DE4215325A1 - Likoerdosage-rundtischfueller zur winzersekterzeugung - Google Patents

Likoerdosage-rundtischfueller zur winzersekterzeugung

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DE4215325A1
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Gerhard Haese
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/20Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus with provision for metering the liquids to be introduced, e.g. when adding syrups
    • B67C3/208Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus with provision for metering the liquids to be introduced, e.g. when adding syrups specially adapted for adding small amounts of additional liquids, e.g. syrup

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Stand der Technik
Likördosage-Rundtischfüller zur Erzeugung von Sekt nach der "Methode der Champagne" üblicher Bauart sind gekennzeichnet durch ein Grundgestell, eine Drehplatte mit Aufnahmepositionen für die Sektflaschen, einem Vorratsbehälter für die Dosage, sowie einer Dosiereinrichtung. Der Dosageablauf läßt sich wie folgt zergliedern:
  • 1. Die Sektflasche wird degorgiert und auf eine Aufnahmeposition am Füller gestellt.
  • 2. Entsprechend der Likördosage die zugeführt werden soll, wird der Füllstand in der Flasche hergestellt.
  • 3. Die Likördosage erfolgt.
  • 4. Die endgültige Füllstandshöhe wird durch eventuell notwendiges Beifüllen hergestellt.
  • 5. Die Flasche wird aus der Aufnahmeposition entnommen.
Es gibt Rundtischfüller, bei denen alle Schritte manuell ausgeführt werden müssen. Diese Anlagen sind kostengünstig, dadurch aber auch in ihrer Leistung begrenzt. Weiterhin weisen diese Geräte Schwächen bei der Dosierung (ungenau) oder aber im Erreichen einer exakten Füllstandshöhe auf.
Es gibt Rundtischfüller, bei denen die Vorgänge 2, 3 und 4 automatisch ablaufen. Diese Füller sind recht kompliziert und dadurch in der Anschaffung kostenintensiv.
Kein auf dem Markt befindlicher Dosage-Rundtischfüller ist in der Lage, die Vorteile des hier beschriebenen Gerätes zu vereinen. Dazu gehört die Absaugung und Beifüllung, die schonende Einbringung der Dosage, der zeitliche Ablauf des Dosage-, Beifüll- und Absaugvorganges sowie die Genauigkeit und Zuverlässigkeit bei der Dosage selbst.
Problem
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, die exakte Füllstandshöhe in der Flasche, bei der Likördosage im Rahmen der Sekterzeugung nach der "Methode der Champagne", mit einer einfachen und kostengünstigen Steuerung zu erzielen.
Der im Anspruch 2 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Steuerung des Befüllvorganges so zu optimieren, daß sowohl eine exakte Dosage als auch eine ausreichend genaue Füllstandshöhe in jeder Flasche gewährleistet werden kann. Durch die zeitliche Steuerung des Befüllvorganges wird auch ein Absaugen der Dosage vermieden.
Der im Anspruch 3 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Füllkopf herzustellen, der neben der Funktion einer exakten Flaschenposition es auch ermöglicht, eine reproduzierbare Füllstandshöhe sicherzustellen.
Dies gilt auch für unterschiedliche Dosagemengen, die zugeführt werden sollen, als auch unterschiedliche Füllstände bei degorgierten Flaschen.
Dies wird über einen Füllkopf realisiert, der drucklos arbeitet.
Der im Anspruch 4 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, kurze Verbindungsleitungen zu den Ventilen bzw. Füllköpfen realisieren zu können.
Weiterhin kann mit dem Absperrhahn an der Beifülleitung die Durchflußmenge zentral reguliert werden.
Der im Anspruch 5 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Flaschenhalter herzustellen, der eine einfache Bestückung des Rundtischfüllers ermöglicht.
Erzielbare Vorteile
Mit der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung wird erreicht, daß die exakte Füllstandshöhe in der Flasche, bei der bei der Likördosage im Rahmen der Sekterzeugung nach der "Methode der Champagne", mit Hilfe einer mechanischen Steuerung erreicht wird.
