DE1454120C - Maschine zum portionsweisen Herstel len von Getranken, bei der ein abgepack te Portionen enthaltendes Band in Brüh lage gebracht wird - Google Patents
Maschine zum portionsweisen Herstel len von Getranken, bei der ein abgepack te Portionen enthaltendes Band in Brüh lage gebracht wirdInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum portions- F i g. 5 eine vergrößerte Teildarstellung der in '
weisen Herstellen von Getränken, bei der ein in Fig. 4 gezeigten Transportvorrichtung in anderer
gleichen Abständen abgepackte Portionen enthalten- Betriebsstellung und
des Band auf einem Halter, der eine Abflußöffnung F i g. 6 eine vergrößerte Teildarstellung ähnlich
für das fertige Getränk hat, in Brühlage gebracht 5 Fig.5 einer weiteren Ausführungsform der Trans-
wird, ein Zylinder für die Brühflüssigkeit auf den portvorrichtung.
Streifen abdichtend abgesenkt wird und ein in dem Bei der in Fig. 1 gezeigten Maschine wird ein
Zylinder geführter Kolben die Brühflüssigkeit durch Band 20 verwendet, das in gleichen Abständen ab-.
die Portion in die Abflußöffnung verdrängt. gepackte Portionen 21 enthält. Das Band liegt auf
Bei einer bekannten Brühmaschine dieser Art io einer Grundplatte 22, welche einen Portionenhalter
(USA.-Patentschrift 2 529 395) wird die Brühflüssig- 23 trägt, in dem eine Ausnehmung 24 zur Aufnahme '
keit durch eine Bohrung in der Kolbenstange des der Portionen vorgesehen ist. Über dem Portionen--Kolbens
in den Zylinder eingefüllt. In der Kolben- halter 23 ist ein Zylinder 25 angeordnet, der in seiner
stange ist ein Rückschlagventil vorgesehen, damit die Ausgangsstellung mit Abstand über dem Band liegt.
Flüssigkeit bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 15 Der Zylinder ist oben offen und hat eine Öffnung in
nicht zurückfließen kann. Am unteren Ende des seinem Boden. Der Zylinder kann nach unten bewegt
Zylinders ist ein weiteres druckabhängiges Ventil werden, so daß er in Dichtungseingriff mit dem
vorgesehen, das sich erst dann öffnet, wenn der Portionenhalter kommt. Wenn der Zylinder 25 abZylinder auf den Streifen vollständig abgesenkt ist, gesenkt ist, dichtet die abgepackte Portion in der
so daß beim Absenken des Kolbens Flüssigkeit nicht ao Ausnehmung die untere öffnung des Zylinders ab.
vorzeitig ausfließt. Nach Beendigung eines Brühvor- Die Brühflüssigkeit, die im allgemeinen heißes Wasser
gangs wird der Zylinder sofort wieder mit heißer ist, wird mittels der Stutzen 26, welche in das offene
Brühflüssigkeit gefüllt, so daß eine Heizung erforder- obere Ende des Zylinders hineinragen, in den Zylinlich
ist, wenn der Vorgang nicht sogleich wiederholt der eingeführt (F i g. 2). Der Wasserstand liegt um
wird. Ferner kann beim Aufbrühen die Brühflüssig- 35 einen bestimmten Abstand unterhalb der Oberkante
keit nicht vollständig durch die abgepackte Portion des Zylinders. '
hindurchgedrückt werden, so daß die verbrauchte Über dem Zylinder 25 ist ein Kolben 27 angeord-
Portion noch verhältnismäßig naß ist, wenn sie aus net, der in den Zylinder hineinbewegt werden kann,
der Maschine entnommen wird. so daß die Brühkammer wie mit einem Deckel ver-
