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Maschine zum Reinigen von Flaschen mit Kugelverschluss.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Reinigen von Flaschen mit Kugelversdüuss, bei welcher in bekannter Weise eine einseitig mit Borsten versehene Bürste in horizontaler Richtung, ohne sich zu drehen, in die Flasche eingeführt, während ihres Aufenthaltes in der Flasche gedreht und nach vollendeter Drehbewegung aus der Flasche gezogen wird und liegt das Wesen der Erfindung darin, dass mittels eines drehbaren Lagers je vier mit der Mündung nach aussen gerichtete Flaschen derart bewegt werden, dass durch Drehung des Lagers um je 90e die Flaschen zut eingiessen von Wasser vertikal.
zur Bearbeitung mit der Bürste horizontal zwischen Drehachse und Bürste, zum Entleeren vertikal mit Mündung nach unten und zum
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selbsttätig von einer Antriebswelle aus erfolgt, welche nach vollendeter Arbeit leer läuft, solange nicht durch Umstellung des Flaschenlagers um 90 eine Wasser enthaltende Flasche zwischen die Bürste und die. Drehachse, in die eine Horizontallage gebracht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine dargestellt, bei welcher die Bürste zur Einführung in die Flasche eine Vor- und Rückwärtsbewegung gegen das Flaschenlager hin erfährt. Es zeigt Fig. l eine Seitenansicht der Maschine zu Beginn ihres Vollaufes; Fig. 2
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lauf auf den Vollauf gebracht wird und Fig. 4 einen Teil des wendegetriebe für die Vor- und Rückwärtsbewegung der Bürste sowie Kupplungsorgane hiezu ; Fig. ,-) ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 4 und Fig. 6 ein Querschnitt zu der Fig. 5 ;
Fig. i zeigt im Grundriss die Geradführung für die Bürstenwelle, das Stellwerk, um letztere mit einem Rädergetriebe, zu
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Fig. 8 und 9 zeigen das Stellwerk für die Drehbewegung im Schnitt und in Ansicht, während die Fig. 10 und 11 die Haltevorrichtung für den Dichtungsring, im Eingriff mit einem Flaschenhals. in Vertikal- und Horizontalschnitt vere ischaulichen;
Fig. 12 und 13 zeigen schematisch und in verschiedenen Arbeitslagen Teile der Vorrichtung zur Vor- und Rückwärtsbewegung der Bürstenwelle.
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so dass durch die Vermittlung einer Gdenkstange 72 und eines an der Achse 7 festen, an der Stange12angelenktenArmes13entgegenderWirkungeinerFoder14dieamMaschinengestell gelagerte Achse 7 gedreht wird und dadurch der mit der Achse 7 in Verbindung stehende Hebel 15
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kupplungshälfte ausgebildete Hülse 21, die drehbar, achsial nicht verschiebbar, in der Verlängerung .
der die Lage III einnehmenden Flaschenachse am Maschinengestell gelagert ist und läuft mit dieser leer, bis durch die vorbeschriebene Betätigung des Stellwerkes a die Klinke 18 den Halt an der Zange 19 verliert und mit Rad 20 in Eingriff kommt, wodurch die Kurbelscheibe gedreht wird. Ihr Zapfen ist um sich selbst drehbar und querdurchbohrt. In dieser Durchbohrung ist eine Stange 22 verschiebbar, welche an dem einen Ende an einem auf einer Achse 23 sitzenden Arm 24 angelenkt ist und an dem anderen Ende einen Kopf mit einer Falle 25 trägt, welche die Stange bei der
Stellung der Teile gemäss Fig. 4 und 13 unverschiebbar an dem Kurbelzapfen festhhält. Bei der Drehung der Kurbelscheibe wird deshalb auch die Achse 23 betätigt und durch diese das Rad- " !.
(lI1ent 26, mit welchem zwei je an den Enden eines Schlittens 27 befestigte Stahlbänder 28 und 29 gekuppelt sind.
30 ist eine Welle, die in der Mitnehmerhülse 21 und dem Gestell längsverschiebbar und drehbar gelagert ist. Sie trägt an ihrem einen Ende eine einseitig angeordnete Borstenreihe 31, an ihrem anderen Ende ist sie drehbar, aber nicht verschiebbar am Schlittenkopf 27a gplugert. An letzterem ist eine Sperrfalle 32 schwingend angeordnet, welche in der Ruhelage die Welle 30 mit horizontal liegender Borstenreihe gegen Umdrehung sichert. Das vordere Ende derselben greift zwischen die Klemmen 33 der Haltevorrichtung c für den Dichtungsring. Letztere weist
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des Schlittens 27 greift. Am Schlitten sind bei 37 zwei Hebel 38 mit zwischenliegender Zugfeder 39 angelenkt, an deren Enden die Klemmen 33 sitzen.
