DE252818C - - Google Patents

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DE252818C
DE252818C DENDAT252818D DE252818DA DE252818C DE 252818 C DE252818 C DE 252818C DE NDAT252818 D DENDAT252818 D DE NDAT252818D DE 252818D A DE252818D A DE 252818DA DE 252818 C DE252818 C DE 252818C
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Germany
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bottle
bottles
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nozzles
grippers
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DENDAT252818D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/36Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by using brushes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 252818 -KLASSE 64 b. GRUPPE
in DORTMUND.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1912 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende selbsttätige Flaschenbürst- und Ausspritzmaschine ist eine solche, bei der die Flaschenträger auf den Speichen eines in wagerechter Ebene sich drehenden Rades verschoben werden. Bei bekannten Maschinen dieser Art werden dabei die Flaschen während jedes einzelnen Rundgangs des Rades gebürstet und nachgespült. Bei manchen Flaschensorten,
ίο insbesondere bei größeren Flaschen, bei denen das Wasser nicht so rasch ausläuft, sowie auch _ zur Erzielung einer längeren Burst- und Ausspritzdauer, ist es aber zweckmäßig, hierfür längere Zeit zu gewinnen, als solche während eines einzigen Rundgangs des Rades zur Verfügung steht.
Nach der Erfindung ist deshalb dahin Vorkehrung getroffen, daß jedesmal während eines vollen Rundgangs des Rades das Ausbürsten und während des unmittelbar daran anschließenden zweiten Rundgangs das Nachspülen erfolgt. Zu diesem Zweck werden unmittelbar vor Vollendung einer Rundbewegung des Rades, während deren die Flaschen gebürstet werden, diese von selbsttätig sich senkenden und wieder hebenden Greifern erfaßt und von den Trägern hinweg in eine Nachspülstellung auf dem Rade gehoben und gekippt, um nun in dieser Stellung während des folgenden vollen Rundgangs nachgespült zu werden und auszulaufen, indes auf die jeweüig geleerten Träger neue Flaschen zum Ausbürsten gelegt werden, so daß also bei jedem Rundgang des Rades fortwährend eine ringförmige Gruppe von Flaschen gebürstet und zugleich eine andere ringförmige Gruppe von Flaschen nachgespült wird.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vollführen die selbsttätigen Greifer ihre Winkelbewegungen gemeinsam mit den Anschluß rohren der Nachspritzdüsen beim Vorbeigang ihrer Triebwerke an unbeweglichen Eingriffsteilen des Maschinengestells In der gesenkten Lage der Greifer und der Nachspritzdüsen werden die Flaschenköpfe durch eine besondere, selbsttätig erfolgende kleine Vorschubbewegung der Flaschen über diese Düsen gestreift. Damit bei Flaschen aller möglichen Art und Größe die Stützvorrichtungen für die Flaschen den sich senkenden Greifern nicht im Wege bleiben können, sind die vordere Zentriertulpe, der mittlere Stützteil und die Bodenbürste als drei vollkommen voneinander gesonderte Teile ausgebildet, von denen jeder für sich und unabhängig vom andern an einer Führung verschiebbar ist, wogegen bei den bisher bekannten Anordnungen mindestens zwei von diesen Teilen, z. B. die untere mit Rollen versehene Stütze und der die Zentriertulpe tragende Teil, starr miteinander verbunden sind.
Fig. ι bis 5 zeigen in verschiedenen Einzelajjsichten die Stützteile für die Flaschen
und die schwingenden Greifer zum Teil mit darin befindlichen Flaschen in verschiedenen Arbeitsstellungen.
Fig. 6 ist ein mittlerer Schnitt durch die ganze Maschine.
Fig. 7 ist eine zum Teil gebrochen dargestellte Oberansicht.
Fig. 8 ist eine in bezug auf Fig. ι von rechts gesehene Endansicht, und
ίο Fig. 9 zeigt in der Oberansicht den unten an der Maschine befindlichen Kurbelantrieb.
Von der Riemscheibe ι erhält die Stehwelle 2 und das auf dieser sitzende Rad 3 samt den darauf befindlichen Teilen Drehbewegung durch Vermittlung der Kegelräder 4 und 5. Auf Speichen 6 des Rades 3 gleiten in bekannter Weise die Flaschen mit ihren Trägern. Diese Träger bestehen hier aus drei voneinander gesonderten Teilen 7, 8 und 9.
Ein Zahnrad 10 auf der Welle 2 überträgt Drehbewegung auf das große Zahnrad 11 (Fig. 6 und 9), und von diesem aus erhalten die Kurbelstangen 12 und 13 Bewegung, welche auf die Schieber 14 und 15 übertragen wird.