Mit der im Anspruch 2 angegebenen Erfindung soll eine gleichbleibende Qualität des Endproduktes sichergestellt werden.
Die Gesamtheit der Ansprüche 1 bis 5 haben zum Ziel, einen Likördosage-Rundtischfüller herzustellen, der es erlaubt, ein qualitativ hochwertiges Produkt herzustellen (Sekt nach der Methode der Champagne) und dabei kostengünstig zu sein.
Geräte mit vergleichbaren Eigenschaften können aufgrund ihrer aufwendigen Konstruktion nicht annähernd so kostengünstig hergestellt werden.
Hinzu kommen teilweise andere Abläufe, sowie eine andere Art der Steuerung, die in ihrer Gesamtheit Mängel darstellen, die die hier beschriebene Erfindung nicht aufweist.
Darstellung der Erfindung
Ein Ausführungsbeispiel der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung wird durch die Fig. 1, 2 und 3 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt oberhalb der Drehplatte in Höhe der Elemente, die für die Beifüllung notwendig sind,
Fig. 2 einen Schnitt oberhalb der Drehplatte in Höhe der Elemente, die für die Absaugung notwendig sind (oberhalb der Elemente für die Beifüllung),
Fig. 3 einen Füllkopf mit Sektflasche und den Röhrchen für Absaugung, Dosage und Beifüllung.
Fig. 1 zeigt den Verlauf der Beifülleitung (8) vom Sammelventil (2) des Beifüllbehälters (1), zwischen Ventilplatte (4) und Kipphebel (6) hindurch zum Füllkopf (s. Fig. 3).
Der Kipphebel befindet sich kurz vor der Kurvenstange (16), die über den Halterungsarm (24) mit dem Grundgestell verbunden ist.
Durch eine Drehung der Drehplatte kommt der Kipphebel (6) in den Bereich der Kurvenstange (16) und gibt damit den zwischen Ventilplatte und Kipphebel eingeklemmten Kunststoffschlauch frei. Damit ist der Zufluß von Beifüllflüssigkeit vom Beifüllbehälter über den Füllkopf zur Sektflasche frei. Damit ein Fluß entsteht, ist der Vorratsbehälter oberhalb des Füllkopfes angebracht.
Erreicht der Kipphebel das Ende der Kurvenstange, wird über die Kraft der Spiralfeder (5) der Kipphebel wieder gegen die Ventilplatte gedrückt, wodurch der Kunststoffschlauch wieder eingeklemmt wird und damit der Zufluß zur Flasche unterbrochen wird.
Fig. 2 zeigt den Verlauf der Absaugleitung (15) vom Vakuumbehälter (18), zwischen Ventilplatte (11) und Kipphebel (13) hindurch zum Füllkopf (s. Fig. 3).
Die Ventilplatte (11) befindet sich direkt oberhalb der Ventilplatte (4) und ist am gleichen Stehbolzen (3) befestigt. Beide Kipphebel erreichen damit gleichzeitig die jeweiligen Kurvenstangen (Pos. 16 für Beifüllung und Pos. 7 für Absaugen), die ihrerseits übereinander am Halterungsarm (24) befestigt sind.
Der Kipphebel (13) wird mittels der Spiralfeder (14) gegen die Ventilplatte gedrückt, was die Klemmung des Kunststoffschlauchs (15), der für die Absaugung verantwortlich ist, zur Folge hat. Durch das Drehen der Drehplatte erreicht auch der Kipphebel die Kurvenstange (7), die Klemmung der Absaugleitung wird gelöst, wodurch sich ein stetiger Absaugstrom zwischen Flasche und Vakuumbehälter einstellt. Über das Belüftungsventil (17) kann der Absaugstrom geregelt werden. Wichtig dabei ist, daß die Absaugleitung ausreicht, um die Beifüllmenge absaugen zu können, da bei Beginn des Vorganges zur Erreichung einer exakten Füllstandshöhe beide Leitungen (Beifüllung und Absaugung) geöffnet sind. Wäre dies nicht der Fall, würde die Flasche am angesteuerten Füllkopf überlaufen.
