DE19802290A1 - Zapfeinrichtung - Google Patents
ZapfeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zapfeinrichtung für Flüssigkeits
behälter, insbesondere für Getränkebehälter, die einen Be
hälterhals mit einer Behälteröffnung aufweisen, mit einem an
dem Behälterhals fixierbaren Zapfelement, welches ein Ver
schlußteil für die Behälteröffnung, ein sich an das Ver
schlußteil anschließendes und für eine Überkopfstellung des
Behälters geeignetes Auslaufelement sowie ein das Verschluß
teil am Behälterhals fixierendes Halteteil umfaßt.
Bei derartigen bekannten Zapfeinrichtungen besteht das Pro
blem, daß zum Zapfen der Flüssigkeit lediglich Luft unter
Umgebungsdruck in den Behälter einfüllbar ist, was in vieler
lei Hinsicht Probleme bereiten kann. Beispielsweise können
sich aufgrund des Umgebungsdrucks in der Flüssigkeit gelöste
Gase freisetzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zapfein
richtung der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß
die bekannten Probleme vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Zapfeinrichtung der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Zapfeinrichtung einen Gasspeicher umfaßt, in welchem unter
Überdruck Druck stehendes Gas speicherbar ist, daß der Gas
speicher einen Gasauslaß aufweist und daß das Zapfelement
einen Gaseinlaß zum einspeisen des Gases in den Behälter auf
weist, welcher mit dem Gasauslaß verbindbar ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen,
daß durch die Möglichkeit, unter Überdruck stehendes Gas in
den Behälter einzuspeisen, sämtliche Probleme, die mit dem
Eintreten von Luft verbunden sind, gelöst werden.
Darüber hinaus läßt sich der erfindungsgemäße Gasspeicher in
vorteilhafterweise insoweit mit dem Zapfelement kombinieren,
als über dieses das Einführen von Gas in den Behälter während
des Zapfens erfolgt, so daß hierzu keine zusätzlichen Maß
nahmen oder zusätzlichen Teile erforderlich sind.
Um den Behälter während des Zapfens sicher zu halten, ist
vorzugsweise vorgesehen, daß zum Halten des Behälter in Über
kopfstellung ein Ständer vorgesehen ist.
Dieser Ständer kann lediglich zum Halten des Behälters in der
Überkopfstellung ausgebildet sein. Noch vorteilhafter ist es
jedoch, wenn der Ständer den Gasspeicher umfaßt.
Eine konstruktiv besonders günstige Lösung sieht vor, daß der
Gasspeicher in den Ständer integriert ist, das heißt Teile
des Ständers als Gasspeicher ausgebildet sind.
Besonders günstig ist es dabei, wenn an Teile des Ständers
der Gasspeicher einteilig angeformt ist.
Eine konstruktiv besonders einfach zu realisierende Lösung
sieht vor, daß der Gasspeicher einen Speicherbehälter auf
weist und mit diesem zumindest einen Teil des Ständers bil
det, so daß der Speicherbehälter selbst bereits ein Element
des Ständers ist.
Die vorstehende Lösung ist extrem kostengünstig zu reali
sieren, wenn ein Fuß des Ständers den Speicherbehälter
bildet, da in diesem Fall die für den Speicherbehälter not
wendige Baugröße auch zum Erhalt eines möglichst standfesten
Fußes ausgenützt werden kann.
Der Speicherbehälter selbst kann dabei aus unterschied
lichsten Materialien hergestellt sein.
Beispielsweise wäre es denkbar, den Speicherbehälter aus
Metall herzustellen. Eine besonders kostengünstige Lösung
sieht jedoch vor, daß der Speicherbehälter aus Kunststoff
ist.
Besonders günstig läßt sich der Ständer herstellen, wenn
dieser im wesentlichen vollständig aus Kunststoff ist.
Um den Behälter sicher halten zu können, ist vorzugsweise
vorgesehen, daß der Ständer eine Halteaufnahme für den Be
hälter aufweist. Diese Halteaufnahme könnte beispielsweise so
ausgebildet sein, daß sie mittels geeigneter Elemente an dem
Behälter angreift.
Eine besonders vorteilhafte Lösung, sowohl für die Handhabung
als auch für die Komplexität der Ausführung des Ständers
sieht vor, daß der Behälter in die Halteaufnahme in Überkopf
stellung einsetzbar ist und somit bereits eine ausreichende
Fixierung des Behälters an der Halteaufnahme möglich ist.
Im einfachsten Fall ist der Behälter in Überkopfstellung in
die Halteaufnahme einsteckbar.
Um den Ständer konstruktiv möglichst einfach ausführen zu
können, ist dabei vorzugsweise vorgesehen, daß der Speicher
behälter die Halteaufnahme trägt, das heißt, daß die Halte
aufnahme auf dem Speicherbehälter ruht, welcher dann auch den
in die Halteaufnahme eingesetzten Behälter trägt.
Hinsichtlich der Ausbildung der Halteaufnahme zur Fixierung
des Behälters sind unterschiedliche Möglichkeiten denkbar.
Beispielsweise wäre es denkbar, die Halteaufnahme so auszu
bilden, daß diese eine Führung für den Behälter selbst dar
stellt. Eine besonders vorteilhafte Lösung sieht jedoch vor,
daß die Halteaufnahme für den Behälter ein Aufnahmeteil für
das Zapfelement darstellt, so daß die Fixierung des Behälters
über das mit diesem verbundene Zapfelement erfolgt und somit
eine Adaption der Halteaufnahme lediglich im Hinblick auf die
Form des ebenfalls von der Zapfeinrichtung umfaßten Zapfele
ments erforderlich ist, während der Behälter unabhängig davon
geformt sein kann, so lange jeweils das Zapfelement mit
diesem verbindbar ist.
Die Verbindung zwischen Zapfelement und Aufnahmeteil könnte
beispielsweise eine kraftschlüssige Verbindung sein. Beson
ders vorteilhaft ist es jedoch, wenn das Aufnahmeteil eine
formschlüssige Aufnahme für das Zapfelement bildet.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn das Zapfelement in das Auf
nahmeteil durch eine Bewegung in einer Richtung einführbar
ist, wobei das Aufnahmeteil unterschiedlich gestaltet sein
kann. Beispielsweise wäre es denkbar, das Aufnahmeteil so zu
gestalten, daß es das Zapfelement durch eine Bewegung quer
zur Vertikalen aufnimmt. Eine besonders günstige Lösung sieht
jedoch vor, daß das Aufnahmeteil so gestaltet ist, daß das
Zapfelement ungefähr in Richtung der Vertikalen in das Auf
nahmeteil einführbar ist.
Besonders günstig ist es, wenn hierzu keinerlei zusätzliche
Verbindung mehr zwischen dem Zapfelement und dem Aufnahmeteil
notwendig ist, so daß das Zapfelement lediglich durch Ein
stecken in das Aufnahmeteil ausreichend relativ zum Ständer
fixiert ist.
Die Halteaufnahme kann dabei auf beliebige Art und Weise an
dem Speicherbehälter angesetzt sein.
Eine besonders günstige Lösung sieht vor, daß die Halteauf
nahme an einem den Gasauslaß aufweisenden Kragen des
Speicherbehälters sitzt. Damit liegt der Gasauslaß vor
zugsweise bereits im Bereich der Halteaufnahme, so daß in
einfacher Art und Weise eine Verbindung zwischen dem Gas
auslaß und dem Zapfelement und somit auch dem Behälter her
stellbar ist.
