DE512463C - Reinigungsvorrichtung fuer Behaelter, insbesondere fuer Getriebe- und Differentialgehaeuse von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Reinigungsvorrichtung fuer Behaelter, insbesondere fuer Getriebe- und Differentialgehaeuse von Kraftfahrzeugen

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DE512463C
DE512463C DED53391D DED0053391D DE512463C DE 512463 C DE512463 C DE 512463C DE D53391 D DED53391 D DE D53391D DE D0053391 D DED0053391 D DE D0053391D DE 512463 C DE512463 C DE 512463C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays
    • B08B3/026Cleaning by making use of hand-held spray guns; Fluid preparations therefor

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  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Reinigungsvorrichtung für Behälter, insbesondere für Getriebe- und Differentialgehäuse von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen von Behältern, und zwar insbesondere von Getrieben und Differentialgehäusen von Kraftfahrzeugen; sie dient dazu, die teilweise erhärteten Fettablagerungen von den Wänden und den in den Gehäusen untergebrachten Vorrichtungen zu entfernen.
  • Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art wurde entweder die Reinigungsflüssigkeit, welche durch eine beliebige Öffnung des Behälters oder Gehäuses eingespritzt wurde, um dann wieder vom Behälter abgezapft und in den Reinigungsapparat zurückgeführt zu werden, nicht filtriert, oder aber die zur Reinigung vorgesehenen Anordnungen waren ungenügend und schwer zugänglich. Erfindungsgemäß wird nun eine Vorrichtung geschaffen, bei welcher durch eine glückliche Gesamtanordnung nicht nur eine zweckmäßige Reinigungsvorrichtung gegeben ist, sondern es wird gleichzeitig die Reinigung der Spülflüssigkeit und die Trennung derselben von Fremdkörpern in besonders günstiger Weise bewirkt.
  • Ein Beispiel der Gesamtanordnung und der Wirkungsweise der einzelnen Teile sei im folgenden unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
  • In dieser, die lediglich nur eine Ausführungsform darstellt, zeigt Abb. z eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung mit teilweise abgenommener Seitenwand, Abb. a eine Ansicht von oben in teilweisem Schnitt, Abb. 3 eine Seitenansicht der Pumpe und der Saugvorrichtung mit teilweise abgenommenen Teilen, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Abb.4. Abb. 6 einen Längsschnit durch den Ejektor.
  • In der Vorrichtung ist ein Tank r angeordnet, der eine Reinigungsflüssigkeit enthält. Die Art der Flüssigkeit hängt von der Art des aus dem zu reinigenden Behälter zu entfernenden Stoffes ab. Der Tank ist zweckmäßig derart ausgebildet, daß er leicht von einem Ort zum andern befördert werden kann und ist bei der dargestellten Ausführungsform auf einer Handkarre 2 angeordnet. Die Antriebsvorrichtung ist auf dem Tank angeordnet und wird durch eine Platte 3 getragen, die auf der Deckelwand des Tanks befestigt ist und einen abnehmbaren Deckel für den Tank bildet. An dieser Platte 3 ist ein Rohrstück 4 befestigt und zweckmäßig mit ihr aus einem Stück hergestellt. Dieses Rohrstück 4 erstreckt sich durch die Deckelwand des Tanks in das Innere desselben und bildet einen Träger für die Pumpe und die Druckleitung dieser Pumpe. Im dargestellten Fall ist eine Drehkolbenpumpe 5 bekannter Bauart verwendet, doch kann eine Pumpe beliebiger Konstruktion angeordnet werden. Das Pumpengehäuse ist an dem unteren Ende der Rohrleitung 4 befestigt und kann gegebenenfalls mit derselben aus einem Stück bestehen. Diese Rohrleitung 4 steht in Verbindung mit der Auslaßöffnung 6 der Pumpe. Der Antrieb der Pumpe kann in beliebiger Weise erfolgen, jedoch wird zweckmäßig zu diesem Zwecke ein Motor gewählt. Im dargestellten Falle ist der Drehkolben 7 der Pumpe fest auf einer Welle 8 angeordnet, die sich nach oben durch ein Lager g der Grundplatte 3 erstreckt und an ihrem oberen Ende ein Kegelrad io trägt, das sich in Eingriff mit einem Kegelrade ii befindet, welches durch die Welle 12 des Motors 13 getragen wird. Der Motor ist gleichfalls auf der Grundplatte 3 angeordnet. Die Pumpe liegt derart in dem Tank i, daß ihre Einlaßöffnung 14 in die Flüssigkeit eintaucht und sie demgemäß Flüssigkeit aus dem Tank ansaugt und durch die Rohrleitung q. emporfördert. Diese Rohrleitung ist an ihrem oberen Ende mit einer Entleerungsleitung, beispielsweise einem biegsamen Schlauch 15, verbunden, der am Ende eine Spritzdüse 16 trägt, die das Einführen der Flüssigkeit in den zu reinigenden Behälter unter Druck ermöglicht und das Abspritzen aller inneren Teile desselben gestattet. Die Stärke des Strahles kann durch ein Ventil geregelt werden.
