DE177897C - - Google Patents
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- DE177897C DE177897C DENDAT177897D DE177897DA DE177897C DE 177897 C DE177897 C DE 177897C DE NDAT177897 D DENDAT177897 D DE NDAT177897D DE 177897D A DE177897D A DE 177897DA DE 177897 C DE177897 C DE 177897C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/36—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by using brushes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 177897 KLASSE 64 h. GRUPPE
CARL BOLDT in STRASBURG5 Uckermark.
Durch die den Gegenstand der Erfindungbildende Flaschenspülmaschine soll die Flasche
nach dem Einweichen innen und außen gründlich gereinigt und ausgespült werden. Hierbei
ist die Möglichkeit gegeben, die Maschine von zwei Arbeitern in der Weise bedienen zu lassen,
daß der eine Arbeiter immer die eingeweichten Flaschen aufsetzt, während ein zweiter Arbeiter
die inrien und außen fertig gereinigten
ίο und ausgetrockneten Flaschen der Maschine
entnimmt. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß während des
Stillstandes des schrittweise in Drehung gehaltenen wagerechten Flaschentragtisches das
Vor- und Nachbürsten der Flaschen stattfindet, wogegen das Aus- und Nachspülen der
Flaschen während der schrittweisen Bewegung des Tisches erfolgt.
Um das Aus- und Nachspülen der FIasehen
während der schrittweisen Bewegung des Tisches zu ermöglichen, machen die Spritzdüsen
in ihrer angehobenen Lage die teilweise Drehung des Tisches mit, worauf sie nach ihrer
Abwärtsbewegung selbsttätig in ihre Anfangslage zurückkehren. Während also der Tisch
immer in demselben Drehungssinne schrittweise wandert, führen die Spritzdüsen nur eine
teilweise Drehung aus und kehren immer wieder in ihre Anfangslage zurück.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform zur Darstellung
gebracht, und zwar bedeutet:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Maschine, teilweise in Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. i,
Fig. 3 einen Schnitt durch die zentrale Wasserzuführung.
Im Gestell α lagert die eine Fest- und Losscheibe tragende Hauptwelle b, welche durch
ein Vorgelege c, d, e und f eine entsprechend langsame Drehung einer Muffe g bewirkt,
welche einen Zahnradsektor oder ein teilweise verzahntes Rad h trägt. Mit Hilfe dieses Sektors,
welcher schrittweise in ein Zahnrad i eingreift, wird die senkrechte Welle k und der
von ihr getragene Tisch I schrittweise so gedreht, daß dieser nach jeder teilweisen Drehung
eine Zeitlang still steht, damit die erforderlichen Arbeitsvorgänge sicher ausgeführt werden
können. Ein auf der Welle b sitzendes Kegelrad m, welches in ein Kegelrad u einer senkrechten
Welle 0 eingreift, bewirkt eine beständige Drehung der letzteren. Die Welle 0
ist der Länge nach genutet und steht durch Keil- und Nutverbindung mit einem Zahnrad p
in Eingriff. Dieses Zahnrad p, welches von der Welle 0 beständig mitgenommen wird,
steht mit zwei Zahnrädern 37 (Fig. 2) und durch diese mit den Zahnrädern q und r in
Eingriff, welche am unteren Ende der Bürstenwellen ί sitzen und diese beständig in Drehung
versetzen. Die rechtsseitige Bürstenwelle s (Fig. 1) trägt ein Kegelrad 24, welches mit
einem Kegelrad 25 kämmt, das seinerseits ein Kegelrad 26 mit Stift 27 in ständige Drehung
versetzt. Mit Hilfe dieses beständig umlaufenden Stiftes soll im gegebenen Zeitpunkt eine
Drehung der Flaschen t im entgegegen setzten Sinne des Bürstenumlaufes bewirkt werden,
wie dies später eingehender dargelegt werden wird.
