DE188362C - - Google Patents

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DE188362C
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bottle
bottles
arm
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washer according
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/36Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by using brushes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 188362 KLASSE 64 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Flaschenspülmaschine mit selbsttätiger Zuführung der Flaschen in den beweglichen Flaschenträger, bei welcher die Flaschen behufs Eeinigung aus ihren auf einer drehbaren Trommel angeordneten Haltern selbsttätig über sich drehende, aber unbeweglich gelagerte Innen- und Außenbürsten gestoßen und nach der Bearbeitung durch die Bürsten
ίο wieder in ihre Halter zurückgeführt werden. Dabei dient zum Einführen der Flaschen in den Bürstensatz und zum Zurückführen der Flaschen in ihre Halter derselbe hin und her gehende Arm, welcher gleichzeitig je eine ungereinigte Flasche den einzelnen aufeinander folgenden Haltern der Trommel zuführt und je eine gereinigte Flasche aus diesen Haltern ausstößt.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Maschine in der Vorderansicht und Fig. 2 in
- der Seitenansicht, während Fig. 3 einen wagerechten Schnitt nach x-x der Fig. 1 darstellt. Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen im senkrechten Schnitt bezw. in Vorder- und Oberansicht die Einrichtung zum Reinigen der Flaschen von innen und außen. Fig. 7 veranschaulicht in der Seitenansicht die Einrichtung zum Spülen der einzelnen Flaschen, und Fig. 8 ist eine Oberansicht der Einrichtung, mittels welcher die einzelnen Flaschen ihren Trägern zugeführt und aus diesen wieder ausgestoßen werden.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Erfindung befinden sich mehrere Flaschenhalter α auf einem Ringe A, der von einer Rolle a1 und mehreren Stützteilen a2 einer Wanne B gehalten wird. An seinem Umfange besitzt der Ring A Einkerbungen a3, mit denen entsprechende Vorsprünge α4 am Umfang einer Scheibe A1 in Eingriff gelangen, die von der Hauptwelle C der Maschine durch Vermittlung von Kegelrädern c sowie Schnecke c1 und Schneckenrad c2 ihren Antrieb erhält. Der Eingriff zwischen der Scheibe A1 und dem Ring A ist so eingerichtet, daß dieser durch die nacheinander in seine Einkerbungen eintretenden Vorsprünge der Scheibe absatzweise gedreht wird. Die Scheibe A1 treibt außer dem Ring A zugleich die Einrichtung zum Zuführen der zu reinigenden Flaschen in ihre Halter und zum Ausstoßen der fertig gereinigten Flaschen aus diesen Haltern. Hierzu dient ein wagerechter Arm D, der am einen Ende mit einem auf einer Führungsstange d1 beweglichen Schieber d verbunden ist, welcher an einem durch die Scheibe A1 hin und her bewegten Hebel d2 angelenkt ist, während das andere Ende des Armes D mit einem in an sich bekannter Weise das Zubringen der Flaschen besorgenden Teile und mit einem Ausstoßer für die gereinigten Flaschen ausgestattet ist. Der erstgenannte Teil besteht aus einem winkelartigen oder gekröpften Ansatz E, der oberhalb eines schräg geneigten Zuführungsrumpf es e an der Führungsstange d 1 sitzt. Die zu reinigenden Flaschen liegen auf dem Zuführungsrumpf und werden hierbei für
gewöhnlich von dem einen Arm e1 des Ansatzes E gestützt; indem sich aber der weiter oben erwähnte Arm D vorbewegt, wird infolge der dem Hebel d 2 erteilten schwingenden Bewegung die vorderste Flasche der Gesamtreihe von dem Arm e1 des Ansatzes E freigegeben und rollt oder gleitet in eine solche Lage, daß sie sich nunmehr gegenüber dem für sie bestimmten Träger befindet
ίο und hierbei gegen einen zweiten, seitlich am Ansatz E hervorstehenden Arm e2 anliegt. Bei der Rückkehrbewegung des wagerechten Armes D erfaßt dann der Ansatz E die Flasche an ihrem Bodenteil und schiebt sie in ihren Träger.
