DE127011C - - Google Patents

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DE127011C
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Germany
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chains
sacks
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bags
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06GMECHANICAL OR PRESSURE CLEANING OF CARPETS, RUGS, SACKS, HIDES, OR OTHER SKIN OR TEXTILE ARTICLES OR FABRICS; TURNING INSIDE-OUT FLEXIBLE TUBULAR OR OTHER HOLLOW ARTICLES
    • D06G1/00Beating, brushing, or otherwise mechanically cleaning or pressure cleaning carpets, rugs, sacks, hides, or other skin or textile articles or fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, um Säcke oder Beutel zu entstäuben. Die Maschine eignet sich besonders zum Ausklopfen von Mehlsäcken, kann aber auch für jede andere Art von Säcken Anwendung finden. Die Erfindung besteht darin, dafs die Säcke mittelst dieselben aufnehmender Halter eine Schüttelbewegung erhalten und dabei von Ketten oder dergl. getroffen werden, welche den in den Säcken enthaltenen Staub ausklopfen. Auf den beiliegenden Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch einen Theil einer Ausführungsform. Fig. 2 ist ein verticaler Querschnitt durch dieselbe. Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt, und Fig. 4 veranschaulicht in kleinerem Mafsstabe einen gleichen Schnitt wie Fig. 2, jedoch in einer anderen Stellung der Theile. Fig. 5 ist ein Verticalschnitt einer etwas abgeänderten Ausführungsform.
Auf der Grundplatte 10 der Maschine sind die Endwandungen 11 und die Rückwand 12 befestigt, während die Vorderwand durch Thüren 13 gebildet wird, die an den beiden Endwandungen 11 gelenkig befestigt sind. Zwischen Querstangen 14 ist ein Schubkasten 15 geführt, der den Boden der Klopfvorrichtung bildet. Auf den Querstangen 14 ruhen die zwei Rahmenstücke 16, welche mit den Trägern 17 einen vollständigen Rahmen bilden. An einem der Träger 17 (Fig. 1 und 3) ist eine Zugstange 18 angelenkt, welche mit dem anderen Ende an eine Kurbel 19 einer Welle 20 angreift. Die Welle 20 ruht in zwei Trägern 21, die an der Wandung 11 befestigt sind, und trägt eine feste Scheibe 22 und eine lose Scheibe 23, mittelst deren der Welle eine Drehbewegung ertheilt wird, die dann durch die Pleuelstange 18 in eine hin- und hergehende Bewegung des Rahmens 16, 17 umgesetzt wird. Zwischen den Endstangen 17 des Rahmens ist eine Stange 25 drehbar gelagert, welche an der einen Seite eine Stange 26 trägt. Anschläge 27 an den Stangen 17 begrenzen die Drehbewegung der Stangen 25 und 26.
An der Längsstange 26 sind eine Anzahl verticaler Träger oder Ständer 29 mit Querstücken 30 und 31 befestigt. Diese Ständer 29 können aus Metallrohr bestehen; es ist jedoch zweckmäfsiger, dieselben aus zähem, elastischem Holz, ζ. Β. amerikanischem Nufsbaum, herzustellen. Jeder der Ständer 29 mit den Querstäben 30 und 31 bildet einen Sackhalter. Die Enden der Querstäbe 30 sind zweckmäfsig aufwärts gebogen und tragen Ketten 32. Zwischen den Querstäben 30 und 31 eines jeden Ständers sind vertical verlaufende Ketten 33 vorgesehen, von denen ein Theil straff angezogen ist, während die übrigen schlaff hängen, so dafs sie bei der Hin- und Herbewegung des ganzen Rahmens eine von dem letzteren unabhängige Bewegung annehmen. Von der Decke 35 der Vorrichtung hängen Ketten 36 zwischen den Ständern 29 herab. Diese Ketten 36 können entweder bis ganz herabhängen oder an Querstäben 37 des Rahmens befestigt sein (Fig. 1), oder sie reichen nicht bis unten und hängen frei herab (Fig. 4). Wenn die Ketten 36 unten befestigt sind, so werden
auch sie zum Theil straff angezogen, zum Theil locker gelassen.
