DE43467C - Flaschenreinigungsmaschine - Google Patents

Flaschenreinigungsmaschine

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Publication number
DE43467C
DE43467C DENDAT43467D DE43467DA DE43467C DE 43467 C DE43467 C DE 43467C DE NDAT43467 D DENDAT43467 D DE NDAT43467D DE 43467D A DE43467D A DE 43467DA DE 43467 C DE43467 C DE 43467C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottles
carrier
bottle
brushes
piston rods
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43467D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. BURGES in Crange Lane, Near Sheffield, Yorkshire, England
Publication of DE43467C publication Critical patent/DE43467C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/36Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by using brushes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Vorrichtung zum Waschen und Reinigen von Flaschen bezweckt eine vereinfachte Construction derartiger Apparate, sowie ein Anbringen der zum Bürsten und Spülen der Flaschen nöthigen Vorrichtungen an der Seite des Flaschenträgers, derart, dafs weder OeI noch Fett in das Wasser, in welchem der Flaschenträger rotirt, gelangen kann. Mit diesem Apparat wird die Reinigung der Aufsen- und Innenwände von Flaschen verschiedener Gröfse und Gestalt ermöglicht.
Auf beiliegender Zeichnung sind:
Fig. ι und 2 Ansichten des Apparates, und Fig. 3 zeigt ein Detail der Vorrichtung zum Reinigen der Flaschenaufsenfla'che.
Es ist 4 ein Wasserbecken bezw. Behälter, in welchen die Flaschen eingelegt werden, bevor sie gebürstet und gereinigt werden; 5 ist der Flaschenträger, der auf dem Becken 4 montirt ist und dessen untere Hälfte in demselben rolii't. Der Träger 5 hat eine trommelähnliche Gestalt von passendem Durchmesser und genügender Tiefe, um Flaschen von gröfster Länge aufnehmen zu können, und ist mit Reihen die Flaschen haltenden Ausschnitten 7 versehen (Fig. 1), die in Bezug auf den Bürstenmechanismus 8 und den Spülmechanismus 9 so angeordnet sind, dafs sie den Flaschen möglichst viel Zeit zum Aufnehmen von Wasser gestatten, und dafs die die Flaschen enthaltenden Reihen 10 nach einander diesen Mechanismen gegenüber gebracht und von diesen bearbeitet werden.
Die zu reinigenden Flaschen werden in die Gehäuse 7 des Trägers 5 gebracht, nachdem sie den Spülapparat 9 passirt haben, und da der Halter in Richtung des Pfeiles 52 rotirt, werden die Flaschen in und durch das Wasser im Behälter 4 geführt, wodurch die Periode des Wasseraufnehmens verlängert wird, während die einzelnen Reihen nach und nach in eine horizontale Lage und in eine Linie mit dem Bürstenmechanismus gebracht werden. Während jede Flaschenreihe in dieser Stellung bearbeitet wird, bleibt der Träger stehen und es erfolgt das Bürsten und Reinigen der Flaschen auf automatische Weise durch nachstehende Vorrichtungen, wobei die Flaschen zuerst aus dem Träger entfernt und zur linken Seitenecke des Behälters geführt werden, von wo sie nach einem gründlichen Bürsten der Aufsen- und Innenflächen zum Träger zurückgelangen. Das Entfernen der Flaschen aus dem Träger geschieht durch die Kolbenstangen 11, welche an einer Seite des Trägers angeordnet sind, gegen den Boden der Flächen drücken und durch die im Gestell 13 bei 14 drehbaren belasteten Hebel 12 betrieben werden; die Stangen bewegen sich aus der in Fig. 2 punktirt angegebenen Stellung in die durch ausgezogene Linien angedeutete, wodurch die Flaschenhälse in den hohlen Konus 1 5 an der anderen Seite des Trägers geprefst werden. Die Führung erfolgt durch Stangen 16, und die Flaschenhälse dringen dann in den Konus ein, wenn letztere sich in der Vorderstellung befinden, wie durch die punktirte Lage der Hebel 17 angegeben. Letztere drehen sich am Gestell 1 3
im Punkt 18 und sind mit Gewichten ig versehen, welche nicht so schwer sind, wie die Gewichte 53 der Hebel 12 und dazu dienen, den Konus fest gegen den Flaschenhals zu pressen, während die Flaschen von und zu dem Halter weg- bezw. hinbewegt und gebürstet werden. Die Flaschen werden auf diese Weise durch Hebel 12 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung gebracht, wobei die die Flaschen tragenden Theile 11 und 1 5 wie vorstehend beschrieben geführt werden und so zwischen die rotirenden Bürsten 20 (Fig. 3) gelangen, welche die äufseren Seiten reinigen, während die rotirenden Bürsten 21 die Innenflächen reinigen. Die Schäfte 54 dieser Bürsten gehen durch den hohlen Konus 15, laufen concentrisch in den Lagern 56 und sind in den Lagern 55 ein wenig excentrisch gelagert, um den Bürsten, wenn sie sich in den Flaschen befinden, eine excentrische oder fegende Bewegung zu ertheilen, wozu ihnen die Lager 56 den nöthigen Spielraum lassen.