Der Kragen des Speicherbehälters kann dabei in unterschied
lichster Art und Weise ausgebildet sein.
Es ist beispielsweise denkbar, den Kragen lediglich als eine
Anformung an den Speicherbehälter zur Bildung der Gasaus
lasses auszubilden. Eile andere Möglichkeit sieht vor, den
Kragen als an den Speicherbehälter angeformten Stutzen aus
zuführen.
Im Zusammenhang mit der bisherigen Beschreibung der einzelnen
Ausführungsbeispiele wurde nicht darauf eingegangen, wie der
Gasspeicher zum Speichern des Gases verschließbar sein soll.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht daher
vor, daß der Gasspeicher ein Gasauslaßventil aufweist.
Dieses Gasauslaßventil ist aus Gründen einer einfachen kon
struktiven Lösung vorzugsweise am Speicherbehälter ange
ordnet.
Eine besonders günstige Lösung sieht dabei vor, daß das Gas
auslaßventil in dem Speicherbehälter und vor dem Gasauslaß
angeordnet ist. Beim Vorsehen eines Stutzens an dem Speicher
behälter ist vorzugsweise vorgesehen, daß das Gasauslaßventil
in dem Stutzen angeordnet ist.
Das Gasauslaßventil kann dabei auf unterschiedlichste Art und
Weise betätigbar sein. Eine vorteilhafte Lösung sieht vor,
daß das Gasauslaßventil manuell betätigbar ist, so daß stets
dann, wenn eine Gaszufuhr in den Behälter beim Zapfen erfor
derlich ist, eine Betätigung des Gasauslaßventils erfolgen
kann.
Im einfachsten Fall kann das Gasauslaßventil als in einer
geöffneten Stellung oder eine geschlossenen Stellung verblei
bendes Ventil ausgebildet sein.
Um jedoch Fehlbedienungen zu vermeiden, ist es besonders
günstig, wenn das Gasauslaßventil durch den auf den Ständer
aufgesetzten Behälter betätigbar ist. Das heißt, daß stets
dann, wenn der Behälter fest auf dem Ständer sitzt, zwangs
läufig ein Betätigen des Gasauslaßventils im Sinne eines
Übergangs von einer geschlossenen Stellung in die offene
Stellung die Folge ist.
Dies kann in unterschiedlichster Art und Weise realisierbar
sein. Es kann beispielsweise ein Ventil vorgesehen sein,
dessen Betätigungselement durch das Aufsetzen des Behälters
auf den Ständer betätigbar ist und somit so lange, so lange
der Behälter auf dem Ständer aufgesetzt ist, betätigt bleibt.
Konstruktiv besonders günstig läßt sich das Gasauslaßventil
dann ausbilden, wenn dieses durch das in die Halteaufnahme
eingesetzte Zapfelement betätigbar ist.
Eine besonders günstige Lösung zur Betätigung des Gasauslaß
ventils sieht dabei vor, daß das Gasauslaßventil des Gas
speichers durch Einsetzen des Zapfelements in das Aufnahme
teil betätigbar ist.
Das Gasauslaßventil kann dabei als einfaches Ventil ausge
bildet sein, welches sich Öffnen und Schließen läßt.
Besonders günstig ist es jedoch, wenn das Gasauslaßventil als
selbständig auf einem bestimmten ausgangsseitigen Druck
regelndes Ventil ausgebildet ist, so daß der Gasspeicher mit
Gas unter einem Druck befüllt werden kann, der höher ist als
der Druck, der in dem Behälter über dem Getränk vorliegt.
Hinsichtlich des Überführens des Gases von dem Speicherbe
hälter des Gasspeichers in den Behälter mit der Flüssigkeit
wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. Eine vorteil
hafte Lösung sieht dabei vor, daß der Gasauslaß ein erstes
Anschlußteil aufweist, welches mit einem zweiten, am Zapfele
ment angeordneten Anschlußteil gasdicht verbindbar ist, um
das Gas von dem Gasauslaß dem Gaseinlaß zuzuführen. Der Vor
teil dieser Lösung ist darin zu sehen, daß das zweite An
schlußteil unmittelbar am Zapfelement angeordnet ist und
somit eine Verbindung mit dem ersten Anschlußteil besonders
einfach realisierbar ist.
Vorzugsweise läßt sich eine derartige Verbindung dann beson
ders einfach gestalten, wenn das erste Anschlußteil und das
zweite Anschlußteil dann miteinander verbunden sind, wenn das
Zapfelement in die Halteaufnahme eingesetzt ist, so daß durch
das Einsetzen des Zapfelements in die Halteaufnahme auch die
Verbindung zwischen den beiden Anschlußteilen herstellbar
ist.
Besonders günstig ist es dabei, wenn bei in die Halteaufnahme
eingeführtem Zapfelement zwangsläufig eine fluchtende An
ordnung der Anschlußteile erfolgt, so daß diese zwangsläufig
beim Einführen des Zapfelements in die Halteaufnahme eben
falls miteinander in Verbindung bringbar sind.
Die Anschlußteile könnten dabei in unterschiedlichster Art
und Weise ausgebildet sein. Es könnte beispielsweise eine
bajonettverschlußähnliche Verbindung zwischen diesen beiden
vorgesehen sein. Besonders günstig und einfach läßt sich
jedoch die Verbindung zwischen den Anschlußteilen, insbeson
dere in Verbindung mit dem Einführen des Zapfelements in die
Halteaufnahme dann realisieren, wenn die Anschlußteile durch
Ineinanderstecken miteinander verbindbar sind, so daß ohne
eine zusätzliche Bewegung ein geradliniges Einführen des
Zapfelements in die Halteaufnahme ebenfalls ausreichend ist,
um die Anschlußteile miteinander in Verbindung zu bringen.
Um eine gasdichte Steckverbindung zu realisieren, ist vor
zugsweise vorgesehen, daß eines der Anschlußteile eine Muffe
aus elastischem Material aufweist, in welche das andere An
schlußteil dichtend einsteckbar ist, wobei das elastische
Material für eine gasdichte Verbindung mit dem anderen
Anschlußteil sorgt.
Bei einer derartigen Ausbildung der Anschlußteile ist es
besonders günstig, die Anschlußteile so auszubilden, daß
diese bereits eine gasdichte Verbindung miteinander auf
weisen, bevor das durch Aufsetzen des Behälters auf den
Ständer betätigbare Gasauslaßventil geöffnet ist, so daß jede
Gasleckage und unnötiges Austreten des Gases vermieden werden
kann.
Diese Forderung läßt sich besonders einfach erfüllen, wenn
das Gasanschlußventil durch eines der Anschlußteile betätig
bar ist.
Im einfachsten Fall ist dabei vorgesehen, daß das in die
Muffe aus elastischem Material einsteckbare Anschlußteil nach
Herstellung einer bereits gasdichten Verbindung mit der Muffe
aus elastischem Material das Gasauslaßventil betätigt.
Eine konstruktiv besonders vorteilhafte Lösung sieht dabei
vor, daß die Muffe aus elastischem Material gleichzeitig
einen Dichtring für das Gasauslaßventil bildet, an welchem
ein Ventilkörper des Gasauslaßventils in seiner geschlossenen
Stellung anliegt, so daß das Vorsehen der Muffe aus
elastischem Material nicht nur dazu dient, einerseits das
eine Anschlußteil zu bilden, sondern gleichzeitig auch daran
zu denken, gleichzeitig eine Dichtung zu bilden, gegen welche
der Ventilkörper in seiner geschlossenen Stellung anlegbar
ist.