Zum Auswerfen der gereinigten Flasche kann an der Spülwanne ein quadrantförmiger Hebel gelagert sein, der durch den wagerechten Arm so hin und her bewegt wird, daß das eine Ende des Quadranten die Flasche an ihrer Mündung erfaßt und aus dem Halter auswirft. Oder es kann ein mit der Flasche gleichachsig angeordneter Kolben F mit dem wagerechten Arm D durch die Stange/ gelenkig verbunden sein, so daß dieser Kolben bei seiner Vorwärtsbewegung die Flasche aus dem Halter hinaus und auf einen Führungsrumpf f1 stößt.
In ihrem Halter bleibt jede Flasche in achsialer Richtung frei beweglich, wobei während des ersten Teiles ihrer Fortbewegung um die Achse des Ringes herum die Flasche sich mit ihrem Bodenteil auf eine innerhalb der Spül wanne B vorgesehene Leiste b stützt, während im Verlaufe des folgenden Teiles der Fortbewegung die Flasche an ihrem Hals zwischen zwei annähernd halbkreisförmigen Reifen gestützt wird. Zweckmäßig verwendet man aber einen Reifen b 1 von winkelartiger Querschnittsform, wobei die Flasche zwischen den Schenkeln des Winkels gestützt wird.
Während der ersten Hälfte ihrer Rundbewegung um die Achse des Ringes A werden die Flaschen durch das in der Wanne B befindliche Wasser hindurchg'eführt, welches man mittels Heizrohre auf einer bestimmten, regelbaren Temperatur hält. Der Bodenteil der untergetauchten Flaschen kann durch die auf der Leiste b angeordnete Bürste b'2 gereinigt werden. Jede Flasche gelangt, nachdem sie einen Weg von etwa i8o° durchlaufen hat, in den Bereich eines Satzes von Bürsten G g (Fig. 4). Diese Bürsten er-
halten durch Übertragung von der Hauptwelle C aus Drehbewegung innerhalb eines Gehäuses G1 und bewirken, daß die Flasche sowohl innen wie außen gereinigt wird. In dieser Lage der Flasche wirkt ein Kolben g\ der sich an dem mit dem wagerechten Arm D verbundenen Schieber d befindet, gegen den Boden der Flasche und schiebt diese dann während der Vorwärtsbewegung des Armes durch den Halter α hindurch gegen einen Winkelhebel g2, der an einem Schieber gs sitzt, welcher durch eine Feder g·4 mit dem früher erwähnten Schieber d verbunden ist. Durch Vermittlung dieser Feder wird die Flasche, indem sie sich über die innere Bürste g und durch die äußere Bürste G hindurchbewegt, und von diesen bearbeitet wird, sicher gehalten. Der Arm g~" des Winkelhebels ist hohl und mit einer trichterförmigen Mündung zum Zentrieren der Flasche versehen; letztere wird auf dem Wege zu dem Zentriertrichter durch einen Hebel geführt, der an einem Rahmenteil g7 des Gehäuses G1 gelagert ist. Um auch für Flaschen verschiedenen Durchmessers eine wirksame Führung zu sichern, ist der Arm g·8 des Hebels ga in der Längsrichtung gebogen, während er sich in der Querrichtung der Neigung des Zentriertrichters anpaßt (Fig. 4). Ein Vorsprung g·9 am Rahmen gn dient dazu, um zu verhindern, daß etwa bei der Drehbewegung des Ringes A die Flaschenhälse die Unterseite des Hebels g·6 treffen. Bei der Bewegung der Flasche auf die Bürsten G g zu löst sich der Hebel g·0, dessen einer Arm von einem Vorsprunge gi0 go des Schiebers g3 gehalten wird, von dem Hals der Flasche, so daß dann die ganze Flasche freigegeben ist. Bei der Rückkehrbewegung des Schiebers g3 gelangt dann der Vorsprung g10 wieder zur Wirkung auf den Hebel und bringt ihn in die Arbeitslage nach oben (Fig. 5).