Die Wandungen des Gehäuses bestehen zweckmäfsig aus hölzernen Rahmen mit eingesetzten porösen Feldern, z. B. aus Leinwand, so dafs die Luft umlaufen kann, jedoch das Entweichen von Staub aus dem Inneren der Maschine verhindert ist.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist der Rahmen, auf welchem die Ständer stehen, fortgelassen, und es geht eine Welle 40 längs durch die Maschine, welche in den beiden Endwänden 11 gelagert ist. Auf dieser Welle sitzen ein oder mehrere Sackhalter, welche ebenso eingerichtet sind wie die in Verbindung mit Fig. ι bis 4 beschriebenen Sackhalter, also auch eine Anzahl schlaff durchhängender Ketten enthalten. Das eine Ende der Welle ragt aus der Maschine heraus und ist mit einem Handgriff 41 versehen, so dafs die Welle 40 hin- und hergedreht werden kann und auf diese Weise die Sackhalter geschüttelt werden.
Die Maschine der vorliegenden Erfindung wird in der Weise betrieben, dafs zunächst die Thüren 13 geöffnet und die um ihre Längsachse drehbaren Stangen 25 und 26 umgelegt werden, so dafs die Sackhalter in die in Fig. 4 dargestellte Lage kommen. Alsdann werden die Säcke über die Ständer 29 gestülpt, so dafs der Boden des Sackes auf der Kette 32 aufruht. Alsdann werden die Sackhalter wieder in die verticale Lage zurückgeschwungen, wobei die Anschläge 27 die Bewegung begrenzen. Schliefslich werden die Thüren 13 geschlossen, und die Welle 20 wird angetrieben. Dadurch erhält der die Sackhalter tragende Rahmen eine Hin- und Herbewegung, wobei die durchhängenden Ketten 33 beständig gegen die Innenseiten und die durchhängenden Ketten 36 beständig gegen die Aufsenseiten der Säcke schlagen, während die straff gezogenen Ketten 33 und 36 die Säcke straff und gerade halten. Der aus den Säcken dabei ausgeschüttelte Staub fällt in den Schubkasten 15. Dies wird durch einen Luftstrom noch erleichtert. Sind die Säcke gründlich gereinigt, so können die Thüren 13 wieder geöffnet und die Säcke nach Umlegen der Sackhalter entfernt werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Entstauben von Säcken, dadurch gekennzeichnet, dafs die Säcke durch in sie eingeführte Sackhalter eine Schüttelbewegung erhalten, während gleichzeitig schlägerartig wirkende Ketten oder dergl. gegen die Säcke treffen und den Staub aus denselben ausklopfen.
2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs sowohl an den Sackhaltern selbst als auch zwischen denselben Ketten derart angebracht sind, dafs die Säcke sowohl von innen als auch von aufsen geklopft werden.
3. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Theil der Ketten straff angezogen ist, um die Säcke gerade und straff zu halten, während die anderen Ketten locker hängen und gegen die Säcke schlagen.
4. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dafs die Sackhalter auf einer drehbaren Stange sitzen, um dieselben behufs Aufbringens und Entfernens der Säcke aus dem Gehäuse der Maschine herausdrehen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT127011D Active DE127011C (de)

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DE127011C true DE127011C (de)

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DE (1) DE127011C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924025C (de) * 1952-07-02 1955-02-24 Loedige O H G Geb Sackhalter fuer mit schwingenden oder rotierenden Ausklopfgliedern ausgestattete Sackausklopfmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924025C (de) * 1952-07-02 1955-02-24 Loedige O H G Geb Sackhalter fuer mit schwingenden oder rotierenden Ausklopfgliedern ausgestattete Sackausklopfmaschinen

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