Hinsichtlich der Ausbildung des Auslaufelements wurden im
Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen
Ausführungsbeispiele keine näheren Angaben gemacht.
Ist der Behälter insbesondere für Bier vorgesehen, so ist es
wünschenswert dieses Bier als "Faßbier" zapfen zu können.
Aus diesem Grund ist vorzugsweise das Auslaufelement mit
einem Anschlußrohr und einem in diesem angeordneten Kompen
sator versehen.
Ein derartiger, in einem Rohr angeordneter Kompensator dient
dazu, als Strömungsdrossel für das Bier zu wirken und dieses
schonend zu entspannen, um nicht in unerwünschtem Maße
schaumbewirkende Gase freizusetzen, so daß der übliche, bei
Faßbier bekannte Schaum entsteht.
Alternativ zum Vorsehen eines Kompensators sieht ein be
sonders bevorzugtes Beispiel der erfindungsgemäßen Lösung
vor, daß das Auslaufelement eine Entspannungseinrichtung mit
einem Entspannungskanal aufweist, welcher gegenüber einem
Strömungswiderstand der übrigen Elemente des Auslaufelements
eine Drossel darstellt.
Ein derartiger Entspannungskanal hat dabei eine ähnliche Wir
kung, wie ein vorstehend beschriebener Kompensator, das heißt
beim Entspannen des Bieres erfolgt keine unerwünschte Frei
setzung von schaumbewirkenden Gasen, beispielsweise CO2
und/oder Stickstoff.
Vorzugsweise ist dabei der Entspannungskanal so ausgebildet,
daß dieser einen Querschnitt aufweist, der geringer ist als
auf diesen folgende Kanalquerschnitte des Auslaufelements, so
daß der Entspannungskanal dazu führt, den Druck des Biers
herabzusetzen.
Ferner ist vorzugsweise der Entspannungskanal so ausgebildet,
daß er eine Länge aufweist, die größer ist als die Länge
nachfolgender Kanäle des Auslaufelements, so daß das Bier
eine ausreichend lange Zeit in dem Entspannungskanal ver
bleibt, um beim Entspannen keine schaumbewirkenden Gase frei
zusetzen.
Um einen Entspannungskanal der vorstehend beschriebenen Länge
vorteilhafterweise realisieren zu können, sieht eine beson
ders günstige Lösung vor, daß der Entspannungskanal in Form
gebogener Linien in einem Gehäuse der Entspannungseinrichtung
verläuft.
Eine derartige Führung des Entspannungskanals in gebogenen
Linien sieht alle denkbaren Möglichkeiten vor, die eine raum
sparende Unterbringung des Entspannungskanal erlauben. So
wäre es beispielsweise denkbar, den Entspannungskanal helix- oder
wendelähnlich zu führen.
Es wäre auch denkbar, den Entspannungskanal in Form von
Mäandern in dem Gehäuse zu führen.
Eine andere bevorzugte Lösung sieht vor, daß der Ent
spannungskanal in Form einer Spirale in dem Gehäuse verläuft.
Dabei kann das Getränk entweder von einem inneren Ende der
Spirale zu einem äußeren Ende oder von einem äußeren Ende zu
einem inneren Ende die Spirale durchströmen.
Die Spirale könnte grundsätzlich dreidimensional in dem
Gehäuse angeordnet sein. Eine besonders günstige Lösung sieht
vor, daß der Entspannungskanal in einer Fläche liegend ver
läuft.
Der Entspannungskanal selbst kann in unterschiedlichster Art
und Weise realisiert sein. Eine vorteilhafte Variante sieht
vor, daß der Entspannungskanal durch einen in dem Gehäuse an
geordneten Schlauch gebildet ist.
Eine andere, noch günstigere Lösung sieht vor, daß der Ent
spannungskanal in einen Kanalkörper eingeformt ist.
Hinsichtlich des in dem Gasspeicher angeordneten Gases zum
Einspeisen in den Behälter wurden bislang keine näheren An
gaben gemacht.
So ist es insbesondere bei gegenüber sauerstoffempfindlichen
Getränken vorteilhaft, wenn das Gas sauerstofffrei, noch
besser gegenüber dem Getränk inert ist.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn das Gas
CO2 und/oder Stickstoff ist, da dieses sicherstellt, daß bei
mit CO2 versetzten Getränken der CO2-Gehalt im wesentlichen
aufrechterhalten werden kann.
Bei mit Gas versetzten Getränken ist es vorteilhaft, das dem
Behälter zugeführte Gas in der Überkopfstellung nicht durch
das Getränk hindurchperlen zu lassen, da dies zu einer uner
wünschten Freisetzung von schaumbewirkenden Gasen oder einer
Reaktion der Gase mit dem Getränk führen könnte. Aus diesem
Grund ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß sich von dem
Gaseinlaß eine Belüftungsleitung in den Behälter erstreckt.
Besonders günstig ist es, wenn sich die Belüftungsleitung im
wesentlichen bis nahe eines Bodens des Behälters erstreckt.
Bei den bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde
nicht näher darauf eingegangen, daß beim Einführen des Zapf
elements in die Flasche Flüssigkeit durch die Belüftungs
leitung austreten kann, was in vielen Fällen unerwünscht ist
und beispielsweise zu einem "Verkleben" des Gasauslaßventils
führen kann.
Aus diesem Grund sieht ein weiteres vorteilhaftes Ausfüh
rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung vor, daß die Be
lüftungsleitung mit einem Rückschlagventil versehen ist.
Ein derartiges Rückschlagventil verhindert sowohl das Aus
treten von in dem Behälter vorhandenem Gas durch die Be
lüftungsleitung als auch das Eintreten von in dem Behälter
vorhandener Flüssigkeit in die Belüftungsleitung.
Das Rückschlagventil könnte prinzipiell an beliebiger Stelle
der Belüftungsleitung vorgesehen sein. Eine besonders
günstige Lösung sieht jedoch vor, daß das Rückschlagventil an
einem einem Boden des Behälters zugewandten Ende der Belüf
tungsleitung angeordnet ist und somit ein Eintreten von
Flüssigkeit oder Gas bereits in das Ende der Belüftungs
leitung verhindert, so daß das Rückschlagventil hierdurch die
größtmögliche Wirkung entfaltet.
Besonders günstig ist es dabei, wenn das Rückschlagventil
einen Ventilkörper aufweist, der in der zu zapfenden Flüssig
keit aufschwimmt. In diesem Fall führt ein Eintauchen des
Rückschlagventils in eine nicht überkopfstehende Flasche
bereits aufgrund des Aufschwimmens des Ventilkörpers zum Ver
schließen des Rückschlagventils, so daß damit keine Flüssig
keit in die Belüftungsleitung eintritt.
Außerdem verbessert ein derart ausgebildeter "leichter"
Ventilkörper auch die Ventilfunktion in Überkopfstellung, da
ein schnelles Öffnen des Rückschlagventils erfolgt
Da die Gefahr besteht, daß das Rückschlagventil gegenüber einer Senkrechten geneigt ist und somit ebenfalls die Gefahr besteht, daß ein Ventilkörper desselben auf einem üblicher weise ausgebildeten Ventilsitz aufgrund der Neigung des Rückschlagventils nicht dichtend zur Anlage kommt, ist vorzugsweise vorgesehen, daß das Rückschlagventil einen Ventilsitz mit konisch verlaufenden Wandflächen aufweist, welche den Ventilkörper stets in eine zu dem Ventilsitz zentrierte Position führen.
