DE3937378C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Filtervorrichtungen für verunreinigte
Rohflüssigkeiten, umfassend einen ersten Tank zur Aufnahme
und Speicherung von verunreinigter Rohflüssigkeit;
einen zweiten Tank zur Aufnahme und Speicherung von sauberer
Flüssigkeit; und eine Verbindungseinrichtung zwischen den
beiden Tanks mit einer Pumpe und einem Filter zur Zuführung
und Reinigung der Rohflüssigkeit.
Eine Filtervorrichtung der eingangs genannten Art ist beispielsweise
aus der DE-OS 27 37 896 bekannt. Dabei sind zwei
voneinander getrennte Behälter vorgesehen, die über eine Verbindungsleitung
und eine dazwischengeschaltete Pumpe miteinander
verbunden sind. Die verunreinigte Rohflüssigkeit tritt
dabei aus dem ersten Behälter in den zweiten Behälter durch
einen Filter ein, der aus einem Rohrstutzen und einem Fitrationsschlauch
gebildet wird. Dieser Filter taucht dabei weit
in die gefilterte, saubere Flüssigkeit in dem zweiten Behälter
ein.
Wenn es daher bei der Filtervorrichtung gemäß der DE-OS
27 37 896 erforderlich ist, den Filter auszuwechseln, so müssen
einige dieser Arbeiten innerhalb des zweiten Behälters
durchgeführt werden, der die bereits gereinigte Flüssigkeit
enthält. Dabei kann es leicht zu unerwünschten Verunreinigungen
der sauberen Flüssigkeit kommen. Dies gilt insbesondere
in solchen Fällen, wenn der auszuwechselnde Filter durch die
ausgefilterten Verunreinigungen schwer geworden ist. Unabhängig
davon besteht grundsätzlich die Gefahr beim Auswechseln
von Filtern, daß sich darin mechanisch abgeschiedene Feststoffe
wieder lösen.
Eine Kühlmittelfilteranlage ist aus der DE-OS 27 31 538 bekannt,
wobei en Schmutzflüssigkeitsbehälter sowie ein Sauberflüssigkeitsbehälter
vorgesehen sind, die in einem entsprechend
groß dimensionierten Filterbehälter ausgebildet
sind. Dieser ist durch eine Zwischenwand unterteilt, welche
aufgrund ihrer geringen Höhe einen Überlauf zwischen den beiden
vorstehend genannten Behältern bildet. Innerhalb des
Schmutzflüssigkeitsbehälters ist dort ein Durchlauffilter angeordnet,
so daß die zugeführte verunreinigte Schmutzflüssigkeit
durch diesen Durchlauffilter in den Behälter gelangt und
dann entsprechend behandelt wird.
Eine weitere Filtervorrichtung ist aus der DE-AS 17 86 540
bekannt, wobei dort ein Behälter als Dekantierbehälter ausgebildet
und auf diesem Dekantierbehälter ein Dom ausgebildet
ist, der eine Überlaufleitung für eine dekantierte Flüssigkeit
aufweist, wobei eine entsprechende Dimensionierung der
Volumina vorgenommen ist. Filtrierkörper, in denen entsprechende
Filterelemente angeordnet sind, befinden sich oberhalb
des Dekantierbehälters.
Bei der Filtervorrichtung gemäß der DE-AS 17 86 840 wird die
Reinigung eines mit Ablagerungen zugesetzten Filters dadurch
bewirkt, daß man einen entgegengesetzten Strom reiner Flüssigkeit
durch die zugesetzten Filter hindurchschickt, wobei
die beiden Filtrierkörper zweckmäßigerweise miteinander verbunden
werden. Der Dekantierbehälter ermöglicht dann die
Rückgewinnung der Flüssigkeit, die der Reinigung durch Gegenströmung
gedient hat. Die Reinigungsströmung tritt zu diesem
Zweck aus den Filtrierkörpern durch Absaugventilorgane aus
und gelangt dann, gegebenenfalls über konische Diffusoren, in
den Dekantierbehälter, auf dessen Boden sich dann die Verunreinigungen
sammeln und durch ein Entleerungsventilorgan abgesaugt
werden können.
