DE572419C - Rotierende Flaschenfuellmaschine mit schrittweisem Vorschub - Google Patents

Rotierende Flaschenfuellmaschine mit schrittweisem Vorschub

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DE572419C
DE572419C DEM119609D DEM0119609D DE572419C DE 572419 C DE572419 C DE 572419C DE M119609 D DEM119609 D DE M119609D DE M0119609 D DEM0119609 D DE M0119609D DE 572419 C DE572419 C DE 572419C
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bottle filling
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ERNST MAEURICH
MITTELDEUTSCHE KELLEREIMASCHIN
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ERNST MAEURICH
MITTELDEUTSCHE KELLEREIMASCHIN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/24Devices for supporting or handling bottles

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Rotierende Flaschenfüllmaschine mit schrittweisem Vorschub Bekannt sind rotierende Flaschenfüllmaschinen für Brauselimonaden o. dgl., die mit einer Saftpumpe verseben sind. Letztere wird während der Drehung in Tätigkeit gesetzt, so daß für das Einspritzen des Saftes ein bestimmtes Stück des Drehweges der Flasche gerechnet werden muß.
  • Vorteilhafter ist es jedoch, wenn die Füllung mit Saft noch im Stillstand gleich bei der Anpressung der Flasche vorgenommen wird, da dann während der Drehung der Maschine nur noch die Füllung mit Wasser stattzufinden braucht. Der ganze Drehweg kann` also für die Wasserfüllung ausgenutzt werden, so daß bei gleicher Fülleistung eine Zapfstelle weniger benötigt wird und die Konstruktion sich ganz einfach gestalten läßt. -Durch diese Anordnung erhält man eine Maschine, die infolge ihrer einfachen Bauweise und ihres niedrigen Herstellungspreises besonders für den Klein- und Handbetrieb geeignet ist.
  • Erfindungsgemäß ist an einer rotierenden Flaschenfüllmaschine mit schrittweisem Vorschub eine Vorrichtung angebracht, die es ermöglicht, die Flasche im Stillstand durch einen einzigen Hebel anzupressen und gleichzeitig mit Saft zu füllen. Die Anpressung findet in der Weise statt, daß eine Hubstange für den Flaschenträger angehoben wird, die dann bei der Drehung der Maschine mittels einer Isurvenbahn wieder gesenkt wird. Durch dieselbe Hubstange, die die Flasche an die Füllvorrichtung bringt, werden Federn gespannt, die die Flasche noch unter starkem Druck an diese anpressen. , Das Anheben der Hubstange findet im Ausführungsbeispiel durch einen von einem Handhebel zu bewegenden Hubbolzen statt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, statt des Handhebels einen Fußhebel, ferner statt des Hubbolzens ein Exzenter, Segment o. dgl. zu verwenden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt die gesamte Maschine in teilweisem Schnitt, Abb. z die Anpreßvorrichtung in Vorder-, Abb.3 in Seitenansicht und teilweisem Schnitt.
  • Abb. 4 zeigt die Hubstange im Augenblick der Sperrklinkenlösung und Abb. 5 die Saftpumpe mit Ventilsteuerung in teilweisem Schnitt.
  • An einem Maschinengestell i ist ein Steigrohr :2 angeordnet, auf welchem ein Flüssigkeits- und Druckbehälter 3 sitzt. Auf dem Maschinengestell i sitzt, auf einem Kugellager 4. drehbar, das Mittelstück 5, das an seinem Oberteil einen Füllkörper 6 mit einer Anzahl Füllstutzen 7 trägt. Am Fuße des Mittelstückes 5 sind entsprechend den vorhandenen Füllstutzen Hulistangenführungen 8 angeordnet, die mit Haltern ii für ein Handi ad i 2 versehen sind. In jeder Führung 8 (Abb. 2 und 3) gleitet eine Hubstange io, welche an ihrem oberen Ende einen Halter 15 für zwei Zugfedern i6 und 17 trägt, die mit ihren unteren Enden an einem Hubstück i8 eingreifen. Dieses besitzt Bohrung i9 für den Flaschenträger 2o. Ein Steckstift 22 hält den Flaschenträger 2o durch Einstecken in dessen Löcher in beliebiger Höhe fest. Am oberen Ende des Flaschenträgers 2o ist ein Flaschenhalter 23 angeordnet, welcher eine durch eine Schraube feststellbare, bewegliche Stütze 24 besitzt. Die Zugfedern 16 und 17 pressen das Hubstück i8 gegen einen auf der Ilubstange io befestigten Bund 25. Das drehbare Mittelstück 5 ist mit einem Schutzblech 26 umgeben, welches am Füllkörper 6 angeordnet ist. Zwischen den einzelnen Füllvorrichtungen sind ebenfalls am Füllkörper 6 befestigte Zwischenbleche 27 vorgesehen.
