DE733505C - Sicherheitsvorrichtung an umlaufenden Flaschenbehandlungsmaschinen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung an umlaufenden Flaschenbehandlungsmaschinen

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Publication number
DE733505C
DE733505C DEH160754D DEH0160754D DE733505C DE 733505 C DE733505 C DE 733505C DE H160754 D DEH160754 D DE H160754D DE H0160754 D DEH0160754 D DE H0160754D DE 733505 C DE733505 C DE 733505C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston rod
bottle
release device
plate
valve
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Expired
Application number
DEH160754D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Meinert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Original Assignee
Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE733505C publication Critical patent/DE733505C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/24Devices for supporting or handling bottles
    • B67C3/244Bottle lifting devices actuated by jacks, e.g. hydraulic, pneumatic

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung an umlaufenden Flaschenbehandlungsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Füllen und Verschließen von Flaschen, bei denen -die zu behandelnden Flaschen auf Tragtellern stehen und wieder gesenkt werden. Vor dem Beginn des eigentlichen Arbeitsgangies werden die Flaschen auf die Tragteller geschoben, so daß diese sich in ihrer tiefsten Lage befinden. Darauf geht der Tragteller mit der Flasche nach oben, um sie bieispielsw eise gegen das Füll-element des Füllers oder gegen das Verschließelement der' Ver-. schließmaschine zu. drücken. Ist die Flasche gefüllt bzw. geschlossen, senkt sich. der Teller mit der Flasche in seine tiefste Lage, worauf dann die Flasche von dem Teller ab- und auf ein Transportband oder einen Abstelltisch übergesichaben wird.
  • Die Auf- und Abwärtsbewegung des Flaschentellers .mit der Baraufstehenden Flasche kann dadurch geschehen, daß ein den Teller tragender Hubkolben in einem Zylinder pneumatischoder hydraulisch betätigt wird.
  • Für ein störungsfreies. Arbeiten der betreffenden Maschine ist von großer Bedeutung, daß der Flaschenteller mit der Flasche rechtzeitig die tiefste Stellung wieder erreicht, weil im anderen Fall die Flasche nicht ordnungsmäßig vom Teller abgeschoben wird oderauch der zu, hoch vorstehende Teller mit der zugehörigen Kolbenstange gegen feststehende Bestandteile der Maschine anläuft und zu, Betriebsstörungen Veranlassung gibt. Damit dieses nicht geschieht, soll die Maschine erfindungsgemäß mit einer Sicherheitsvorrichtung ausgerüstet sein, welche die Maschine ausrückt, wenn der Flaschenteller die tiefste Stellung nicht rechtzeitig erreicht.
  • Die Erfindung ist von besonderer Bedeutung für alle diejenigen Maschinen, bei denen die Flaschenteller mit ihren Tragkolben wähsend des Füllens oder Verschließens der Flasch@en in fortschreitender Bewegung sind, wie dieses beispielsweise bei uimlaufenden Füllern oder Vers:chließmaschinen der Fall ist, bei denen die Flaschenteller in von oben gesehen kreisförmiger Anordnung um eine stehende Mittelsäule wandern.
  • Die Vorrichtung ist in den Abb. i bis 4. dargestellt.
  • Abb. i zeigt in seitlicher Ansicht den Flaschenteller mit der Flasche in tiefster Stellung, Abb,2 in höchster Stellung.
  • Abb. 3 und ¢ enthalten je eine Aufsicht mit einem Längsschnitt durch die eigentliche Steuervorrichtung zum Ausrücken der Maschine, sobald der Flaschenteller mit der Flasche nicht rechtzeitig die tiefste Lage erreicht hat.