Da die Gefahr besteht, daß das Rückschlagventil gegenüber einer Senkrechten geneigt ist und somit ebenfalls die Gefahr besteht, daß ein Ventilkörper desselben auf einem üblicher weise ausgebildeten Ventilsitz aufgrund der Neigung des Rückschlagventils nicht dichtend zur Anlage kommt, ist vorzugsweise vorgesehen, daß das Rückschlagventil einen Ventilsitz mit konisch verlaufenden Wandflächen aufweist, welche den Ventilkörper stets in eine zu dem Ventilsitz zentrierte Position führen.
Um außerdem im Fall einer Schrägstellung des Rückschlag
ventils eine Fehlfunktion des Ventilkörpers beim Schließen zu
verhindern, ist vorzugsweise vorgesehen, daß das Rückschlag
ventil einen im wesentlich konzentrisch zu einer Mittelachse
desselben geführten Ventilkörper aufweist, so daß bereits
durch die Führung des Ventilkörpers sichergestellt ist, daß
dieser im wesentlichen zentriert in Richtung des Ventilsitzes
bewegt wird.
Eine besonders günstige Lösung sieht dabei vor, daß der
Ventilkörper durch einen Ventilkörperkäfig in der gewünschten
Weise geführt ist.
Um einen einfachen Zusammenbau der erfindungsgemäßen Zapfein
richtung zu erreichen, ist vorzugsweise vorgesehen, daß das
Rückschlagventil mit der Belüftungsleitung in den Flaschen
hals einführbar ist und somit mit der Belüftungsleitung als
Einheit an der Flasche montierbar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung
sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der
zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen teilweisen vertikalen Schnitt durch ein
erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Zapfeinrichtung mit aufgesetztem
Behälter;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Schnitts
gemäß Fig. 1 im Bereich eines Zapfelements
und einer Halteaufnahme eines Ständers;
Fig. 3 einen Schnitt ähnlich Fig. 1 durch ein
zweites Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 durch das zweite
Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 einen Schnitt ähnlich Fig. 1 durch ein
drittes Ausführungsbeispiel bei noch nicht
vollständig auf den Ständer aufgesetztem
Behälter;
Fig. 6 einen Schnitt durch das dritte Ausführungs
beispiel ähnlich Fig. 2 in derselben Stellung
wie in Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt ähnlich Fig. 1 durch das dritte
Ausführungsbeispiels bei vollständig auf dem
Ständer aufgesetztem Behälter;
Fig. 8 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 durch das dritte
Ausführungsbeispiel bei der vollständig auf
gesetzten Stellung entsprechend Fig. 7;
Fig. 9 einen Schnitt ähnlich Fig. 5 durch ein
viertes. Ausführungsbeispiel;
Fig. 10 eine Gesamtansicht eines Verschlußelements
des vierten Ausführungsbeispiels und
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Explosions
darstellung des Verschlußelements.
Ein als Ganzes mit 10 bezeichneter Behälter für eine erfin
dungsgemäße Zapfeinrichtung ist vorzugsweise als Flasche aus
gebildet und weist einen Behälterhals 12 auf, der mit einer
Behälteröffnung 14 endet. Der Behälterhals 12 trägt nahe der
Behälteröffnung 14 ein Außengewinde 16, welches üblicherweise
zum Aufschrauben einer Verschlußkappe dient. Ferner ist auf
einer der Behälteröffnung 14 abgewandten Seite des Außen
gewindes 16 noch ein Halteflansch 18 vorgesehen.
Das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zapfein
richtung zur Aufnahme des vorstehend beschriebenen Behälters
10 umfaßt einen als Ganzes mit 20 bezeichneten Ständer sowie
ein an dem Behälterhals 12 fixierbares Zapfelement 30.
Das Zapfelement 30 weist seinerseits, wie insbesondere in
Fig. 2 dargestellt, ein Verschlußteil 32 auf, welches als
Deckel auf die Behälteröffnung 14 auflegbar ist, um diese zu
verschließen. Vorzugsweise ist ferner das Verschlußteil 32
mit einem Halteteil 34 an dem Behälterhals 12 fixierbar.
Im einfachsten Fall bilden das Verschlußteil 32 und das
Halteteil 34 eine als Ganzes mit 36 bezeichnete Schraubkappe,
wobei das Verschlußteil 32 einen Boden der Schraubkappe 36
bildet und das Halteteil 34 eine Überwurfmutter für das
Außengewinde 16, welche mit einem Innengewinde 38 in das
Außengewinde 16 eingreift.
Vorzugsweise wird dabei ein flüssigkeitsdichter und gas
dichter Abschluß zwischen dem Behälterhals 12 und dem den
Boden der Schraubkappe 36 bildenden Verschlußteil 32 dadurch
hergestellt, daß dieses an einer Stirnseite 40 des Flaschen
halses 12 anliegt, welche die Behälteröffnung 14 umgibt.
An das Verschlußteil 32 ist vorzugsweise einstückig ein
Anschlußrohr 42 eines als Ganzes mit 44 bezeichneten Aus
laufelements angeordnet, wobei das Anschlußrohr 42 einen
ersten Abschnitt 46 aufweist, welcher in einer Längsrichtung
48 des Behälterhalses 12 von dem Verschlußteil 32 weg ver
läuft und einen zweiten Abschnitt 50, welcher quer zu diesem
verläuft und sich konisch erweitert, bis zu einem Zapfhahn
52, der ein in einem Außengehäuse 54 um eine Achse 56 drehbar
gelagertes Zapfküken 58 aufweist, welches über ein Be
tätigungselement 60 drehbar ist.
Das Zapfküken dient dabei dazu, eine Verbindung zwischen dem
Anschlußrohr 42 und dem Auslaufrohr 62 herzustellen oder zu
unterbrechen, wobei das Auslaufrohr 62 vorzugsweise mit
seiner Mittelachse 64 quer zum Abschnitt 50 des Anschlußrohrs
42 und vorzugsweise ausgehend vom Abschnitt 50 schräg fallend
in Richtung einer Bodenfläche 66 verläuft.
Um beispielsweise in dem erfindungsgemäßen Auslaufelement 44
Bier als Faßbier zapfen zu können, ist in dem Abschnitt 50
des Anschlußrohrs 42 ein sogenannter Kompensator 70 vorge
sehen, welcher vorzugsweise in einem sich konisch erweitern
den Teil 72 des Abschnitts 50 des Anschlußrohrs 42 angeordnet
ist und eine Außenfläche 74 aufweist, welche in einem defi
nierten Abstand von einer Innenfläche 76 des konischen Ab
schnitts 72 des Anschlußrohrs 42 verläuft, so daß ein in
seiner Breite im wesentlichen gleichbleibender Spalt 78
zwischen der Außenfläche 74 des Kompensators 70 und der
Innenfläche 76 des konisch verlaufenden Abschnitts 72 des
Anschlußrohrs 42 verbleibt, durch welchen das Bier auf seinem
Weg durch das Anschlußrohr 42 zu dem Zapfhahn 52 hindurch
strömen muß, wobei dabei das Bier aufgrund des im Verlauf des
Spalts 78 reduzierten Drucks eine schonende Entspannung
erfährt und im wesentlichen kein CO2 freigesetzt wird.
Der Kompensator 70 ist dabei durch zeichnerisch nicht darge
stellte Halteelemente in dem Anschlußrohr 42 fixiert, um den
Spalt 78 in der gewünschten Breite über die Erstreckung des
Kompensators 70 in Längsrichtung 80 des konischen Abschnitts
72 aufrechtzuerhalten.