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe 30 schlossen wird. Die weitere Bewegung des Kolbens
zugrunde, eine solche Brühmaschine dahingehend zu in den Zylinder hinein verkleinert fortschreitend das
verbessern, daß sie bei einfacher Bauweise und Volumen der Brühkammer und drückt somit das
zuverlässiger Betriebsweise einen selbsttätig und heiße Wasser durch die Portion hindurch und aus
störungsfrei ablaufenden Brühvorgang gestattet. Eine dem Abfluß heraus, wo es in einer Tasse aufgefangen
Maschine zum portionsweisen Herstellen von Ge- 35 wird. Die Beschickungsmenge an Wasser füllt den
tränken der eingangs beschriebenen Gattung ist erfin- Zylinder nicht vollständig aus, so daß, wenn der
dungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Zylin- Kolben 27 von außen in den Zylinder hineinbewegt
der oben offen ausgebildet und der Kolben ihm derart wird, eine bestimmte Luftmenge zwischen der Unterzugeordnet
ist, daß bei gesenktem Zylinder und sehe des Kolbens und der Oberfläche des Wassers
Obenlage des Kolbens der Zylinderraum gegen die 40 eingeschlossen wird. In der Brühkammer wird somit
Umgebung frei ist und über den Ringraum zwischen zwischen der Flüssigkeit und dem Kolben ein Luftdem
Kolben und dem Zylinderrand mit Brühflüssig- kissen gebildet. Die zusammengedrückte Luft entkeit
versorgt wird. weicht am Ende des Brühvorgangs durch die ver-
Bei der erfindungsgemäßen Maschine wird die brauchte Portion und drückt somit das gesamte.
heiße Brühflüssigkeit erst im Bedarfsfall in den Zylin- 45 Wasser aus der Portion heraus. Dadurch wird zu-
der ,eingelassen. Die Maschine ist daher besonders sätzlich zu einer Verbesserung des Aufblühens auch
geeignet, wenn zwischen den Brühvorgängen längere die verbrauchte Portion weiter ausgetrocknet, so daß
Zeit verstreicht, wie es beispielsweise bei Getränke- die Feuchtigkeit des aufgebrauchten Bandes geringer
automaten der Fall ist. Nach dem Absenken des wird. Der Kolben hat in seiner unteren Endlage einen
Zylinders in die dichtende Berührung mit dem Band 50 kleinen Abstand zu der Portion in dem Zylinder,
erfolgt anschließend durch den Kolben das Ver- Dadurch wird eine Beschädigung der verbrauchten
drängen der Brühflüssigkeit. Somit sind keine Ventile Portion verhindert, die noch einen Teil des Bandes
erforderlich, und die Maschine ist für den automati- darstellt. Gleichzeitig wird durch das Luftkissen
sehen Betrieb gut geeignet. Insbesondere ist die sichergestellt, daß das gesamte Wasser durch die
Gefahr von Verklemmungen vermindert. Weitere 55 Portion hindurchgedrückt wird, auch wenn der KoIt
vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unter- ben sich nicht vollständig bis zum Boden des Zylin-
ansprüchen gekennzeichnet. ders nach unten bewegt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Wie aus den F i g. 1 und 2 zu ersehen ist, sind die
Hand der Zeichnungen beschrieben. Hauptteile der Brühvorrichtung an einem kasten-
Es zeigt βο artigen Rahmen 30 angeordnet, der seinerseits auf
Fig. 1 eine Brühmaschine, teilweise in Seiten- Tragkörpern31 ruht. Die Bodenplatte33 des Rahansicht,
teilweise im lotrechten Schnitt, mens 30 hat mehrere öffnungen, so daß der Zylinder