  • An dem Tragtisch i, welcher sich langsam Umeine nicht dargestellte 'senkrechte Mittelsäule in Pfeilrichtung gemäß Abb.3 dreht, sind am Umfang in größerer Zahl Flaschenteller 2 angeordnet, welche dusch Kolbenstangen 3 getragen werden und beispielsweise mit einem Zapfen 2a von oben lose in diese eingesteckt sind. Letztere werden in: geschlossenen Zylindern q. geführt und beispielsweise durch eine nicht dargestelIte Steuervorrichtung in bestimmter Stellung des umlaufenden Tisches i nach oben und wieder nach unten bewegt. Sobald die Abwärtsbewegung des Flaschentellers 2 nach dem Füllen oder Verschließen der Flasche zu spät stattfindet, soll erfindungsgemäß !ein sofortiges Stillsetzer der Maschine erfolgen. Zu diesem Zweck wird die tragende Kolbenstange 3 in ihrem. oberen Stück 3a verjüngt ausgeführt. Der Unterschied im Durchmesser der Kolbenstange oben und unten wird dann dazu benutzt, um eine Ausrückvorrichtung in Tätigkeit zu setzen. Statt des verjüngten Ansatzes 3a kann die Kolbenstange an der gleichen Stelle abgeflacht sein; doch muß dann dafür gesorgt werden, daß die Kolbenstange während des Betriebes sich nicht drehen kann. -Zu diesem, Zweck ist eine Steuervorrichtung mit den feststehenden Teilen der Maschine durch ein konsolartiges Verbindungsstück 5 fest verbunden. An dem Verbindungsstück 5 ist einerseits die Auslösevorrichfung befestigt, welche die Ausrückvarrichtung der Maschine betätigt, anderseits dient es zur Aufnahme von zwei Kniehebeln, welche auf die Au3löse: vorrichtung einwirken, sobald durch irgendeinen Umstand der Flaschenteller in einer höheren Lage als vorgeschrieben stehengeblieben ist. Der Kniehebel 6 und 7 ist ian Zapfen 8 drehbar gelagert und wird durch die Spiralfeder 9 in einer solchen-; Stellung gehalten., daß sich der Hebel 7 ständig gegen den Anschlagbolzen io legt. In dieser Lage, welche in der Abb.3 dargestellt ist, wird durch den Hebel 7 der zweite Kniehebel i i und 12 zwangsläufig so gestellt, daß die Kolbenstange 13 gegen den Druck der Spiralfeder 14 im Gehäuse 15. der Auslösevorrichtung nach vorn gedrückt wird und in dieser Stellung bleibt.
  • Das Gehäuse 15 der Auslösevorrichtung ist in zwei Kammern 16 und 17 unterteilt, welche aber in der Stellung gemäß Abb. 3 durch die Öffnung 18 miteinander in Verbindung stehen.
  • Die Kammern 16 und 17 stehen durch die Anschlußstutze:n i 9 und 20 mit der nicht besonders dargestellten Ausrückvorrichtung der Maschine in Verbindung. Etwa in der Mitte der Kolbenstange 13 ist ein Ventilsitz zeit Dichtungsfläche 2 i vorgesehen; ferner hat die Kolbenstange 13 im vorderen Teil eine Längsbohrung 22 und :eine Querbohrung 23. Das hohle Ende der Kolbenstange 13 wird in einer Kappe 24 geführt, welche im mittleren Ansatz seitlich zwei Öffnungen 25 besitzt und die Bohrung 22 des, Kolbens 13 in der Stellung gemäß Abb. 3 durch leine eingelegte Dichtungsscheibe 26 abschließt. Durch eine Feder 28 mit einem Druckbolzen 29 wird hierbei der nötige Anpreßdruck der Kolbenstange 13 gegen die Dichtungsscheibe 26 erzielt.