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(Fig. 7).
In dieser angekommen, nimmt die Kurbelscheibe 17 die in Fig. 12 punktiert gezeichnete Lage ein un es wird durch den Anschlag der Falle 25 mit einer Stange 41 (Fig. 4) die Schub- stange 22 vom Kurhelzapfon ausgelöst, so dass, während sich die Scheibe 77 von der Lage nach Fig. 12 in jene nach der in Fig. 13 gezeigten dreht, das Radsegment 26 in der Lage verharrt, welche der vorderen Endstellung der Bürste entspricht.
Bei der Einnahme dieser Endstellung ist auch eineamhinterenEndederBürstenwellesitzendeKlauenkupplungshalfte42mitderKupplungshälfte der sich drehenden Hülse 21 in Eingriff gekommen, wobei vorher durch Auflaufen der
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mittlung des am Hebel angehängten Kniehebels 8 (Fig. 3) und der Stange 9 die Stange 77 unter dem Flaschenhals in die punktierte Lage weggezogen wurde und schliesslich das Stellwert durch \Vnkun der Feder 14 seine strichpunktierte angedeutete Ruhelage wieder einnehmen konnte. Dabei ist die Zunge 19 am Stellwerk a wieder in die Bahn der Sperrklinke 15 getreten.
Ferner wird durch eine am Kurbelzapfen feste Nase 46 der auf einem Stift 47 ruhende Querarm einer am
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zuerst ein Ausrücken der Kupplungshälfte unter sich statt und hierauf ein Anschlagen eines Vorsprunes am Rand der Kupplungshälfte 42 an die Falle 32, wodurch die Bürstenwelle wieder in derjenigen Lage angehalten wird, in welcher die Borsten horizontal liegen. Unmittelbar darauf schlägt bei der Weiterbewegung der Kurbelscheibe 17 deren Zapfen am Schuhat. angenkopf an die Fallt' J und kommt wieder in Eingriff, das Radsegment 26 schwingt wieder in die in den Fig. 1 und 2 gezeichnete Lage zurück, die Bürste und sofort auch die Haltevorrichtung c mit sich aus der Flasche ziehend.
Bei der Einnahme der Ruhelage dieser Teile und der Vollendung einer Umdrehung der Hauptwelle 16 ist nun auch die Sperrklinke 18 auf der Zunge 19 wieder auf-
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Eine über der Flasche in Lage II ausmündende Leitung 52 besitzt einen Hahn 53, der durch eine Zugfeder 54 in der Schliesslage gehalten wird. Durch das Vor- und Rückwärtagehen des Schlittens, in dessen Bahn das Ende des Steuerhebels des Hahnes liegt, wird der Halm geöffnet bzw. geschlossen.
Das Entleeren der Flasche erfolgt, wenn dieselbe die Lage III einnimmt, und zwar indem beim Umschalten des Radsegmentes 26 von der ausgezogen gezeichneten Lage in Fig. 12 in die gestrichelte das Segment einerseits einen um einen Zapfen 55 am Gestell schwingbaren doppelarmigen Hebel 56 niederdrückt und andererseits einen am Hebel angeordneten Stössel 57 in den Flaschenllals bewegt, wodurch die auf den Sitz hinuntergefallene Kugel aufgehoben und dem Spülwasser Gelegenheit
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PATENT-ANSPRÜCHE :
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Maschine zum Reinigen von Flaschen mit Kugelverschluss, bei welcher eine einseitig mit Borsten versehene Bürste in horizontaler Richtung, ohne sich zu drehen, in die Flasche eingeführt, während ihres Aufenthaltes in der Flasche gedreht und nach vollendeter Drehbewegung aus der Flasche gezogen wird, gekennzeichnet durch ein um eine die Verlängerung der Bürste rechtwinklig schneidende Horizontalachse drehbares Lager, mittels welchem um die Achse vier Flaschen mit in gleichen Abständen radial gerichteten und in der durch die Verlängerung der Bürste gelegt gedachten Vertikalebene liegenden Längsachsen, die Mündung nach aussen, angeordnet werden können, um durch Drehung des Lagers um je 900 die Flaschen zum Eingiessen von Wasser vertikal, zur Bearbeitung mit der Bürste horizontal zwischen Drehachse und Bürste,
zum Entleeren vertikal mit Mündung nach unten und zum Auswechseln wieder horizontal stellen zu können, wobei das Einfüllen, Bearbeiten und Entleeren selbsttätig von einer Antriebswelle aus erfolgt, welche nach vollendeter Arbeit leer läuft, so lange nicht durch Umstellung des Flaschenlagers um 90 eine Wasser enthaltende Flasche zwischen die Bürste und die Drehachse in die eine Horizontallage gebracht wird.