Die Bewegung der Kolben 1 1 zum Entfernen der Flaschen aus dem Halter kann auch durch Seile, Ketten oder andere Mittel geschehen, die mit den Stangen verbunden werden, über Riemscheiben führen und mit Gewichten versehen sind, so dafs eine ähnliche Wirkung wie durch die Hebel 12 ausgeübt wird. Das Entfernen der Flaschen aus dem Halter durch belastete Theile bildet einen wichtigen Punkt der vorliegenden Neuerungen, da, wenn irgend eine Flasche in den Halter eingeführt werden sollte, welche einen Korken oder sonstigen Gegenstand im Innern enthält, der das Eindringen der Bürste 21 verhindert, die Flasche nicht auf die Bürste geschoben wird und letztere deshalb unverletzt bleibt. Die Bürsten 2 1 werden von der Welle 22 durch Riemscheiben 23 und 25 und Riemen 24 bewegt. Durch die ein wenig excentrische Lagerung der Bürstenspindel 54 in dem Lager 55 und die concentrische Lagerung in dem Lager 56 wird, wie erwähnt, eine geringe schwingende und fegende Bewegung des vorderen elastischen Bürstenendes bewirkt, welche das Lager 56 zuläfst. Die Spindel 54 läuft aufserdem aber auch durch den beweglichen, d. h. in horizontaler Richtung durch den Hebel 17 verschiebbaren Konus 15. Hat dieser die entsprechend der punktirten Lage des Hebels 17 vorgeschobene Stellung, so wird das vordere Ende der Bürste festgehalten, so dafs es nicht schwingen, die Bürste vielmehr mit Sicherheit in den in einer Richtung mit dem Konus liegenden Hals der durch die Kolbenstange 1 1 vorgeschobenen Flasche eintreten kann. Ist der Konus jedoch, wie durch volle Linien in Fig. 2 bezeichnet, zurückgezogen, so kann die Bürste in der Flasche nur schwingende, fegende Be wegung ausführen, um die Flasche zu reinigen.
Der die Kolbenstangen bewegende Hebel 12 wird, wie bereits erwähnt, durch das Gewicht 53 nach vorn bewegt und diese Bewegung nach vorn direct durch die Querstange 43 und indirect durch die damit verbundene Querstange 31 regulirt, welche wiederum die Bewegung des Hebels 17 nach rückwärts begrenzt und diesen Hebel mit dem Konus 1 5 in seine vordere Lage zurückführt. Da die Hebel 12 und 17 durch den Konus 15, die zu reinigende Flasche auf der Bürste und die Kolbenstange 11 gewissermafsen verbunden sind, wird auch die Bewegung der Stange 12 und der anderen Theile durch die Kurbel 37, von der weiter unten die Rede ist, in der anderen Richtung veranlafst. Die Bürsten 20 (Fig. 3) werden durch die bei 27 drehbaren Hebelarme 26, welche an ihren entgegengesetzten Enden durch eine Feder oder ähnliche Vorrichtung zusammengehalten werden, getragen. Die Schäfte der Bürsten sind mit Zapfen 29 versehen, welche durch ein Rad 30 gedreht werden, das ebenfalls von der Hauptwelle durch ein passendes Getriebe 57 getrieben wird, während die Hebel 26 ein Auseinandergehen bezw. Schliefsen der Bürsten 20 bewirken, wodurch sich dieselben der Gröfse der zwischen ihnen befindlichen Flaschen anpassen.
Sind die Flaschen auf diese Weise gereinigt, so werden sie in ihre ursprüngliche Stellung im Halter 5 durch die Querstange 31 zurückgeführt. Letztere ist mit einem Ende eines Hebels 32, der sich in 33 dreht, durch eine Verbindungsstange 35 verbunden, während das andere Ende des Hebels 32 durch eine Stange 36 mit einer Kurbel 37 verbunden ist, die auf der Welle 38 sitzt, welch letztere durch ein Schneckengetriebe von der Welle 22 aus gedreht wird. Die Kurbel 37 ist bei 41 geschlitzt, wodurch den Flaschen gestattet wird, während eines Theiles der Umdrehung der Kurbel in Ruhe zu bleiben, d. h. so lange die Flaschen gebürstet und gereinigt werden.
