DE16542C - Kartoffelsortirmaschine - Google Patents

Kartoffelsortirmaschine

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Publication number
DE16542C
DE16542C DENDAT16542D DE16542DA DE16542C DE 16542 C DE16542 C DE 16542C DE NDAT16542 D DENDAT16542 D DE NDAT16542D DE 16542D A DE16542D A DE 16542DA DE 16542 C DE16542 C DE 16542C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
potatoes
frame
sieve
rod
sorting machine
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT16542D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. F. A. gramke in Stettin
Publication of DE16542C publication Critical patent/DE16542C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die in beiliegender Zeichnung dargestellte Maschine hat den Zweck, die Kartoffeln zu sortiren und eine leichte und bequeme Handhabung zum Reinigen und Einfüllen derselben in die Säcke zu gestatten, sowie ein Festsetzen der Kartoffeln in den Sieben zu verhindern.
In der Zeichnung stellt
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine dar,
Fig.. 2 einen Längenschnitt,
Fig. 3 eine Vorderansicht,
Fig. 4 den Grundrifs,
Fig. S einen Grundrifs des unteren Siebes,
Fig. 6 eine Hinteransicht der Maschine.
Es bezeichnet:
A die Fülltrichter, B das obere Sieb zum Fortführen der gröfseren Kartoffeln;
C ist die Aufnahmevorrichtung für die grofsen Kartoffeln;
JD ist ein Kasten zur Aufnahme der unter, den grofsen Kartoffeln gefundenen faulen oder sonst beschädigten;
E ist das Triebwerk zum Schütteln und Bewegen der Siebe und der Bürste oder Rolle;
F ist das untere, engere Sieb mit Rahmen zur Aufnahme der durch das grofse Sieb B fallenden kleinen Kartoffeln, welches im Rahmen F1 hängt und nach den Seiten gekippt werden kann.
Der Fülltrichter A ist fest mit dem Gestell verbunden und hat eine um ca. 20 ° geneigte Bodenfläche. Nach der Innenseite ist eine Querwand α angebracht, welche unten eine Oeffnung in der ganzen Breite läfst, deren Gröfse durch einen Schieber a' regulirt werden kann. Für die Verstellung ist hier eine Zahnstange und ein Zahnrad angenommen, doch kann dieselbe auf verschiedene Weise bewirkt werden. Die Kartoffeln gelangen durch diese Oeffnung auf das Sieb B; dasselbe ist durch bewegliche Gelenke b b an dem Gestell aufgehängt und hat nahezu dieselbe Steigung, wie der Boden des Fülltrichters. Seitlich wird das Sieb durch vier Rollen g 1g \ die mit dem Rahmen verbunden sind, geführt. Diese laufen an Blechen, die an den Ständern HH befestigt sind. Das Sieb hat Maschen von ca. 45 mm Weite und kann von Eisen oder sonst geeignetem Material hergestellt sein. Der eiserne Rahmen desselben hat Holzleisten b 1 an den Seiten, welche in der Mitte durch eine Eisenstange 6" verbunden sind. Mit dieser Stange ist auf der hinteren Seite der Maschine mittelst eines Bolzens eine kurze Gelenkstange b'" verbunden, deren anderes Ende mit einem Winkelhebel e in Verbindung steht, mittelst welchem das Sieb geschüttelt wird. Mittelst der Kurbel E1 wird das Zahnrad E2 und durch dieses das kleinere Zahnrad E3, welches auf der Welle e1 befestigt ist, in Umdrehung versetzt. Mit dem kleinen Rade E3, welches ein Viertheil des Durchmessers von E2 hat, ist ein Zapfen e2 verbunden, durch den die Schubstange e 3 auf und nieder und die mit den Rahmen./'1 verbundene Stange eb, Fig. 3, mittelst des Winkelhebels ei hin- und herbewegt wird. Auf dem entgegengesetzten Ende der Welle el ist eine kleine Kurbel JE* angebracht, durch welche mittelst der Stange ee und des Winkelhebels e das obere Sieb geschüttelt wird. Die Welle e1 trägt in der Mitte eine Riemscheibe d, Fig. 4, und eine gleiche Scheibe ist auf der an der Hinterseite der Ma-
