DE62983C - Flaschenspülvorrichtung - Google Patents
FlaschenspülvorrichtungInfo
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- DE62983C DE62983C DENDAT62983D DE62983DA DE62983C DE 62983 C DE62983 C DE 62983C DE NDAT62983 D DENDAT62983 D DE NDAT62983D DE 62983D A DE62983D A DE 62983DA DE 62983 C DE62983 C DE 62983C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/28—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nachstehend beschriebener Apparat ist bestimmt, das umständliche und zeitraubende
Waschen und Spülen von Flaschen in Exportbiergeschäften und Brauereien, Weinkellereien,
Mineralbrunnen u. s. w. in der gründlichsten und raschesten Weise auf mechanischem Wege
zu ermöglichen.
Der Apparat ist in Fig. 1 der Zeichnung in Vorder-, in Fig. 2 in Rückenansichf, in Fig. 3
im Höhenschnitt und in Fig. 4, 5 und 6 in Details dargestellt. An den Säulen A T des
Ständers A sind parallel mit demselben laufend Stangen oder Schienen b befestigt, in welchen
die Führungsklötze α des auf- und abschiebbaren Kastens -B gleiten. Dieser ist zu beiden.
Seiten an über Rollen c laufenden, an ihren Enden in dem Hohlraum der Säulen A1 geführten
Drahtseile, Ketten e oder dergleichen aufgehängt. Die letzteren tragen Gewichte d
(punktirt), welche dem Gewichte des Kastens und seiner Füllung entsprechen. Unterhalb des
oberen Ständerquerbalkens A sind eine VoIlund. eine Leerscheibe ff1 angeordnet, mit
welch ersterer eine die Flaschenrahmen C tragende Stange h excentrisch verbunden ist.
Aufsen an den Seitentheilen des Rahmens C sind Gleitstangen b1 befestigt, welche in den
Lagern al ihre Führung erhalten und oben mit Spiralfedern i versehen sind. Dieselben
werden mittelst Ringe und Stellschrauben i 1
festgehalten. An der Innenseite des Flaschenrahmens sind zu beiden Seiten Klötzchen g
befestigt, auf denen die Platte g1 federnd ruht.
Unterhalb derselben werden die mit federnden Klammern oder Flaschenhaltern k1 versehenen,
aus mit Zuleitung 0 versehenen Rohren o1 gebildeten
Teller k vermittelst ihrer in der Platte geführten, mit Spiralfedern versehenen Stifte k2
mit letzterer parallel gehalten.
Die zu reinigenden Flaschen werden umgekehrt in die am unteren Quertheil des Rahmens
vorhandenen Ausfrä'sungen g2 eingestellt, so dafs die Böden der Flaschen unter die
Teller k, wo sie von den Klammern kl festgehalten
werden, zu stehen kommen (Fig. 1, 2, 4 und 6). Hierauf wird der Hebel / der
über der Platte befindlichen Welle Z1, welche in den Seitenwandungen des Rahmens C gelagert
ist, aufwärts gehoben, wodurch die auf beiden Seiten der Welle befestigten Excenter Z2
die Platte g1 herunterdrücken und diese vermittelst
der an den Stiften k2 zwischen derselben und den Tellern befindlichen Spiralfedern
die Teller so weit als erforderlich auf die Flaschen herunterdrückt, um sie genügend
fest im Rahmen zu halten. Ist dies geschehen, so wird der Kasten B, welcher nicht ganz bis
zur Hälfte mit einem Gemisch von Sand und Wasser gefüllt ist, mittelst seiner Handgriffe m
so weit in die Höhe gehoben, dafs die am unteren Quertheil des Rahmens C in Bohrungen
h l befestigten Trichter h2 nicht ganz
den Boden des Kastens berühren. Letzterer wird in dieser Lage durch selbstthä'tiges Einschnappen
eines an einer Seitenwand desselben angebrachten Riegels m1 in eine an der Säule
vorspringende Rast m2 oder auf sonst entsprechende Weise festgehalten.