  • An der 11.ubstangenführung 8 ist eine Sperrklinke 29 mit einem Auslösehebel 3o angeordnet, welche in eine Rast 31 der Hubstange io eingreifen kann. An ihrem unteren Ende trägt die Hubstange io in einem Rollenlager 32 eine Laufrolle 33. Am Maschinengestell i ist ein Anschlag 35, welcher den Auslösehebel 3o der Sperrklinke 29 anhebt, und eine Lagerscheibe 4o mit einem Lagerauge 41 für eine Welle 42 und einem Lagerauge 43 für einen Handhebel 44 angeordnet. Die Welle 42 ist mit ihrem freien Ende im Lagerauge 45 der Lagerscheibe 46 gelagert und steht über einen fest aufgekeilten Hebel 47 Tiber ein Zwischenstück d.8 mit dem Handhebe144 in Verbindung.
  • Auf der Welle 42 sind die beiden Hebel 49 und 5o aufgekeilt, die an Zwischenhebeln 58, 59 angreifen und in deren Lageraugen 51 und 52 eine Traverse 53 drehbar gelagert ist. Auf dieser Traverse 53 ist ein Hubbolzen 54 gelagert, welcher vom Führungsstuck 55 geführt wird und an seinem oberen Ende einen Ausschnitt 57 zur Aufnahme der Laufrolle 33 besitzt. Seitlich des Ausschnittes 57 ist die Lagerscheibe 4o als Anschlag 56 für die Laufrolle 33 ausgebildet, die zu diesem Anschlag von einer Kurvenbahn 6o, welche an der Lagerscheibe 46 angeordnet ist, geführt wird.
  • Auf der Traverse 53 (.4bb. 5) ist ferner ein Führungsstück 61 für die Kolbenstange 62 einer Saftpumpe 63 längsverschiebbar angeordnet und mittels eines Knebels 64 feststellbar. Das untere Ende der Kolbenstange 62 ist mit einer Skaleneinteilung 65 versehen, die ein genaues Einstellen der in die Flaschen einzufüllenden Saftmengen gewährleistet. In den oberen Teil der Saftpumpe 63 tritt ein Saugrohr 66, das unter Zwischenschaltung eines Saugventils 67 mit der Saugleitung 68 in Verbindung steht. Das Saugventil 67 besteht aus dem Ventilgehäuse 69, in welchem der Ventilkegel 70 unter der Wirkung einer Druckfeder 71 steht. Entgegen der Federwirkung kann mittels eines durch einen Hand-Iiebel 72 zu bewegenden Schubstiftes 73 das Ventil außer Tätigkeit gesetzt werden. Aus dem Oberteil der Pumpe 63 führt ferner ein Druckrohr, welches unter Zwischenschaltung eines Druckventils 74 mit der Druckleitung 75 in Verbindung steht, das in dem Boden des Behälters 3 mündet. Das Druckventil 74 entspricht in seiner körperlichen Ausbildung dem Saugventil 67 und kann durch einen Handhebel 76 außer Tätigkeit gesetzt werden.
  • Beim Einsetzen einer leeren Flasche befindet sich der Handhebel 44 in aufrechter Stellung, und das Ende der Hubstange io bzw. die dieses bildende Laufrolle 33 liegt auf dem in Ruhestellung befindlichen Hubbolzen 54 auf. Vor Inbetriebsetzung der Maschine muß der Flaschenhalter 23 je nach der Größe der zu füllenden Flasche mittels des gelochten Flaschenträgers 2o so eingestellt sein, daß zwischen Flaschenmündung und der Anpreßdichtung des Füllstutzens 7 ein geringer Zwischenraum besteht. Hierauf wird durch Umlegen des Handhebels 44 der Hubbolzen 54 gehoben, der seinerseits wieder die Hubstange io und die daran befestigten Teile, den Bund 25 und den Halter i5, nach oben führt. Hierdurch wird das mit dem Halter durch die Zugfedern 16, 17 verbundene, auf der Hubstange io lose sitzende Hubstück 18 und damit .der an diesem befestigte Flaschenhalter samt Flasche gehoben, bis letztere an die Anpreßdichtung anstößt. Von nun an kann das Hubstück und der Flaschenhalter 23 samt Flasche die Aufwärtsbewegung der Hubstange io nur insoweit mitmachen, als die Nachgiebigkeit der Anpreßdichtung dies gestattet. Die weitere Aufwärtsbewegung der Hubstange dehnt nur noch--die Federn, so daß _die Flasche unter starkem Druck in ihrer Lage gehalten wird.
  • Ist der Handhebel 44 bis zu seinem Anschlage umgelegt, so schnappt die Sperrklinke 29 in die Rast 31 der Hubstange io ein und hält dadurch die Flasche in ihrer Lage, auch wenn der Handhebel 44 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgelegt ist. Durch das Niederlegen des Handhebels 44 wird gleichzeitig die Saftpumpe 63 in Tätigkeit gesetzt und das erforderliche Ouantum Saft in die Flasche befördert.