F i g. 2 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht 25 innerhalb des Kastenrahmens sich in Richtung auf
der Brühmaschine, den Portionenhalter nach unten bewegen kann. Die
F i g. 3 eine Seitenansicht in Richtung der Pfeile 3-3 65 Grundplatte 22, welche den Halter 23 aufnimmt,
in F i g. 4 ähnlich der in F i g. 2 gezeigten Darstellung, ist unter der Bodenplatte 33 des Rahmens an vier
F i g. 4 einen lotrechten Schnitt entlang der Linie 4-4 Bolzen 34 aufgehängt. Die Bolzen sind federbelastet
von F i g. 3, (Fi g. 1), so daß die Grundplatte und der Halter
3 4
normalerweise nach oben in Richtung auf die Grund- Der kastenartige Rahmen 30 besitzt einen in ihm
platte 33 gedrückt werden. Die Bolzen sind mit angeordneten unteren Querträger 56, der als Reak-
Hülsen ausgestattet, welche die Aufwärtsbewegung tionsteil für verschiedene bewegliche Teile der Brüh-
der Grundplatte 22 begrenzen. vorrichtung dient. Der Zylinder 25 ist an dem Quer-
Wenn der Zylinder in Anlage an den Halter 23 5 träger 56 folgendermaßen aufgehängt: Stangen 57
nach unten bewegt wird, wird er über eine solche sind durch Löcher in den am Kopfende des Zylinders
Entfernung bewegt, daß die Grundplatte 22 etwas an beiden Seiten angeordneten Flanschen 58 nach
gegen die Federlagerung nach unten gedrückt wird. oben geführt und haben oberhalb der Flansche 58
Das gibt die Sicherheit, daß ein Dichtungseingriff einen größeren Durchmesser 59. Sie werden durch
zwischen dem Zylinder und dem Halter auch bei io Löcher in dem Querträger 56 geführt und sind glei-
einer kleinen Fehlausrichtung zwischen den beiden tend darin eingepaßt. Die Stangen gehen dann durch
Teilen oder einer durch Abnutzung hervorgerufenen Löcher in dem beweglichen. Balken 60 hindurch, an
Veränderung in der Abmessung der beiden Teile welchem sie beispielsweise durch Stifte oder andere
hergestellt ist. Der Boden des Zylinders 25 ist so bekannte Mittel befestigt sind und verlaufen weiter
geformt, daß er den Halter 23 auf dem Umfang der 15 nach oben durch Löcher im oberen Querträger 54.
Ausnehmung 24 erfaßt, an der ein gummiartiger Der bewegliche Träger 60 hat in der Draufsicht
Dichtungsring angeordnet ist, und daß er über den U-förmigen Querschnitt. Zwischen dem beweglichen
Rand der Portion in der Ausnehmung paßt und Träger 60 und dem unteren Träger 56 sind vier
darauf drückt, so daß sichergestellt ist, daß die zusammendrückbare Federn 61 angeordnet, so daß
gesamte Brühflüssigkeit durch die Portion hindurch- ao der Zylinder auf dem Querträger federgelagert ist
geht und nicht daran vorbeiläuft. und gegen die Kraft der Federn 61 lotrecht hin- und
Die Grundplatte 22 (F i g. 1) hat eine Tropfpfanne herbewegt werden kann. Wenn eine abwärts gerich-
35, unter der ein Auslaß 35 a (F i g. 2) angeordnet ist. tete Kraft auf den Zylinder aufhört, dehnen sich die
Ein Zugang zur Tropfpfanne ist die öffnung 36 in Federn 61 aus und bewegen den Zylinder nach oben,
der Grundplatte 22, durch die ein geringer Überlauf 15 Der bewegliche Träger 60 nimmt eine Nockenrolle 62
ablaufen kann. Der Portionenhalter ist mit einem·' auf, welche sich auf einem angetriebenen Nocken
Sieb 37 und einem Abfluß 38 ausgestattet. Ein Rohr- bewegt.