An den Stellen des Tisches, an denen die Außenbürstung der Flaschen i erfolgen
soll, sind an einem Gestell Bürsten η vorgesehen, welche den Boden und die äußere
Flaschenwandung berühren und diese bei
ίο schneller Drehung der Flaschen um ihre Achse
außen gründlich reinigen. Am unteren Ende der Flaschenträger sind keilförmige Pflöcke w
vorgesehen, welche mit einer Nut in einer feststehenden Führungsbahn ν gleiten. Beim
schrittweisen Wandern des Tisches / werden die Keilstücke w eine Zeitlang in ihrer gehobenen
Lage gehalten, während sie an einer anderen Stelle durch die Führung ν gesenkt
werden. In der gehobenen Lage drücken die Keilstücke gegen die um Zapfen y schwingbaren
Klemmhebel χ zum Festhalten der Flaschen t; solange die Keilstücke w ihre gehobene
Lage einnehmen, werden die Flaschen t festgeklemmt. AYerden aber die Keilstücke
gesenkt, dann werden die Flaschen selbsttätig freigegeben und können demzufolge von dem
Arbeiter ohne weiteres abgenommen werden.
Auf der Muffe ,g sitzt eine Daumenscheibe
12, welche unter Vermittlung einer Rolle 13
einen Lenker 14 periodisch anhebt und dadurch den mit diesem verbundenen zweiarmigen
Hebel 18 um seine Achse 15 zum Ausschwingen bringt. Jedesmal, wenn der Hebelarm 18
angehoben wird, nimmt er den Träger für die Getriebe 24, 25 und 26, p, q, r durch Gelenke 17
und Zapfen 16 an der feststehenden Führungsstange 34 aufwärts mit, so daß die Bürsten j
in die darüber befindlichen Flaschen eingeschoben werden. Da die Welle 0 mit dem
Rad p durch Feder und Nut verbunden ist, so wird dieses Rad p und dadurch das damit
in Verbindung stehende Getriebe beständig umlaufen, so daß die Bürstendrehung nicht,
unterbrochen wird. Wird der Hebelarm 18 gesenkt, dann erfolgt ein Anheben des Hebelarmes
19 und dadurch ein Ausschwingen eines um Zapfen 11 drehbaren Hebels, welcher durch
Gabelzapfen 10 den Ventilkörper s dann in gehobener Lage hält. Das durch einen Stutzen
.50 20 zufließende Wasser findet dann durch die Kanäle 38 und 39 (Fig. 3) seinen Weg zu
den Spritzrohrtragarmen 21. Die Spritzdüsen 35 sind dann gleichzeitig angehoben und lassen
das Wasser von unten in die Flaschen spritzen.
Diese Wirkung findet während der Drehung des Tisches statt. Die Arme 21 mit den Spritzdüsen
35 machen die Drehung dieses Tisches teilweise mit. Diese Düsen 35 können sich gemeinsam mit dem Körper ζ um die Achse k
(Fig. 2) drehen. Sobald ihre schrittweise Drehung beendet ist, wird der Hebelarm 18
wieder angehoben, um die Bürsten in das Innere der Flaschen einzuführen. Gleichzeitig
senkt sich wieder der Körper ζ mit den Armen 21, und diese werden, der Einwirkung einer 65
Feder 22 (Fig. 2) folgend, in ihre Anfangsstellung zurückgeführt, welche durch einen
Anschlagarm 32 und einen festen Anschlag 33 begrenzt wird.
An den Stellen, an welchen die Flaschen innen und außen gebürstet werden sollen, ist
die aus Fig. 1 ersichtliche Kupplung 27 und 28 vorgesehen. Beim Hochgehen der Bürsten j
greift dann der Kupplungsstift 27 in die Öffnung einer Scheibe 28 des Flaschenträgers 29.
Dieser wird dann in schnelle Umdrehung versetzt und nimmt mit Hilfe der Zahnräder 30
und 31 auch den Träger der beachbarten Flasche mit.
Statt den Wasserzufluß zu den Spritzdüsen innerhalb des Körpers ζ zu regeln, könnte auch
an der Drehachse 11 (Fig. 1) ein Ventil vorgesehen sein, so daß jedesmal, wenn der um
diese Achse ausschwingbare Hebel und dadurch die Spritzdüsen gehoben werden, das
Ventil selbsttätig geöffnet wird.
