DE249663C - - Google Patents
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- DE249663C DE249663C DENDAT249663D DE249663DA DE249663C DE 249663 C DE249663 C DE 249663C DE NDAT249663 D DENDAT249663 D DE NDAT249663D DE 249663D A DE249663D A DE 249663DA DE 249663 C DE249663 C DE 249663C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/22—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by soaking alone
- B08B9/24—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by soaking alone and having conveyors
- B08B9/26—Rotating conveyors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249663 KLASSE 64b. GRUPPE
BRUNO NEUMANN in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Flaschenreinigungsvorrichtung
derjenigen Art, bei welcher die Flaschen durch mehrere nebeneinander angeordnete
Tröge geleitet werden. Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen, bei welchen
die Flaschen vorerst in Kästen eingesetzt oder einzeln mittels einer Schraubennut durch
die Tröge geführt werden müssen, wird nach vorliegender Erfindung neben dem Trog ein
ίο Zubringerrad angeordnet, welches sich mit dem
Trog gleichmäßig und ununterbrochen dreht ■ und eine Anzahl hintereinander folgender Fächer
aufweist, welche der Zahl nach den Fächern des Troges entsprechen. Die Flaschen werden
einzeln oder reihenweise in die Fächer des Zubringers eingelegt und aus ihnen in die Fächer
der benachbarten Trommeln durch Mitnehmer übergeführt, welche im Abstand einer Trommelbreite voneinander angeordnet sind und sich
vor dem Rückgang und während desselben aus dem Bereich der Bahn der Flaschen bewegen.
In beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, von der Ablageseite
aus gesehen, Fig. 2 einen Grundriß, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B
von Fig. 2, Fig. 4 die zur Verschiebung der Flaschen bestimmten Teile (Mitnehmer) in einer
anderen Stellung, Fig. 5 einen Grundriß des Kurbelantriebes zur Verschiebung der Mitnehmer.
Fig. 6, 7, 8 und 9 zeigen schematisch die Bewegung der Flaschen vom Zubringerrad
durch die Trommeln bis zur Ablagestelle bei Beginn einer vollen Umdrehung.
In den Trögen 1,2, 3 drehen sich die auf
einer wagerechten, durch ein Vorgelege langsam getriebenen Welle 4 sitzenden, am Umfang mit
Fächern 5,6,7 ausgestatteten Trommeln 8, 9,10. In die Fächer der Trommeln 8, 9,10,
in denen Rippen zum Festhalten der Flaschen während des Umlaufs durch die Tröge vorgesehen
sind, werden die Flaschen seitwärts in Richtung der Trommeln 10, 9, 8 durch ein
Zubringerrad 14 und Mitnehmer 15,16,17,18
übergeführt. Auch das Zubringerrad, welches sich mit der Welle 4 übereinstimmend dreht,
ist am Umfang mit Fächern 19 versehen, die der Zahl nach den Fächern 5,6,7 der Trommeln
gleich, jedoch etwas niedriger sind als diese und einen Abschluß am Umfang nicht
aufweisen. Die Fächer des Zubringerrades werden von einem Arbeiter von der Stelle M
aus beschickt, und zwar ist die Geschwindigkeit der Ziibringertrommel so bemessen, daß ein
Arbeiter in der Stunde etwa 3000 Flaschen einlegen kann.
Im Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß am Umfang jeder Trommel 50 Fächer von
solcher Breite angeordnet sind, daß sechs Flasehen nebeneinander liegen können. Die Aufgabe,
diese Gruppen von sechs lose nebeneinander liegenden Flaschen α1, a2, α3 usw. aus
dem Fach 19 absatzweise in die Fächer 7, 6, 5 der Trommeln 10, 9, 8 überzuführen, wird folgendermaßen
gelöst:
An der Überführungsstelle N, welche im Drehsinne hinter dem höchsten Punkte der
Kreisbahn liegt, damit die Flaschen möglichst lange abtropfen können, ist die Trogwand 3 mit
einem Einschnitt versehen, der sich über dem Umfang der Tröge 3, 2, 1 fortsetzt (vgl. den
Längsschlitz 32) und auf der entgegengesetzten Seite in einem Einschnitt der Wand des Troges 1'
endigt. Durch diesen letzteren Einschnitt treten die Flaschengruppen a1, a2, as usw. aus,
um an die Ablagestelle P übergeführt zu werden. Für die Verschiebung der Flaschengruppen
ist es notwendig, daß die Mitnehmer 15, 16, 17,18 hinter die Flaschengruppen greifen,
wenn diese verschoben werden sollen, daß sie aber 'aus dem Bereich der Flaschengruppen
herausbewegt werden, bevor und während sie zurückgehen. Zu diesem Zweck ist ein Kreuzkopf
23 vorgesehen, welcher von der Kurbel 21 und der gegabelten Pleuelstange 20 um eine
Trogbreite verschoben wird. Der Kreuzkopf 23 wird außer auf den Stangen 24 und 25 noch auf
der Stange 26 mittels eines Auges 27 geführt, das zwischen den beiden Naben 30 der gemeinschaftlichen
Mitnehmerstange, mit welcher die Mitnehmer 15, 16, 17, 18 verbunden sind, liegt,
so daß letztere sowohl beim Arbeitsgang als auch beim Leergang jeweils vom Kreuzkopf
mitgenommen werden. Vor dem Antritt des Rückweges müssen aber die Mitnehmer gehoben
werden, damit sie aus dem Bereich der Flaschen bzw. Fächer kommen (Fig. 3). Zu dem
Zweck ist die Kurbel 21 gleichzeitig als Kurvenscheibe ausgebildet/deren Daumen 31 bei jeder
Umdrehung einmal an einem am Ende der Stange 26 befestigten Arm 33 stoßen. Die
Stange 26 wird infolgedessen gedreht und mit ihr die die Mitnehmerstange 30 tragenden
Arme 34,35. Während der Drehbewegung soll die Stange nicht seitwärts verschoben werden
können, weshalb die Kurbel mit einer Einrichtung versehen ist, welche in der unteren Totpunktlage
des Kreuzkopfes diesen eine Zeitlang anhält. Zu diesem Zweck ist oberhalb der Kurbelscheibe ein am Maschinengestell festliegendes
Führungsstück 45 vorgesehen, an dessen Umfang der mittels eines Steines 46 in einem Schlitz der Kurbelscheibe geführte Kurbelzapfen
gesteuert wird (Fig. 5).