anschluß 39 verbindet den Ablauf des Portionen- Der Kolben 27 ist aus verschiedenen Schichten mit
halters mit der Abgabestation, an welcher eine Tasse einer austauschbaren Dichtscheibe 63 (F i g. 1) zuangeordnet
ist. 30 sammengesetzt. Der Kolben 27 ist an einer Kolben-Auf der Grundplatte 22 ist außerdem die Vor- stange 64 angeordnet, welche sich durch ein Loch in
richtung 41 zum schrittweisen Transport des Bandes dem unteren Querbalken 56 erstreckt. An ihrem
angeordnet. Diese besitzt ein dreieckiges Prisma 42, oberen Ende ist sie mit einem beweglichen Kolbendas
drehbar um seine im allgemeinen waagerecht betätigungskörper 65 verbunden. Wie aus F i g. 1
verlaufende Längsachse angeordnet ist. Die drei Sei- 35 ersichtlich ist, hat dieser Körper U-Form. Er ist auf
ten des Prismas (Fig. 1) haben Mulden 43 zur Auf- zwei senkrechten Stangen 66 gleitbar angeordnet,
nähme der abgepackten Portionen. An den Spitzen welche von dem oberen Querträger 54 gehalten werder
Winkel, die durch die Seiten des Prismas gebildet den. Zwischen dem beweglichen Kolbenbetätigungswerden,
sind Stifte 44 angeordnet. An den Enden körper 65 und dem unteren Querbalken 56 sind zwei
befinden sich kreisförmige Flansche 45 mit Ein- 40 zusammendriickbare Federn 67 angeordnet. Der Kolkerbungen
46, in die die Rolle auf dem Arm des ben hängt demnach von dem unteren Querbalken 56
Schalters SW-I eingreifen kann. Die Transportvor- in einer solchen Weise herab, daß er gegen seine
richtung wird von einem Motor Af-I angetrieben Federn nach unten gedrückt werden kann. Wenn die
(Fig. 2). Das Band hat Löcher 55, die untereinander nach unten gerichtete Kraft aufgehoben wird, heben
und gegenüber den Portionen 21 bestimmte Abstände 45 die Federn den Kolben wieder in seine obere Stellung,
haben. Die Stifte 44 dienen als mit den Löchern 55 Eine Nockenrolle 68 ist auf dem beweglichen Körper
zusammenwirkende Führungen. Wenn das Prisma so 65 so angeordnet, daß sie mit einem angetriebenen
ausgerichtet ist, daß ein Satz von Stiften senkrecht Nocken in Eingriff kommen kann,
steht und mit einem Satz Öffnungen in dem Band Die Antriebsvorrichtung für die Brühmaschine ist zusammenwirkt O7Ig-I), stellt die beschriebene Aus- 50 auf dem oberen Teil des Rahmens 30 angeordnet bildung sicher, daß die zweite Tasche in der Auf- (Fig. 1). Ein MotorAf-2 treibt über ein Getriebe75 wärtsrichtung des Bandes 20 von den Nadeln 44 aus und ein Zahnrad 76 das Zahnrad 77 mit großem genau in dem Hohlraum des Portionenhalters (23) in Durchmesser an. Dieses ist auf der Welle 78 befestigt, Stellung gebracht wird. welche zwei Nocken trägt. Der Nocken 79 (F i g. 2) Wenn es erforderlich ist, eine frische Tasche in die 55 kann als Zylindernocken bezeichnet werden, weil die Ausnehmung hinein- und eine verbrauchte heraus- mit dem Zylinder 25 verbundene Nockenrolle 62 auf zubewegen, wird der Motor Af-I betätigt, um das dem Profil dieses Nockens entlangläuft. Aus der Form Prisma nach der Darstellung in Fig. 1 im Uhrzeiger- des Nockens, die in gestrichelten Linien in Fig. 1 sinn zu drehen. Dabei wird das nächste Lochpaar auf gezeigt ist, ist ersichtlich, daß der Nocken die Nockendem Band erfaßt und in die Aufrechtstellung bewegt. 