Nachdem die Flasche von den sich drehenden Bürsten gereinigt worden ist, wird sie durch den unter Federwirkung stehenden Schieber g3 in ihren Träger zurückgebracht, um nun dem folgenden Arbeitsgang, d. h. der Spülung, unterworfen zu werden. Diese erfolgt mittels einer am Gestell der Wanne vorgesehenen Düse H (Fig. 7), an die eine Wasserzuleitung h angeschlossen ist. Die Düse ist so angeordnet, daß sie gleichachsig zur Mündung der Flasche steht, wenn diese in eine annähernd aufrechte Stellung bewegt worden ist. In dieser Stellung gegenüber n0 der Düse angelangt, kann die Flasche auf einen mit dem Küken h1 eines Wasserzulaßhahnes /?2 verbundenen Hebel einwirken, so daß dann Wasser in die Flasche eintritt; während, wenn die Flasche sich von der Düse entfernt, der Wasserzufluß abgesperrt wird. Es empfiehlt sich indessen, die Einrichtung so zu treffen, daß der Wasserzulaßhahn h- durch einen Hebel h8 bedient wird, der sich an einer auf dem wagerechten Arm D vorgesehenen Führung /z4 befindet. Bei der Hin- und Herbewegung dieses Armes öffnet
dann das Küken h1 den Hahn fr2 und läßt einen Wasserstrahl in die Flasche eintreten. Gleichzeitig kann man auch durch das Rohr /j5 Wasser über die Flasche sprühen lassen. Damit auch Flaschen verschiedener Größe gleichachsig mit der Düse H stehen, ist an dem Reifen bl ein Vorsprung mit erhaben gewölbter Fläche vorgesehen, über den hinweg die Flasche mit ihrer Mündung in die
ίο richtige Stellung gleitet. Mit der erfolgten Spülung der Flasche ist deren Kreislauf um die Achse der Maschine vollendet, während welcher Zeit die Flasche auch getrocknet oder sterilisiert werden kann. Sie langt schließlich gegenüber dem quadrantförmigen Hebel oder dem Kolben F an, der nun die Flasche in der bereits erläuterten Weise aus ihrem Halter stößt.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Flaschenspülmaschine mit selbsttätiger Zuführung der Flaschen in den beweglichen Flaschenträger, dadurch gekennzeichnet, daß die behufs Reinigung aus ihren auf einer drehbaren Trommel angeordneten Haltern selbsttätig über sich drehende, aber unbeweglich gelagerte Innen- und Außenbürsten gestoßenen Flaschen nachher wieder in ihre Halter zurückgeführt werden.
2. Flaschenspülmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einführen der Flaschen in den aus gleichachsigen, drehbaren Außen- und Innenbürsten (G g) bestehenden Bürstensatz sowie zum Zurückführen der Flaschen in ihre Halter ein hin und her bewegter Arm benutzt wird, welcher gleichzeitig je eine ungereinigte Flasche den einzelnen aufeinander folgenden Haltern der Trommel zuführt und je eine gereinigte Flasche aus diesen Haltern ausstößt.
3. Flaschenspülmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der hin und her bewegte Arm an einem Paar durch eine Feder miteinander verbundener Schieber befestigt ist, dessen einer Schieber (d) einen auf den Bodenteil der Flasche einwirkenden Stößer (g1) und dessen anderer Schieber (g3) einen hohlen Arm (gh) trägt, der die Innenbürste umgibt und mit einer trichterförmigen Mündung zum Zentrieren der Flaschen versehen ist.
4. Flaschenspülmaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem hin und her bewegten Arm mittels einer Stange (f) ein zu einem Flaschenhalter gleichachsiger Kolben (F) gelenkig verbunden ist, der die gereinigten Flaschen auf eine Führungsrinne ausstößt.
5. Flaschenspülmaschine nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gehäuse der drehbaren Außen- und Innenbürsten Führungen (g8, gn) verbunden sind, welche die Mündung der Flasche in den verschiebbaren Zentriertrichter leiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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