Die Beifüllung wird vorgenommen, um die Menge, die beim Degorgieren zuviel ausgetreten ist, wieder auszugleichen.
Am Verlauf der beiden Kurvenstangen (7) und (16) ist zu erkennen, daß die Beifüllung früher als die Absaugung beendet wird. Dadurch wird erreicht, daß die Position des Absaugröhrchens am Füllkopf den Füllstand in der Flasche sicherstellt (denn bis zur Spitze des Absaugröhrchens wird abgesaugt), bevor die Likördosage erfolgt. Die Markierungen am Absaugröhrchen (10) dient dazu, den Füllstand herzustellen, der notwendig ist, damit die anschließende Likördosage den endgültigen Füllstand der Flasche ergibt.
Die Kombination von gleichzeitiger Beifüllung und Absaugung hat zur Folge, daß Flüssigkeit von der Flasche (28) über die Absaugleitung (15) in den Vakuumbehälter (18) gesaugt wird. Damit die Vakuumpumpe keinen Schaden durch Ansaugen von Flüssigkeit nimmt, dient der Vakuumbehälter als Flüssigkeitsabscheider, da die Anschlußstutzen (25) für die Absaugleitungen sich im unteren Teil des Behälters befinden, die Saugleitung für die Pumpe sich mittig auf dem Deckel des Behälters befindet. Die Saugleitung ist mit einer Drehkupplung mit dem Vakuumbehälter verbunden, da der Behälter sich dreht, die Vakuumpumpe jedoch stationär angebracht ist.
Die sich im Vakuumbehälter sammelnde Flüssigkeit muß ständig entleert werden. Dazu dient die Entleerungsbohrung (19) und das dazugehörige Entleerungsventil (20). An der einen Seite des Ventilhebels befindet sich eine Gummidichtung, die durch eine Spiralfeder gegen die Entleerungsbohrung gedrückt wird.
Trifft nun die andere Seite des Ventilhebels (das Entleerungsventil ist am Vorratsbehälter befestigt und dreht sich dadurch mit der Drehplatte) auf den Entleerungsnocken (21) (der seinerseits über die Halterung (22) fest mit dem Grundrahmen verbunden ist), dann wird dadurch die Entleerungsöffnung (19), die sich an der tiefsten Stelle im Vakuumbehälter befindet, freigegeben, wodurch die abgesaugte Flüssigkeit in den darunter befindlichen Beifüllbehälter (1) (der ohne Deckel ist) fließen kann. Da für diesen Moment das Vakuum im Behälter (18) zusammenbricht, wird die Entleerung in einem Bereich vorgenommen, in dem die Absaugung nicht aktiv ist.
Bezeichnungsliste
 1 Beifüllbehälter
 2 Sammelventil
 3 Stehbolzen
 4 Ventilplatte für Beifüllung
 5 Spiralfeder
 6 Kipphebel für Beifüllung
 7 Kurvenstange für Absaugung
 8 Zuleitung für Beifüllung
 9 Drehplatte
10 Absaugröhrchen
11 Ventilplatte für Absaugung
12 Beifüllröhrchen
13 Kipphebel für Absaugung
14 Spiralfeder
15 Absaugleitung
16 Kurvenstange für Beifüllung
17 Belüftungsventil
18 Vakuumbehälter
19 Entleerungsbohrung
20 Entleerungsventil
21 Entleerungsnocken
22 Halterung für Entleerungsnocken
23 Zuleitung zur Vakuumpumpe
24 Halterungsarm für Kurvenstangen
25 Anschlußstutzen für Absaugleitung
26 Zuleitung für Likördosage
27 Füllkopf
28 Sektflasche
29 Flügelschraube
30 Halterung für Füllkopf
31 Likördosageröhrchen
Eine Darstellung der Anordnung der Elemente, die zur Steuerung der nach Anspruch 2 angegebenen Erfindung notwendig ist, ist in Fig. 1 dargestellt:
Auf der Drehplatte des Rundtischfüllers sind die mit 1, 2, 3 und 4 bezeichneten Elemente (jeweils ein Füllkopf, zwei Ventile für je eine Absaug- und eine Beifülleitung, sowie ein Dispenser) befestigt und stellen jeweils eine Füllstation dar.