60 rolle sowie den Zylinder nach unten drückt und ihn Somit wird auch die nächste Portion in die Aus- für eine Verweilzeit unten hält, die bei weitem den nehmung bewegt und genau darin in Stellung ge- größten Teil des Nockenumfangs einnimmt. Am bracht. Der Motor Af-I wird durch Betätigung des Ende dieser Verweilzeit läßt der Nocken die Nocken-Schalters SW-2 an dem Oberteil der Brühvorrichtung welle und den Zylinder sich unter dem Einfluß der angeschaltet und stillgesetzt, wenn sich die Nadeln 44 65 Federn 61 nach oben zu bewegen. Der Nocken 80 in in der richtigen Stellung befinden und wenn die F i g. 2 kann als der Kolbennocken bezeichnet wer-RoIIe des Schalters SW-I in eine Kerbe auf dem den. Die Nockenrolle 68 bewegt sich auf diesem Flansch 45 eingreift. Nocken und ist mit dem Kolben 27 verbunden. Aus
steht und mit einem Satz Öffnungen in dem Band Die Antriebsvorrichtung für die Brühmaschine ist zusammenwirkt O7Ig-I), stellt die beschriebene Aus- 50 auf dem oberen Teil des Rahmens 30 angeordnet bildung sicher, daß die zweite Tasche in der Auf- (Fig. 1). Ein MotorAf-2 treibt über ein Getriebe75 wärtsrichtung des Bandes 20 von den Nadeln 44 aus und ein Zahnrad 76 das Zahnrad 77 mit großem genau in dem Hohlraum des Portionenhalters (23) in Durchmesser an. Dieses ist auf der Welle 78 befestigt, Stellung gebracht wird. welche zwei Nocken trägt. Der Nocken 79 (F i g. 2) Wenn es erforderlich ist, eine frische Tasche in die 55 kann als Zylindernocken bezeichnet werden, weil die Ausnehmung hinein- und eine verbrauchte heraus- mit dem Zylinder 25 verbundene Nockenrolle 62 auf zubewegen, wird der Motor Af-I betätigt, um das dem Profil dieses Nockens entlangläuft. Aus der Form Prisma nach der Darstellung in Fig. 1 im Uhrzeiger- des Nockens, die in gestrichelten Linien in Fig. 1 sinn zu drehen. Dabei wird das nächste Lochpaar auf gezeigt ist, ist ersichtlich, daß der Nocken die Nockendem Band erfaßt und in die Aufrechtstellung bewegt. 60 rolle sowie den Zylinder nach unten drückt und ihn Somit wird auch die nächste Portion in die Aus- für eine Verweilzeit unten hält, die bei weitem den nehmung bewegt und genau darin in Stellung ge- größten Teil des Nockenumfangs einnimmt. Am bracht. Der Motor Af-I wird durch Betätigung des Ende dieser Verweilzeit läßt der Nocken die Nocken-Schalters SW-2 an dem Oberteil der Brühvorrichtung welle und den Zylinder sich unter dem Einfluß der angeschaltet und stillgesetzt, wenn sich die Nadeln 44 65 Federn 61 nach oben zu bewegen. Der Nocken 80 in in der richtigen Stellung befinden und wenn die F i g. 2 kann als der Kolbennocken bezeichnet wer-RoIIe des Schalters SW-I in eine Kerbe auf dem den. Die Nockenrolle 68 bewegt sich auf diesem Flansch 45 eingreift. Nocken und ist mit dem Kolben 27 verbunden. Aus
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dem Profil des Nockens (F i g. 1) ist ersichtlich, daß liehen Umlaufkörper in Form eines unvollständigen
eine ziemlich lange Verweilzeit in der oberen Stellung Zahnrads 112. Wie aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich
vorgesehen ist, woran sich ein allmähliches Senken ist, kann das unvollständige Zahnrad 112 mit dem
des Kolbens anschließt, wenn der Nocken entgegen Ritzel 111 zusammenwirken. Auf dem kastenartigen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird, woran sich eine 5 Rahmen ist bei 114 eine Feststellstange 113 drehbar
schnelle Auslösung eines nach unten gerichteten angeordnet. Die Bodenseite der Stange in Richtung
Druckes anschließt, der bei der Linie 80 α auftritt, zu ihrem freien Ende hin ist so angeordnet, daß sie
welche es den Federn 67 gestattet, den Kolben nach auf dem Feststellelement 110 ruht (F i g. 3, 4 und 5).
