AT63757B - Flaschenwaschmaschine. - Google Patents

Flaschenwaschmaschine.

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AT63757B
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washing machine
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bottle
bottle washing
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Paul Polnisch
Kelemen Emil Es Tarsa Utodai P
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Description


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  Flaschenwasch maschine. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine   Flaschen Waschmaschine,   bei der die zu reinigenden Flaschen selbsttätig gespült, hierauf zweimal mit Bürsten gescheuert und endlich neuerdings überspült werden. Gegenüber Vorrichtungen gleicher Art zeichnet sich die Erfindung hauptsächlich dadurch aus, dass die erwähnten Arbeitsgänge selbsttätig aufeinanderfolgen und sich auch beliebig oft ununterbrochen wiederholen, ohne die Maschine, wie bisher, zeitweise abstellen zu   müssen.   Die Bedienung der Maschine beschränkt sich demnach auf das Zu-und Abführen der Flaschen, wobei jedoch der Betrieb, wie bereits erwähnt, nicht unterbrochen werden muss. 



   Das Neue der Erfindung besteht ferner darin, dass bei der vorliegenden Maschine der Flaschenträger sich nicht wie bisher in der Längsrichtung bewegt, sondern nur intermittierend um seine Längsachse sich dreht, während die Scheuerbürsten bzw. Spülspindeln auf und ab bewegt werden. Diese und weitere Neuerungen der Maschine werden in nachstehendem eingehend behandelt. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des   Ernndungsgegen-   standes, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, die Fig. 2 bis 3 zwei Vorderansichten in verschiedenen Stellungen der beweglichen Bestandteile. Die Fig. 4 stellt einen Längsschnitt und Fig. 5 eine Draufsicht auf das die Spülrohre und Bürsten lagernde Segment dar. Die Fig. 6 bis 9 stellen Einzelheiten dar. Fig. 10 ist eine Draufsicht auf die Maschine in kleinerem   Massstabe.   



   Auf der Grundplatte 1 (Fig. 2) ruhen Stützen   2,   die an ihrem oberen Ende durch einen
Quersteg verbunden sind, in welchem das obere Ende einer lotrechten Welle 32 drehbar gelagert ist, deren unteres Ende in dem mit der Grundplatte zusammengegossenem Maschinenfuss 3 angeordnet ist. Auf der Welle 32 sitzen fest die   übereinanderliegenden     Scheiben 30, 3J.   die als Flaschenträger ausgebildet sind und zu diesem Zwecke mit genau übereinanderliegenden Durchbrechungen versehen sind, in welche die Flaschen   62 mit   ihrem Hals nach unten in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise eingesetzt werden.   l) ie Welle 32 wird intermittierend besvegt   d. h. sie führt eine volle Umdrehung in mehreren (im dargestellten Ausführungsbeispiele in acht) Intervallen aus.

   Dies bewirkt das entsprechend verzahnte Kegelräderpaar   38, 39   (Fig. 6   bis 8).   deren eines 39 auf der Welle 32 sitzt, während das andere   38'auf einer   den   Jaschinenfuf3   durchgreifenden wagerechten Welle gelagert ist. Das am freien Ende dieser Welle angeordnete Stirnrad 36 wird durch Vermittlung des Stirnrades   3.   auf einer gleichfalls im   Maschinenfuss   gelagerten
Welle und des Stirnrades 34 auf der Hauptwelle 8 von dieser aus angetrieben. Am entgegen- gesetzten Ende der Welle 8 sind Riemenscheiben 7 angeordnet, deren eine in bekannter Weise lose sitzt, während die andere auf die Welle 8 aufgekeilt ist. 
 EMI1.1 
 

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 EMI2.1 
 Bürsten zweimal hintereinander gescheuerten Flaschen.

   Die feststehenden Spindelgruppen 12 und 15, die oben ebenfalls   Durchtrittsöffnungen   28 für das Spülwasser besitzen, sind gleichfalls   im Boden 20 gelagert und münden nach Art der übrigen Spindelgruppen in den Behälter 19, dem das Spülwasser durch das an eine Wasserleitung angeschlossene Rohr 18 zufliesst.   
 EMI2.2 
 einer Platte 27 aufliegt. Diese Platte ist mittels Längsstäben 61 mit einer über derselben liegenden zweiten Platte 27'verbunden, die mit zur Aufnahme der Hülsen 24 dienenden Durchbrechungen versehen ist, während die untere Platte 27 deren abgesetzte Teile 25 aufnimmt.

