DE924025C - Sackhalter fuer mit schwingenden oder rotierenden Ausklopfgliedern ausgestattete Sackausklopfmaschinen - Google Patents
Sackhalter fuer mit schwingenden oder rotierenden Ausklopfgliedern ausgestattete SackausklopfmaschinenInfo
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- DE924025C DE924025C DEL12761A DEL0012761A DE924025C DE 924025 C DE924025 C DE 924025C DE L12761 A DEL12761 A DE L12761A DE L0012761 A DEL0012761 A DE L0012761A DE 924025 C DE924025 C DE 924025C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06G—MECHANICAL OR PRESSURE CLEANING OF CARPETS, RUGS, SACKS, HIDES, OR OTHER SKIN OR TEXTILE ARTICLES OR FABRICS; TURNING INSIDE-OUT FLEXIBLE TUBULAR OR OTHER HOLLOW ARTICLES
- D06G1/00—Beating, brushing, or otherwise mechanically cleaning or pressure cleaning carpets, rugs, sacks, hides, or other skin or textile articles or fabrics
Description
- Sackhalter für mit schwingenden oder rotierenden Ausklopfgliedern ausgestattete Sackausklopfmaschinen Die Erfindung betrifft Sackhalter in solchen Sackausklopfmaschinen, die mit schwingenden oder rotierenden Ausklopfgliedern ausgestattet sind.
- Es sind Sackausklopfmaschinen bekannt, in denen der Sack während des Ausklopfens auf einen Aufstülprahmen aufgezogen wird. Oft ist die Maschine als kastenartiges Gehäuse ausgebildet und mit Schubkästen zur Aufsammlung des Staubes versehen. Es ist ferner vorgeschlagen worden, den Aufstülprahmen für die Säcke in vertikaler Ebene verschiebbar auszubilden. Der Aufstülprahmen besteht dabei zweckmäßig aus Rohren.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sackhalter für Sackausklopfmaschinen zu schaffen, der ein gründlicheres, schnelleres und staubfreieres Arbeiten erlaubt als es mit bekannten Sackausklopfmaschinen möglich ist. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, an mit schwingenden oder rotierenden Ausklopfgliedern ausgestatteten Sackausklopfmaschinen den als Sackhalter dienenden Aufstülprahmen aus zwei oder mehr voneinander unabhängigen, nebeneinander angeordneten Rahmenteilen zu fertigen und ihn in der Länge so zu bemessen, daß der mit seinem offenen Ende nach unten gerichtete Sack sich unter der Wirkung der Ausklopfglieder abwärts bewegt und dabei ziehharmonikaartig zusammenschiebt. Erfindungsgemäß sind die Aufstülprahmenteile nach unten verjüngt, und die Aufstülprahmen bestehen aus mit Luftaustrittsöffnungen versehenen Rohren, die von einem gemeinsamen Luftzuleitungsrohr getragen werden. Das den Aufstülprahmen tragende Zuleitungsrohr steht mittels eines elastischen Verbindungsrohres mit einem Ventilator in Verbindung.
- Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung beispielsweise dar. Es zeigt Abb. i eine Sackausklopfmaschine im Längsschnitt, seitlich gesehen, und Abb. 2 die Sackausklopfmaschine ohne Ausklopforgane und ohne Filter im Querschnitt.
- Die Sackausklopfmaschine setzt sich in an sich bekannter Weise zusammen aus einem Gehäuse a mit Schubkasten b, einem Aufstülprahmen c, Ausklopforganen d, einem Filtersack e sowie zwei Exhaustoren bzw. Ventilatoren f und g.
- Das kastenartig ausgebildete Gehäuse ist oben mit einem Verschlußdeckel a1 ausgestattet, aus dessen Mitte ein festgeklemmtes, als Handhabe oder Greifmittel wirkendes Seilstück herausragt, das mit der Deckenplatte des Filtersackes verbunden ist und das beim Öffnen des Verschlußdeckels gleichzeitig ein Herausnehmen des Filtersackes aus dem Gehäuse ermöglicht.