oben zu drücken. Die Stange 113 ist mit einer Feder 115 ausgestattet,
Auf der Außenseite des oberen Teils des Rahmens io die diese in Richtung auf das Feststellelement
sind zwei Steuerschalter SW-2 und SW-3 nebenein- beaufschlagt. Die Zahl der Zähne des Ritzels 111
ander so angeordnet, daß die Rollen ihrer Schaltarme und die Zahl der Zähne auf dem unvollständigen
in den Einkerbungen der Steuerscheiben 81 einrasten Zahnrad 112 ist so gewählt, daß dieses, wenn es sich
können. Die Betätigung des Schalters SW-2 schaltet im Eingriff mit dem Ritzel hinein und aus ihm herausden
Bandmotor M-I an. Er unterbricht auch den 15 bewegt hat, das Ritzel um einen Winkel gedreht hat,
Betrieb des Brühmotors M-2, der von einem äußeren, der größer ist als die Hälfte des Winkels, um den
beispielsweise mit einer Münzvorrichtung verbünde- sich das Prisma 42 drehen soll, jedoch kleiner als der
nen Schalter (nicht gezeigt) angeschaltet wird. Gesamtwinkel (120°), um den sich das Prisma drehen
Die Brühflüssigkeit wird zur angewiesenen Zeit soll. Das unvollständige Zahnrad erfaßt das Ritzel
durch die Füllstutzen26 (Fig. 2) in den Zylinder 25 so innerhalb eines Aufbrühtakts einmal, und das Zahngefüllt.
Die Stutzen sind gegenüber dem kastenartigen rad 112 ist so auf der Welle 78 anzuordnen, daß die
Rahmen 30 etwas nach hinten und oberhalb des Zusammenwirkung mit dem Ritzel unmittelbar im
Zylinders und des Kolbens angeordnet, auch wenn Anschluß an einen Aufbrühtakt stattfindet,
diese Teile sich in ihren oberen Stellungen befinden. F i g. 5 zeigt das unvollständige Zahnrad unmittel-
diese Teile sich in ihren oberen Stellungen befinden. F i g. 5 zeigt das unvollständige Zahnrad unmittel-
Der Zylinder hat z. B. ein trichterartiges Oberteil 82, 25 bar beim Beginn seiner Zusammenwirkung mit dem
über dem die Stutzen so angeordnet sind, daß beim Ritzel 111. Wenn sich das Ritzel dreht, dreht sich
Einfüllen kein Wasser verlorengeht. Jeder Stutzen hat auch das Feststellelement 110. In F i g. 5 ist die Stelein
Steuerventil 83, welches auf einem Bügel 84 ange- lung des Elements 110 zu Beginn eines Taktes in
ordnet ist. Die Steuerventile werden durch Solenoide voll ausgezogenen Linien gezeigt, während seine
in bekannter Weise betätigt, so daß sie sich zu 30 Stellung nach einem Teil eines Taktes in punktierten
bestimmten Zeiten öffnen, während eines vorbestimm- Linien dargestellt ist. Der Umlauf des Feststellten
Zeitintervalls offen bleiben und sich dann schlie- elements 110 verursacht ein Heraufdrücken der Festßen.