Weiterhin ist aus der DE-PS 1 78 930 eine Filtervorrichtung in
Form eines drehbaren Sandfilters mit Zuführung und Abführung
der Flüssigkeit durch die hohlen Drehzapfen bekannt. In einer
kugelförmigen Kammer ist ein Filterbett aus geeignetem Material
untergebracht, durch welches die zu reinigende Flüssigkeit
hindurchgeschickt wird. Zu diesem Zweck werden hohle
Zapfen verwendet, die etwa in Höhe der Mittelachse des Behälters
vorgesehen sind. Zum Reinigen eines derartigen Filters
ist das Spülen mit einer geeigneten sauberen Spülflüssigkeit
vorgesehen. Aus diesem Grunde ist das Auswechseln eines derartigen
Filters in einem separaten Filtertank, der in einer
bestimmten Anordnung zu den Tanks für verunreinigte Rohflüssigkeit
einerseits und saubere Flüssigkeit andererseits vorgesehen
ist, dort nicht angesprochen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filtervorrichtung
für verunreinigte Rohflüssigkeiten anzugeben, die eine
einwandfreie Funktion gewährleistet und bei der der Filter
leicht eingebaut und ausgetauscht werden kann, ohne daß die
Gefahr besteht, daß Verunreinigungen aus dem Filter wieder in
die bereits gereinigte Flüssigkeit gelangen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, eine Filtervorrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der
Filter in einem separaten Filtertank untergebracht und lösbar
mit der Verbindungseinrichtung verbunden ist, daß der Filtertank
über dem zweiten Tank auf einem Niveau angeordnet ist,
das höher liegt als der Flüssigkeitsspiegel der sauberen
Flüssigkeit im zweiten Tank, und daß der Filtertank auf einer
Trägerbasis beweglich gelagert ist.
Bei speziellen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist vorgesehen, daß der Filtertank für eine Drehbewegung
ausgelegt ist, daß der Filtertank für eine horizontale
Bewegung ausgelegt ist oder daß der Filtertank für eine Bewegung
in Längsrichtung ausgelegt ist.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen,
daß der Filter mit Innendruck arbeitet, bei dem die
Filtration unter Verwendung von hydraulischem Druck von der
Zuführungseinrichtung erfolgt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erweist es sich als
zweckmäßig, wenn der Auslaß am Boden des Filtertanks vorgesehen
ist.
Bei einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist vorgesehen, daß der Tank für verunreinigte
Flüssigkeit, der Filtertank und der Tank für saubere Flüssigkeit
durch eine Trennwand voneinander getrennt und in demselben
Tank vorgesehen sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Aufgabe in zufriedenstellender
Weise gelöst. In vorteilhafter Weise ist
bei der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung um den Filter
herum kein Wartungsraum erforderlich, um die Austausch- oder
Wartungsarbeiten durchzuführen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht im Schnitt einer
herkömmlichen Filtervorrichtung für verunreinigte
Rohflüssigkeiten;
Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt einer Einzelheit des
Filters für die Filtervorrichtung gemäß Filter 1;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht im Schnitt einer
ersten Ausführungsform einer Filtervorrichtung für
verunreinigte Rohflüssigkeiten gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine Seitenansicht im Schnitt einer Einzel
heit eines Filters und eines Filtertanks
der Filtervorrichtung gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht im Schnitt
einer anderen Ausführungsform einer Filter
vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 6 eine Seitenansicht teilweise mit Wegbrechungen,
eines Filtertanks und einer Basis der
Filtervorrichtung gemäß Fig. 5; und in
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht im Schnitt
einer Filtervorrichtung gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht vom Aufbau einer
herkömmlichen Filtervorrichtung für verunreinigte Rohflüssigkeiten,
wobei ein Tank 10 für Verarbeitungsflüssigkeiten, die
bei industriellen Prozessen anfallen, mit einer Trennwand 12
unterteilt ist in einen Tank 14 für verunreinigte Rohflüssigkeit
sowie einen Tank 16 für saubere Flüssigkeit, so daß eine
Vermischung verhindert wird. Die verunreinigte Rohflüssigkeit
18 ist in dem Tank 14 für verunreinigte Rohflüssigkeit
gelagert, wobei es sich beispielsweise um eine Flüssigkeit handeln
kann, die Bearbeitungspulver aus einem Verarbeitungsvorgang
enthält.
In dem Tank 16 für saubere Flüssigkeit ist eine saubere Flüssigkeit
20 gelagert, die aus der Filterung der verunreinigten
Rohflüssigkeit 18 entstanden ist. Eine Pumpe 22, die eine Abzugseinrichtung
bildet, ist in dem Tank 10 für die Fflüssigkeiten
vorgesehen, wobei ihre Saugöffnungsseite in die verunreinigte
Rohflüssigkeit 18 eintaucht. Ein Filter 24 als Filtereinrichtung
ist in dem Tank 16 für saubere Flüssigkeit angebracht,
und zwar mit einer Filterbefestigung 25, wobei eine
lösbare Befestigung in der Weise vorgesehen ist, daß der Filter
24 in die saubere Flüssigkeit eintaucht.