- Das Gehäuse ist innen durch eine Zwischenwand a2 in zwei voneinander getrennte Räume unterteilt, von denen der eine der Aufnahme des Filtersackes, der andere dagegen der Einlagerung des Aufstülprahmens dient.
- Der den Filtersack aufnehmende Raum ist unten offen, so daß bei Inbetriebnahme der Maschine die von außen eindringende, innerhalb des Gehäuses mit Staubteilchen sich füllende Luft zunächst in den Filtersack gesogen, dann nach Absonderung bzw. unter Zurücklassung der Staubteilchen, die unten in die Schublade fallen, durch den Filtersack gereinigt mittels des Exhaustors f wieder ins Freie ausgeblasen wird.
- Der Aufstülprahmen c besteht erfindungsgemäß aus voneinander unabhängigen, nebeneinander angeordneten Teilen, und zwar vorzugsweise einem sehr schmalen und einem breiteren Teil zu dem Zwecke, entweder schmälere Säcke über den breiten Rahmenteil oder aber breite Säcke, in .beiden Fällen im auseinandergespreizten Zustande, über die beiden Rahmenteile stülpen zu können.
- Der Aufstülprahmen besteht aus Rohren, die von einem gemeinsamen Luftzuleitungsrohr cl getragen werden.
- Das Luftzuleitungsrohr cl ist über ein elastisches Verbindungsrohr k mit .einem Exhaustor bzw. Ventilator g verbunden, bei dessen Betätigung Luft in das Luftzuleitungsrohr cl und von diesem in die Aufstülprahmenrohre. eindringt und durch in den -oberen Rahmenteilen vorgesehene Austrittsöffnungen c2 in das innere eines übergestülpten Sackes ausgeblasen wird. Dieses Ausblasen von Staubteilchen ist besonders wichtig bei der Reinigung von Säcken aus undurchlässigem Material, wie z. B. Papiersäcken. Die Aufstülprahmenteile verlaufen nach unten zu verjüngt, um so zu erreichen, daß die übergestülpten Säcke im Bereiche der verjüngten Formgestaltung von oben nach unten zu ziehharmonikaartig sich zusammenschieben. Die weitere Ausbildung der Sackklopfmaschine ist nicht Gegenstand der Erfindung. Die von dem. Luftzuleitungsrohr cl getragenen Aufstülprahmenteile für die Säcke sind in vertikaler Ebene bzw. in ihrer Höhenlage verschiebbar, und zwar beispielsweise unter Zuhilfenahme eines Fußhebels i, der unter das Luftzuleitungsrohr cl greift.
- Oben, beiderseits des Aufstülprahmens c, sind in bestimmten Abständen voneinander, aber in der Gesamtbreite der Aufstülprahmenteile, auf von zwei gegeneinander umlaufenden Wellen j, il getragenen Buchsen j 2 und j 3 sternförmig gelagerte Ausklopferorgane d aus elastisch nachgiebigem und abriebfestem Material angebracht, die an ihren äußeren Enden dicker sind als an ihren Befestigungsenden und außerdem eine Rückwärtsneigung haben, damit sie nicht in Löcher des Sackgewebes hineinzuschlagen vermögen.
- Um hierbei ein Hineinziehen des Sackgewebes in die Ausklopforgane zu verhindern, sind im Bereiche der letzteren angeordnete Schutzgitter k vorgesehen.
- Sowohl die Ausklopforgane als auch die Exhaustoren bzw. Ventilatoren werden elektromotorisch angetrieben. Sie können indessen jedoch auch von Hand oder von einer sonstigen Kraftquelle aus ihren Antrieb erhalten.
