DE381088C - Vorrichtung zum Korken und Abfuellen von Flaschen - Google Patents

Vorrichtung zum Korken und Abfuellen von Flaschen

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DE381088C
DE381088C DEA35082D DEA0035082D DE381088C DE 381088 C DE381088 C DE 381088C DE A35082 D DEA35082 D DE A35082D DE A0035082 D DEA0035082 D DE A0035082D DE 381088 C DE381088 C DE 381088C
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bottle
cork
bottles
corking
filling
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DEA35082D
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English (en)
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PAUL ATHEN
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C7/00Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
    • B67C7/0093Lever action devices operated by hand or foot

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Korken und Abfüllen von Flaschen. Im Kellereibetrieb ist es bisher vielfach üblich, die zu korkenden Flaschen mittels einer besonderen, getrennt von der Korkmaschine zu bedienenden Abfüllvorrichtung zu füllen und dann der Korkmaschine zuzuführen. Erfindungsgemäß soll nun der Betrieb insofern vereinfacht werden, als beide Vorrichtungen, die Korkmaschine und die Abfüllvorrichtung, miteinander vereinigt werden, und zwar derart, daß die Bewegungen,'die zur Bedienung der Abfüllvorrichtung erforderlich sind, von dem Auf- und Al>wärtshub des Korkstempels abgeleitet «-erden: hierneben wird aber auch mittelbar von (lern Stenpelhub die Bewegung eines die Flaschen tragenden Organs abgeleitet, mit Hilfe welchem nach dem jeweils erfolgten Korken die mit denn Korken versehene Flasche aus dein Bereich des Korkstempels, die abgefüllte Flasche unter den Korkstempel und eine leere Flasche unter die Abfüllvorrichtung gebracht wird.
  • Für die Ausführung dieses der Erfindung zugrunde liegenden Gerlankens gibt es verschiedene Ausführungsmöglichkeiten, wobei es noch beachtenswert ist, @iaß ein besonderes Merkmal der Erfindung darin besteht, rlie jeweils abzufüllende Flüssigkeitsmenge einem Behälter zuzuführen, dessen Zufluß selbsttätig dann unterbrochen wird, wenn die eingestellte Flüssigkeitsmenge dein Behälter zugeflossen ist. Letzterer wird zweckmäßig mit einem Schwimmer ausgerüstet, der nach Zurücklegung einer eingestellten Aufwärtsbewegung auf ein Hebelsvstenn einwirkt und hierdurch ein Abschlußorgan in der Zuflußleitung in Schlußstellung bringt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung in der Seitenansicht, teilweise iin Schnitt, wozu Abb.2 eine Draufsicht, ebenfalls teilweise im Schnitt, erkennen läßt.
  • Abb. 3 gilt eine Seitenansicht wieder, während .AM. q. eine Einzelheit erkennen läßt. In Abb. 5 ist in vergrößertem Maßstab der rnit einer selbsttätig wirkenden Abschlußvorrichtung versehene, die jeweils abzuziehende Flüssigkeitsmenge aufnehmende Behälter dargestellt.