  • Nun wird durch eine Drehung, die durch Bewegung des Handrades 12 erfolgt, die angepreßte Flasche gedreht und währenddessen in bekannter Weise gefüllt. Inzwischen werden mittels des ortsfesten Handhebels 44 weitere Flaschen angepreßt.
  • Die Flaschen werden nun aus ihrer angepreßten Lage dadurch gelöst, daß kurz vor Vollendung der Drehung um 36o° die am unteren Ende der Hubstange io befestigte Laufrolle 33 über die am Maschinengestell angebrachte Kurvenbahn 6o gleitet (Abb. 4). Deren zuerst ansteigender Teil hebt die Hubstange io aus ihrer gesperrten Stellung aus, so daß die Klinke 29 entlastet wird. Gleichzeitig wird der Auslösehebel3o der Sperrklinke 29 durch einen im Maschinengestell befestigten Anschlag 35 angehoben, wodurch die Klinke aus der Rast tritt. Bei weiterer Drehung gleitet dann die Hubstange io allmählich an der Kurvenbahn 6o herunter, so daß die Flasche von der Anpreßdichtung gelöst wird und schließlich entfernt werden kann.
  • Das Einfüllen des Saftes in die Flaschen erfolgt durch eine Pumpe, deren Bedienungshebel mit dem Handhebel 44 gekuppelt ist. Durch den Saughub der Pumpe, der je nach dem benötigten Saftquantum durch Stange 62 veränderlich eingestellt werden kann, wird bei geschlossenem Druckventil 74 und dabei sich öffnendem Ventil 67 aus der Saugleitung 68 der Saft angesaugt. Durch den Druckhub der Pumpe gelangt der Saft aus der Pumpe in die zum Boden des Behälters führende Druckleitung 75, wobei das Druckventil 7 4 gehoben wird und so den Weg zur Druckleitung 75 freigibt.
  • Für den Fall, daß einmal die Saftzufuhr unterbleiben soll, kann das Saugventil 67 durch den Handhebel 72 außer Tätigkeit gesetzt werden, wodurch beim Druckhub der Saft wieder in die Saugleitung zurückfließt.
  • Soll die zum Boden des Behälters führende Druckleitung dagegen einmal infolge Saftwechsels-durchgespült werden, so ist ebenfalls ein Handhebel vorgesehen, der das in Ruhestellung an sich anliegende Druckventil 74 aushebt.
  • Um ein Verletzen des Bedienungspersonals für den Fall, daß beim Füllvorgang ein Platzen der Flaschen eintritt, zu verhindern, ist die Maschine mit dem Schutzblech 26 umgeben. Erfindungsgemäß befindet sich dieses Blech innerhalb des Handrades 1.2, wodurch etwaig herumfliegende Glassplitter nicht auf das Handrad gelangen können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Rotierende Flaschenfüllmaschine mit schrittweisem Vorschub, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stillstand der Maschine durch einen Hebel (44) o. dgl. die Hubstange (io) für den Flaschenträger (20) und die Saftpumpe (63) gleichzeitig in Wirkung treten, während bei Drehung der Maschine die Hubstange (io) o.,dgl. mittels einer Kurvenbahn (6o) gesenkt wird.
  2. 2. Rotierende Flaschenfüllmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Teil der Hubstange .(io) Zugfedern (i6, 17) befestigt sind, deren freie Enden ein auf der Hubstange (io) lose verschiebbares, mit dem Flaschenträger (2o) in Verbindung stehendes Hubstück (i8) gegen einen auf der Hubstange (io) angeordneten Bund (25) drücken.
  3. 3. Rotierende Flaschenfüllmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Hubstange (io) eine Rolle (33), Gleitkopf o. dgl. angeordnet ist, die während der schrittweisen Drehbewegung der Maschine an einer am Maschinengestell (i) angeordneten Kurvenbahn (6o) entläng gleitet.
  4. 4. Rotierende Flaschenfüllmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der am Mittelstück (5) angeordneten Hubstangenführung (8) eine Sperrklinke (29) drehbar gelagert ist, die bei Anheben der Hubstange (io) in eine an dieser vorgesehene Rast (3i) eingreift und deren starrer Auslösehebel (30) während der schrittweisen Drehbewegung von einem oberhalb der Kurvenbahn (6o) am Maschinengestell angebrachten Anschlag (35) gehoben wird.
  5. 5. Rotierende Flaschenfüllmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Saug- (68) und Druckleitung (75) der Saftpumpe (63) mit einem Saug- (67) und Druckventil (74) versehen ist, von denen jedes durch einen Handhebel (72) außer Tätigkeit gesetzt werden kann.
  6. 6. Rotierende Flaschenfüllmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Hubstangenführungen (8) Halter (i i) für das Handrad (i2) sitzen, das außerhalb des am Mittelstück (5) befestigten Schutzbleches (26) angeordnet ist.
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