Wie in Fig. 2 dargestellt, weist die Filterbefestigung 25
eine rohrförmige Montagestange 27 mit einem Hohlraum 26 und
einer Befestigungsmutter 28 auf. Die Pumpe 22 und die Filterbefestigung
25 sind mit einer Leitung 29 miteinander verbunden.
Eine Förderpumpe 30 dient zur Zuführung der sauberen
Flüssigkeit 20, die sich aus der Filterung mit dem Filter 24
ergibt, an den Körper einer nicht dargestellten Fabrikationsvorrichtung.
Nachstehend soll die Wirkungsweise einer solchen herkömmlichen
Filtervorrichtung für Verarbeitungs- oder Fabrikationsflüssigkeiten
beschrieben werden.
Die verunreinigte Rohflüssigkeit 18, die Bearbeitungs- oder
Verarbeitungspulver enthält und die vom Körper der
Fabrikationsvorrichtung zugeführt wird, ist in dem Tank 14
für verunreinigte Rohflüssigkeit 18 gelagert. Die Pumpe 22,
die ständig arbeitet, führt die verunreinigte Rohflüssigkeit
18 durch die Leitung 29 der Filterbefestigung 25 zu. Diese
zugeführte, verunreinigte Rohflüssigkeit 18 wird aus dem
Hohlraum 26 in der Montagestange 27 in den Filter 24 abgelassen.
Die verunreinigte Rohflüssigkeit 18 wird dann vom Filter 24
mit Hilfe des Druckes von der Pumpe 22 gefiltert. Infolgedessen
bleibt die Verunreinigung bzw. das Verarbeitungspulver in
dem Filter 24, und aus der verunreinigten Rohflüssigkeit wird
saubere Flüssigkeit 20, die dann in dem Tank 16 für saubere
Flüssigkeit gespeichert wird. Diese subere Flüssigkeit 20
wird dann wiederum mit der Förderpumpe 30 dem Körper der
nicht dargestellten Fabrikationsvorrichtung zugeführt.
Bei der herkömmlichen Filtervorrichtung für verunreinigte
Rohflüssigkeiten mit obigem Aufbau muß der Filter 24 aus der
Filterbefestigung 25 in dem Tank 16 für saubere Flüssigkeit
während des Arbeitsganges zum Austauschen des verstopften
Filters 24 herausgenommen werden. Während dieser Arbeit kann
das im Filter 24 gebliebene Bearbeitungs- oder Verarbeitungspulver
in den Tank 16 für saubere Flüssigkeit fallen und somit
eine Verunreinigung dieser sauberen Flüssigkeit 20 bewirken.
Da außerdem der Filter 24 ständig Flüssigkeit enthält, nimmt
das Gewicht des Filters 24 zu, so daß sich dieser Filter 24
nicht leicht herausnehmen läßt. Dies erschwert und beeinträchtigt
die Effizienz bei der Austauscharbeit und der Wartung
des Filters 24. Weiterhin ergibt sich das Problem, daß
zu Wartungszwecken ein Raum um den Filter 24 freigehalten
werden muß.
Nachstehend wird zunächst auf Fig. 3 Bezug genommen. Man
erkennt eine Filterhalterungs-Trennwand 40, die einen
Filtertank 41 bildet und es ermöglicht, den Filter 24 darauf
zusetzen. In der Filterhalterungs-Trennwand 40 ist ein
Auslaß, beispielsweise ein Auslauf 42 vorgesehen, damit man
eine vom Filter 24 gefilterte saubere Flüssigkeit 20 in den
Tank 16 für saubere Flüssigkeit auslaufen lassen kann. Dieser
Auslauf 42 kann gegebenenfalls mit einem lösbaren Stopfen
vorübergehend geschlossen werden, wenn dies aus irgendeinem
Grunde erforderlich sein sollte. Man erkennt, daß der
Filter 24 auf einem höheren Niveau angeordnet ist als der
Spiegel der sauberen Flüssigkeit 20.
Fig. 4 zeigt im einzelnen den Aufbau der Verbindung zwischen
dem Filter 24 und einer Pumpe 22. Gemäß Fig. 4 bezeichnen
die Bezugszeichen 50a und 50b Verbindungsteile, die in
Zwischenpositionen einer Leitung 29 vorgesehen sind und
die sich leicht montieren und demontieren lassen.