Läfst man nun ' die Vollscheibe f anlaufen, so wird vermittelst dieser und der damit excentrisch
verbundenen Stange h, welche am Obertheil des Rahmens C bei η drehbar ein-
gehängt ist, letzterer mit den Flaschen in rasche auf- und abwärts schüttelnde Bewegung
gebracht. Hierdurch tritt durch die Trichter h2 ein inniges Gemisch von Sand und Wasser in
die Flaschen, welches an allen Stellen eine intensiv reibende Wirkung ausübt. Besonders
wird der Boden und seine Rinnen, welch letztere manchmal nur einen halben Millimeter
Weite haben und für alle anderen Materialien unzugänglich sind, gründlich bearbeitet und
von allem . anhaftenden Schmutz schnellstens gereinigt. Durch die in den Lagern ax geführten
Gleitstangen bl mit ihrer Spiralfederung ist der Gang der Maschine ein sehr gleichmäfsiger
und ruhiger und jeder Stofs vermieden. Der gleiche Reinigungsprocefs vollzieht sich
mittlerweile auch an der Aufsenseite der Flaschen infolge der raschen Bewegung des Rahmens
mit den Flaschen in dem Gemisch von Wasser und Sand. Nunmehr wird der Gang der Maschine
eingestellt, der Kasten nach Auslösung des Riegels ml heruntergelassen und Wasser
und Sand laufen von und aus den Flaschen ab in den Kasten zurück. Gleichzeitig drückt
die an der Rückseite des Kastens angebrachte federnde Klinke nl (Fig. 2) im Heruntergleiten
den durch Federdruck sich wieder selbst schliefsenden Hahn η2 des an der Säule A1
emporgeführten, mit der Zuleitung der Teller k verbundenen Wasserrohres bezw. Schlauches o2
nieder. Hierdurch wird derselbe geöffnet und durch Schlauch und Zuleitung frisches Wasser.
in die um die Tellerscheibchen ringförmig herumgehenden Rohre o1 geleitet. Aus diesen
fliefst das Wasser durch unten angebrachte Löcher ρ von dem an der Unterseite der
Rohre aufgelötheten, schräg nach innen zu stehenden Blechstreifen ρ1 gleichmäfsig über das
Aeufsere der Flaschen vertheilt und bewirkt die äufsere Nach- bezw. Abspülung derselben
von dem noch anhaftenden Sand. (Bei Aufwärtsgehen des Kastens weicht die Klinke nl
dem Hahn τι1 aus, Fig. 2 punktirt.) Zu gleicher
Zeit drückt man mittelst des an der Vorderseite des Kastens befindlichen, bei p"1 drehbar befestigten,
durch Handgriff q1 verbundenen Doppelhebels q das horizontal in Schlitzen der
Federgehäuse q2 geführte Rohr s, welches mittelst Schlauches r an den Rohrstutzen des
Hahnes r1 der Zuleitung sl angeschlossen ist
(Fig. 1), ganz nahe an den Kasten (Fig. 4). Dadurch kommt gleichzeitig einestheils die
nach aufwärts gebogene Mündung der feinen Rohre i1 direct unter die Mitte des Trichters
zu stehen (Fig. 4), anderenteils wird der Hahn r1 der Zuleitung s1 durch einen der
Hebelarme q nach aufwärts gedrückt und geöffnet, frisches Wasser durch den Schlauch
und das Rohr s geleitet, in starken Strahlen durch- die von diesen abzweigenden Rohre i1
und die Trichter in das Innere der Flaschen geschickt und hier aller anhaftender Sand auf
das Gründlichste ausgespült. Die Rohre i1 sind
in schmalen Gehäusen t geführt, bei u u an das Rohr s angeschlossen und bei f2 mit einem
geeigneten Gehäuseschliefsblech u1 versehen.
Ist die Nach- bezw. Abspülung mit frischem Wasser innen und aufsen genügend geschehen,
was am ablaufenden Wasser leicht zu ersehen ist, so läfst man den Hebel q los, worauf derselbe
und das Rohr s vermittelst der in den Gehäusen q2 befindlichen Spiralfedern und die
Hähne r1 der Zuleitung s1 durch Blattfedern ν
in ihre frühere Lage zurückgedrückt bezw. letzterer selbstthätig wieder geschlossen wird.