Die Pos. 5, 6 und 8 sind über Haltearme mit dem Grundgestell verbunden und drehen sich nicht mit der Drehplatte (7).
Die Anordnung der Elemente ist so gewählt, daß folgender Ablauf entsteht:
  • 1. Bei Erreichen des Punktes A werden die Ventile für die Absaugung und Beifüllung automatisch betätigt. Die am Füllkopf aufgegebene Flasche wird gleichzeitig befüllt und abgesaugt.
  • 2. Nach Erreichen des Punktes B wird die Beifüllung gestoppt.
  • 3. Nach Erreichen des Punktes C wird die Absaugung ebenfalls gestoppt.
    Die Flasche hat nun den vor der Dosage gewünschten Füllstand und ist für die Dosage bereit.
  • 4. Der zu dieser Füllstation gehörige Dispenser erreicht nach weiterer Drehung der Drehplatte den Punkt D der Kurvenstange (8).
    Die Dosage beginnt und ist, nachdem der Dispenser den Punkt E der Kurvenstange überschritten hat, abgeschlossen.
  • 5. Parallel dazu hat bereits die Absaugung und Beifüllung an der darauffolgenden Füllstation begonnen.
Bezeichnungsliste
○ Dispenser
 Ventile für Beifüllung und Absaugung
 Füllkopf
1 Zusammengehörige Elemente für 1. Füllstation
2 Zusammengehörige Elemente für 2. Füllstation
3 Zusammengehörige Elemente für 3. Füllstation
4 Zusammengehörige Elemente für 4. Füllstation
5 Kurvenstange für Absaugung
6 Kurvenstange für Beifüllung
7 Drehplatte des Rundtischfüllers
8 Kurvenstange für Dosage durch Dispenser
A Startpunkt Absaugung und Beifüllung
B Endpunkt für Beifüllung
C Endpunkt für Absaugung
D Startpunkt für Dosage
E Endpunkt für Dosage
Ein Ausführungsbeispiel der im Anspruch 3 angegebenen Erfindung wird durch Fig. 2 erläutert.
Gezeigt wird die Vorderansicht und die Draufsicht eines Füllkopfes.
Die Draufsicht zeigt die drei Bohrungen, die wie folgt verlaufen:
Bohrung (1) ist für die Absaugung vorgesehen, Bohrung (2) dient zum Anschluß der Dosageleitung, die an den rechts herausragenden Rohrstummel angeschlossen werden kann. Bohrung (3) dient zum Anschluß der Beifülleitung. Es ist dabei zu beachten, daß die Bohrungen (2) und (3) innerhalb des Füllkopfes um 90 Grad abgewinkelt sind. Bei Durchgangsbohrungen wäre eine Einstellung des Absaugröhrchens durch die Rändelmutter nicht möglich. Das Absaugröhrchen ist im oberen Bereich mit einem Außengewinde versehen. Durch die Rändelmutter, die in axialer Richtung durch den Füllkopf gehalten wird, kann das Absaugröhrchen verschoben werden. Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß das Absaugröhrchen sehr exakt geführt wird und eine genaue Einstellung der Füllstandshöhe in der Sektflasche gewährleistet werden kann.
Bezeichnungsliste
1 Bohrung für Absaugung
2 Bohrung für Dosagezuführung
3 Bohrung für Beifüllung
4 Paßsitz für Sektflaschenkopf
5 Bohrung für Befestigung am Rundtischfüller
6 Füllkopf (Lebensmittelechter Kunststoff)
7 Rändelmutter für Absaugröhrchen
8 Absaugröhrchen mit Außengewinde
Ein Ausführungsbeispiel der im Anspruch 4 angegebenen Erfindung wird durch Fig. 3 und 4 erläutert. Gezeigt wird die Vorderansicht und die Draufsicht eines Rundtischfüllers.
Sowohl die Draufsicht als auch die Seitenansicht des Rundtischfüllers zeigen nur die Elemente, die zur Erläuterung des Anspruchs von Bedeutung sind. Der Vereinfachung halber ist in der Seitenansicht nur je ein Dispenser und eine Füllstation dargestellt.
Die Seitenansicht zeigt den Dosagebehälter (20), den Beifüllbehälter (18) sowie den Vakuumbehälter (17) und die dazugehörigen Ringleitungen (1, 2 und 3).
Der Dosage- und Beifüllbehälter kann jeweils mit einem Absperrhahn (5) verschlossen werden. Alle drei Behälter können mit einer Schraubkupplung (4) von der Ringleitung getrennt und von der Drehplatte entnommen werden.
Die Verbindungsleitungen verlaufen wie folgt:
Von der Dosageringleitung (1) werden über die Leitung (7) die Dispenser (10) versorgt. Die Dosage gelangt über die Leitung (6) von den Dispensern zu den Füllköpfen (12).
Die Ringleitung (2) für die Beifüllung ist ebenfalls mit 4 Anschlüssen versehen, von denen Verbindungsleitungen (8) zu den Ventilblöcken (11) führen. Von den Ventilblöcken führen wiederum Leitungen zu den Füllköpfen (12).
Die Ringleitung (3) für die Absaugung besitzt auch 4 Anschlüsse, von denen Leitungen (9) über die Ventilblöcke (11) zu den Absaugröhrchen (13) an den Füllköpfen führen.
Bezeichnungsliste
 1 Ringleitung für Dosage
 2 Ringleitung für Beifüllung
 3 Ringleitung für Absaugung
 4 Schraubkupplungen für Ringleitungen
 5 Absperrhähne für Dosage- und Beifülleitung
 6 Verbindungsleitung von Dispender zu Füllkopf
 7 Verbindungsleitung von Ringleitung zu Dispender
 8 Verbindungsleitung von Saug-Ringleitung zu Ventil
 9 Verbindungsleitung von Beifüll-Ringleitung zu Ventil
10 Dispenser mit Führungsbolzen
11 Ventilblock für Absaugung und Beifüllung
12 Füllkopf
13 Absaugröhrchen
14 Flaschenhalter
15 Saugleitung zur Vakuumpumpe
16 Drehkupplung für Saugleitung
17 Vakuumbehälter
18 Beifüllbehälter
19 Drehplatte
20 Dosagebehälter
Ein Ausführungsbeispiel der im Anspruch 5 angegebenen Erfindung wird durch Fig. 5 erläutert. Die Figur zeigt einen Schnitt durch den Flaschenhalter, wodurch Funktion und Wirkungsweise erkennbar werden.
Dargestellt ist das Rechteckprofil (1) im Schnitt, sowie der Kipphebel (4), der auf dem Kipphebellager (5) des Rechteckrohres sitzt. Weiterhin ist die Zugfeder mit den Befestigungspunkten (6) und (7) dargestellt. Die Befestigungslasche (2) ist mit einem Langloch versehen, wodurch es ermöglicht wird, den Halter auf verschiedene Flaschengrößen einzustellen.
Soll eine Flasche auf den Füller aufgegeben werden, dann befindet sich der Kipphebel in der dargestellten Position. Diese Position wird durch die Zugfeder gehalten, deren Kraftlinie hinter dem Lagerpunkt des Kipphebels liegt. Die Flasche wird aufgegeben, indem man das untere Ende der Flasche gegen die obere Nase des Kipphebels drückt. Der Kipphebel bewegt sich dadurch in Richtung Füllkopf.
Befindet sich der Befestigungspunkt der Zugfeder am Kipphebel vor dem Kipphebellager, dann wird der Kipphebel in Richtung Füllkopf bewegt. Die kleinere Nase des Kipphebels greift in den Boden der Sektflasche, wobei die Zugfeder dann dafür sorgt, daß die Flasche sicher gegen den Füllkopf gedrückt wird.