   Gegen den unteren Teil der Platte 27 stützt sich das abgebogene Ende 59 eines um den festen Zapfen 57 schwingenden zweiarmigen Hebels, dessen zweiter Arm 58 mit einem Gewicht      belastet ist ; der Hebel hat dadurch das Bestrehen, die Platte 27 nach oben zu drücken bzw. sie in jener Stellung festzuhalten, in welcher die Flanschen der Hülsen 24 sich gegen die Flaschenhälse anlegen. Diese Wirkung   unterstützen   auch die Federn 26, die den Zweck haben, ein sicheres Anliegen der Hülsen 24 auch dann zu bewirken, wenn die Flaschen nicht die genaue Normallänge aufweisen, sondern auch etwas kürzer oder länger sind. Die miteinander verbundenen Platten 27, 27'werden bei ihrer alternativen Bewegung an den Ständern 2 des   Maschinengestelles geführt.   



   Ober dem entsprechend abgebogenen Hebelarm 59 liegt ein aus der Lenkstange 52 hervorstehender Bolzen   55,   der sich bei der Abwärtsbewegung des Segmentes 11 und der an diesem befestigten Lenkstange 52 an dem abgebogenen Hebelarm 59 anlegt und ihn niederdrückt, so dass er entgegen der Wirkung des Gewichtes Q2 sich nach abwärts bewegen kann, wobei ein Abwärtsgleiten der Platten 27, 271 samt den in denselben eingesetzten Hülsen erfolgt. In Fig. 1 ist die obere, in Fig. 3 die untere   Endstellung   des Segmentes und der   Hülsen   veranschaulicht. Die erste Stellung entspricht dem   Spülvorgang,   die letztere jener Stellung, in welcher der Flaschen- halter 30 gedreht wird.

   Die Einrichtung, die zur Steuerung der geschilderten alternativen Bewegung 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 des Hebelarmes 50 den im Zuführungstohr 18 befindlichen Hahn 51 verstellt und in einem ent-   sprechenden Zeitpunkte die Wasserzufuhr einleitet bzw. abschliesst.   



   Die   bet) chriebene Einrichtung   ist zu beiden Seiten der Maschine angeordnet, so dass je zwei 
 EMI2.5 
 Kranzes   ?' in   besonderer Art gefriist ist. Das mit diesem Trieb in Eingriff stehende Zahnrad 39 ist an mehreren Stellen, in der dargestellten Ausführungsform an acht Stellen 40 verzahnt, die 
 EMI2.6 
 während die entsprechend   gefrästen     Lücken 41 an dem Teil 40'des Triebes 38   abrollen, wobei die   Welle 32   und somit auch der Flaschenhälter 30 feststeht. 



   Es soll nun die Wirkungsweise der Maschine erläutert werden, die nunmehr ohneweiters 
 EMI2.7 
 

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 tüchtig abreiben. Gleichzeitig setzt das Vorgelege 34, 35, 36 auch den Trieb 38 in Bewegung. 



  Während des Spülvorganges hat jedoch nur der unverzahnte Teil   40   mit dem entsprechenden Teil   41   des Kegelrades in Berührung gestanden, so dass die Drehbewegung auf die Welle 32 nicht übertragen worden ist. Der Flaschenhälter 30 stand demnach still. Inzwischen hat jedoch durch die erfolgte Verdrehung der Scheibe 43 der Nocken 44 durch Vermittlung der Stange 45 das Gewicht Q1 samt Hebelarm 48 angehoben, so dass der Zapfen 56 des Armes 47 durch Vermittlung der Lenkstange 52 das Segment 11 mit Zahnrad 6, das sich in der Längsrichtung der Welle 5 verschiebt, samt den im Segment 11 gelagerten Spindeln 12, 13, 14, 15 gegen die Wirkung des Gewichtes Q2 abwärts geführt. Beim Anheben des Gewichtes Q1 ist auch durch Vermittlung der Arme 49,50 die Wasserzufuhr beim Hahn 51 abgeschlossen worden.