  • Die Rohrleitung q. ist ferner mit einem Ejektor 17 verbunden, der eine Einlaßdüse 18 von geringem Querschnitt besitzt, die sich in einen verengten Teil ig des Ejektors öffnet. Der Auslaßquerschnitt von der Rohrleitung ¢ in dem biegsamen Schlauch 15 ist kleiner als der Querschnitt der Leitung q., so daß die Flüssigkeit durch die Ejektordüse 18 mit ziemlich hohem Druck hindurchgepreßt wird. Hinter der Austrittsstelle der Düse 18 ist eine Rohrleitung 2o an den Ejektor angeschlossen, die sich in einem biegsamen Schlauch fortsetzt, der in den zu reinigenden Behälter eingeführt werden kann. Der Durchtritt des Flüssigkeitsstrahles durch den Ejektor ruft eine Saugwirkung in der Rohrleitung 2o hervor, so daß die in dem zu reinigenden Behälter enthaltene Reinigungsflüssigkeit zusammen mit den erhärteten Fetteilen oder anderen Fremdkörpern abgesaugt und aus dem Ejektor durch ein Auslaßrohr 21 entfernt wird. Dies Auslaßrohr 21 kann die Flüssigkeit und die darin enthaltenen Fremdkörper an beliebiger Stelle abgeben, jedoch erfolgt die Entleerung zweckmäßig in den Tank. i hinein, wo die Fremdkörper abgeschieden und die Flüssigkeit durch die Pumpe wieder in den zu reinigenden Behälter zurückgefördert wird. Hierdurch kann die Reinigung mit einer verhältnismäßig geringen Flüssigkeitsmenge erfolgen, die immer wieder zur Reinigung verschiedener Behälter verwendet werden kann.
  • Um die Fremdkörper aus der Flüssigkeit auszuscheiden, ist die Einlaßöffnung 14 der Pumpe von dem Innern des Tanks i durch ein Sieb getrennt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Pumpe mit einer Saugkammer versehen, die aus einem Gehäuse 2z von ungefähr halbkreisförmigem Querschnitt besteht und am unteren Ende durch das Pumpengehäuse getragen wird. Diese Kammer weist eine gelochte Stirnwand oder ein Sieb 23 auf, durch -las die Flüssigkeit in die Kammer eintreten muß und das einen Eintritt von Schwerölen oder festen Teilen in die Saugkammer verhindert. Das Sieb erstreckt sich zweckmäßig über die volle Länge der Kammer und besitzt an seinem unteren Ende eine Öffnung 2q., die der Einlaßöffnung 1¢ der Pumpe gegenüberliegt, so. daß die Flüssigkeit aus der Kammer unmittelbar in die Pumpe fließen kann. Um das Sieb rings um die Einlaßöffnung 14 herum in fester Berührung mit dem Pumpengehäuse zu halten, ist in der Einlaßkammer eine Schraubenfeder 25 angeordnet, deren eines Ende sich gegen das Sieb legt und die Öffnung 24 umgibt, so daß das Sieb an dieser Stelle fest gegen das Pumpengehäuse gedrückt wird. Die Feder ist zweckmäßig mit dem Sieb verlötet oder in anderer Weise zur Vermeidung ihrer Verschiebung verbunden.
  • Schweröle und teilweise erhärtetes Fett würden leicht zu Verstopfungen des Siebes 23 führen und den freien Durchtritt der Flüssigkeit in die Saugkammer verhindern. Um dies zu vermeiden, ist das Auslaßrohr 21 des Ejektors so angeordnet, daß die Flüssigkeit aus demselben unmittelbar gegen das Sieb 23 geführt wird und ein Fortspülen irgendwelcher angesammelter Verunreinigungen bewirkt, so daß die Flüssigkeit immer freien Durchtritt durch das Sieb hat. Zweckmäßig sind die Pumpe und die Saugkammer derart mit Rücksicht auf den normalen Flüssigkeitsspiegel in dem Tank angeordnet, daß der obere Teil des Siebes, gegen den sich das Auslaßrohr 21 entleert, während des Reinigungsvorganges oberhalb des Flüssigkeitsspiegels liegt, so daß die aus dem Auslaßrohr austretende Flüssigkeit unmittelbar gegen das Sieb prallt.