Das öffnen und Schließen der Ventile wird zur Stellstange 113 nach oben gegen ihre Beaufschlaangewiesenen
Zeit innerhalb des Arbeitstakts durch gungsfeder 115, wie es in Fig. 5 in gestrichelten
den Schalter SW-3 durchgeführt. 35 Linien gezeigt ist. Nachdem sich das unvollständige
Es ist zu beachten, daß die Wasserversorgung von Zahnrad aus seinem Eingriff mit dem Ritzel herausder
Zufuhr bis zu dem Stutzen mit verhältnismäßig bewegt hat, ist das Feststellelement 110 frei, um sich
niedrigem Druck erfolgen kann, da es bei der Erfin- zu drehen, und wird durch die Stange 113 nach unten
dung nicht von dem Zufuhrdruck abhängt, wie das gedrückt. Das dreieckige Feststellelement läuft somit
Wasser durch den Kaffee hindurchgedrückt wird. 40 um, bis eine stabile Stellung erreicht worden ist, in
In den Fig. 3 bis 6 sind weitere Ausführungs- welcher der untere Rand der Stange parallel zu der
formen der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zum einen Seite des Dreiecks liegt (Fig. 4). Das Feststellschrittweisen
Transport des Bandes gezeigt. Gemäß element 110 ist somit um 120° gedreht worden, und
F i g. 1 ist ein getrennter Motor M-I für den Betrieb infolgedessen sind auch die Riemenscheibe 109, die
des Bandes vorgesehen. Der Motor M-2 betätigt nur 45 Riemenscheibe 105 und das Einteilprisma 42 um
die Brühvorrichtung. Die F i g. 3 bis 6 zeigen eine 120° gedreht worden. In dieser Stellung bewirkt der
Abwandlung, in welcher der Motor für die Brüh- Druck der Beaufschlagungsstange 113 auf die flache
vorrichtung auch die Transportvorrichtung betätigt. Seite des dreieckigen Feststellers 110 eine elastische
Es ist bei Brühmaschinen erforderlich, daß die Feststellung des Feststellers und eine Einteilung des
Führungen, welche das Band erfassen und bewegen, 50 Prismas 42, so daß es genau die angewiesene Stellung
mit einer gewissen Genauigkeit in Betrieb gesetzt und einnimmt.
angehalten werden. Insbesondere muß das Prisma, Die Vorrichtung, die aus dem Feststellelement 110,
welches die Nadeln in der in den Zeichnungen dar- welches ein umlaufendes Vieleck ist, und der Beaufgestellten
Ausführungsform aufnimmt und drei Seiten schlagungsstange 113 besteht, welche drehbar auf
hat, während jedes Einzelvorgangs genau um 120° 55 einer Achse parallel zur Umlaufachse des Elements
gedreht werden. 110 angeordnet ist, hat eine Anzahl von festen
Da die Brühvorrichtungen aus F i g. 2 und 3 im Arbeitsstellungen, die gleich der Anzahl der Seiten
wesentlichen gleich derjenigen der F i g. 1 ausgebildet des Vielecks ist. Somit hat das Vieleck eine Anzahl
sind, ist auch das Prisma 42 im wesentlichen das von festen Winkelstellungen gleich der Anzahl seiner
gleiche. Der Motor M-I entfallt. Eine Riemenscheibe 60 Seiten.