   Nun erfolgt auch die Weiterschaltung des Flaschenhälters um   450,   denn inzwischen ist der verzahnte Teil 42 des Triebes 38 mit einem Zahnsegment 40 in Berührung gelangt. In dieser neuen Periode werden nun drei der in der vorigen Periode eingelegten, jedoch noch nicht behandelten Flaschen, zum Vorspülen bereit, über die Spindeln 12 gelangen, während die in der vorigen Periode vorgespülten drei Flaschen über die Spindeln 13 zu stehen kommen, um dort gescheuert zu werden, und die zuvor dort gescheuerten Flaschen über die Spindeln 14 gelangen, wo sie nochmals gescheuert werden. 



   Gleichzeitig sind die zuvor von den Spindeln   14   bzw. deren Bürsten behandelten drei Flaschen zu den Spindeln 15 gelangt, wo ein Nachspülen erfolgt, während die in der vorigen Periode von diesen Spindeln überspülten Flaschen endlich vollständig gereinigt von Hand entfernt werden. 
 EMI3.1 
 Spindeln in die in Fig. 1 veranschaulichte   Lage zurück,   wobei der Hahn 51 wieder geöffnet und die Hülsen fest gegen die Flaschenhälse gepresst werden, so dass ein Ausspritzen des Wassers nicht zu befürchten ist. 



    In seinen baulichen Einzelheiten kann der Erfindungsgegenstand vielfach abgeändert werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Flaschenwaschmaschine, gekenzeichnet durch die Anordnung eines intermittierend in Drehung versetzten Flaschenhälters (30) und eines gegen diesen Hälter alternativ bewegten Spindelgruppenträgers   (11), dessen Spindeln   in bekannter Weise als Zuleitungsrohre für das Spülwasser ausgebildet sind.

Claims (1)

  1. 2. Flaschenwaschmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier feststehender Spindlgruppenpaare (12, 15), die das vor- und Nachspülen bewirken und zwischen diesen angeordneter, aus rotierenden, mit Scheuerbürsten (29) versehenen Spindeln gebildete Spindelgruppen (13, 14), die das eigentliche Reinigen bewÍ1ken.
    3. Flaschenwaschmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadruch gekennzeichnet, dass der als Segment (11) ausgebildete Spindelträger mit einem Doppelboden (20) versehen ist. in dessen EMI3.2 Zuführungsrohr für das Spülwasser münden.
    4. Flaschenwaschmaschine nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch an den Spülspindeln sitzende Hülsen (24), die mit gegen die Flaschenhälse anzupressenden Flanschen versehen sind und in miteinander verbundenen Platten (27, 271) sitzen, die infolge der Schwere eines Gewichtes < jene Stellung beibehalten, in welcher die Hülsenflanschen an die Flaschenköpfe angepresst werden.
    5. Flaschenwaschmaschine nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung von Schraubenfedern (26) um die Hülsen (24), die ein sicheres Anlegen an die Flaschenköpfe auch bei verschiedener Länge der Flaschenhälse gewährleisten.
    6. Flaschenwaachmaschine nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung eines von einem Daumen einer rotierenden Scheibe (43) gesteuerten, von einem Uewichti' (Q1) belasteten Doppelhebels (47, 48), dessen freies Ende in den Schlitz (54) einer an dem Segment (11) befestigten Lenkstange (52) eingreift und beim Anheben des Hebelarmes (48) das Abwärtsgleiten des Segmentes (11) samt Spindeln bewirkt.
    7. Flaschenwaschmaschine nach Anspruch l bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkstange (52) oben mit einem Bolzen (55) versehen ist, in dessen Bahn das abgebogene Ende (59) des die Platte (27) stützenden Hebels liegt, so dass dieser entgegen der Wirkung eines Gewichtes (Q2) niedergedrückt wird.
    8. Flaschenwaschmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das öffnen und Schliessen des in das Zuführungsrohr eingebauten Hahnes (51) vom Steuerhebel (48) selbsttätig erfolgt.
    9. Zur Ausführung einer intermittierenden Bewegung bei der Flaschenwaschmaschine nach Anspruch l bis 8 ein Räderpaar, bestehend aus einem an einer Stelle verzahnten Trieb und einem Kegelrad mit mehreren Zahnsegmenten, dessen Zahnlücken an dem entsprechend gefrästen, unverzahntem Teil des Triebes abrollen.
AT63757D 1912-04-17 1912-04-17 Flaschenwaschmaschine. AT63757B (de)

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