Wegen der geradlinigen Führung der Mitnehmer 15, i6,17,18 innerhalb der Fächer 19,
7, 6, 5 sind die Arme 34, 35 mit Schlitzen versehen. Die geradlinige Führung der Mitnehmerstangen
geschieht in den Führungslöchern 36 einer am Kreuzkopf angegossenen Leiste 37.
Diese Führungsschiene nimmt gleichzeitig den auf die Mitnehmer ausgeübten Druck auf. An
der Ablagestelle P wird die herausgeschobene Gruppe von einem besonderen drehbaren Fach
41 aufgenommen und von hier weitergeleitet. Die Wirkungsweise ist folgende:
Während die Maschine sich langsam dreht, beschickt ein Arbeiter die Zubringertrommel
mit Flaschengruppen a1, a2, a?· usw. Sobald die
erste Flaschengruppe a1 in den Bereich der Überführungsstelle
und des Mitnehmers 15 gelangt, wird sie in das zur Aufnahme bereite Fach 7
der Trommel 10 übergeschoben (Fig. 6, Beginn der ersten ganzen Umdrehung).
Während der Rückwärtsbewegung der Mitnehmerstangen werden die Zubringertrommel
und die Reinigungstrommel um ein Fach weiterbewegt, so daß nunmehr die Gruppe «2 in das
nächste Fach der Trommel 10 übergeführt wird. Nachdem in der Trommel 10 sämtliche 50 Fächer
gefüllt worden sind, wird bei Überführung der Flaschengruppe α51, also bei Beginn der zweiten
ganzen Umdrehung (Fig. 7) die Gruppe a1,
welche in Richtung der Gruppe a51 liegt, ebenfalls
vorgeschoben, und zwar a1 in das Fach
des benachbarten Troges 8 und a51 in das leer
gewordene Fach der Trommel 10.
In Fig. 8 ist der Zustand der Füllung der Trommeln am Anfang der dritten ganzen Umdrehung
dargestellt. Am Anfang, der vierten Umdrehung tritt die erste Flaschengruppe a1
an die Ablagestelle P in das Fach 41, um hier umgelegt und abgeführt zu werden.
Claims (4)
1. Flaschenreinigungsmaschine mit einem aus mehreren Kammern bestehenden Trog
und einem seitwärts angeordneten Zubringer, dadurch gekennzeichnet, daß Trog und Zubringer
mit der Zahl nach miteinander übereinstimmenden Fächern versehen sind und sich übereinstimmend auf derselben Welle
ununterbrochen drehen, so daß die Flaschen einzeln oder reihenweise in die Fächer des
Zubringers eingelegt und aus ihnen in die Fächer der benachbarten Trommeln durch
Mitnehmer (15,16,17,18), welche im Abstand
einer Trommelbreite voneinander angeordnet sind und sich vor dem Rückgang und während desselben aus dem Bereich
der Bahn der Flaschen bewegen, geschoben werden können.
2. Eine Ausführungsform der Flaschenreinigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegung der 1.10
Flaschen in Richtung der Längsachse durch eine Kurbelscheibe (21) bewirkt wird, welche
mittels Pleuelstange (20) einen Kreuzkopf (23) verschiebt, welcher die an einer gemeinschaftlichen
Stange (30) angeordneten Mitnehmer um eine Trogbreite, welche einer Hublänge entspricht, mitnimmt.
3. Eine Ausführungsform einer Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurbelscheibe (21) gleichzeitig als Kurvenscheibe ausgebildet ist und die zur
Längsverschiebung der Mitnehmer dienende
Führungsstange gleichzeitig so dreht, daß die Mitnehmer während der Vorwärtsbewegung
gesenkt und während der Rückwärtsbewegung gehoben werden.
4. Eine Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zubringerrad
(14), dessen Fächer (19) oben offen sind, im Durchmesser !deiner ist als die in den
Trögen angeordnete Fächertrommel, zum Zweck, die Querverschiebung der Flaschen in die am Umfang geschlossenen Fächer
der Fächertrommel zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249663C true DE249663C (de) |
Family
ID=508264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT249663D Active DE249663C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE249663C (de) |
-
0
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