DE1896824U - Kugelventil fuer ueberdruckerzeugungsanlagen. - Google Patents
Kugelventil fuer ueberdruckerzeugungsanlagen.Info
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B11/00—Arrangements or adaptations of tanks for water supply
- E03B11/02—Arrangements or adaptations of tanks for water supply for domestic or like local water supply
- E03B11/04—Arrangements or adaptations of tanks for water supply for domestic or like local water supply without air regulators, i.e. without air inlet or outlet valves; water tanks provided with flexible walls
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Description
Pierre Paul Marie Hanssen, Mitteldaausbergen (Bas-Rhin Frankreich)
30 Route de Strasbourg
Kugelventil für Überdruckerzeugungsanlagen
In den Y/asserversorgungsanlagen werden die Wasserbehälter/fetzt
mit Luft unter Brück gesetzt und anschließend
bis zu entsprechender Höhe mit Wasser gefüllt. Wenn aus irgendwelchem Grunde (z.B. infolge Stromausfalles) die
Luftpumpe nicht wieder einsetzen kann und der Wasserstand im Tank am tiefsten liegt, jagt die Druckluft das restliche
Wasser aus dem Tank, in welchem der Druck alsdann bis zum Atmosphärendruck sinkt. Da das Luftkissen im Tank nicht
mehr ausreichend ist, muß der Tank wieder unter Druck gesetzt werden.
Das ist in kleineren Haushaltsanlagen wohl nicht so schlimm, anders ist es aber in größeren Siedlungshäusern, wo die
Rohrleitungen sich mit Luft füllen.
Diverse Sicherheitssysteme wurden zwar vorgeschlagen, z.B. Magnet-Absperrventile und hydropneumatische Absperrventile',
die durch die Druckluft im Tank betätigt werden. Der Nachteil all dieser Vorrichtungen ist, daß sie sehr teuer sind.
Die Erfindung hat zum Zweck, diese Nachteile zu beseitigen, und ein Absperrventil zu schaffen, das höchst einfach und
betriebssicher ist und sich nicht verstellen kann.
Dieses Ventil, das insbesondere für Überdruckerzeugungsanlagen in Hochhäusern geeignet ist, kennzeichnet sich
dadurch, daß es eine Kammer, die mit der Wasserabflußleitung in Verbindung steht und mit Durchgangsöffnungen für
das Wasser versehen ist, sowie einen Schwimmer aufweist, der sich je nach dem Wasserstand innerhalb dieser Kammer
bewegen kann, wobei das so gebildete Aggregat am Ende der Wasserabflußleitung angebracht ist, die in den Tank eindringt.
Gemäß einer Ausführungsform wird die Kammer von einem
Führungsrohr gebildet, dessen eines Ende an das Abflußrohr angeschlossen ist, während das andere Ende geschlossen ist,
um den Schwimmer einzuschließen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht der
!Schwimmer aus einem Hohlkörper, z.B. aus' einer Kugel aus
Gummi, oder Kunststoff o.dgl, : : :
Die Neuerung schließt ebenfalls alle Überdruckerzeugungsanlagen
ein, die mit einem oder mehreren erfindungsgemäßen Ventilen ausgerüstet sind.
Die Erfindung erstreckt sich ferner auf die nachstehenden Merkmale und auf deren verschiedene Kombinationen.
In der Zeichnung ist schematisch eine Ausführungsform der
Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Ventil mit dem gekrümmten Anschlußrohr im Schnitt
Jig. 2 das Ventilführungsrohr im Schnitt nach der Linie
H-II in Pig. 1, und
Fig. 3 eine Überdruckerzeugungsanlage im Schnitt mit eingesetztem
Ventil.
Das in Pig. 1 dargestellte Ventil weist eine Kammer 1 auf,
die durch ein Rohr 2 gebildet'ist, welches, wie nocli erklärt
wird, als Führungsrohr dient, und dessen eines Ende mit einem Innengewinde 3 versehen ist, während sein anderes Ende abgeschlossen
und kuppeiförmig ausgestaltet ist. Wie aus Fig. 2
ersichtlich, ist das Führungsrohr 2 auf seinem Umfang mit länglichen sch, m alen Schlitzen 5 versehen, deren Länge etwa
2/3 der Mutzlänge der Kammer 1 entspricht, während der obere Teil des Rohres 2 vollwandig ist.
Die Kuppel $ weist an ihrem oberen Teil eine kreisförmige
Öffnung/auf, damit die im oberen Teil der Kammer T befindliche
Luft abfließen kann. Das Führungsrohr 2 wird am Ende 7 des gekrümmten Anschlußrohres befestigt. Das Ende 7 dieses
Anschlußrohres weist einen Stutzen 9 auf, dessen Befestigung bzw. Arretierung mittels eines Gewindes 10 und einer Schulter
11 erfolgt. Der Anschlußstutzen 9 besitzt eine inndre Abschrägung
12, die als Sitz für den Schwimmer dient.
Der Schwimmer besteht aus einer Kugel 13 aus einem verä hältnismäßig biegsamen Material (Gummi, Kunststoff, oldgl.)
und ist vorzugsweise hohl ausgebildet, damit sie leichter ist und ohne weiteres schwimmen kann. Die Elastizität des Materials
spielt eine bedeutende Rolle, da sie gestettet, daß sich die Kugel auf ihren Sitz einwandfrei und luftdicht auflegen kflnn.
