13, 14 angeordneten Schließventile gleichzeitig, hält diese
aber entsprechend dem eingestellten Anteilsverhältnis für unterschiedliche
Zeiten offen, wobei die Summe der Öffnungszeiten so gewählt ist, daß diese
zur Bildung jeweils einer vorbestimmten Portionsmenge führen.
Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, daß, ggf. mit Hilfe des
Servomechanismus 16, zur Einstellung unterschiedlicher Anteilsmengen die
Drosselscheiben 30 bzw. 37 durch veränderbare Drosseleinrichtungen ersetzt
werden , die über den Servomechanismus entsprechend des gewählten
Verhältnisses unterschiedlich verstellt werden. Nach dieser Einstellung
können über eine Betätigungseinrichtung die beiden Schließventile gleich
zeitig und für gleiche Zeiten geöffnet werden. Auch hier werden gleich
bleibende Portionen gewährleistet, während die unterschiedliche Mischung
durch die unterschiedlich eingestellten Drosselquerschnitte in den
Strömungswegen sichergestellt werden.
Die in Fig. 1 angedeutete Servoeinrichtung 16 kann aber auch lediglich
zum Öffnen und Schließen der Schließventile in den Strömungswegen verwendet
werden. Vor dem Öffnen der Ventile werden die Ausströmquerschnitte für die
beiden Anteile gegenläufig so verstellt, bis das gewünschte Anteils
verhältnis erreicht wird. Hierzu kann beispielsweise die Einrichtung nach
Fig. 4 dienen. Hier ist angenommen, daß die Ausströmquerschnitte durch
quetschbare Schlauchabschnitte 41, 42 gebildet sind. Diese sind an
Widerlagern 43, 44 geführt, denen jeweils ein z. B. exzentrisches Quetsch
element 51 bzw. 52 gegenübersteht. Jedes Quetschelement greift an einem
der Schläuche an. Im dargestellten Beispiel sind gegenüber der jeweiligen
Drehachse des Exzenters 51, 52 die Exzentrizitäten gleichgerichtet. Beide
Exzenter sind über Zahnräder 47, 53 und Umschlingungstriebe 49, 50, z. B.
Zahnriemen, mit einem zum Einstellen des Mischungsverhältnisses anhand
einer Skala 48 dienenden Einstellelement 46 verbunden. Die Strömungs
querschnitte der beiden Schläuche können somit zwischen 0 : 1 und 1 : 0
stufenlos eingestellt werden. Die Einrichtung 45 mit den zugehörigen
Teilen ist an einer Frontplatte 40 des Gerätes 1 angeordnet, wobei anders
als dargestellt, die Skala 48 und das Einstellelement 46 auf der
Vorderseite der Frontplatte 40 angeordnet sind und die übrigen Teile
hinter der Frontplatte liegen.
Die handelsüblichen Flaschen können für die unterschiedlichen
Flüssigkeiten auch unterschiedliche Größe aufweisen. Wenigstens ein
Gebinde kann wiederverwendbar sein, indem es aus einem volumenmäßig
größeren Behälter oder Gebinde nachgefüllt wird. Die Nachfüllung kann
stetig erfolgen oder über Elektronik gesteuert werden.
Claims (16)
1. Verfahren zum portionsweisen Einstellen und Abgeben von Mineralwasser-
Getränken, bei dem von zwei jeweils in einem Gebinde, wie Flasche oder
dgl. enthaltenen Mineralwasser-Getränken von vorbestimmten, jedoch
unterschiedlichen CO2-Gehalten ausgegangen wird, in jedem Glasgebinde
zunächst ein vorbestimmter, aber unterschiedlicher Druck erzeugt und
bis zur Entleerung der Glasgebinde im wesentlichen konstant
aufrechterhalten wird, und daß zum Einstellen und Abgeben einer Portion
Mineralwassergetränke aus beiden Glasgebinden in einem vorbestimmten,
aber zwischen 0 : 1 und 1 : 0 einstellbaren Verhältnis entnommen und zur
Bildung einer, vorzugsweise individuell CO2-angereicherten, Portion
zusammengeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von
handelsüblichen Mineralwassergetränken mit den handelsüblichen
vorbestimmten CO2-Gehalten in handelsüblichen Mineralwassergebinden
ausgegangen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einem
handelsüblichen Mineralwassergetränk mit vorbestimmtem niedrigen CO2-
Gehalt in handelsüblichen Mineralwassergebinden ausgegangen wird, und
jeweils in einem von zwei dieser Gebinde der CO2-Gehalt in dem Gebinde
selbst auf einen vorbestimmten höheren Wert erhöht wird, bevor aus den
beiden Gebinden Mineralwassergetränke unter stufenloser Einstellung des
CO2-Gehaltes zur Bildung einer Portion entnommen und zusammengeführt
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß statt von
handelsüblichem Mineralwasser von gesundheitlich unbedenklichem - insb.