Diese Schieber bewirken durch ihren Eingriff mit Rollen 16 und 17 der Teile 7 und 9 das Vorbringen der Flaschen nach dem Umfang sowie das Einziehen nach der Mitte des Rades 3 zu. Das Auflegen der Flaschen auf die Träger, d. h. auf die mittleren mit Rollen versehenen Stützen 8 und zwischen die Zentriertulpen 18 des Trägerteils 7 einerseits sowie gegen die Bodenbürsten 19 des hinteren Trägerteils 9 andererseits erfolgt an der in Fig. 7 mit I bezeichneten Stelle. Hierauf führt das Rad bei seiner Drehbewegung in der Pfeilrichtung die paarweise aufgelegten Flaschen herum, wobei diese nach ihrem Vorbeigang an der mit II in Fig. 7 bezeichneten Stelle durch den Schieber 15 der Kurbelstange 13 nach einwärts auf die sich drehenden Innenbürsten 20 geschoben werden, um dann während des weiteren Rundgangs ausgebürstet zu werden. Hierhei läuft beliebig lange Zeit Wasser in die Flaschen hinein durch die Düsen 21. Nach Vollendung eines Rundgangs werden die Flaschen in der weiter unten zu beschreibenden Weise von Greifern 22 erfaßt und von ihren Trägern 7, 8, 9 hinweggehoben und gekippt, um dann in dieser Stellung durch die Nachspritzdüsen 23 während eines nun folgenden Rundgangs des Rades 3 nachgespült zu werden (Fig. 2), bis sie bei III (Fig. 7) entweder von Hand abgenommen oder durch eine selbsttätig wirkende Vorrichtung abgeführt werden. Wenn die Flaschen bei dem ersten Rundgang des Rades 3 nach IV (Fig. 7) zu gelangen, werden sie von der Kurbelstange 12, indem deren Schieber 14 auf die Rolle 16 einwirkt, nach dem Umfang des Rades 3 zu vorgeschoben. Bei V (Fig. 7) senkt sich infolge Eingriffs eines Ritzels 24 mit einer äußeren Zahnstange 25 der betreffende Greifer 22 in die aus Fig. 3 und 4 ersichtliche Stellung und erfaßt mit seinen federnden Klemmarmen 26 je eine Flasche in der dort ersichtlichen Weise. Beim Vorbeigang an einer feststehenden unbeweglichen unteren Führungskurve 27 wirkt dann diese auf die Rolle 17 des Stützteils 9, so daß die Bodenbürste die Flaschen aus der in Fig. 3 ersichtlichen Stellung ein wenig nach links in die Stellung nach Fig. 4 schiebt und dadurch den Flaschenkopf über die Nachspritzdüse 23 streift. Beim Vorbeigang an der inneren Zahnstange 28 erfährt das Ritzel 24 eine Drehung in solchem Sinne, daß dadurch die Greifer 22 sowie die Düsen 23 und mit ihnen die Flaschen von den Stützteilen y, 8 und 9 ab nach oben in die Stellung nach Fig. ι und 2 gehoben werden (Fig. 5). In dieser Stellung beginnen die betreffenden Flaschen dann den zweiten Rundgang, während dessen sie durch das aus den Nachspritzdüsen 23 eintretende Wasser nachgespült werden, um schließlich, wie schon bemerkt, bei III (Fig. 7) nach Vollendung dieses zweiten Rundgangs abgenommen zu werden.
Die selbsttätigen Greifer 22 sind mit den Anschlußrohren 29 der Nachspritzdüsen 23 starr verbunden und drehen sich gemeinsam mit diesen bei ihrer Winkelbewegung infolge Eingriffs der Schnecke 30 an der Ritzelachse mit dem Schneckensegment 31. Damit bei der Abwärtsbewegung die Nachspritzdüsen in die Zentriertulpen eintreten und beim Kippen aus ihnen heraustreten können, sind die Tulpen oben bei 32 geschlitzt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Flaschenbürst- und Ausspritzmaschine mit auf den Speichen eines in wagerechter Ebene sich drehenden Rades sich verschiebenden Flaschenträgern, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor Vollendung einer Rundbewegung des Rades, während deren die Flaschen gebürstet werden, diese von selbsttätig sich senkenden und wieder hebenden Greifern erfaßt und von den Trägern hinweg in eine Nachspülstellung gehoben und gekippt werden, in der sie auf dem Rade während eines folgenden . vollen Rundgangs nachgespült werden, indes auf die je weilen geleerten Träger neue Flaschen zum Ausbürsten gelegt werden.
2. Flaschenbürst- und Ausspritzmaschirie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätigen Greifer (22) ihre Winkelbewegungen gemeinsam mit den Anschlußrohren der Nachspritzdüsen (23) beim Vorbeigang ihrer Triebwerke an unbeweglichen Eingriffsteilen des Maschinengestells
erhalten, wobei in der gesenkten Lage der Greifer und ihrer Düsen die Flaschenköpfe durch einen besonderen, selbsttätig erfolgenden Vorschub der Flaschen über diese Düsen gestreift werden.
3. Flaschenbürst- und Ausspritzmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Zentriertulpe, der mittlere Stützteil und die Bodenbürste drei voneinander vollkommen gesondert auf ihren Führungen gleitbare Teile bilden.
4. Flaschenbürst- und Ausspritzmaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachspritzdüsen (23) sich durch Aussparungen (32) in der Wandung der Tulpen hindurchbewegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3441968A (en) * 1967-01-23 1969-05-06 Harper Buffing Machine Co Automatic buffing machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3441968A (en) * 1967-01-23 1969-05-06 Harper Buffing Machine Co Automatic buffing machine

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