- Bei Inbetriebnahme der Maschine wird zunächst der zu reinigende Sack bei angehobenem Aufstülprahmen mit seinem offenen Ende von Hand auf denselben etwas aufgeschoben, wonach er von den Ausklopforganen erfaßt, allmählich unter ständigem schonendem Ausklopfen automatisch nach unten in eine ziehharmonikaartige Stellung gezogen wird. Der abgeklopfte, die Luft erfüllende Staub wird dabei mittels Saug- bzw. Druckluft dem Filtersack zugeführt, wo die Scheidung zwischen Staub und Luft stattfindet. Um das Entfernen von Staub bzw. Schmutz aus dem Innern von Säcken, insbesondere Papiersäcken, nachdrücklichst zu unterstützen, wird dann, wie bereits erwähnt, mittels des Exhaustors oder Ventilators noch Druckluft in die Aufstülprahmenteile geblasen, die durch die in den Rahmenrohren befindlichen Austrittsöffnungen e2 in das Sackinnere eindringt und in ihm vorhandene Staubteilchen nach unten ausbläst, von wo sie in den Luftsog des Exhaustors f gelangen.
- Ausklopfmaschinen im Sinne der Erfindung sind nicht nur außerordentlich einfach und übersichtlich in ihrem Aufbau, sondern sie gewährleisten vor allem erstmalig auch ein sehr gründliches, schnelles und staubfreies, aber auch schonendes Arbeiten.
- Die gereinigten Säcke lassen sich nach Anheben des Aufstülprahmens ebenso gefahrlos, wie dies beim Aufstülpen derselben der Fall ist, nach oben ab- bzw. herausziehen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sackhalter für mit schwingenden oder rotierenden Ausklopfgliedern ausgestattete Sackausklopfmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der als Sackhalter dienende Aufstülprahmen (c) aus zwei oder mehr voneinander unabhängigen, nebeneinander angeordneten Rahmenteilen besteht und in der Länge so bemessen ist, daß der mit seinem offenen Ende nach unten gerichtete Sack sich unter der Wirkung der Ausklopfglieder (d) abwärts bewegt und dabei ziehharmonikaartig zusammenschiebt.
- 2. Sackhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Aufstülprahmenteile (c) nach unten verjüngt verlaufen.
- 3. Sackhalter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß derAufstülprahmen (c) aus mit Luftaustrittsöffnungen (c2) versehenen Rohren besteht, die von einem gemeinsamen Luftzuleitungsrohr (cl) getragen werden.
- 4. Sackhalter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB das den Aufstülprahmen (c) tragende Luftzuleitungsrohr (c1) mittels eines elastischen Verbindungsrohres (h) mit einem Ventilator (g) in Verbindung steht. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 802 511, 339 399, 245 658, i27 01i, 1i0 094, 31717; französische Patentschrift Nr. 631844.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL12761A DE924025C (de) | 1952-07-02 | 1952-07-02 | Sackhalter fuer mit schwingenden oder rotierenden Ausklopfgliedern ausgestattete Sackausklopfmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL12761A DE924025C (de) | 1952-07-02 | 1952-07-02 | Sackhalter fuer mit schwingenden oder rotierenden Ausklopfgliedern ausgestattete Sackausklopfmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE924025C true DE924025C (de) | 1955-02-24 |
Family
ID=7259290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL12761A Expired DE924025C (de) | 1952-07-02 | 1952-07-02 | Sackhalter fuer mit schwingenden oder rotierenden Ausklopfgliedern ausgestattete Sackausklopfmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE924025C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1293008B (de) * | 1960-10-22 | 1969-04-17 | Loedige Maschb Gmbh Geb | Filterschlauch- und Sackreinigungsmaschine |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE31717C (de) * | F. A. HERBERTZ in Köln a. Rhein | Klopfmaschine | ||
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DE339399C (de) * | 1919-04-19 | 1921-07-23 | Hauser & Co | Sackreinigungsmaschine |
FR631844A (fr) * | 1927-03-31 | 1927-12-27 | Machine à battre les sacs poussiéreux | |
DE802511C (de) * | 1948-11-03 | 1951-02-12 | Loedige O H G Geb | Sackausklopfmaschine |
-
1952
- 1952-07-02 DE DEL12761A patent/DE924025C/de not_active Expired
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