Ist der Halter 5 so weit gedreht, dafs eine Reihe gereinigter Flaschen gegenüber dem Spül ■ apparat 9 zu stehen kommt, welch letzterer ebenfalls aufserhalb des Behälters und vorzugsweise oberhalb eines besonderen Behälters angebracht ist, so werden die Flaschen nochmals aus dem Halter 5 entfernt, vermöge anderer geführter Kolbenstangen 42, welche mit einer Querstange 43 verbunden und von dieser be trieben werden. Letztere wird ebenfalls durch den Hebel 32 bewegt. Sind die Flaschen in horizontaler Stellung in Ausschnitte 44 einer Spülscheibe 45 gebracht, welche ebenfalls automatisch in der Richtung des Pfeiles 46 gedreht wird und nach und nach die Flaschen aufnimmt, so gelangen sie zuerst in die verticale Stellung 47, in welcher Stellung eine Anzahl von
Mundstücken in die Flaschenhälse eingeprefst wird. Die Mundstücke sind so angeordnet, dafs sie automatisch in einem Gestell 49, das auf der Scheibe 45 angeordnet ist, auf- und abgleiten können, und sind mit einer Druckwasserleitung vermöge des biegsamen Rohres 50 verbunden. Das Wasser wird hierbei abwechselnd zugeführt, je nachdem die Flaschen die verticale Stellung 47 einnehmen, so dafs Wasserstrahlen in das Innere derselben eingeführt werden, wodurch ein gründliches Reinigen gesichert wird. Die Flaschen werden alsdann durch Scheibe 45 in die horizontale Stellung 51 gebracht, von wo sie durch Hand oder automatisch durch passende Vorrichtungen entfernt werden können.
Die Benutzung und Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Die zu reinigenden Flaschen werden reihenweise in den Träger 5 gebracht, um bei ihrem Durchgang durch den Behälter 4 zu wässern. Der Träger 5 sowohl wie der Träger 45 des Spülapparates erhalten (durch irgend welche geeignete bekannte Mechanismen, auf deren Darstellung nicht näher eingegangen ist) intermittirende Bewegung und drehen sich gleichzeitig. Bei dem Betriebe bietet sich eine Reihe der gewässerten Flaschen selbst dem Bürstenmechanismus 8 dar, und zwar zu derselben Zeit, wo eine gewässerte und gebürstete Reihe sich dem Apparat 9 darbietet. Dann bleiben beide Träger 5 und 45 ohne Bewegung, während beide Flaschenreihen aus den Trägern entfernt werden. Es wird nämlich die erste Reihe aus dem Träger 5 dem Bürstenapparat zugeführt, um wieder in den Träger zurückzukehren, die andere Flaschenreihe aber geht in den Träger 45 des Spülapparates, um nicht wieder zum Träger 5 zurückgebracht zu werden. Von den gleichzeitig bearbeiteten Flaschenreihen geht also die erste nach dem Bürsten wieder in den Träger 5 zurück, während die bereits gespülten Flaschen aus dem Träger 45 herausgenommen werden. Diese Arbeitsweise wiederholt sich, bis der Träger 5 ganz geleert ist. Der Arbeiter hat nur nöthig, die schmutzigen Flaschen in den Träger 5 einzulegen und die fertig gereinigten aus dem Träger 45 zu entfernen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Flaschenreinigungsmaschine mit dem intermittirend in dem Wasserkasten 4 rotirenden Flaschenträger 5, aus welchem die Flaschen reihenweise durch die Kolbenstangen 11 den Bürsten 20, 21 zugeführt werden, um nach Reinigung in den Träger 5 zurückgebracht zu werden und nach entsprechender Drehung desselben durch die Kolbenstangen 42 in den Träger 45 des Spülapparates überzugehen.
  2. 2. Bei der unter 1. angegebenen Maschine:
    a) die Vorrichtung zur Bewegung der Kolbenstangen 1 1 und der die Flaschenhälse haltenden Konusstücke 1 5 durch die belasteten Hebel 12 bezw. 17, deren Bewegung durch den Querstangenrahmen 31, 34, 43 sowie durch die Hebel 35, 32, 36 von der Kurbelwelle 38 der Maschine aus umgekehrt wird;
    b) die umlaufenden Bürsten 20 auf den durch Feder 28 einander genäherten drehbaren zweiarmigen Hebeln 26 zur Reinigung der Flaschen von aufsen;
    c) die Bürsten 21 an den elastischen Enden der in den Lagern 55 etwas excentrisch gelagerten umlaufenden Wellen 54, deren andere Lager 56 die durch die Excentricität veranlafste schwingende Bewegung der Bürste 21 zulassen zwecks innerer Reinigung der Flaschen;
    d) die Bewegung der Kolbenstangen 42 zwecks Hineinschaffens der gereinigten Flaschen in den mit Spülmundstücken 48 versehenen Spülapparat durch Verbindung dieser Stangen mit der indirect durch die Kurbelwelle 38 bewegten Rahmenstange 43.
DENDAT43467D Flaschenreinigungsmaschine Expired - Lifetime DE43467C (de)

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