  • Wird beispielsweise die Ausrückvorrichtung der Maschine durch einen Druckluftzylinder betätigt, in welchem sich ein dicht abschließender, an einer Kolbenstange befestigter Kolben axial verschieben kann, so soll die Stellung dieses Ausrückkolbens so festgelegt sein, daß bei gleichere Luftdruck beiderseits dieses Kolbens die Maschine in Tätigkeit ist. Sind also die Zylinderräume beiderseitig des Ausrückkolbens durch dünne Röhrchen luftdicht an die Stutzen i9 und 2o der Au.slösevorrichtung angeschlossen, so ist diese Bedingung e rfüllt, sobald gemäß Abb.3 in den beiden Kammerni6 und 17 infolge des geöffneten Durchlasses 18 gleicher Druck herrscht. Die Stellung der Auslösevorrichtung gemäß Abb.3 wird nun aufrechterhalten, solange die Kolben der Flaschenträger 2 mit ihrem verjüngten Oberteil 3a frei an denn Hebel b vorbeilaufen können. Ist aber durch irgendeinen Unistand der Flaschenteller nicht schnell genug in seine unterste Stellung gelangt und steht der untere Teil des Tragkolbens 3 höher aus dem Führungszylinder heraus, so wird infolge des größeren Durchmessers des unteren Teils der Kolbenstange 3 der Hebel 6 gemäß Abb. q. im Sinne des Uhrzeigers ein wenig um den Zapfen 8 gedreht und dadurch der Kniehebel i i ausgelöst. Darauf schiebt sich unter der Eimvirkung der Spiralfeder 1 ¢ die Steuerstange i g nüt ihrem Ventilsitz 21 gegen die Dichtungsfläche der Durchgangsöffnung 18 und verschließt diese. Gleichzeitig wird der Abschluß der Bohrung 22 in der Verschlwßkappe 24 aufgehoben, und es kann: die Druckluft in der Kammer 17 durch die öffnungem 23 und 22 und 25 nach außen entweichen. Jetzt herrscht der höhere Druck nur noch in der Kammer 16. Gleichzeitig wird dadurch in dem nicht dargestellten S.teuierzylinder der Ausrückvorrichtung auf einer Seite des Kolbens ebenfalls der Druck sinken, da ja die eine Seite des Steuerzylinders durch den Anschlußstwtz-en 2o mit der nunmehr druckentlasteten Kammer 17 verbunden ist. Der ungleiche Luftdruck auf dem nicht dargestellten Steuerkolben setzt dann die Ausrückvorrächtumg in Tätigkeit, und die Maschine bleibt stehen. Soll sie wieder in Gang gesetzt werden, nachdem, durch irgendwelche zu treffenden Maßnahmen der zu hoch stehende Flaschenteller 2 in seine unterste Lage gebracht ist, so wird mit dem Handgriff 27 des Hebelarmes 12 der Kniehebel i i' und 12 in die Lage gemäß Abb.3 gebracht und dadurch wieder gleicher Druck ür den Kammern 16 und 17 und somit auch beiderseitig des Steuerkolbens der Ausrückvorrichtung hergestellt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung an umlaufenden Flaschenbehandlungsmaschinen mit heb- und senkbaren. Flaschenträgern, gekennzeichnet durch eine Einschnürung (3a) an der Kolbenstange (3) unterhalb des F1aschenträgertelllers (2) und eines Kniehebels (6 und 7), dessen Arm (6) bei nicht völlig abgesenktem, Teller (2) von ,der Kolbenstange (3) um einen fest gelagerten Zapfen (8) gedreht wird und dabei eine Ausrückvorrichtung betätigt, bei !der vorgeschriebenen tiefsten Stellung des Tellers. (2) aber in Ruhe bleibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung (i i und 12), welche durch die .Bewegung des Kniehebels (6 und 7) ausgelöst wird, in der Auslösevorrichtung verharrt, bis, sie durch den Handhebel (27) wieder in die Betriebsstellung gebracht wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine pneumatische Auslösevorrichtung, bestehend aus denn. Gehäuse (15) rast den Kammern (16 und 17), welche durch eine Öffnung (18) während der Betnehsstellung verbunden sind, bei. Betätigung der Auslösevorrichtung aber durch ein Ventil (21) abgeschlossen werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, da-.durch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (15) der pneumatischen Auslösevorrichtung eine Kolbenstange (13) mit Ventil (21) angeordnet ist, welche auf einer Seite Durchbohrungen (22 und 23) besitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, da-,durch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (13) mit Ventil (21) während des Betriebes der Maschine gegen die Dichtungsscheibe (ä6) mit Druckfeder' (28) angepreßt wird. BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRFCiila'E!
DEH160754D 1939-10-14 1939-10-14 Sicherheitsvorrichtung an umlaufenden Flaschenbehandlungsmaschinen Expired DE733505C (de)

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