  • Um die Reinigung eines Behälters zu bewirken, braucht nur der Verschluß der Einfüllöffnung o. dgl. entfernt und das Saugrohr 2o in den Behälter eingeführt zu werden. Der Antriebsmotor für die Pumpe wird dann angelassen und aus der Spritzdüse 16 ein Flüssigteitsstrahl unter Druck gegen die verschiedenen Teile des Behälterinnern gerichtet. Die Flüssigkeit wirkt auf die angesammelten Verunreinigungen erweichend, und durch die Kraft des Flüssigkeitsstrahles wird ein Loslösen der Verunreinigungen bewirkt, die sich in der in dem Behälter vorhandenen Reinigungsflüssigkeit ansammeln. Die Wirkung des Ejektors 17 ruft in dem Rohr 20 eine ausreichende Saugwirkung hervor, um die Flüssigkeit und sonstige in dem Behälter vorhandene lose Stoffe durch das Rohr 2o abzusaugen und durch das Rohr 2i zu entfernen. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß die Saugwirkung nicht nur ausreichend ist, die Flüssigkeit aus dem zu reinigenden Behälter zu entfernen, sondern auch erhärtete Fettstücke und selbst verhältnismäßig große Metallteile, die von Zahnrädern o. dgl. abgebrochen oder in anderer Weise in den Behälter gelangt sind, mit herauszuziehen. Die Flüssigkeit und die Fremdkörper werden in den Jank i geführt. Die schweren Teile sammeln sich am Boden des Tanks an, während sonstige Verunreinigungen, die in der Flüssigkeit bleiben oder auf ihr schwimmen, durch das Sieb 23 von der Pumpe ferngehalten werden. Die Flüssigkeit kreist dann wieder von der Pumpe durch den zu reinigenden Behälter, das Rohr 2o, den Ejektor 17 in den Tank zurück. Durch diese wiederholte Verwendung der gleichen Flüssigkeit ist es möglich, einen Behälter mit einer verhältnismäßig geringen Flüssigkeitsmenge zu reinigen und ferner dieselbe Flüssigkeit zum Reinigen einer verhältnismäßig großen Zahl von Behältern zu verwenden. Die gesamte Antriebsvorrichtung ist auf einer Grundplatte 3 angeordnet und kann von dem Tank i als Ganzes entfernt werden. Um ein solches Abnehmen zu erleichtern, ist an der Grundplatte ein Handgriff 26 angeordnet, mittels dessen die Vorrichtung angehoben werden kann.
  • Bei dem oben beschriebenen Arbeitsgang wird während der Einführung des Flüssigkeitsstrahles in den zu reinigenden Behälter die Flüssigkeit aus diesem wieder abgezogen; naturgemäß können diese beiden Arbeitsgänge aber auch getrennt voneinander vorgenommen werden. Der Flüssigkeitsstrahl kann durch die Düse in den Behälter eingespritzt werden, gleichgültig, ob die Saugleitung in den Behälter eingeführt ist und der Ejektor die nötige Saugwirkung in der Saugleitung hervorruft, um die Flüssigkeit abzuziehen, wenn das Spritzventil geöffnet oder geschlossen ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reinigungsvorrichtung für Behälter, insbesondere für Getriebe- und Differentialgehäuse von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem eine Reinigungsflüssigkeit enthaltenden Behälter mit einer Leitung zur Abgabe der Flüssigkeit nach dem zu reinigenden Gehäuse, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Pumpe (5) und einer zur Rückführung der Reinigungsflüssigkeit und der Fettreste vom Gehäuse dienenden Rückführleitung (2o, 21), deren Mündung gegen eine in senkrechter oder annähernd senkrechter Lage angebrachte Filtervorrichtung gerichtet ist.
  2. 2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführleitung (20, 21) in den Behälter (i) mündet, und daß die Filtervorrichtung (22, 23) zwischen dem Behälter (i) und der Zuführungsleitung (4) angeordnet ist.
  3. 3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (5) unmittelbar mit der Zuführungsleitung (4, 15) verbunden ist, und daß ein Ejektor (17), dessen Düse (18) in die Rückführleitung (2o, 21) mündet, mit Flüssigkeit durch eine von der Zuführungsleitung (4) abgezweigte Leitung (18) versehen wird.
  4. 4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (5) mit ihrer Zuflußöffnung (T4) an einem Teil (Sieböffnung 24) der Filtervorrichtung (22, 23) angebracht ist, welcher unterhalb des Flüssigkeitsspiegels im Behälter (i) liegt.
  5. 5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung (q., 15), die Rückführleitung (2o, 2i), der Ejektor (17), die Filtervorrichtung (22, 23), die Pumpe (5) und der Antrieb (8, To) der Pumpe an einer Platte (3) angeordnet sind, die gleichzeitig einen Deckel für den Behälter (i) bildet und abnehmbar ist, und daß die Pumpe (5) und Filtervorrichtung (22, 23) von einem Teil (4) der Zuführungsleitung (4, 15) getragen werden, der sich von der Platte (3) nach unten erstreckt.
DED53391D 1927-07-03 1927-07-03 Reinigungsvorrichtung fuer Behaelter, insbesondere fuer Getriebe- und Differentialgehaeuse von Kraftfahrzeugen Expired DE512463C (de)

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