gefiltertem - Wasser, wie reines und/oder entseuchtes Wasser beliebigen
Ursprungs ausgegangen und dieses in vorbestimmte Gebinde abgefüllt und
nach Anspruch 3 behandelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
vor Beginn der Entnahme das Mineralwassergetränk in der Mineralwasser
flasche mit dem hohen CO2-Gehalt durch Verbinden der Flasche mit einer
CO2-Druckgasquelle unter einen vorbestimmten CO2-Überdruck gesetzt und
dieser bis zur Entleerung der Flasche aufrechterhalten wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Innere der Mineralwasserflasche mit dem niederen CO2-Gehalt vor
Beginn der Entnahme mit der Umgebungsatmosphäre so verbunden wird, daß
der statische Druck der Gastränkesäule in der Flasche bis zu deren
Entleerung im wesentlichen gleich dem Atmosphärendruck und konstant
bleibt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchströmquerschnitte für die aus beiden Flaschen entnommenen
Mineralwasseranteile auf unterschiedliche, den jeweiligen statischen
Druck in der Flasche abgestimmte Werte eingestellt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mineralwasseranteile aus den beiden Mineralwasserflaschen
gleichzeitig entnommen werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausströmquerschnitte für die gleichzeitige Entnahme jeweils im
Verhältnis der gewählten unterschiedlichen Anteile gegenläufig
eingestellt werden.
10. Gerät zum portionsweisen Einstellen und Abgeben von Mineralwasser
getränken, mit zwei Verschlußköpfen (6, 7), die jeweils unabhängig
voneinander mit dem Hals einer handelsüblichen Mineralwasser-
Getränkeflasche (3, 4) fest und abdichtend verbindbar sind, ein
Absperrventil (24, 24a) aufweisen, mit der Flasche (3, 4) in
Überkopfstellung jeweils in eine Aufnahme (26, 26a) des Gerätes (1)
abdichtend einsetzbar sind und jeweils eine Verbindung (23, 35) zu einer
von zwei konstanten Gasdruckquellen und zu dem Inneren der in den
Verschlußkopf (6, 7) eingesetzten Flasche (3, 4) aufweisen, wobei die
beiden Verschlußköpfe (6, 7) in der in das Gerät (1) eingesetzten
Stellung mit einer Einrichtung (10) zum gleichzeitigen Entnehmen von
Mineralwassergetränken aus beiden Flaschen in wahlweise zwischen 0 : 1 und
1 : 0 einstellbaren Anteilen verbunden sind.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der eine
Verschlußkopf (6) einen bei eingesetzter Mineralwasserflasche (3) in
diese ragenden Perlator (22) aufweist, der mit einer an den
Verschlußkopf (6) anschließbaren CO2-Druckgas-Patrone (5) oder dgl.
verbunden ist.
12. Gerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der andere
Verschlußkopf (7) einen zur Außenatmosphäre offenen Belüftungskanal
(35) aufweist, der bei eingesetzter Flasche (4) in dieser an einer
tiefliegenden Stelle mündet.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entnahmeeinrichtung neben einer Ventileinrichtung (16, 16a, 16b) zum
gleichzeitigen Öffnen und Schließen der Mineralwassergetränkeaustritte
(29, 29a) aus den beiden Verschlußköpfen (6, 7) eine Einrichtung (30, 37;
45) zum Einstellen unterschiedlicher Strömungsquerschnitte für die
beiden Mineralwasseranteile aufweist.
14. Gerät nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Behälter nicht Überkopf, sondern aufrechtstehend angeordnet sind und
die Ausgabe durch Druck, wie Überdruck oder statischem Druck, erfolgt
und zwar über einstellbaren Druck aus der CO2-Gasquelle.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß von den beiden Gebinden mindestens eines wiederverwendet wird,
wobei es mit reinem oder karbonisiertem Wasser nachgefüllt wird, z. B.
aus einem Großgebinde.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Großgebinde zur Nachfüllung verwendet wird, woraus das Kleingebinde
(wiederverwendbares Gebinde) automatisch nachgefüllt und karbonisiert
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924231848 DE4231848A1 (de) | 1992-09-23 | 1992-09-23 | Portionsweises Einstellen und Abgeben von Mineralwasser-Getränken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924231848 DE4231848A1 (de) | 1992-09-23 | 1992-09-23 | Portionsweises Einstellen und Abgeben von Mineralwasser-Getränken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4231848A1 true DE4231848A1 (de) | 1994-03-24 |
Family
ID=6468637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924231848 Withdrawn DE4231848A1 (de) | 1992-09-23 | 1992-09-23 | Portionsweises Einstellen und Abgeben von Mineralwasser-Getränken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4231848A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29622248U1 (de) * | 1996-12-13 | 1998-04-23 | Schwarz Dieter Ds Produkte | Karbonisiervorrichtung |
DE19802290A1 (de) * | 1998-01-22 | 1999-08-05 | Mogler Gmbh & Co Geb | Zapfeinrichtung |
EP1378484A1 (de) * | 1996-12-13 | 2004-01-07 | DS Produkte Dieter Schwarz GmbH | Kupplung und Kupplungseinrichtung einer Karbonisiervorrichtung |
DE102005013180A1 (de) * | 2005-03-22 | 2006-10-05 | Boris Bergmann | Getränkespender |
-
1992
- 1992-09-23 DE DE19924231848 patent/DE4231848A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |