DE56829C - Flaschenspülmaschine - Google Patents

Flaschenspülmaschine

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DE56829C
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DE
Germany
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bottle
bottles
bearing
shot
sleeve
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56829D
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English (en)
Original Assignee
Firma L. A. ENZINGER in Worms a. Rh
Publication of DE56829C publication Critical patent/DE56829C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/36Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by using brushes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand dieser Erfindung bildende Flaschenspülmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dafs den Flaschen zur Innenreinigung mit Schrot (bezw. dessen bekannten Ersatzmitteln) gemeinsame horizontale Schüttelbewegung und zugleich jeder Flasche Drehbewegung um ihre eigene Achse ertheilt wird und letztere zugleich benutzt ist, die Flasche behufs äufserer Säuberung über feststehende Bürsten zu schleifen. Dabei sind die Flaschenhalter und die Bürsten so einstellbar gemacht, dafs die Maschine für verschiedene Flaschenlängen verwendbar ist. Ferner ist mit der Maschine eine Hubvorrichtung zum Einfüllen des Schrots in die zu reinigenden Flaschen verbunden.
Die Erfindung ist in Fig. 1 (Vorderansicht mit Darstellung der linksseitigen Hälfte im Längsschnitt) in der Ausführung als Doppelmaschine, d. i. mit zwei Flaschenhaltern ausgerüstet, veranschaulicht.
Die Flaschenhalter sitzen auf einer horizontalen Achse Z. ' Letztere ist lose durch die hohle (in c gelagerte und mit Fest- und Losscheibe g g versehene), liegende Antriebswelle d gesteckt. Die Achse trägt in ihrem zu einem Gehäuse c ausgebildeten mittleren Theil eine Curvenscheibe m, welche gegen eine an der Wand von e gelagerte Rolle k von Schraubenfedern η angeprefst wird. Diese sind zwischen der Hinterseite von m und den mit einer Nuth auf Keilen ρ sich führenden Widerlagern ο eingespannt (s. Fig. 4). Empfängt die Welle d Antrieb, so schiebt, der Curvenscheibe entsprechend, die Rolle' k letztere und durch sie die Achse / unter Spannung der Federn η nach links und treiben dann letztere die Achse wieder nach rechts zurück, so dafs, so länge d sich dreht, I bezw. die Flaschenhalter continuirlich eine Hin- und Herbewegung erfahren. Jeder der beiden Flaschenhalter, welche auf den entgegengesetzten Enden von I sitzen und gemäfs der Seitenansicht Fig. 2 (s. auch das Antriebsdetail Fig. 6) zur gleichzeitigen Aufnahme einer Anzahl von z. B. sechs Flaschen eingerichtet sind, besteht aus einem auf das vorstehende Ende der Achse I geschobenen und mittelst Muttern r r gegen den auf / festen Ring s angeprefsten Rohr q und einem auf diesem verschieblichen Rohr 3, so dafs der Halter sich verlängern bezw. verkürzen läfst durch entsprechendes Drehen einer im Deckel 12 von Rohr 3 gelagerten Schraubenspindel 11, deren Muttergewinde in das hierzu hohle Ende der Achse / geschnitten ist. Am Rohr q sind auf radialen Armen w in langen Naben χ kleine Wellen \ gelagert, die innen dem Flaschenboden entsprechend geformte Klötzchen 2 und aufsen kleine Zahnräder 1 tragen, welche mit dem breiten, auf der Welle d festen Zahnrade h in Eingriff sind. Die Breite desselben entspricht der Verschiebungsweite der Achse /, so dafs die Bewegung der letzteren den Eingriff nicht aufhebt. Auf dem äufseren Ende des Rohres 3 ist in der Ebene der Arme n> in Lappen 4 (s. Fig. 8 bis 10) ein Vierkantbolzen 5 festgelagert mit einer darumgewundenen flachen Spiralfeder 6, an welcher der Einspannrahmen 7 für das Flaschenhalslager 9 sitzt. Feder 6 ist so gewunden, dafs sie das Lager 9 nach einwärts treibt und also die zwischen 9 und 2 eingesetzte Flasche fest gegen letzteres preist. Ein Griff 8 erleichtert das Zurückziehen von 9 zum Einspannen und Herausnehmen der Flasche; ist keine Flasche eingespannt, so findet der Rahmen 7 WTiderhalt an einem auf Büchse 3 festen Stifte 10. Empfängt nun die Welle d Drehung, so wird
jeder Flasche aufser der horizontalen Hin- und Herbewegung durch die Achse / auch Drehbewegung um die eigene Achse durch h' mitgetheilt. Um ein Drehen des Rohres q auf Achse I zu hindern, ist ersteres mit der flachen Nase f des Ringes s verschraubt (Fig. 4 und 3), ferner führt sich ein am Ring s fester Winkelarm u in einem Schlitz ν im Lager c, so dafs auch Achse / an einer unbeabsichtigten Drehung verhindert ist.