Das Kipphebellager ist keine durchgängige Welle, sondern zwei links und rechts am Rechteckprofil festgeschweißte Wellenstummel. Damit wird ermöglicht, daß die Feder am Kipphebellager vorbei kann und der gewünschte Exzentereffekt am Kipphebel erzeugt wird.
Bezeichnungsliste
1 Rechteckprofil
2 Befestigungslasche
3 Zugfeder
4 Kippfeder
5 Kipphebellager
6 Haltebolzen am Kipphebel für Zugfeder
7 Haltebolzen am Rechteckrohr für Zugfeder

Claims (7)

1. Likördosage-Rundtischfüller zur Sekterzeugung nach der "Methode der Champagne",
dadurch gekennzeichnet,
daß die Absaugung und Beifüllung zur Erreichung einer exakten Füllstandshöhe in der Sektflasche aus folgenden Teilen besteht (s. Fig. 1, 2 und 3):
Zylindrischer Beifüllbehälter (1), oben geöffnet und auf den Vorratsbehälter für die Likördosage aufgesetzt, mit einem Sammelventil (2) für die Zuleitungen (8) zu den Füllköpfen (Fig. 3, Pos. (27)).
Ventilplatte (4), mittels Stehbolzen (3) auf der Drehplatte (9) des Rundtisches befestigt. Auf der Ventilplatte ist ein drehbar gelagerter Kipphebel (6) angebracht, der durch eine Spiralfeder (5) gegen die Ventilplatte gedrückt wird.
Kunststoffschlauch (8), vom Sammelventil (2) des Beifüllbehälters (1) zum Füllkopf (27) führend. Der zusammenpreßbare Schlauch ist an der Ventilplatte (4) befestigt und so geführt, damit er vom Kipphebel (6) gegen die Ventilplatte (4) gedrückt wird.
Kurvenstange (16), über einen Halterungsarm (24) am Grundgestell des Füllers befestigt.
Die Kurvenstange (16), über einen Halterungsarm (24) am Grundgestell des Füllers befestigt.
Die Kurvenstange ist so angebracht, daß der Kipphebel (6) bei Drehung der Drehplatte (9) im Bereich der Kurvenstange (16) ausgelenkt wird.
Zylindrischer Vakuumbehälter (18), auf den Beifüllbehälter aufgesetzt, mit einer Zuleitung (23) zur Vakuumpumpe, einem regulierbaren Belüftungsventil (17), Anschlußstutzen für Absaugleitungen (15), sowie einer Entleerungsbohrung (19).
Entleerungsventil (20) am Vakuumbehälter (18) befestigt und drehbar gelagert, wobei die Entleerungsbohrung (19) durch eine Seite des Ventilhebels verschlossen wird. Der notwendige Anpreßdruck, der den Dichtgummi am Ventilhebel gegen die Entleerungsbohrung drückt, wird durch eine Spiralfeder erzeugt.
Entleerungsnocken (21), mit einem Halterungsarm (22) am Grundgestell befestigt.
Absaugleitung (15) aus zusammenpreßbarem Kunststoff, vom Anschlußstutzen (25) des Vakuumbehälters (18) zum Füllkopf (27) führend. Der Schlauch ist an der Ventilplatte (11) befestigt und so geführt, damit er vom Kipphebel (13) gegen die Ventilplatte (11) gedrückt wird.
Ventilplatte (11), baugleich mit Ventilplatte (4), mittels Stehbolzen (3) auf der Drehplatte des Rundtischfüllers befestigt. Auf der Ventilplatte ist ein drehbar gelagerter Kipphebel (13), baugleich mit Kipphebel (6), angebracht, der durch eine Spiralfeder (14) gegen die Ventilplatte gedrückt wird.
Kurvenstange (7), über einen Halterungsarm (24) am Grundgestell des Füllers befestigt. Die Kurvenstange ist so angebracht, daß der Kipphebel (13) bei Drehung der Drehplatte im Bereich der Kurvenstange ausgelenkt wird.
