DE3516125A1 - Teilentleer-, dosier- und nachfuellvorrichtung vorzugsweise fuer den einsatz zur sektherstellung - Google Patents
Teilentleer-, dosier- und nachfuellvorrichtung vorzugsweise fuer den einsatz zur sektherstellungInfo
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12G—WINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
- C12G1/00—Preparation of wine or sparkling wine
- C12G1/08—Removal of yeast ["degorgeage"]
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Description
-
- Die Erfindung betrifft eine Teilentleer-, Dosis und Nachfüll-
- vorrichtung mit vorgesetztem Entkorkungselement, vorzugsweise für den Einsatz zur Sektherstellung.
- Die Sektherstellung erfordert verschiedene, hier nur kurz erläuterte Arbeitsgänge.
- Nachdem der Sekt zur Flaschengärung abgefüllt und durch einen Kronenkorken verschlossen ist,werden die Flaschen zunächst in nahezu horizontaler Stellung gelagert.
- über Wochen hinweg werden nun die Flaschen stetig in eine immer mehr senkrechte, mit dem Flaschenhals nach unten zeigende Lage bewegt. Dies geschieht stets mit einer feinfühligen Rüttelbewegung. Dies bewirkt, daß die bei der Gärung abgestorbenen Hefeteile sich in der Endlage unten im Flaschenhals befinden.
- Die Ablagerungen müssen vom Rohsekt getrennt werden, so daß dieser kristallklar in der Flasche zurückbleibt und dabei möglichst wenig Rohsekt verloren geht.
- Nachdem die Hefe entfernt ist, wird in die Sektflasche eine sogenannte Dosage gegeben. Sie besteht im allgemeinen aus einer Zucker-Weißwein-Weinbrsnd-Lösung, die dem Sekt eine gewisse Geschmacksnote verleiht.
- Die Lösungen sind das Rezept der einzelnen Firmen und daher geschmacklich auch unterschiedlich. Jedoch ist der Mengenanteil die ein Sekt an dieser Lösung aufweisen darf, gesetzlich vorgeschrieben um ihn als "Extra dry", "dry" oder z. B. "Demi Sec" auszuweisen.
- Nachdem also die abgestorbenen Hefeteile entfernt sind, muß nun die Dosage zugeführt werden. Da die Füllhöhe in der Flasche durch die Hefeentfernung voneinander abweicht, kann folglicherweise nie stets die gleiche Menge Dosage eingefüllt werden, bis die Füllhöhe der vorgeschriebenen Dosage bzw. Eichmenge des Flascheninhalts entspricht.
- Die Flasche muß daher auf eine bestimmte Füllhöhe teilentleert werden, danach wird die entsprechende Dosagenmenge hinzugefügt und wiederum mit Rohsekt auf Eichfüllhöhe gebracht, ohne daß hierbei die Dosage die vorgeschriebenen Werte über- oder unterschreitet und dabei stets die gleiche Qualitäts- und Geschmacksnote gewahrt bleibt.
- Herkömmliche Verfahren sind in beschriebener Weise aufwendig und arbeitsintensiv in vielen Arbeitsgängen durchgeführt worden, wobei stets der Verlust an Kohlensäure vorlag.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde die geschilderten Arbeitsgänge, innerhalb einer Vorrichtung, taktweise und automatisch durchzuführen, wobei.nur der geringst mögliche Rohsekt-und Kohlensäureverlust geduldet wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung aus einem vorgesetzten Entkorkungselement, sowie der Teilentleer-, Dosier- und Nachrüllvorrichtung besteht.
- Eine besondere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichent, daß die Arbeitsgänge innerhalb der Teilentleer-, Dosier- und Nachfüllvorrichtung stets unter Druck stehender Flaschen durchgeführt werden. Dies wird durch ein eingesetztes Ventil ermöglicht, wobei eine Kanüle in die Flasche eingeführt wird und mittels Einblasen von C02 Rohsekt aus der Flasche bis zu einer bestimmten Füllhöhe herausgepreßt wird und anschließend die entsprechende Dosage und Rohsekt nachgefüllt wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in denFiguren 1 und 2 dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung.
- Figur 2 die Flasche mit eingeführter Kanüle Figur 1 zeigt die Teilentleer-, Dosier- und Nachfüllvorrichtung 1 mit dem vorgeschalteten Entkorkungselement.
- über eine Fördereinrichtung 9 werden die Flaschen von einer hier nicht näher beschriebenen Vorrichtung abtransportiert, die die im Flaschenhals angesammelten Hefeteile,bei den auf dem Kopf stehenden Sektflaschen, im Hals gefrieren läßt . Die so zu einem Eispropfen 10 gefrorenen Hefeteile werden nun,nachdem der Kronenkorken der Flasche am Entkorkungselement 2 entfernt wird, durch den Eigendruck innerhalb der Sektflasche 5 herausgeschleudert.