s chine angebrachten Welle g', Fig. 2, angebracht.
Mit dem über diese Scheiben gehenden Riemen ist eine Bürste ί>2 fest verbunden, welche dieselbe Breite hat wie das obere Sieb und dicht unter diesem entlang bewegt wird. Dieselbe ist mittelst der Rollen g in dem Führungsstück G gehalten, welches zugleich die Lager für die Wellen e1 und g1 bildet und mittelst Schrauben an dem Holzgestell befestigt ist. Die Bürste kann übrigens auch durch eine Rolle ersetzt werden. Mittelst dieser Bürste bezw. Rolle werden die Kartoffeln, welche sich im Siebe festsetzen, gehoben und gehen auf dem Siebe weiter.
Die auf dem oberen Siebe geführten gröfseren Kartoffeln gelangen auf die Aufnahmevorrichtung C. Dieselbe besteht aus einem durchlöcherten Blech C1 und der Vorlage C2 für die Säcke. Das Ganze ist um einen Zapfen c drehbar und kann mittelst der gezahnten Stangen cx c1 auf eine beliebige Neigung eingestellt werden. Die auf das durchlöcherte Blech gelangenden Kartoffeln werden von der am Ende der Maschine stehenden Person sortirt, die faulen oder sonst unbrauchbaren werden in den Kasten D geworfen, während diejenigen, welche Keime entwickelt haben, mit diesen über die Löcher des Bleches gerieben werden, wodurch dieselben unschädlich gemacht werden. Die Vorlage C2 ist hier dreitheilig angenommen, jede Abtheilung ist für einen Sack bestimmt, welcher an die Zinken cz und Winkelhaken i4 gehängt wird. Jede Abtheilung hat vorn eine Drehklappe <r5 aus Blech; ist einer der Säcke gefüllt, so wird die zugehörige Klappe gehoben und auf die Stütze c6 gestellt.
Die durch das obere Sieb fallenden kleineren Kartoffeln gelangen auf das engere Sieb T) dasselbe ist in einem Rahmen befestigt, welcher in einem zweiten Rahmen F1 auf Zapfen / ruht. Das Ganze wird durch den Winkelhebel ei in horizontaler Richtung geschüttelt. Der Rahmen F1 ist auf dem Zapfen fl drehbar, welcher auf einem Querstück am Holzgestell angebracht ist und hängt aufserdem in Gelenken /2. An den Rahmen F ist eine Querstange /3 angebracht, auf der ein Gewicht /4 verschiebbar ist. Mittelst dieses wird das Sieb um die Zapfen/ nach der einen oder anderen Seite übergekippt, so dafs die Kartoffeln nach der einen oder anderen Seite zur Auslauföffnung /5 und in die darunter auf die Stangen ti gehängten Säcke laufen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei einer Maschine zum Sortiren und Reinigen von Kartoffeln die Combination und Anordnung des zur Aufnahme der kleineren Kartoffeln dienenden Siebes F, in einem Rahmen befestigt, welcher auf Zapfen /, die in Stützen auf einem anderen Rahmen F1 gelagert sind, ruht, zum Zweck, die Kartoffeln durch Kippen desselben, mittelst Verschieben des Gewichtes/4 nach der einen oder anderen Auslauföffnung/5 zu dirigiren, in Verbindung mit dem um Zapfen/1 drehbaren Rahmen F1, welcher durch die Schüttelvorrichtung, bestehend aus Rad E2 Ez, Stange ez, Winkelhebel«4 und Stange i5 eine horizontale Bewegung erhält, wie beschrieben und dargestellt.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT16542D Kartoffelsortirmaschine Active DE16542C (de)

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