Füllkopf (27), mittels Halterung (30) an der Drehplatte befestigt, mit Beifüllröhrchen (12), Likördosageröhrchen (31), sowie dem Absaugröhrchen (10). Das Absaugröhrchen sitzt verschiebbar im Füllkopf, ist mit Markierungen für die exakte Füllstandshöhe versehen und kann mit einer Flügelschraube (29) arretiert werden.
2. Likördosage-Rundtischfüller nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung bei Beifüllung, Absaugung und Dosage aus folgenden Teilen besteht und folgendermaßen angeordnet sind:
Drehplatte (7) eines Rundtischfüllers mit den drei Grundelementen einer Füllstation (1, 2, 3 und 4), die aus Füllkopf (), Ventilen () und Dispenser (○) besteht.
Kurvenstange (6) für Beifüllung, Kurvenstange (5) für Absaugung, sowie Kurvenstange (8) für Dosagezuführung durch Dispenser, befestigt am Grundrahmen des Füllers, feststehend.
Anordnung der Teile dergestalt, daß ein Füllvorgang mit Ventilöffnung für Absaugung und Beifüllung (Punkt A) beginnt, bei Erreichung des Punktes B die Beifüllung unterbrochen wird, bei Punkt C die Absaugung gestoppt wird und bei Punkt D die Dosageeinführung beginnt.
3. Likördosage-Rundtischfüller nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Füllkopf folgendermaßen konstruiert und aus folgenden Teilen besteht (s. Fig. 2):
Füllkopf (6), vorzugsweise aus Kunststoff, mit Befestigungslöchern (5), einer Durchgangsbohrung für die Absaugung (1), zwei um 90 Grad abgewinkelte Bohrungen für die Beifüllung (3) und Dosageeinführung (2), einem Paßsitz zur Flaschenkopfaufnahme (4), sowie einem Einstich im oberen Bereich zur axialen Führung der Rändelmutter (7).
Absaugröhrchen (8), in der oberen Hälfte mit Außengewinde, durch die Rändelmutter (7) axial verschiebbar, durch die Bohrung (1) im Füllkopf geführt, sowie einer angefrästen Fläche am äußeren Durchmesser in der unteren Hälfte bis zum Beginn des Gewindes.
4. Likördosage-Rundtischfüller nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungen von den Behältern zu den einzelnen Füllstationen aus folgenden Teilen bestehen (s. Fig. 3 und 4):
Ringleitung (1), über eine Schraubkupplung (4) vom Absperrhahn (5) des Dosagebehälters (20) trennbar, auf der Drehplatte (19) des Rundtischfüllers montiert und mit vier vorzugsweise angeschweißten Abgangsröhrchen für die Verbindungsleitungen (7) zu den Dispensern.
Ringleitung (2), über eine Schraubkupplung (4) vom Absperrhahn (5) des Beifüllbehälters (18) trennbar, auf der Drehplatte (19) montiert und mit vier, vorzugsweise angeschweißten Abgangsröhrchen für die Verbindungsleitungen (9), über den Ventilblock (11) zum Füllkopf (12).
Ringleitung (3), über eine Schraubkupplung (4) vom Vakuumbehälter (17) trennbar, auf der Drehplatte (19) montiert mit vier, vorzugsweise angeschweißten Abgangsröhrchen für die Verbindungsleitungen (8), über den Ventilblock (11) zum Füllkopf (12).
5. Likördosage-Rundtischfüller nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flaschenhalter, der die Flasche gegen den Füllkopf drückt, aus folgenden Teilen besteht (s. Fig. 5):
Rechteckiges Hohlprofil (1), daran befestigte Lasche (2) zur Befestigung an der Drehplatte. Im Hohlprofil gelagerter Kipphebel (4), sowie einer Zugfeder (3), die einerseits am Haltebolzen des Kipphebels (6) und andererseits am Haltebolzen des Rechteckprofils (7) befestigt ist.
6. Likördosage-Rundtischfüller nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventile elektromechanisch betätigt werden.
7. Likördosage-Rundtischfüller nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventile pneumatisch betätigt werden.
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