Die äufsere Säuberung der Flaschen bewirken unter Beihülfe zugespritzten Wassers dem Flaschenprofil entsprechend geformte (Fig. 1 und 3) und zur Anpassung an verschiedene Flaschenlängen ihrer Länge nach verstellbare Bürsten, über welche die Flaschen infolge ihrer Drehung schleifen. Jede Bürste, deren je eine für jede Flasche vorgesehen ist, besteht aus einem mit zwei Borstenreihen besetzten Bauchtheil 15 und einem mit nur einer Borstenreihe besetzten Halstheil 14, der mit seinem inneren Ende lose in einen den Bauchtheil zwischen den Borstenreihen durchbrechenden Längsschlitz 18 fafst (s. Fig. 11 und 12). Bürste 14 ist mit dem äufseren, nach unten abgebogenen Ende 16 am Rohr 3, und Bürste 1 5 ist mit dem äufseren aufgebogenen Ende 17 am Rohr q befestigt, so dafs, wenn q und 3 zu einander verschoben werden, auch die Bürste eine entsprechende Verlängerung oder Verkürzung erfährt. Das Wasser zur äufseren Spülung wird den Bürsten aus gelochten Röhren 19 zugespritzt (Fig. 1 und 3), welche durch Hahn 21 mit einem gemeinsamen Zuflufs 20 verbunden sind.
Mit der Maschine ist eine Hubvorrichtung zum Einfüllen des Schrots (Sand, Porcellan-, Glastrümmer u. s. w.) verbunden gedacht, bestehend in einem am Maschinengestell α zu befestigenden Zinkblechkasten ύ1 (Fig. 13 Querschnitt und Fig. 14 Längsschnitt), in dessen Deckellöcher r1 die aus der Maschine genommenen Flaschen mit dem Halse eingesetzt werden. Das Wasser und die Schrotkörner fallen aus der Flasche auf ein schräges, hohlgewölbtes Sieb c1, welches die Schrotkörner trichterförmigen Taschen pl (Fig. 15) zuführt, gegen deren Mund die Flaschen durch Schraubenfedern n1 mittelst verstellbarer Teller o1 angeprefst werden. Beim Entleeren von Flaschen sind die Taschen p1 je mittelst Drehschiebers e1 geschlossen. Mit dem Griff fl des Drehschiebers ist durch Gestänge /' &1 das Küken i1 eines Wasserhahnes verkuppelt, von dem ein Spritzrohr hl bis über den Schieber e1 geleitet ist. Oeffnet man den Schieber, so spritzt gleichzeitig auch Wasser aus h1 zu, welches die Schrotkörner aufwirbelt und mit in die Flasche reifst. Zum Entweichenlassen der in der Flasche, enthaltenen Luft sitzen auf dem Mund von p1 Nasen q1, so dafs das Flascheninnere in Verbindung mit der Atmosphäre bleibt. Das durch das Sieb in den unteren Raum tl ablaufende Schmutzwasser wird durch Stutzen M1 und Schlauch v1 abgeleitet.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Flaschenspülmaschine, bei welcher zwecks axial hin- und hergehender und zugleich drehender Bewegung der Flaschen einerseits der die Flaschen je zwischen einem Halslager und einem Bodenlager eingeklemmt haltende Flaschenhalter mit einer gegen Drehung gesicherten Achse (I) verbunden ist, die, durch die hohle Antriebswelle gesteckt, von dieser durch Rolle k und Curvenscheibe m unter Federspannung abwechselnd in der einen Seitenrichtung vorgetrieben wird, und andererseits je eines der beiden Flaschenlager durch Vorgelege (h1) mit der Antriebswelle verbunden ist (Fig. ι und 4).
  2. 2. Eine Flaschenspülmaschine der unter 1. gekennzeichneten Art, bei welcher ferner zwecks Tauglichmachung derselben für verschiedene Flaschenlängen der Flaschenhalter aus einer auf der Achse (I) befestigten Hülse (q) zum Tragen der einen Lagertheile und einer auf dieser verschiebbaren Hülse (3) zum Tragen der anderen Lagertheile zusammengesetzt ist (Fig. 1 und 3).
  3. 3. Eine Flaschenspülmaschine der unter 1. gekennzeichneten Art, bei welcher aufser dem doppeltheiligen Flaschenhalter zwecks äufserer Reinigung der Flaschen der Form der letzteren angepafste Bürsten angeordnet sind, je zusammengesetzt aus zwei in einander verschiebbaren Theilen, deren einer, mit der einen Lagerhülse und deren anderer mit der anderen Lagerhülse verbunden ist (Fig. 1, 11 und 12).!'·-.
  4. 4. In Verbindung mit der unter 1. gekennzeichneten Flaschenspülmaschine eine Hülfsvorrichtung zum Einfüllen von Schrot und Wasser in die zu reinigenden Flaschen, bestehend aus einem Kasten (bl) mit Trichtern (p1) an der einen Bodenseite, denen ein schräges Sieb (cl) . das Schrot zuführt und aus welchen das Schrot nach Oeffnung eines Drehschiebers(e1) mittelst eines Wasserstrahles, dessen Zuleitungshahn entsprechend mit dem Drehschieber verkuppelt ist, in die unter die Trichter gehaltenen Flaschen eingespült wird (Fig. 13 bis 17).
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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