Zur Aufnahme des Zapfelements 30 umfaßt der Ständer 20 eine
Halteaufnahme 90, welche auf einem Speicherbehälter 92 eines
Gasspeichers 94 sitzt, in dessen Behälterinnenraum 96 unter
Überdruck stehendes Gas, beispielsweise CO2, N2 oder Misch
gase speicherbar ist. Der Druck liegt vorzugsweise zwischen
ungefähr 5 bar, vorzugsweise 3 bar und ungefähr 1 bar.
Der Speicherbehälter 92 bildet dabei einen Fuß des Ständers
20, welcher die Halteaufnahme 90 trägt. Die Halteaufnahme 90
sitzt dabei unmittelbar auf einem als Stutzen ausgeformten
Kragen 98 des Speicherbehälters 92, in welchem ein als Ganzes
mit 100 bezeichnetes Gasauslaßventil vorgesehen ist, wobei
dieses Gasauslaßventil 100 als mit einem Betätigungselement
102 in einen offenen oder einen geschlossenen Zustand über
führbares Ventil ausgebildet ist.
Vorzugsweise sitzt ein Ventilgehäuse 104 in dem Kragen 98 so,
daß es diesen verschließt, wobei das Ventilgehäuse 104 eine
dem Behälterinnenraum 96 zugewandte Öffnung 106 und eine der
Halteaufnahme 90 zugewandte Öffnung 108 aufweist. Die Halte
aufnahme 90 verschließt ihrerseits den Kragen 98 mit einem
Abschlußteil 110, in welchem ein als Muffe aus elastischem
Material ausgebildetes erstes Anschlußteil 112 sitzt, in
welches ein als Hülse ausgebildetes zweites Anschlußteil 114
dichtend einsteckbar ist, wobei das zweite Anschlußteil 114
vorzugsweise einstückig an das Verschlußteil 32 angeformt ist
und einen Gaskanal 116 aufweist, welcher ein Belüftungsrohr
119 mit einem Inneren des ersten Anschlußteils 112 verbindet,
wobei das erste Anschlußteil 112 in einer an das Abschlußteil
110 angeformten und dieses durchsetzenden Hülse 118 der Öff
nung 108 des Ventilgehäuses 104 gegenüberliegend angeordnet
ist, so daß der Gaskanal 160 letztlich das Belüftungsrohr 119
mit dem Inneren des ersten Anschlußteils 112 und somit auch
der Öffnung 108 des Ventilgehäuses 104 verbindet. Somit kann
beim Öffnen des Gasauslaßventils unter Druck stehendes Gas
aus dem Behälterinnenraum 96 durch die Anschlußteile 112 und
114 hindurch in das Belüftungsrohr 119 eintreten und wird von
diesem bis unmittelbar unterhalb eines dem Behälterhals 12
gegenüberliegenden Bodens 120 des Behälters 10 geführt wird,
da dieser nahe des Bodens 120 endet.
Ferner weist die Halteaufnahme 90 noch ein Aufnahmeteil 122
auf, welches das Zapfelement im Bereich des Halteteils 34 der
Schraubkappe 36 formschlüssig umgreift, wobei die Schraub
kappe 36 mit ihrem Verschlußteil 32 auf dem Abschlußteil 110
aufliegt.
Der als Flasche ausgebildete Behälter 10 ist dabei in einer
Überkopfstellung durch eine Bewegung in einer ungefähr verti
kalen Richtung 124 mit der Schraubkappe 36 in das diese über
mehr als ihren halben Umfang im Bereich des Halteteils 34
hülsenartig umfassende Aufnahmeteil 122 durch einfaches Ein
stecken einführbar, und zwar soweit, bis das zweite Anschluß
teil 114 in das erste Anschlußteil 112 eingreift und die
beiden Anschlußteile 112 und 114 miteinander eine gasdichte
Verbindung zwischen dem Speicherbehälter 92 und der Schraub
kappe 36, insbesondere dem Belüftungsrohr 119 herstellen. Die
Einsteckbewegung in Richtung 124 des Behälters 10 ist dann
beendet, wenn das Verschlußteil 32 auf dem Abschlußteil 110,
insbesondere der Hülse 118 mit dem in diese eingesetzten
Anschlußteil 112 aufliegt.
Das Abschlußteil 110 ist dabei so geformt, daß der Abschnitt
46 des Anschlußrohrs 42 sich seitlich desselben erstrecken
kann, wobei vorzugsweise der Abschnitt 50 des Anschlußrohrs
42 im wesentlichen auf einer dem Speicherbehälter 92 zuge
wandten Seite des Anschlußteils 110 verläuft.
Der gesamte Behälter 10 wird dabei ausschließlich durch die
Halteaufnahme 90, insbesondere das Aufnahmeteil 122 in ihrer
Überkopfstellung sicher gehalten und ruht vorzugsweise auf
dem Abschlußteil 110 der Halteaufnahme 90.
Üblicherweise wird zunächst das Zapfelement 30 derart bei
noch nicht in Überkopfstellung stehendem Behälter 10 an dem
Behälter 10 fixiert, daß zunächst das Belüftungsrohr 119 ein
geführt und dann die Schraubkappe 36 auf das Außengewinde 16
aufgeschraubt wird, so lange, bis eine flüssigkeitsdichte
Verbindung zwischen dem Verschlußteil 32 und dem Behälterhals
12 erreicht ist. Dabei ist das Auslaßventil 100 des Speicher
behälters 92 geschlossen, wobei im Behälterinnenraum 96 das
unter Druck stehende Gas, vorzugsweise das CO2 vorliegt.
Anschließend wird der Behälter 10 in Überkopfstellung
gebracht und mit der Schraubkappe 36 in das Aufnahmeteil 122
eingeführt, wobei das Aufnahmeteil 122 so ausgebildet ist,
daß durch Führung des Halteteils 34 bei weiterem Einschieben
der Schraubkappe 36 in das Aufnahmeteil 122 das zweite An
schlußteil 114 selbständig mit dem ersten Anschlußteil 112 in
Eingriff kommt und in dieses vollends einführbar ist, so
lange, bis das Verschlußteil 32 von der Halteaufnahme 90,
insbesondere dem Abschlußteil 110, abgestützt ist.
In diesem Fall ist auch bereits die beschriebene gasdichte
Verbindung zwischen den beiden Anschlußteilen 112 und 114
hergestellt, so daß ein Öffnen des Gasauslaßventils mittels
des Betätigungselements 102 dazu führt, daß über das Be
lüftungsrohr 119 unter Druck stehendes Gas in eine Gasblase
126 nahe des Bodens 120 einströmt und eine in dem Behälter 10
vorhandene Flüssigkeit, beispielsweise Bier, mit dem unter
Druck stehenden Gas beaufschlagt wird. Damit kann das Bier
130 in dem Behälter 10 über lange Zeit unter Sättigungsdruck
frisch gehalten werden.
Ein Zapfen erfolgt nun durch Drehen des Zapfkükens 58 mittels
des Betätigungselements 60, so daß das Bier über das An
schlußrohr 42 und den Zapfhahn 52 in das Auslaufrohr 62 ein
strömen kann, wobei der Kompensator 70 die Fließgeschwindig
keit des Bieres reduziert, um die Freisetzung von CO2 im
wesentlichen zu verhindern, um das Bier als Faßbier zapfen zu
können.
Zur Sicherheit ist ferner noch der Speicherbehälter 92 mit
einem Überdruckventil 132 versehen.