Durch Herunterdrücken des Hebels / (Fig. 3) lassen die auf der Welle ll befestigten Excenter
/2 die Platte g1 nebst den Tellern k
wieder in die Höhe gehen, wodurch die Flaschen lose werden, herausgenommen und durch andere ersetzt werden können.
Der Kasten B, welcher im Innern durch eine schräg liegende Wand w (Fig. 3) gegen
den Boden verengt wird, damit das Sand- und Wassergemenge gleichmäfsig auf der den Rahmen
entsprechenden Seite concentrirt bleibt, ist an der Rückwand in Mittelhöhe mit einer Oeffnung
χ mit Seiher für das überschüssige Wasser versehen.
Damit man Flaschen verschiedener Gröfse in den Rahmen C einstellen kann, sind die
Welle / und die Platte mit den die Teller tragenden Klötzchen g auf in den Rahmen
schwalbenschwanzförmig eingelassenen Führungsstücken angebracht, welche in demselben
auf- und abschiebbar sind und mit Stellschrauben befestigt werden können (Fig. 5).
Die Vortheile, welche dieser Apparat änderen, dem gleichen Zweck dienenden gegenüber
bietet, liegen auf der Hand. Nicht allein, dafs die Flaschen einmal in denselben eingesetzt,
darin vollständig fertig gewaschen und nachgespült werden, ohne dafs es nöthig ist, dieselben
in einen besonderen Apparat umzustecken, sondern der Betrieb ist auch fast kostenlos und infolge seiner ■ äufserst zweckmäfsig
ausgeführten Combination von Spülung und Nachspülung derartig rationell, dafs ein
Mann zur Bedienung mit einem für sechs Flaschen eingerichteten Apparat täglich bis zu
10 000 Stück zu reinigen im Stande ist, welche Leistung, sich bei zwei Mann Bedienung natürlich
noch entsprechend erhöht.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Flaschenspül-Vorrichtung, gekennzeichnet durch die Anordnung eines entsprechend aufgehängten, geführten, auf- und abschiebbaren, mit einem mit Sand- und Wassergemisch gefüllten Kastens (B), in welchem die in einem mit federnden Führungsstangen.versehenen Rahmen (C) befestigten Flaschen vermittelst einer an einer Riemscheibe excentrisch angebrachten Stange (h) bei Anlaufen der Scheibe in rasche auf- und abwärts schüttelnde Bewegung versetzt werden, wobei durch am unteren Quersteg des Rahmens angebrachte Trichter (h2) Sand- und Wassergemisch in die Flaschen tritt und dieselben durch die entstehende stark reibende Wirkung derselben von allem anhaftenden Schmutz gereinigt werden;
2. Bei dem unter i. gekennzeichneten Apparat die Anordnung von um die federnden Teller (k) ringförmig geführten, mit Zuleitung (o), Vertheilungsstreifen (p1) und Löchern (jp) versehenen Rohren (o1). in welche bei Herunterlassen des Kastens durch Oeffnen eines sich selbtthätig schliefsenden Hahnes (n2) «vermittelst einer an dem ersteren angebrachten federnden Klinke (nl) Wasser einströmt, durch gleichmäfsiges Herunterfliefsen über die Flaschen die äufsere Nachspülung derselben besorgend, während gleichzeitig durch Eindrücken eines am Kasten horizontal geführten Rohres vermittelst eines drehbaren Hebels (q) die nach aufwärts gebogenen Mundstücke der an (s) angeschlossenen feinen Rohre (t) einen starken Wasserstrahl von der mit sich selbsttätig öffnendem Hahn versehenen Leitung (sl) in das Innere der Flaschen führt und auch hier allen Sand abspült, während bei Nachlassen des Druckes Rohr (s) nebst Hebel und Hahn durch Federung in ihre alte Lage zurückgeschoben werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE62983C (de) |
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