Denkt man sich den in Fig. 2 durch strichpunktierte Linien angedeuteten Kreis, um welchen
der Tisch periodisch umläuft, in zehn Teile geteilt, wobei angenommen ist, daß die
zehn Teile von der obersten Kreisstelle angefangen mit I bis X bezeichnet seien, · dann
könnte sich die Wirkung der Maschine folgendermaßen gestalten:
Zwischen dem Teil X bis I beginnt das Ausspritzen der nach dem Einweichen auf die Maschine
aufgebrachten Flaschen, welches bis zur Stelle 1, 5 andauert. Zwischen der Stelle 1, 5
bis II werden die Spritzdüsen abwärts bewegt und gelangen in ihre Anfangslage selbsttätig
zurück. An der Stelle II treten die Innenbürsten in die Flaschen ein und bearbeiten diese
unter schneller Umdrehung, wobei an der Stelle II zunächst Vorbürsten zur Wirkung
kommen können. Bei der Drehung des Tisches zwischen II und II, 5 kann eine kurze Pause
eintreten, worauf zwischen II, 5 und III, 5 das Spritzen wieder stattfinden kann. Zwischen
III, 5 und IV werden die Spritzdüsen wieder abwärts bewegt und gelangen in ihre
Ruhelage zurück. An der Stelle IV kann dann das gleichzeitige Bearbeiten der Flaschen von
innen und außen erfolgen. Die Innenbürsten drehen sich dabei schnell um ihre Achse, während
die Außenbürsten feststehen und die sich um ihre Achse schnell drehenden Flaschen von
außen bearbeiten. Zwischen IV und IV, 5 erfolgt eine kleine Pause, worauf zwischen IV, 5
und V, 5 von neuem gespritzt wird. Zwischen V, 5 und VI, 5 erfolgt ein Abtropfen der
Flasche, zwischen VI, 5 und VII, 5 ein erneutes Spritzen, zwischen VII, 5 und VIII, 5
wieder ein Abtropfen und hierauf ein Abnehmen der fertig gespülten Flaschen durch
den einen Arbeiter, und ein Aufsetzen neuer eingeweichter Flaschen an der Stelle X durch
einen zweiten Arbeiter.
Die Reihenfolge der Arbeitsvorgänge kann natürlich auch eine andere sein. Wichtig ist
nur, daß stets beim Stillstand des Tisches gebürstet und während der schrittweisen
ίο Drehung des Tisches gespritzt wird.
Claims (4)
- Patent-An Sprüche:i. Flaschenspülmaschine mit schrittweise umlaufendem, wagerechtem Tisch, dadurch gekennzeichnet, daß während des Stillstandes des Tisches das Vor- und Nachbürsten der Flaschen und während der schrittweisen Bewegung des Tisches das Aus- und Nachspülen der Flaschen erfolgt.
- 2. Eine Ausführuiigsform der unter 1.geschützten Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüsen während ihrer Wirkung die teilweise Drehung des Tisches mitmachen, hierauf gesenkt werden und dann selbsttätig wieder in ihre Anfangslage zurückkehren.
- 3. Eine Ausführungsform der unter 1. geschützten Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedesmaligem Anheben des Innenbürstenträgers die Spritzdüsen sich senken und hierauf mit den damit verbundenen hohlen Tragarmen (21) entgegen der schrittweisen Drehung des Tisches um ihre gemeinsame Achse ausschwingen und in ihre Anfangslage zurückgeführt werden.
- 4. Eine Ausführungsform der unter 1. geschützten Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellen der Maschine, an denen ein Innen- und Außenbürsten der Flaschen erfolgt, während des Hochgehens der Innenbürsten eine Klemmvorrichtung für die Flaschen selbsttätig in Wirksamkeit tritt und die Flaschen festhält, worauf dieselben durch eine Kupplung (27,28) in Drehung versetzt und an feststehenden Außenbürsten (n) ' vorbeigeführt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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0
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