DE585394C

DE585394C - Duese mit umlaufender Zubringevorrichtung fuer Saugluftheber

Info

Publication number: DE585394C
Application number: DEM122084D
Authority: DE
Original assignee: IND AG; Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Current assignee: IND AG; Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Priority date: 1932-12-10
Filing date: 1932-12-10
Publication date: 1933-10-10
Also published as: FR747879A

Description

Düse mit umlaufender Zubringevorrichtung für Saugluftheber Es sind Düsen an Sauglufthebern, .insbesondere 'für backendes Gut, mit einer Zubringevorrichtung bekannt, bei denen entweder vor dem Mundstück der Düse angetriebene Schnecken angeordnet sind, die das Gut von zwei Seiten her zu dem Düsenmund fördern, oder bei denen an der Außenfläche eines das Saugrohr umgebenden und besonders angetriebenen Rohres Auflockerungszähne vorgesehen sind, die in das zu fördernde Gut übereinanderliiegende, waagerechte Rillen einschneiden.
Die Erfindung besteht demgegenüber in einer Düse mit umlaufender Zubringevorrichtung, bei der die Zubringevorrichtung aus einer gegen die Drehachse der Düse geneigten Ringsclheibe oder einem Ring oder deren mehrere besteht. Diese bei anderen Vorrichtungen an sich bekannten Ringscheiben oder Ringe wirken bei ihrer Drehung um die im wesentlichen senkrechte Achse der Düse derart mit der abzubauenden Wand des Fördergates zusammen, daß jeder Punkt der Wand von dem äußeren Rande der Scheiben oder Ringe nacheinander von unten nach oben und von oben nach unten bestrichen wird., Beim Herunterstreichen schaben die Scheiben oder Ringe das Gut von, den Wänden ab und treiben es dem Düsenmunde zu, während das Gut beim Heraufstreichen von den Scheiben oder Ringen wirksam gelockert wird, denn gerade durch das Bearbeiten des Gutes abwechselnd in zwei einander entgegengesetzten Richtungen findet eine leichte Trennung der einzelnen Teilchen voneinander auch bei stark bakkend,em Gut statt.
Stoßen zwei geneigt zu der Drehachse der Düse liegende Scheiben: oder Ringe an einer Stelle zusammen, so bilden sie dort eine Schneide, die außerdem auch noch brechend auf das Gut einwirkt.
In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. z und 2 zeigen eine als gerades Rohr ausgebildete Düse a eines Sauglufthebers, die von einer im Winkel zur Düsenachse stehenden Ringscheibe b umschlossen ist, in der Vorder- und Seitenansicht. In den Fig. 3 und q. ist eine aus einem abgewinkelten Rohr c bestehende Saugdüse dargestellt, an deren unterem, schräg zur Senkrechten liegendem Teil mittels Speichen ;d' ein kräftiger schmaler Ringe befestigt ist, dessen Ebene gegen die Drehachse der Düse c geneigt ist.
Werden diese Düsen im Fördergut in Umdrehung versetzt, so wird dieses durch die pflugartig in das Gut eindringende Scheibe b bzw. durch den Ring e in wirksamer Weise aufgebrochen und in der Umgebung des Saugmundes der Düse dadurch förderfähig gemacht. Die zweite Ausführungsform der Erfindung nach den Fig. 3 und q. hat gegenüber der ersten den Vorteil, daß das vom Ring e aufgelockerte Fördergut durch den Ring e hindurch vor die öffnung der Saugdüse fallen kann. Beide Vorrichtungen arbeiten in beiden Drehrichtungen gleich gut.
Eine besonders günstige Wirkung läßt sich mittels der neuen Vorrichtung dadurch erzielen, daß man, wie dies die Fig.5 zeigt, an der Düse f des Saugluftliebers eine zweite Ringscheibe g (oder einen zweiten Ring) anordnet, die ebenfalls mit der Drehachse der Düse f einen Winkel bildet, aber auch zur ersten Ringscheibe h (bzw. zum Ring) im Winkel steht. Beide Ringscheiben g, h zusammen bilden einen Keil, der das Fördergut bei der Drehung der Düse auseinandersprengt. Zweckmäßigerweise wird dabei die Neigung der beiden Ringscheiben ä, h und ihre Größe so bemessen, daß sie zusammenstoßen und auf diese Weise gemäß Fig.6 gemeinsam eine Schneide i bilden, die leicht in das Fördergut eindringen kann.
Es können auch mehr als zwei Ringscheiben oder Ringe an der Düse angeordnet sein, die alle gegen die Drehachse der Düse geneigt sind.
In allen Fällen können die Ringscheiben, Ringe o. dgl. .entweder fest an- der umlaufenden Düse angeordnet sein, oder sie können einen besonderen Antrieb zur Drehung um die Achse der Düse erhalten.
Selbstverständlich können die Ringscheiben -o. dgl. in ihrer Neigung zur Düsendrehachse verstellbar sein; auch genügt es bisweilen, wenn statt der Ringscheiben, Ringe oder Schneckenwindungen oder ein oder mehrere Teile dieser Einrichtungen vorhanden sind, die dann durch entsprechende Zwischenräume voneinander getrennt sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Düse mit umlaufender Zubringevorrichtung für Saugluftheber, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringevorrichtung aus einer gegen die Drehachse der Düse geneigten Ringscheibe (b) oder einem Ring (e) oder deren mehreren (g, 1t) besteht. z. Düse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (g) oder die Ringe (e) zueinander im Winkel stehen und gegen die Drehachse der Düse (f) geneigt sind. 3. Düse nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben oder Ringe zu je zwei an einer Stelle zusammenstoßen und dadurch dort eine gemeinsame Schneide (i) bilden. ¢. Düse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung jeder Ringscheibe (b) oder jedes Ringes (e) zur Drehachse der Düse (f) verstellbar ist. 5. Düse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ringscheibe (b) oder ein Ring (e) oder deren mehrere an einem aus der Drehachse der Düse abgewinkelten Teil des Düsenrohres angeordnet ist.