Ist der Speicherbehälter 92 des Gasspeichers 94 leer, so wird
der Behälter 10 entfernt und über ein dem zweiten Anschluß
teil 114 entsprechendes Anschlußteil ist ein Befüllen des
Behälterinnenraum 96 mit unter Druck stehendem Gas, bei
spielsweise bei dem Verkäufer der mit Bier gefüllten Behälter
10, möglich, wobei das Gasauslaßventil 100 bei mit unter
Druck stehendem Gas gefülltem Behälterinnenraum 96 ge
schlossen wird, so daß wiederum unter Druck stehendes Gas für
das weitere Entleeren desselben Behälters 10 oder eines
weiteren Behälters zur Verfügung steht.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 3
und 4 sind diejenigen Teile, die mit denen des ersten Aus
führungsbeispiels identisch sind, mit denselben Bezugszeichen
versehen, so daß hinsichtlich deren Beschreibung auf die Aus
führungen zum ersten Ausführungsbeispiel vollinhaltlich Bezug
genommen wird.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist das Auslauf
element 44' nicht mit dem Kompensator 70 versehen, sondern
mit einer Entspannungseinrichtung umfassend einen Ent
spannungskanal 140 mit einem gegenüber dem sich anschließen
den Anschlußrohr 42' reduzierten Querschnitt und einer Länge,
die größer ist als die des Anschlußrohrs 42' so daß der Ent
spannungskanal 140 vorzugsweise in raumsparender Anordnung
verläuft. Beispielsweise ist bei dem zweiten Ausführungsbei
spiel der Entspannungskanal 140 in ein Gehäuse 142 eingeformt
und verläuft in diesem spiralförmig, wobei das Gehäuse 142
unmittelbar an die Schraubkappe 36 angeformt ist, so daß der
Entspannungskanal 140 mit dem für diesen charakteristischen
Querschnitt bereits das Verschlußteil 32 durchsetzt und sich
unmittelbar an dieses spiralförmig anschließt und dabei von
größeren Spiralmündungen ausgehend sich nach innen windet bis
zu einem inneren Spiralende 144 mit einer Endöffnung 146,
welche dann in einen durch das Auslaufrohr 42' gebildeten
Anschlußkanal 148 übergeht, der sich konisch erweitert und
bis zum in bekannter Weise ausgebildeten Zapfhahn 52 ver
läuft.
In dem Getränkeentspannungskanal 140 erfolgt aufgrund des
engen Querschnitts ebenfalls eine Absenkung des Drucks des
diesen durchströmenden Getränks und somit, beispielsweise im
Fall von Bier, eine Reduzierung der Fließgeschwindigkeit, so
daß sich das Bier mit der erfindungsgemäßen Zapfeinrichtung
wie Faßbier zapfen läßt.
Der Entspannungskanal 140 muß dabei nicht zwangsläufig
spiralförmig angeordnet sein, er kann ebenfalls in einem ent
sprechend ausgebildeten Entspannungsteil mäanderförmig oder
in anderer Weise verlaufen, wobei einzige Voraussetzung ist,
daß ein ausreichend reduzierter Querschnitt über eine aus
reichend große Länge zur Verfügung steht, um eine Druckab
senkung und Entspannung des durchfließenden Getränks, ins
besondere des Biers, im gewünschten Maße zu erhalten.
Vorzugsweise ist das Gehäuse aus zwei Gehäuseteilen ausge
bildet, deren Trennebene parallel zur Ebene der Spirale
liegt, in deren Form der Entspannungskanal 140 verläuft.
Bei einem dritten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 5
und 6, sowie Fig. 7 und 8 sind diejenigen Teile, die mit
denen des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels identisch
sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß hinsicht
lich der Beschreibung derselben auf diese Bezug genommen
werden kann.
Im Gegensatz zum zweiten Ausführungsbeispiel ist der Ent
spannungskanal 140' nicht ein in das Gehäuse 142' einge
formter spiralförmiger Kanal, sondern das Gehäuse 142' bildet
ein Außengehäuse 150, in welchem ein Schlauch 152 spiral
förmig gewickelt verläuft, wobei ein inneres Ende 154 des
Schlauchs 152 zu dem Anschlußrohr 42' geführt ist und in den
von diesem gebildeten Kanal 148 einmündet.
Ferner ist im Gegensatz zum ersten und zweiten Ausführungs
beispiel bei dem dritten Ausführungsbeispiel das Gasauslaß
ventil 100' anders ausgebildet. Das Ventilgehäuse 104' dient
nach wie vor als Verschluß für den Kragen 98 und weist eine
dem Behälterinnenraum 96 des Speicherbehälters 92 zugewandte
Öffnung 106 sowie einen der Halteaufnahmen 90' zugewandte
Öffnung 108 auf.
In dem Ventilgehäuse 104' ist eine tassenähnliche Aufnahme
160 für eine Ventilfeder 162 vorgesehen, welche mit einem
Boden 164 ein Widerlager für die Ventilfeder 162 bildet, die
ihrerseits einen Ventilkörper 166 so beaufschlagt, daß dieser
das Bestreben hat, sich in Richtung des Abschlußteils 110 zu
bewegen.
In dem Abschlußteil 110, das heißt insbesondere der Hülse 118
desselben ist das aus elastischem Material ausgebildete erste
Anschlußteil 112 eingesetzt, welches einen der Aufnahme 160
zugewandten Flansch 168 aufweist, an welchem ein Ventilteller
170 des Ventilkörpers 166 dichtend zur Anlage bringbar ist.
Der Ventilkörper 166 ist dabei von der Ventilfeder 162 beauf
schlagt, so daß der Ventilteller 170 an dem Flansch 168
dichtend anlegbar ist, um einen Gasdurchgang durch das Innere
des ersten Anschlußteils 112 zu verhindern.
Ferner umfaßt der Ventilkörper 166 noch einen Ventilzapfen
172, welcher sich in die Ventilfeder 162 hineinerstreckt und
somit eine Führung für die Ventilfeder 162 am Ventilkörper
166 bildet.
Ausgehend von dem Ventilteller 170 erstrecken sich noch
Betätigungszapfen 174 in ein Inneres des ersten Anschlußteils
12 hinein und zwar so weit, daß diese, wie ein Vergleich von
Fig. 6 und 8 zeigt, dann von dem zweiten Anschlußteil 114
beaufschlagt sind, wenn dieses in seiner in das erste
Anschlußteil 112 eingesteckten Endstellung in diesem steckt,
so daß dadurch der Ventilteller 170 von dem Flansch 168 weg
bewegt und im Abstand gehalten ist und somit Gas die Möglich
keit hat, das Gasauslaßventil 100' zu durchströmen, wobei das
Gas aus dem Behälterinneren 96 über die Öffnung 106 in den
Ventilkörper 104' einströmt, dort einen Durchlaß 176 der
tassenförmigen Aufnahme 160 für die Ventilfeder durchströmt,
anschließend die Ventilfeder 162 umströmend bis zum Ventil
teller 170 strömt, diesen an seinem Außenrand umströmt und
durch den Zwischenraum zwischen dem Ventilteller 170 und dem
Flansch 168 in das Innere des ersten Anschlußteils 112 ein
tritt, längs der Betätigungszapfen 174 bis zum zweiten An
schlußteil 114 strömt und in dessen Gaskanal 116 eintritt, um
schließlich in das Belüftungsrohr 119 einzuströmen und in der
bekannten Weise in den Behälter 10 einzutreten.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel wird, aufgrund der Be
tätigungszapfen 174 das Gasauslaßventil 100' stets dann
geöffnet, wenn, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, das Zapf
element 30 so weit in die Halteaufnahme 90 eingesetzt ist,
daß das zweite Anschlußteil 114 in seiner Endstellung in das
erste Anschlußteil 112 eingreift und somit den Ventilkörper
166 von seiner in Fig. 5 und 6 dargestellten Schließstellung
in die in Fig. 7 und 8 dargestellte geöffnete Stellung über
führt.