105 und ein Riemen 106 verbinden das Prisma 42 F i g. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der
über das Getriebe 107 mit dem Motor M-2 am Ober- Transportvorrichtung. In dieser Ausführungsform hat
teil der Brühvorrichtung. Nach F i g. 3 ist eine Welle das Feststellelement 110 Rippen 116, die um 120°
108 auf dem kastenartigen Rahmen 30 angeordnet. voneinander entfernt sind. Die Stange 113 ist bei 114
Auf der Welle ist eine einen Riemen aufnehmende 65 drehbar gelagert. Die Stange und das Feststellelement
Riemenscheibe 109, ein dreieckiges Feststellelement sind in ihren festen Stellungen in voll ausgezogenen
110 sowie ein Ritzel 111 angeordnet. Die Welle 78 Linien gezeigt, wobei in dieser Stellung eine waageam
Oberteil der Brühvorrichtung trägt einen zusatz- rechte Ausrichtung der Stange 113 nicht erforderlich
ist. An dem Zahnrad 77 mit dem großen Durchmesser ist ein Stehbolzen 117 angeordnet. Einmal
während jedes Umlaufs des Zahrades 77 erfaßt der Stehbolzen 117 eine Rippe 116 des Feststellelements,
um dieses um den größeren Teil von 120° zu drehen. S Im Anschluß an die Lösung des Bolzens von der
Rippe beendet die beaufschlagte Stange 113 die Umdrehung und stellt sicher, daß der richtige Winkel
durchlaufen worden ist. Es ist ersichtlich, daß die Anordnung gemäß Fig. 6 im allgemeinen in derselben
Weise arbeitet wie die Anordnung der Fig. 3 bis 5, insbesondere bezüglich der Wirkungsweise des
vieleckigen Feststellers, obwohl in Fig. 6 die beaufschlagte
Stange 113 nur die Rippenteile 116 der Feststellerausbildung berührt und nicht die Seiten derselben,
wie es in der Ausführungsform nach den F i g. 3 bis 6 gezeigt ist. Tatsächlich ist der vieleckige
Körper des Feststellelements in der Anordnung der F i g. 6 nicht wesentlich, solange die Rippen 116 vorhanden
sind, wobei diese Rippen ein Sternrad einschließen, das die Ecken des Vielecks begrenzt.
Claims (6)
1. Maschine zum portionsweisen Herstellen von Getränken, bei der ein in gleichen Abständen
abgepackte Portionen enthaltendes Band auf einem Halter, der eine Abflußöffnung für das
fertige Getränk hat, in Brühlage gebracht wird, ein Zylinder für die Brühflüssigkeit auf den
Streifen abdichtend abgesenkt wird und ein in dem Zylinder geführter Kolben die Brühflüssigkeit
durch die Portion in die Abflußöffnung verdrängt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinder (25) oben offen ausgebildet und der Kolben (27) ihm derart zugeordnet ist, daß bei
gesenktem Zylinder und Obenlage des Kolbens der Zylinderraum gegen die Umgebung frei ist
und über den Ringraum zwischen dem Kolben
(27) und dem Zylinderrand mit Brühflüssigkeit versorgt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Kolbens (27)
und des Zylinders (25) von Nocken betätigte Führungsteile dienen, die von einem gemeinsamen
Motor (M-2) über ein Getriebe (76, 77) angetrieben sind, und daß abhängig vom Antrieb
des Kolbens und des Zylinders eine das die Portionen enthaltene Band (20) in Brühlage schrittweise
fortschaltende Transportvorrichtung (41) betätigbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (27) in seiner
abgesenkten Endstellung einen Abstand zu der Portion aufweist.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Portionsband-Transportvorrichtung
(41) ein drehbar angeordnetes Rad aufweist, an dessen Umfang in gleichen Abständen
in Löcher (55) des Bandes (20) eingreifende Stifte (44) angeordnet sind und daß das
Band (20) bei einer Teildrehung des Rades um einen die nächstfolgende Portion in Brühlage
bringenden Abstand weiterbewegt wird.
5. Maschine. nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das drehbar angeordnete Rad von dem Antrieb für den Zylinder und den Kolben
über ein Feststellelement (110) angetrieben wird, das bei jeder Umdrehung eines Antriebszahnrades (112) aus einer Schaltstellung heraus
gedreht und mittels einer federbelasteten Klinke (113) in die nächste Schaltstellung weitergedreht
wird.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Zylinders
(25) größer als das eingefüllte Volumen an Brühflüssigkeit ist, und beim Absenken des Kolbens
(27) nach der Brühflüssigkeit auch die oberhalb der Brühflüssigkeit befindliche Luft durch die
Portion verdrängt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109615/43
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