DE722028C - Dosier- und Nachfuellmaschine - Google Patents

Dosier- und Nachfuellmaschine

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Publication number
DE722028C
DE722028C DEW102300D DEW0102300D DE722028C DE 722028 C DE722028 C DE 722028C DE W102300 D DEW102300 D DE W102300D DE W0102300 D DEW0102300 D DE W0102300D DE 722028 C DE722028 C DE 722028C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottle
filled
container
machine
syrup
Prior art date
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Expired
Application number
DEW102300D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Winterwerb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Winterwerb Streng & Co GmbH
Original Assignee
Winterwerb Streng & Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Winterwerb Streng & Co GmbH filed Critical Winterwerb Streng & Co GmbH
Priority to DEW102300D priority Critical patent/DE722028C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE722028C publication Critical patent/DE722028C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12GWINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
    • C12G1/00Preparation of wine or sparkling wine
    • C12G1/06Preparation of sparkling wine; Impregnation of wine with carbon dioxide

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Dosier- und Nachfüllmaschine Bei den bisher gebräuchlichen Dosiermaschinen für moussierende Flüssigkeiten, wie Sekt und ähnliche Getränke, geschah das Hinzufügen des Zuckersirups und das Auffüllen der nach dem Gärungsvorgang teil--weise geleerten Flaschen (Hefeentleerung) in zwei getrennten Vorrichtungen. Das Auffüllen der Flaschen geschah bisher mit einem von Hand bedienten Hahn. Diese Vorrichtungen erfordern ein geübtes und aufmerksames Bedienungspersonal, wenn nicht Verluste an Sirup oder Flüssigkeiten eintreten sollten, außerdem ging das Arbeiten mit diesen Vorrichtungen verhältnismäßig langsam vor sich.
  • Es ist auch eine Einrichtung bekannt, bei welcher eine Saftmeßvorrichtung an einer gewöhnlichen Flaschenabfülleinrichtung angebaut ist. In diesem Fall sind zwei Drehköpfe vorgesehen, einer zum Steuern der abzufüllenden Flüssigkeit.und der andere zum Steuern der Sirupleitung. Diese Drehköpfe müssen jeder für sich entsprechend gedreht werden und erfordern dafür wieder eine Steuerungsverbindung unter sich. Der Vorratsbehälter für .den Sirup ist dabei als selbständiger Teil abseits von dem Drehkopf angeordnet. Die bekannte Vorrichtung betrifft nur eine Saftmeßvorrichtung ohne --Machfüllmöglichkeit.
  • Die Erfindung ermöglicht es, beide Vorgänge, nämlich das maßgerechte Zufügen des Sirups und das Nachfüllen der eigentlichen Flüssigkeit, maschinell vorzunehmen und auf diese Weise diese- besonderen Vorgänge zu verbilligen sowie Verluste an Sirup und Flüssigkeit weitgehend zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß ist bei einer Dosier- und Nachfüllmaschine für moussierende Flüssigkeiten mit Sirupvorrats- und Meßbehälter, einem Steuerorgan für die Sirupleitung und einem Drehkopf für die abzufüllende Flüssigkeit der Drehkopf so gestaltet, daß er gleichzeitig durch die in ihm angeordneten bekannten Kanäle die Steuerung für die Sirupleitung bewirkt, und Meßbehälter sowie gegebenenfalls der Sirupbehälter und der Behälter für die abzufüllende Flüssigkeit sind räumlich unmittelbar mit dem Drehkopf vereinigt.
  • Die menschliche Tätigkeit beim Erfindungsgegenstand besteht nur in dem Wegnehmen gefüllter und dem Einsetzen aufzufüllender Flaschen. Vorsorge ist ferner getroffen, daß die Maschine nicht in Gang gesetzt werden kann, wenn eine Füllstelle nicht besetzt ist. Dadurch wird zwangsläufig verhindert, daß Sirup bzw. Flüssigkeit an der nicht besetzten Füllstelle ins Freie läuft.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung 13eispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar Fig. i eine Seitenansicht der Dosier- und Auffüllmaschine nach der Erfindung, einige Teile geschnitten, . Fig. 2 eine Aufsicht auf dieselbe, Fig.3 eine Seitenansicht von Einzelteilen derselben.