Die Beaufschlagung des Getränks 130 in den Behälter 10
erfolgt somit so lange, so lange der Behälter 10 in Überkopf
stellung in dem Ständer 20 eingesteckt verbleibt. Bei einem
Herausbewegen in der Richtung 124 erfolgt bereits dann, wenn
das zweite Anschlußteil 114 die Endstellung verlassen hat,
ein Bewegen des Ventilkörpers 166 von der in Fig. 7 und 8
gezeichneten geöffneten Stellung in die geschlossene
Stellung, dargestellt in Fig. 5 und 6, wobei das zweite An
schlußteil 114 hierbei das erste Anschlußteil 112 noch nicht
verlassen hat, so daß dann, wenn das zweite Anschlußteil 114
aus dem ersten Anschlußteil 112 herausgleitet und die gas
dichte Verbindung gelöst ist, bereits der Ventilkörper 166 in
der geschlossenen Stellung steht und somit kein Gas aus dem
Behälterinnenraum 96 verloren gehen kann.
Bei einem vierten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 9
bis 11, sind die bislang beschriebenen Merkmale mit denen des
dritten Ausführungsbeispiels identisch, so daß auf die Aus
führungen hierzu vollinhaltlich Bezug genommen wird.
Um ein Eintreten von Flüssigkeit in das Belüftungsrohr 119
und somit ein Verkleben des Gasauslaßventils 100' zu ver
hindern, ist dieser mit seinem nahe dem Boden 120 des Be
hälters 16 liegenden Ende mit einem als Ganzes mit 200 be
zeichneten Rückschlagventil versehen.
Dieses Rückschlagventil 200 umfaßt, wie in Fig. 10 und 11
dargestellt, einen Ventilunterkörper 202, der eine Hülse 204
aufweist, in welche der Belüftungsschlauch 119 mit einem End
stück 206 eingesteckt ist.
Im Anschluß an die Hülse 204 ist ein Ventilsitzkörper 208
vorgesehen, welcher einen Ventilsitz 210 mit sich konisch zu
einer Mittelachse 212 erweiternden Wandflächen 214 aufweist.
Die Wandflächen 214 des Ventilsitzes 210 verjüngen sich bis
zu einem Durchlaß 216, welcher letztlich in die Hülse 204 und
somit in einen inneren Kanal 218 des Belüftungsrohrs 119 mün
det.
In diesen Ventilsitz 210 ist ein als Kugel ausgebildeter Ven
tilkörper 220 einsetzbar, welcher bei seiner Bewegung in
Richtung des Ventilsitzes 210 durch die sich in Richtung des
Ventilkörpers 220 konisch erweiternden Ventilsitzflächen 214
eine Zentrierung erfährt und somit auch bei gegenüber einer
Senkrechten geneigten Mittelachse 212 den Ventilkörper 220 in
eine auf dem Ventilsitz 210 allseits dichtend aufliegende
Stellung führen.
Auf den Ventilunterkörper 202 ist ein Ventilkörperkäfig 222
aufgesetzt, welches als gegenüber dem Ventilunterkörper 202
separates Teil ausgebildet ist, und mit einem Rastwulst 224
den Ventilsitzkörper 208 übergreifend und in eine Rastnut 226
desselben eingreifend auf den Ventilunterkörper 202 auf
setzbar ist.
Der Ventilkörperkäfig 222 umfaßt weiterhin parallel zur
Mittelachse 212 und in radialem Abstand von der Mittelachse
212 verlaufende Führungsrippen 230 für den Ventilkörper 220,
welche dazu dienen, den Ventilkörper 220 in Richtung der
Mittelachse 212 bewegbar, jedoch im wesentlichen konzentrisch
zu dieser zu führen.
Ferner sind an die Führungsrippen 230 in radialer Richtung
zur Mittelachse 212 führende Stege 232 angeformt, welche die
Bewegung des Ventilkörpers 220 vom Ventilsitz 210 weg auf
eine bestimmte Strecke limitieren.
Durch die einerseits über die Rippen 230 des Ventilkörper
käfigs 222 erfolgte Führung des Ventilkörpers 220 im wesent
lichen koaxial zur Mittelachse 212 sowie die sich konisch
erweiternden Wandflächen 214 des Ventilsitzes 210 erfolgt bei
einem Schließen des Rückschlagventils 200 unabhängig von der
Neigung der Mittelachse 212 des Rückschlagventils 200 ein
dichtes Anliegen des Ventilkörpers 220 am Ventilsitz 210 und
somit wird verhindert, daß Gas aus der sich nahe dem Boden
120 bildenden Gasblase 126 oder gegebenenfalls Schaum oder
auch Flüssigkeit in das Belüftungsrohr 119 eindringen.
Ferner ist vorzugsweise der Ventilkörper 220 als in Wasser
aufschwimmend ausgebildet, beispielsweise aus einem Material
hergestellt, welches ein geringeres spezifisches Gewicht hat
als Wasser. Es ist aber auch möglich, den Ventilkörper 220
als Hohlkörper auszubilden, so daß er ebenfalls in Wasser
aufschwimmt.
Damit verschließt der Ventilkörper 220 das Belüftungsrohr 119
beim Einführen des Rückschlagventils 200 in den noch nicht
überkopfstehenden Behälter 10 unabhängig von Druckdifferen
zen, so daß bereits aus diesem Grund ein Eindringen von
Flüssigkeit in das Belüftungsrohr 119 verhindert wird.
Claims (49)
1. Zapfeinrichtung für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere
für Getränkebehälter, die einen Behälterhals mit einer
Behälteröffnung aufweisen, mit einem an dem Behälterhals
fixierbaren Zapfelement, welches ein Verschlußteil für
die Behälteröffnung, ein sich an das Verschlußteil
anschließendes und für eine Überkopfstellung des Be
hälters geeignetes Auslaufelement sowie ein das Ver
schlußteil am Behälterhals fixierendes Halteteil umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zapfeinrichtung einen Gasspeicher (94) umfaßt, in
welchem unter Überdruck stehendes Gas speicherbar ist,
daß der Gasspeicher (94) einen Gasauslaß (112) aufweist,
und daß das Zapfelement (30) einen Gaseinlaß (114) zum
einspeisen des Gases in den Behälter (10) aufweist,
welcher mit dem Gasauslaß (112) verbindbar ist.
2. Zapfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Halten des Behälters (10) in der Überkopf
stellung ein Ständer (20) vorgesehen ist.
3. Zapfeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ständer (20) den Gasspeicher (94) umfaßt.
4. Zapfeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasspeicher (94) in den Ständer (20) integriert
ist.
5. Zapfeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an Teile des Ständers (20) der Gasspeicher (94) ein
teilig angeformt ist.
6. Zapfeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gasspeicher (94) einen
Speicherbehälter (92) aufweist und mit diesem zumindest
einen Teil des Ständers (20) bildet.
7. Zapfeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Fuß des Ständers (20) den Speicherbehälter (92)
bildet.
8. Zapfeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbehälter (92)
aus Kunststoff ist.
9. Zapfeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (20) im
wesentlichen vollständig aus Kunststoff ist.
10. Zapfeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß der Ständer (20) eine Halte
aufnahme (90) für den Behälter (10) aufweist.
11. Zapfeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Behälter (10) in die Halteaufnahme (90) in
Überkopfstellung einsetzbar ist.
12. Zapfeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Behälter (10) in Überkopfstellung in die
Halteaufnahme (90) einsteckbar ist.
13. Zapfeinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Speicherbehälter (92) die
Halteaufnahme (90) trägt.
14. Zapfeinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Halteaufnahme (90) für den
Behälter (10) ein Aufnahmeteil (122) für das Zapfelement
(30) darstellt.
15. Zapfeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß das Aufnahmeteil (122) eine formschlüssige Auf
nahme für das Zapfelement (30) bildet.
16. Zapfeinrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (122) so gestaltet
ist, daß das Zapfelement (30) ungefähr in Richtung der
Vertikalen (124) in das Aufnahmeteil (122) einführbar
ist.
17. Zapfeinrichtung Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zapfelement (30) lediglich durch Einstecken in das
Aufnahmeteil (122) ausreichend relativ zum Ständer (20)
fixiert ist.
18. Zapfeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteaufnahme (90) an
einem den Gasauslaß (112) aufweisenden Kragen (98) des
Speicherbehälters (92) sitzt.
19. Zapfeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gasspeicher (92) ein
Gasauslaßventil (100) aufweist.
20. Zapfeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß das Gasauslaßventil (100) am Speicherbehälter
(92) angeordnet ist.
21. Zapfeinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß das Gasauslaßventil (100) in dem Speicherbe
hälter (92) und vor dem Gasauslaß (112) angeordnet ist.
22. Zapfeinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß das Gasauslaßventil (100) in dem Stutzen (98)
angeordnet ist.
23. Zapfeinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gasauslaßventil (100)
manuell betätigbar ist.
24. Zapfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gasauslaßventil (100')
durch den auf den Ständer (20) aufgesetzten Behälter
(10) betätigbar ist.
25. Zapfeinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich
net, daß das Gasauslaßventil (100) durch das in die
Halteaufnahme (90) eingesetzte Zapfelement (30) betätig
bar ist.
26. Zapfeinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich
net, daß das Gasauslaßventil (100') des Gasspeichers
(94) durch Einsetzen des Zapfelements (30) in das Auf
nahmeteil (122) betätigbar ist.
27. Zapfeinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gasauslaßventil als
selbständig auf einen bestimmten ausgangsseitigen Druck
regelndes Ventil ausgebildet ist.
28. Zapfeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gasauslaß ein erstes
Anschlußteil (112) aufweist, welches mit einem zweiten,
am Zapfelement (30) angeordneten Anschlußteil (114) gas
dicht verbindbar ist.
29. Zapfeinrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeich
net, daß das erste Anschlußteil (112) und das zweite An
schlußteil (114) dann miteinander verbunden sind, wenn
das Zapfelement (30) in die Halteaufnahme (90) einge
setzt ist.
30. Zapfeinrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeich
net, daß bei in die Halteaufnahme (90) eingeführtem
Zapfelement (30) zwangsläufig eine fluchtende Anordnung
der Anschlußteile (112, 114) erfolgt.
31. Zapfeinrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußteile (112, 114)
durch Ineinanderstecken gasdicht miteinander verbindbar
sind.
32. Zapfeinrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeich
net, daß eines der Anschlußteile (112) eine Muffe aus
elastischem Material aufweist, in welche das andere
Anschlußteil (114) dichtend einsteckbar ist.
33. Zapfeinrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußteile (112, 114)
so ausgebildet sind, daß diese bereits eine gasdichte
Verbindung miteinander aufweisen, bevor das durch Auf
setzen des Behälters (10) auf den Ständer (20) betätig
bare Gasauslaßventil (100') geöffnet ist.
34. Zapfeinrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 33,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gasanschlußventil (100')
durch eines der Anschlußteile (114) betätigbar ist.
35. Zapfeinrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß eines der Anschlußteile als
Muffe (112) aus elastischem Material ausgebildet ist.
36. Zapfeinrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeich
net, daß das in die Muffe (112) aus elastischem Material
einsteckbare Anschlußteil (114) nach Herstellung einer
bereits gasdichten Verbindung mit der Muffe (112) aus
elastischem Material das Gasauslaßventil (100') be
tätigt.
37. Zapfeinrichtung nach einem der Ansprüche 35 oder 36,
dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (112) aus ela
stischem Material gleichzeitig einen Dichtring für das
Gasauslaßventil (100') bildet, an welchem ein Ventil
körper (166) in seiner geschlossenen Stellung anlegbar
ist.
38. Zapfeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaufelement (44) mit
einem Anschlußrohr (42) und einem in diesem angeordneten
Kompensator (70) versehen ist.
39. Zapfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 37,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaufelement (44) eine
Entspannungseinrichtung (142) mit einem Entspannungs
kanal (140) aufweist, welcher gegenüber einem Strömungs
widerstand der übrigen Elemente des Auslaufelements eine
Drossel darstellt.
40. Zapfeinrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeich
net, daß der Entspannungskanal (114) einen Querschnitt
aufweist, der geringer ist als auf diesen folgende
Kanalquerschnitte des Auslaufelements (44).
41. Zapfeinrichtung nach Anspruch 39 oder 40, dadurch
gekennzeichnet, daß der Entspannungskanal (140) eine
Länge aufweist, die größer ist, als die Länge nach
folgender Kanäle des Auslaufelements (44).
42. Zapfeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich von dem Gaseinlaß (114)
eine Belüftungsleitung (119) in den Behälter (10)
erstreckt.
43. Zapfeinrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeich
net, daß die Belüftungsleitung (119) mit einem Rück
schlagventil (200) versehen ist.
44. Zapfeinrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeich
net, daß das Rückschlagventil (200) an einem einem Boden
(120) zugewandten Ende der Belüftungsleitung (119) ange
ordnet ist.
45. Zapfeinrichtung nach Anspruch 43 oder 44, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Rückschlagventil (200) einen
Ventilkörper (220) aufweist, der in der zu zapfenden
Flüssigkeit aufschwimmt.
46. Zapfeinrichtung nach einem der Ansprüche 43 bis 45,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (200)
einen Ventilsitz (210) mit konisch verlaufenden Wand
flächen (214) aufweist.
47. Zapfeinrichtung nach einem der Ansprüche 43 bis 46,
dadurch gekennzeichnet, daß Rückschlagventil (200) einen
im wesentlichen konzentrisch zu einer Mittelachse (212)
derselben geführten Ventilkörper (220) aufweist.
48. Zapfeinrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeich
net, daß der Ventilkörper (220) durch einen Ventil
körperkäfig (222) geführt ist.
49. Zapfeinrichtung nach einem der Ansprüche 43 bis 48, da
durch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (200) mit
der Belüftungsleitung (119) in den Behälterhals (12)
einführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998102290 DE19802290A1 (de) | 1998-01-22 | 1998-01-22 | Zapfeinrichtung |
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DE1998102290 DE19802290A1 (de) | 1998-01-22 | 1998-01-22 | Zapfeinrichtung |
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DE19802290A1 true DE19802290A1 (de) | 1999-08-05 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998102290 Ceased DE19802290A1 (de) | 1998-01-22 | 1998-01-22 | Zapfeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19802290A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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