  • Die Korkmaschine wird gebildet aus der auf dem Fahrgestell i angeordneten Säule 2,. die als Führung für den Arrn 3 dient, an welchem der Stempel r. befestigt ist, und der vermittels einer Schlitzführung 5 l.cim Abwärts-1 ewegen dem Teil 6 eine Horizontalbewegung erteilt, durch die zwei den Korken umfassende Klemmbacken zusammengedrückt werden. Der am Maschinengestell gelagerte Handliebel; wirkt vermittels des Hebels io auf den Arnn 3 ein, so daß dieser nach unten geführt wird, wenn der Hebel 7 aus der strichpunktiert angedeuteten Lage in die in vollen Linien dargestellte gebracht wird (Abb. 3). Das freie Ende des Schenkels 8 des mit dem Handliel;el7 auf einem gemeinsamen Drehzapfen befestigten Doppelhebels 8, 9 wirkt vermittels <leg Stange r i auf einen bei 12 drehbar gelagerten Doppelhebel 13 ein, dessen Schenkel 13 vermittels eines zvlindrischen Ansatzes den jeweils in Betracht kommenden Zapfen 14 der federnden Aufsatzplatten 15 (vgl. Abb. i) des um 16 drehbaren, horizontal angeordneten Tisches 17 zur Aufnahme der Flaschen anhebt. Hierdurch wird der in Betracht kommende Flaschenhals gegen die Bohrung in dem Teil 18 gepreßt, durch welche beim Niederdrücken des Preßstempels .I der Korken in den Flaschenhals gedrückt wird. Der Schenkel 8 des Doppelhebels 8, 9 steht weiter noch mit einer Zugstange i 9 in Verbindung, und zwar vermittels eines Zapfens 2o, der, wie aus Abb. 3 ersichtlich, in einem Langloch der Zugstange geführt ist. Letztere ist an einem urn 21 ausschwenkbaren Segmentstück 22 angelenkt, das seinerseits eine zweckmäßig unter Federeinwirkung stehende Klinke 23 trägt, die in ein Sperrad 2.I eingreift. Das Sperrad ist mit dem Zahnrad 25 auf einer gemeinsamen Welle aufgekeilt, die in dem Gehäuse 26 gelagert ist. Das Zahnrad 25 kämmt mit dem Zahnrad 27, das seinerseits unter Vermittlung der Kegelräder 28 und 29 auf den Drehtisch 17 einwirkt. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den -orbesprochenen Rädern ist so gewählt, daß bei einer nach dem jeweiligen Korken einer Flasche erfolgenden Teildrehung des Sperrades 24 der Tisch 17 eine Drehbewegung von 12o° ausführt, so daß hierdurch die drei auf dem Tisch i; aufgestellten Flaschen ebenfalls einen Winkelweg von i :2o' zurücklegen.
  • Der Schenkel 9 des Doppelhebels 8, 9 ist durch ein Gegengewicht 30 belastet und außerdem mit dem Zapfen 31 mit einen gewissen freien Spiel (Langloch) an eine Zugstange 32 angelenkt, die ihrerseits der( unter Gegengewichtsbelastung stehenden Anschlaghebel 33 angreift, der, ebenso wie der HeLel 13, dazu dient, auf den jeweils über ihm liegenden Zapfen 1r. einer Untersatzplatte 15 einzuwirken. Hier wird die abzufüllende Flasche gegen den mit 34 bezeichneten Auslauf gedrückt. Das Ventil .18 in diesem Auslaufrohr steht unter Vermittlung des in Abb. 3 gezeichneten Hebelsvstems mit denn Schenkel 9 in Verbindung und wird zur gegebenen Zeit #lurch den Hebel 8, 9 geöffnet.
  • Die abzufüllende Flüssigkeit gelangt aus einem Behälter 35 (Abb. 3, r. und 5) in den Auslauf 3r.. Dieser Behälter steht durch einen Absperrschieber 42 mit dein Faß o. dgl., dem die abzufüllende Flüssigkeit entnommen wird, in Verbindung. und ist mit einem Schwimm-2r 36 ausgerüstet. Letzterer ist aus dünnwandigein Blech hergestellt und mit einen Röhrchen 37 versehen. das oben einen Bund trägt. Der Bund drückt gegen einen Stellring 38, der in einem mit Schlitz versehenen beweglichen lZohr verstellt werden kann und durch die Flügelmutter in dem Rohr 39 festgeklercnmt wird. Hierdurch ist es ermöglicht, innerhalb weiter Grenzen jede beliebige abzufüllende Flüssigkeitsmenge einzustellen. Der Schwimmer 36 wirkt mittelbar durch Hebel 4o und die hieran angelenkte Zugstange 4i auf das Abschlußorgan 42, so daß dieses unter der Wirkung des Schwimmers geschlossen wird.
  • Der Absperrschieber 42 wird, wie aus A ibb. 4 ersichtlich, :durch-eine Druckstange 43, die unter Einwirkung einer Nockenscheibe 44 steht, in die geöffnete Stellung gebracht. Diese Nockenscheibe 44 sitzt auf der Welle 45 (vgl. Abb. 2) und erhält bei jedem Arbeitsgang durch entsprechend gewählte Übersetzung zwischen den .durch Kette miteinander verbundenen Rädern 46 und 47 eine volle Umdrehung. Das Kettenrad 46 sitzt mit dem Zahnrad 27 auf einer gemeinsamen Welle.
  • Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung gestaltet sich wie folgt: Nachdem eine leere Flasche bei I, eine weitere leere unter dem Auslauf 34 bei II und eine gefüllte, zu korkende bei III auf den Drehtisch 17 aufgestellt ist (vgl. Abb. i, 2 und 3), wird der Handhubel 7 aus der in Abb. 3 strichpunktierten Lage in die in vollen Linien dargestellte Lage heruntergedrückt. Hierdurch wird der Stempel 4 nach unten bewegt und gleichzeitig unter Vermittlung des Hebels 8, und des Hebels 13 in der oben beschriebenen Weise die Flasche unter dem Stempel 4 angehoben. Der Zapfen 3o bewegt sich, ohne auf die Zugstange i9 einzuwirken, in dem Schlitz. des letzteren nach unten. Dagegen wirkt das l:ei 35 an den Schenkel 9 angelenkte Hebelsystem auf das Ventil 48 ein, öffnet dieses, so claß die in dem Behälter 35 befindliche Flüssigkeitsmenge in die gleichzeitig unter Ein-,virkung des Hebels 33 angehobene Flasche entleert wird. Bei dem unter der Gewichtseinwirkung so erfolgenden Ausschwenken der Hebel 7, 8, 9 und io, entgegen dem Uhrzeigersinn, bleibt der Tisch 17 so lange in Ruhe, bis der Zapfen 2o das Langloch der Stange i9 durchlaufen hat. Sobald der Zapfen an dem ol:eren Ende des Langloches zur Anlage kommt, wird die Zugstange nach oben l:ewegt und damit infolge der weiter oben erläuterten Übersetzungsglieder der Tisch in eine Teildrehung versetzt, so daß die mit Bezug auf Abb. 2 bei I stehende leere Flasche nach II, die hei II stehende nach III und die hier stehende, gefüllte und gekorkte nach I kommt und durch eine leere ersetzt wird.
  • Vor Beendigung der Teilbewegung des Tisches 17 schlägt die Nockenscheibe 44 die Stange 43 nach oben, so daß das Ventil 42 geöffnet und der Behälter 35 wieder bis auf das eingestellte Maß sich automatisch füllen kann. `7or Beginn der Teilbewegung des Tisches 17 hat natürlich der Gewichtshebel 33 .die Flasche vom Bund in den Auslauf 34 gesenkt, dessen Ventil bei dieser Gelegenheit wieder freigegeben und in die Schlußstellung gelangt ist. Nachdem so der eine Arbeitsvorgang vollendet, schließt sich ein gleicher in der beschriebenen Weise hieran an.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Korken und Abfüllen von Flaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Korkmaschine mit der Abfüllvorrichtung derart vereinigt ist, daß die Vor- und Zurückbewegung des zum ,Korken der Flaschen dienenden Hebels (7) weitere Bewegungen auslöst, die die Bedienung der Abfüllvorrichtung erfordert, und hierbei einem die Flaschen tragenden Organ (i7) eine solche Teilbewegung erteilt, daß die gekorkte Flasche aus dem Bereich des Korkstempels (4), die abgefüllte Flasche unter den Körkstempel und eine leere Flasche unter den Abfüllauslauf (34) bringt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen die jeweils abzufüllende Flüssigkeitsmenge aufnehmenden Behälter (35), in welchem ein Schwimmer (36) vorgesehen ist, der mit Erreichung einer gewünschten Hochstellung beim Füllen durch ein vermittels eines Hebelsystems (40) auf ein in der Zuflußleitung vorgesehenes A:bschlußorgan (42) einwirkt und dieses schließt, wobei die Wiederöffnung nach Entleerung in eine Flasche durch den Korkstemplhub mittelbar wieder erfolgt.
DEA35082D 1921-03-10 1921-03-10 Vorrichtung zum Korken und Abfuellen von Flaschen Expired DE381088C (de)

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