- Mittels einer weiteren Fördereinrichtung 3 werden die geöffneten Sektflaschen zur Teilentleer-, Dosier- und Nachfüllvorrichtung 2 befördert. Die Sektflaschen werden so in die Vorrichtung geführt und befestigt, daß sie unter Luftabschluß und unter Druck stehen. Dies ist für die nachfolgenden Arbeitsgänge wichtig, damit der Kohlensäureverlust vermieden wird. Dies wird im wesentlichen durch ein eigens hierfür entwickeltes Ventil 4 ermöglicht.
- Während der Verweildauer der Sektflasche auf dieser Vorrichtung wird der Teilentleer-, Dosier- und Nachfüllvorgang durchgeführt, der in Figur 2 näher beschrieben wird.
- Figur 2 zeigt die durch die Ventileinrichtung 4 unter Luftabschluß und unter Druck stehende Flasche 5. In die Flasche 5 wird eine Kanüle 6 eingeführt, durch die CO2 geblasen wird und die Füllhöhe der Flaschen verglichen und geregelt wird. Durch das Einblasen von C02 wird Rohsekt 7 bis zu einer gewünschten Menge über das Ventil 4 verdrängt.
- Danach wird über das Ventil 4 und die Kanüle 6 die Dosage 8 und gegebenenfalls Rohsekt bis zur erforderlichen geeichten Füllhöhe zugeführt.
- Nachdem die Flasche verkorkt ist wird die Flasche durch eine hier nicht näher beschriebene Vorrichtung geschüttelt, so daß die Dosage sich mit dem Rohsekt vermischt.
- - Leerseite -
Claims (8)
- Ansprtiche 1.Teilentleer-, Dosier- und Nachfüllvorrichtung , vorzugsweise für den Einsatz zur Sektherstellung, dadurch gekenzeichnet, daß dieser Vorrichtung ein Entkorkungselement (2) vorgeschaltet ist.
- 2. Teilentleer-, Dosier- und Nachfüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Entkorken die im Flaschenhals zu einem Eispropfen gefrorene Hefe durch Eigendruck herausgeschleudert wird.
- 3. Teilentleer-, Dosier- und Nachfüllvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektflaschen nach dem Entkorkungs- und Hefeentfernungsvorgang automatisch der Teilentleer-, Dosier- und Nachfüllvorrichtung (1) über eine Fördereinrichtung (3) zugeführt wird.
- 4. Teilentleer-, Dosier- und Nachfüllvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß,sobald sich die Flasche in der Teilentleer-, Dosier-und Nachfüllvorrichtung befindet, die nun nachfolgenden Arbeitsgänge unter Druck erfolgen.
- 5. Teilentleer-, Dosier- und Nachfüllvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Druck stehende Arbeitsweise durch ein Ventil (1') ermöglicht wird.
- 6. Teilentleer-, Dosier- und Nachfüllvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Flasche (5) eine Kanüle (6) eingeführt wird, über die C02 in die Sektflasche (5) eingepreßt wird.
- 7. Teilentleer-, Dosier- und Nachfüllvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Einblasen des C02 soviel Rohsekt (7) aus der Flasche gedrängt wird, bis eine bestimmte Füllhöhe erreicht ist.
- 8. Teilentleer-, Dosier- und Nachf(illvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß über das Ventil (4) die Dosage (8) sowie weiterer Rohsekt in die Sektflasche (5) gefüllt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853516125 DE3516125A1 (de) | 1985-05-04 | 1985-05-04 | Teilentleer-, dosier- und nachfuellvorrichtung vorzugsweise fuer den einsatz zur sektherstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853516125 DE3516125A1 (de) | 1985-05-04 | 1985-05-04 | Teilentleer-, dosier- und nachfuellvorrichtung vorzugsweise fuer den einsatz zur sektherstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3516125A1 true DE3516125A1 (de) | 1986-11-06 |
Family
ID=6269879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853516125 Withdrawn DE3516125A1 (de) | 1985-05-04 | 1985-05-04 | Teilentleer-, dosier- und nachfuellvorrichtung vorzugsweise fuer den einsatz zur sektherstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3516125A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2630425A1 (fr) * | 1988-04-20 | 1989-10-27 | Topczewski Daniel | Machine automatique en ligne pour degorger, vidanger, doser et remplir des contenants de vin champagnise |
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DE4122637A1 (de) * | 1991-07-09 | 1993-01-14 | Klotzki Ulrich | Verfahren zum vollstaendigen oder nahezu vollstaendigen entleeren von behaeltern, insbesondere flaschen |
DE4215325A1 (de) * | 1992-01-21 | 1993-07-22 | Gerhard Haese | Likoerdosage-rundtischfueller zur winzersekterzeugung |
FR2691160A1 (fr) * | 1992-05-15 | 1993-11-19 | Mainguet Rene | Machine de traitement du vin selon la méthode champenoise. |
WO2004096970A1 (en) * | 2003-04-30 | 2004-11-11 | Roberto Balugani | Method and device for removing a crown cap and for expelling sediments from a bottle of wine |
-
1985
- 1985-05-04 DE DE19853516125 patent/DE3516125A1/de not_active Withdrawn
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