Die anderen Bezugszeichen in den Fig. 3 und 4 bezeichnen
gleiche oder entsprechende Teile wie bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 und 2, wo entsprechende Komponenten im Zusammen
hang mit einer herkömmlichen Filtervorrichtung erläutert
worden sind, so daß eine Beschreibung an dieser Stelle
entbehrlich erscheint.
Nachstehend folgt eine Beschreibung der Wirkungsweise der
Filtervorrichtung gemäß der Erfindung. Die verunreinigte
Flüssigkeit 18, die in dem Tank 14 für verunreinigte
Flüssigkeit 18 gespeichert ist, wird dem Filter 24 über die
Leitung 29 von der Pumpe 22 zugeführt, die ständig arbeitet.
Die verunreinigte Flüssigkeit 18 wird dann vom Filter 24
mit Hilfe des Druckes der Pumpe 22 gefiltert, so daß
Bearbeitungs- oder Verarbeitungspulver, das in der verun
reinigten Flüssigkeit 18 enthalten ist, in dem Filter 24
bleibt, und die Fabrikationsflüssigkeit wird als saubere
Flüssigkeit 20 in den Filtertank 41 abgelassen. Von dort
aus wird dafür gesorgt, daß die saubere Flüssigkeit 20
durch den Auslauf 42 im Filtertank 41 in den Tank 16 für
saubere Flüssigkeit fällt.
Wenn das Verarbeitungspulver im Filter 24 bleibt und ein
Verstopfen des Filters 24 im Laufe der Zeit bewirkt,
werden die jeweiligen Verbindungsteile 50a und 50b betätigt,
so daß sich der Filter 24 leicht entfernen läßt.
Der Filter 24 kann mit einem einfachen Arbeitsgang leicht
ausgetauscht werden, da keinerlei Verarbeitungspulver in den
Tank 16 für saubere Flüssigkeit fällt und der Filter 24
nur eine kleine Menge an Fabrikationsflüssigkeit enthält.
Nachstehend wird eine andere Ausführungsform gemäß der
Erfindung anhand der Fig. 5 und 6 erläutert. Gemäß Fig. 5
ist der Filter 24 in einem Filtertank 52 aufgenommen, der
von einer Trägerbasis 54 gelagert ist.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht, teilweise mit Wegbrechungen,
des Filtertanks 52 und der Trägerbasis 54 gemäß Fig. 5.
In der dargestellten Weise ist ein Lager 56 in der Trägerbasis
54 vorgesehen und ermöglicht es, daß der Filtertank 52
von der Trägerbasis 54 drehbar gelagert ist. Ferner ist ein
Kolben oder Zapfen 58 vorgesehen, so daß der Filtertank 52
in irgendeiner gewünschten Position an der Trägerbasis 54
fixiert werden kann. Der Filtertank 52, die Trägerbasis 54,
das Lager 56 sowie der Zapfen 58 bilden eine Aufnahmeeinrich
tung.
Obwohl in Fig. 5 und 6 nicht eigens dargestellt, sind Ver
bindungsteile 50a und 50b zwischen dem Filter 24 und der
Pumpe 22 dazwischengeschaltet, und zwar in gleicher Weise
wie bei der Anordnung gemäß Fig. 4. Auch in den Fig. 5 und 6
haben die anderen Bezugszeichen die gleiche Bedeutung wie
bei der Anordnung gemäß Fig. 1.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform wird nachstehend
beschrieben. Da der Vorgang der Umwälzung von Fabrikations
flüssigkeit und der Vorgang der Abscheidung im Filter 24
von der Pumpe 22 aus die gleichen sind wie bei der ersten
Ausführungsform, erscheint eine neuerliche Beschreibung an
dieser Stelle entbehrlich. Nachstehend wird beschrieben, wie
sich der Filter 24 austauschen läßt.
Wenn der Filter 24 ausgetauscht wird, wird zunächst der
Kolben oder der Zapfen 58 gelöst, so daß der Filter 52
um seine drehbare Achse 57 herum drehbar ist. Der Kolben 58
wird dann erneut in einer Position betätigt, wo der Filter
tank 52 im wesentlichen parallel angeordnet ist, woraufhin
der Filtertank fixiert wird. In diesem Zustand wird der
Filter 24 ausgetauscht oder seine Wartung durchgeführt.
Somit ist es möglich, den Filter 24 in einfacher Weise
auszutauschen und/oder seine Wartung durchzuführen.
Obwohl die oben beschriebene Ausführungsform so ausgebildet
ist, daß der Filtertank 52 gedreht wird, kann der gleiche
Effekt wie bei der beschriebenen Ausführungsform auch dann
erzielt werden, wenn der Filtertank so ausgebildet ist,
daß er von dem Tank 16 für saubere Flüssigkeit hochgehoben
wird.