  • Die Maschine nach der Erfindung besteht aus einem Tragkörper i, 2, an dessen oberem Ende ein schieberartiger Drehkopf 3 finit entsprechenden Füllansätzen .I vorgesehen ist. Dieser Drehkopf steht gleichzeitig mit einem Sirupbehälter 5 durch eine Leitung 6 und mit einem Behälter für die moussierende Flüssigkeit in Verbindung.
  • Zweckmäßig sind zwischen den Drehkopf 3 und den Sirupbehälter 5 Meß- und Dosierungsgefäße 7 eingeschaltet. Die aufzufüllenden Flaschen a werden durch entsprechende Halter 8, die um einen Drehpunkt 9 schwenkbar sind und unter der Einwirkung einer Feder 1o stehen, gegenüber den Füllansätzen .a. gehalten. Bei i i ist das Rohr angedeutet, durch welches der Sirup bzw. die Flüssigkeit zum Auffüllen der Flasche in letztere eintritt. i a ist ein Rohr für die Rückluft. 13 sind Handgriffe zur Erleichterung der Bedienung der Halter B.
  • Bei einer besonders zweckmäßigen, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind als Behälter für das Nachfüllen der moussierenden Flüssigkeit mit dieser ganz oder teilweise gefüllte Flaschen b verwendet. Für diesen Zweck dient ein drehbares Hahngehäuse i-. mit Haltearmen 15 und Haltern 16, die unter Einfluß einer Feder 17 stehen. Auch hier sind Handgriffe i8 für die Bedienung vorgesehen. Durch diese Teile werden die Flaschen b luftdicht auf das Hahngehäuse 14. aufgepreßt. Dieses Hahngehäuse ist durch ein entsprechendes Leitungsstück i9 finit dein Drehkopf 3 in Verbindung. Das Hahngehäuse 14 hat ein oder mehrere Aufsetzstücke 2o, 21, und die Schaltung des Hahngehäuses ist so getroffen, daß die Durchflußöffnung des Hahnes nur in der oberen Stellung der Flaschen b mit dem Leitungsstück i9 in Verbindung steht. Auf diese Weise ist es jederzeit möglich, eine volle Flasche b1 auf das Aufsetzstück 21 aufzusetzen und. so einen Vorrat zii schaffen.
  • In Fig. 3 sind zwei verschiedene Stellungen der Flaschen b gekennzeichnet, wovon die eine in ausgezogenen Linien und die andere in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Die Bohrung in dem Hahnkücken ist so gehalten, daß in beiden Fällen, in welchen die Flaschen b sich oben befinden, der Durchfluß nach dem Leitungsstück i9 und damit nach dem Drehkopf 3 hin offen ist.
  • In Fig. 2 sind die einzelnen Funktionen der Maschine gezeigt. Z. B. bei c findet die Aufgabe der Flaschen statt, bei d die Dosierung der Flasche mit dem Sirup, bei e das Auffüllen der Flasche mit der Flüssigkeit, bei f die Entnahme der dosierten und aufgefüllten Flasche. Der Pfeil A zeigt die Wanderrichtung der Flaschen an.
  • Die Vorrichtung wird schrittweise von einem Motor 22 über Kette oder Riemen 23, Räder 2.I, 25 angetrieben. Ein um einen Drehpunkt 26 vierschwenkbarer Hebel 27 wirkt auf ein Gestänge 28 mit Haken 29. Die Halter 8 weisen in der Verlängerung, über ihren Drehpunkt 9 hinausragend, einen Arm 30 mit Rollen 31 auf. Diese Rollen liegen einesteils im Bereich eines Ansatzes 32 an dem Hebel 27 bzw. eines Ansatzes 33 an einem Hebel 3.4, der mit dem Gestänge 28 durch einen Lenker 35 in Verbindung steht.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei c wird eine noch nicht dosierte und durch Hefeentfernung nur teilweise gefüllte Flasche a aufgegeben. Sie wandert sodann bei der schrittweisen Vorwärtsbewegung der Flaschen z. B. bis zu dem Punkt d. Dort kommt durch den Drehkopf 3 die Flasche mit dem Meß- und Dosiergefäß 7 in Verbindung, das vorher aus dem Dosierbehälter 5 mit Sirup gefüllt worden ist, so daß der Sirup in bestimmter Menge in die Flasche eintritt. Bei der Stellung e kommt dieselbe Flasche sodann durch den Drehkopf 3 in Verbindung mit dem Leitungsstück 19 und erhält aus der Flasche h Flüssigkeit, bis die Flasche aufgefüllt ist. Bei f wird sodann die fertig dosierte und aufgefüllte Flasche abgenommen. Wenn die gefüllte Flasche