Sätj&liche metallischen Teile dieses Ventils, wie d as
Führungsrohr 2 und der Anschlußstutzen 9 sind aus rostfreiem bzv
':'XXX-'-"fxfxx
rostfrei gemachtem -Metall hergestellt, um einer Korrosion vorzubeugen, die die Zerstörung des Gerätes nach.»sich ziehen_
bzw, dessen Funktion gefährden würde. ' >'*' : ■·
Das gekrümmte Anschlußrohr 8 ist mit 'seinem vom Ventil
abgewandten Ende 14 innerhalb des Tanks 15 und im unteren Bereich desselben mittels eines Gewindes 16 und einer Mutter
17 befestigt, wie von. den Wasserleitungsinstallationen allgemein bekannt. Die Montage wird so vorgenommen, daß das
Ventil senkrecht steht, damit der Schwimmer unter.guten Verhältnissen arbeiten kann.
Um die Montage zu erleichtern, ist zu empfehlen, für
das Führungsrohr 2 einen Außendurchmesser zu wihlen, der etwas kleiner ist, als der Außendurchmesser des Gewindes
des Anschlußkrümmers, der am Tank 15 festgeschraubt werden soll. Die lochstopfen der Tanks bzw. Behälter sind im allgemeinen
sehr stark dimensioniert (d.h. wenigstens eine oder zwei Größen über der Größe der Anschlußleitung) so daß
die Querschnittsreduzierung für die Anbrinjlng des Ventils
keinen nennenswerten oder störenden Materialverlust nach sich zieht.
Selbstverständlich ist der Tank 15 mit allen zu seinem Be--;
trieb erforderlichen Kontrollgeräten versehen (die in Fig. schematisch angedeutet sind) wie z.B. eine Vorrichtung 18
zur Abstellung der Pumpe, wenn der Wasserstand die Höhe A erreicht, und eine Vorrichtung 9>
die das Ingangsetzen der Pumpe bewirkt, wenn der Wasserstand bei B, also am tiefsten
liegt, wobei das Wasser durch die Einlaßöffnung 20 einfließt.
Das beschriebene Ventil arbeitet wie folgt: Es sei angenommen, daß der Tank 15 im Betrieb ist (Fig..3,
Wasserstand A). Die Kugel 13 befindet sich am oberen Teil der Kammer 1 (in A1)« Bas Wasser kann durch die Schlitze 5
des Führungsrohres 2 fließen, ohne die Kugel 13 mitzunehmen,
da dank der Öffnung 6 der Kuppel 4 ein zu starker Unterdruck
vermieden wird. '
Kommt der Wasserspiegel am tiefsten Wasserstand B, so muß die Pumpe wieder einsetzen, um den Tank bis zum Wasserstand A
zu füllen. ■-
Wenn die Pumpe nicht funktioniert, so sinkt der Wasserspiegel weiter, und fängt die Kugel an, sich gleichzeitig dem
Wasserstand folgend nach unten zu bewegen,
Wenn der Wasserspiegel den Wasserstand C erreicht, wird die Kugel durch die Preßluft im Tank auf ihren Sitz 12 auf-
Claims (6)
1. Kugelventil, insbesondere für Überdruckerzeugungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Kammer, die mit der
Wasserabflußleitung in Verbindung steht und mit einer oder mehreren Durchgangsöffnungen für das Wasser versehen ist,
sowie einen Schwimmer aufweist, der sich ;je nach dem Wasserstand innerhalb dieser Kammer bewegen kann, wobei das so gebildete
Aggregat am Ende der Wasserabflußleitung angebracht ist die in den Tank eindringt. '
2. Kugelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammer aus einem Führungsrohr besteht, dessen eines ■ Ende' an das Abflußrohr mittels eines Gewindes oder einer
Schweißnasht angeschlossen ist, während das andere Ende geschlossen ist.
3. Kugelventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Durchgangsöffnungen in Form von länglichen parallelen
Schlitzen auf dem Umfang des Führungsrohres vorgesehen sind, um das Y/asser aus dem Tank in die Kammer durchzulassen,
wobei am oberen Teil des Führungsrohr ein anderes Loch kleineren Durchmessers vorgesehen ist.
... 5 —
*■ a ■
4. Kugelventil nach Anspruch 1-3, dadurch\gekennzeichnet,
daß das in den Tank eindringende Rohr, an weiahes d'as ·
Führungsrohr angeschlossen ist, einen mit dem Rohr verbundenen Stutzen aufweist, der innen abgeschrägt ist, um
den Sitz eines Schwimmers zu bilden.
5. Kugelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer aus einer hohlen Kugel aus G-ummi, Kunststoff
o.dgl. besteht.
6. Kugelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es innerhalb des Tankes senkrecht angeordnet ist.
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Ill
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR933427A FR1363377A (fr) | 1963-05-02 | 1963-05-02 | Clapet, notamment pour installation à surpresseur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1896824U true DE1896824U (de) | 1964-07-16 |
Family
ID=8802903
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964H0048484 Expired DE1896824U (de) | 1963-05-02 | 1964-04-29 | Kugelventil fuer ueberdruckerzeugungsanlagen. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1896824U (de) |
FR (1) | FR1363377A (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4401808C1 (de) * | 1994-01-22 | 1995-06-08 | Weber Gmbh Kunststoffverarbeit | Befüllvorrichtung für Lagertanks |
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1963
- 1963-05-02 FR FR933427A patent/FR1363377A/fr not_active Expired
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1964
- 1964-04-29 DE DE1964H0048484 patent/DE1896824U/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1363377A (fr) | 1964-06-12 |
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