Nachstehend wird eine weitere Ausführungsform gemäß der
Erfindung für eine Filtervorrichtung für Fabrikationsflüssig
keiten unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben. Wie in Fig. 7
dargestellt, sind Fußrollen 60 im unteren Bereich der Träger
basis 54 vorgesehen, so daß der Filtertank 52 zusammen mit
der Trägerbasis 54 bewegt werden kann. Der Filtertank 52,
die Trägerbasis 54 und die Fußrollen 60 bilden eine Aufnahme
einrichtung.
Obwohl in Fig. 7 nicht eigens dargestellt, sind Verbindungs
teile 50a und 50b zwischen den Filter 24 und die Pumpe 22
dazwischengeschaltet, und zwar in gleicher Weise wie in
Fig. 4. Die anderen Bezugszeichen haben die gleiche Bedeutung
wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen gemäß Fig.
1 bis 5.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform wird nachstehend
beschrieben. Da der Arbeitsgang der Umwälzung von Fäbrikations
flüssigkeit und der Arbeitsgang der Abscheidung im Filter 24
von der Pumpe 22 aus die gleichen sind wie bei den oben
beschriebenen Ausführungsformen, wird auf die obigen Dar
legungen verwiesen. Nachstehend wird der Austausch des
Filters 24 erläutert. Nachdem die entsprechenden Verbindungs
teile 50a oder 50b betätigt worden sind, wird der Filtertank
52 mit den Fußrollen 60 zu einem gewünschten Ort bewegt,
um den Filter 24 auszutauschen oder die Wartung durchzuführen.
Dieser Vorgang braucht nicht an einem Ort um den Filter
für die Fabrikationsflüssigkeit herum durchgeführt zu
werden, und es besteht keinerlei Erfordernis, zusätzlichen
Wartungsraum freizuhalten.
Obwohl bei sämtlichen vorstehend beschriebenen Ausführungs
formen der Filter nur mit einer einzigen Einlaßöffnung
für verunreinigte Flüssigkeit versehen ist, kann auch ein
Filter mit einem Durchgangsloch in gleicher Weise wie bei
herkömmlichen Filtern selbstverständlich verwendet werden,
wobei die eine Öffnung mit einem Blindstopfen oder Blind
flansch verschlossen werden kann.
Claims (8)
1. Filtervorrichtung für verunreinigte Rohflüssigkeiten, umfassend
- - einen ersten Tank (14) zur Aufnahme und Speicherung von verunreinigter Rohflüssigkeit (18),
- - einen zweiten Tank (16) zur Aufnahme und Speicherung von sauberer Flüssigkeit (20) und
- - eine Verbindungseinrichtung (29) zwischen den beiden Tanks (14, 16) mit einer Pumpe (22) und einem Filter (24) zur Zuführung und Reinigung der Rohflüssigkeit
dadurch gekennzeichnet,
daß der Filter (24) in einem separaten Filtertank (41, 52) untergebracht und lösbar mit der Verbindungseinrichtung (29) verbunden ist,
daß der Filtertank (41, 52) über dem zweiten Tank (16) auf einem Niveau angeordnet ist, das höher liegt als der Flüssigkeitsspiegel der sauberen Flüssigkeit (20) im zweiten Tank (16),
und daß der Filtertank (41, 52) auf einer Trägerbasis (54) beweglich gelagert ist.
daß der Filter (24) in einem separaten Filtertank (41, 52) untergebracht und lösbar mit der Verbindungseinrichtung (29) verbunden ist,
daß der Filtertank (41, 52) über dem zweiten Tank (16) auf einem Niveau angeordnet ist, das höher liegt als der Flüssigkeitsspiegel der sauberen Flüssigkeit (20) im zweiten Tank (16),
und daß der Filtertank (41, 52) auf einer Trägerbasis (54) beweglich gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Filtertank (52) für eine Drehbewegung ausgelegt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Filtertank (52) für eine horizontale Bewegung
ausgelegt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Filtertank (52) für eine Bewegung in Längsrichtung
ausgelegt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Filter (24) mit Innendruck arbeitet, bei dem die
Filtration unter Verwendung von hydraulischem Druck von
der Zuführungseinrichtung (22) erfolgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslaß (42) am Boden des Filtertanks (41, 52)
vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tank (14) für verunreinigte Flüssigkeit, der Filter
tank (41) und der Tank (16) für saubere Flüssigkeit durch
eine Trennwand (40) voneinander getrennt und in demselben
Tank vorgesehen sind.
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