abgenommen wird, muß ihr Halter 8 durch den Handgriff 13 niedergedrückt werden. Hierbei wird durch den Lenker 35 der Haken 29 gehoben und damit die Kupplung eingerückt. Diese schaltet sich selbsttätig aus, wenn die Maschine um eine Teilung weitergewandert ist. Wenn an der Stelle c für die bei f abgenommene Flasche keine neue aufzufüllende Flasche eingesetzt wird, dann wird der Antriebsmechanismus in folgender Weise verriegelt. Die Rolle3r des betreffenden Halters 8 stößt gegen den Ansatz 32, verschiebt das Gestänge 28 und macht dadurch ein Kuppeln des Antriebs mit dem Drehmechanismus unmöglich.
  • Wenn die zum Auffüllen der Flaschen a dienende Flasche b entleert ist, ist es nur erforderlich, durch Verschwenkung des Hahnkückens eine Flasche b1 in die obere Stellung zu bringen, dafür die geleerte Flasche zu entnehmen und für die geleerte Flasche eine neue volle Flasche mit Flüssigkeit aufzusetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Dosier- und Nachfüllmaschine für moussierende Flüssigkeiten mit Sirupvorrats- und -meßbehälter, einem Steuerorgan für die Sirupleitung und einem Drehkopf für die abzufüllende Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkopf (3) so gestaltet ist, daß er gleichzeitig durch die in ihm angeordneten bekannten Kanäle die Steuerung für die Sirupleitung bewirkt und Meßbehälter (7) sowie gegebenenfalls der Sirupbehälter (5) und der Behälter für die abzufüllende Flüssigkeit räumlich unmittelbar mit dem Drehkopf vereinigt sind. z. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuführung der moussierenden Flüssigkeit zum Nachfüllen der Flaschen ein drehbares Hahngehäuse (rd.) vorgesehen ist, in dem zwei' oder mehrere Flaschen (b) als Flüssigkeitsbehälter gleichzeitig eingespannt sind, so daß nach Entleerung einer Flasche durch Drehung dieses Hahngehäuses sofort eine zweite arbeitsbereit in Stellung kommt, wobei die Schaltung und Bohrung des Hahngehäuses bzw. Hahnkückens derart ist, daß das Einsetzen einer neuen gefüllten Flasche ohne Störung des Arbeitsganges geschehen kann. 3. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung des Flaschenträgers (8) beim Abnehmen einer gefüllten Flasche die Maschine in Gang gesetzt wird, sich aber selbsttätig nach Vorrücken um eine Teilung ausschaltet. q.. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß mit dein Halter (8) für die Flasche an der Aufsetzstelle der zu füllenden Flasche eine Vorrichtung, z. B. ein Gestänge (a6 bis 3z), zusammenarbeitet, welches ein Ingangsetzen der Maschine unmöglich macht, wenn an der Aufgabestelle keine neue zu füllende Flasche eingesetzt wird.
DEW102300D 1937-11-14 1937-11-14 Dosier- und Nachfuellmaschine Expired DE722028C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW102300D DE722028C (de) 1937-11-14 1937-11-14 Dosier- und Nachfuellmaschine

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DEW102300D DE722028C (de) 1937-11-14 1937-11-14 Dosier- und Nachfuellmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE722028C true DE722028C (de) 1942-06-26

Family

ID=7615731

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW102300D Expired DE722028C (de) 1937-11-14 1937-11-14 Dosier- und Nachfuellmaschine

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Country Link
DE (1) DE722028C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5095958A (en) * 1989-07-21 1992-03-17 Sarcmi S.P.A. Filler valve for bottling equipment, incorporating means of support for a dummy bottle
DE4215325A1 (de) * 1992-01-21 1993-07-22 Gerhard Haese Likoerdosage-rundtischfueller zur winzersekterzeugung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5095958A (en) * 1989-07-21 1992-03-17 Sarcmi S.P.A. Filler valve for bottling equipment, incorporating means of support for a dummy bottle
DE4215325A1 (de) * 1992-01-21 1993-07-22 Gerhard Haese Likoerdosage-rundtischfueller zur winzersekterzeugung

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