DE1264477B - Filtersystem fuer Kehrmaschinen - Google Patents
Filtersystem fuer KehrmaschinenInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L11/00—Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L11/40—Parts or details of machines not provided for in groups A47L11/02 - A47L11/38, or not restricted to one of these groups, e.g. handles, arrangements of switches, skirts, buffers, levers
- A47L11/4027—Filtering or separating contaminants or debris
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- A47L11/00—Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L11/24—Floor-sweeping machines, motor-driven
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H1/00—Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
- E01H1/08—Pneumatically dislodging or taking-up undesirable matter or small objects; Drying by heat only or by streams of gas; Cleaning by projecting abrasive particles
- E01H1/0827—Dislodging by suction; Mechanical dislodging-cleaning apparatus with independent or dependent exhaust, e.g. dislodging-sweeping machines with independent suction nozzles ; Mechanical loosening devices working under vacuum
- E01H1/0854—Apparatus in which the mechanically dislodged dirt is partially sucked-off, e.g. dislodging- sweeping apparatus with dirt collector in brush housing or dirt container
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- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
EOIh
Deutsche Kl.: 19 b-1/08
Nummer: 1264 477
Aktenzeichen: W 33346 V/19 b
Anmeldetag: 16. November 1962
Auslegetag: 28. März 1968
Die Erfindung betrifft eine Kehrmaschine mit einem unmittelbar über deren Grobkehrichtbehälter
angeordneten Staubfilter zur Reinigung des von einem
Gebläse erzeugten, auf den Grobkehrichtbehälter einwirkenden Saugluftstroms von Feinstaub und mit
einem Zweiwegeventil, durch welches der Staubfilter wahlweise auch an den Druckstutzen des Gebläses
anschließbar ist.
Eine bekannte Kehrmaschine mit den vorgenannten Merkmalen zum Reinigen von Straßen, Plätzen
u. dgl. unterliegt den Nachteilen, daß die Staubfilter zur Abscheidung von Feinstaub nur verhältnismäßig
kurze Betriebszeiten bis zu ihrem Auswechseln erlauben, da sie sich dann bereits zugesetzt haben,
durch Umkehrung des Saugluftstroms nur unzureichend reinigbar sind, relativ viel Platz benötigen
und insbesondere nur schwer und umständlich auswechselbar sind. Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber,
eine Kehrmaschine zu schaffen, bei der der Staubfilter zur Abscheidung von Feinstaub zur
Unterbringung einer großen Filterfläche ein geringes Volumen benötigt, ein hohes Selbstreinigungsvermögen
aufweist, bei Umkehrung des Saugluftstroms wirkungsvoll reinigbar ist und insbesondere einfach
und ohne Mühe auswechselbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Staubfilter aus mehreren Filterelementen
in Form von länglichen Taschen besteht, die an eine in die Saugleitung des Gebläses eingeschaltete
Kammer über in dieser angeordnete Öffnungen angeschlossen sind. In einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung können die länglichen Taschen jeweils mindestens eine aufrecht stehende Filterhülse mit
einem zentralen Versteifungselement und dachkantenförmig gefalteten Wänden aus Filterpapier aufweisen,
die an ihren innenliegenden Kanten mit dem Versteifungselement verbunden sind, wobei eine Erhöhung
der Reinigungswirkung bei Umkehrung des Saugluftstroms dadurch erreicht werden kann, daß die länglichen
Taschen Endplatten aufweisen und daß in der einen Endplatte Öffnungen vorgesehen sind, von
denen jeweils eine mit einem der durch die Dachkanten gebildeten Teilinnenräume der Filterhülse in
Verbindung steht. In einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgegenstands zur Rationalisierung des
Filteraustausches können in jeder Tasche mehrere zueinander parallele Filterhülsen mit Abstand voneinander
angeordnet sein.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine lotrechte Schnitt-Seitenansicht durch Filtersystem für Kehrmaschinen
Anmelder:
Wayne Manufacturing Company,
Pomona, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. phil. G. Henkel
und Dr. rer. nat. W.-D. Henkel, Patentanwälte,
8000 München 90, Eduard-Schmid-Str. 2
Als Erfinder benannt:
Simon Tammy, Pomona, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 5. Februar 1962 (171148)
eine fahrbare Kehrmaschine mit den Merkmalen der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1, in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht der bei der Kehrmaschine verwendeten Filterhülsen
in vergrößertem Maßstab und
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 in
F i g. 3, ebenfalls in vergrößertem Maßstab.
Gemäß F i g. 1 weist die Kehrmaschine 10 einen von Rädern 12 getragenen Fahrzeugkörper 11 auf.
Die Besenkammer 14 enthält einen durch den Fahrzeugmotor angetriebenen Umlaufbesen 18, der den
Kehricht aufwärts in den vorderen Innenraum der Kammer hineinfegt und dann durch einen Auslaß 19
nach hinten trägt, um ihn in einen Grobkehrichtbehälter 20 einer Kammer 21 abzugeben. Während
sich das Fahrzeug über die Fläche 22, auf welcher der Kehricht verstreut ist, bewegt, tritt der Kehricht
in den unteren Einlaß der Besenkammer 14 ein.
Der Grobkehrichtbehälter 20 ist oberhalb eines Bodens
25 der Kammer 21 ausgebildet, wobei der Boden nach oben und vorn in, Richtung der Öffnung
19 geneigt ist und an einem Übergangspunkt 26 an der Besenkammer endet. Die Abgabe der zusammengefegten
Teilchen durch die Öffnung 19 und den Grobkehrichtbehälter wird durch von einem Gebläse
27 erzeugten Unterdruck unterstützt. Dieses Gebläse 27 weist einen Einlaß 28 auf, zu welchem die Luft
über eine im allgemeinen oberhalb der Besenkam-
809 520/17
mer 14 Hegende Saugleitung 29 gelangt. Während die Luft zu dieser Leitung strömt, wird sie, wie durch
die Pfeile 30 angedeutet, aus dem Grobkehrichtbehälter20 nach oben gesaugt und tritt durch einen im
oberen Innenraum der Kammer 21 angeordneten Staubfilter 31 hindurch, in welchem die Schmutzteilchen
vom Luftstrom getrennt werden.
Innerhalb des - Staubfilters 31 ist eine Reihe von Filterelementen in Form von länglichen Taschen vorgesehen,
in weiche hinein und durch welche hindurch die Luft bei ihrer Bewegung zum Gebläse 27 in getrennten
Strömen strömt. Nach dem Hindurchströmen durch die Filterelemente tritt die Luft in eine
Kammer 32 ein, welche mit der Saugleitung 29 in Verbindung steht und an welcher die einzelnen FiI-terelemente
angebracht sind.
Gemäß den Fig.2"bis 4 besteht der Staubfilter 31
aus Filterelementen in Form von länglichen Taschen mit jeweils drei Filterhülsen 34 mit luftdurchlässigen,
verhältnismäßig steifen und sich im wesentlichen lotrecht erstreckenden Wänden 35 aus Filterpapier.
Außerdem sind die Wände dachkantenförmig gefaltet, wobei die Dachkanten im wesentlichen etwa horizontal
verlaufen und untereinander zusammenhängende Vertiefungen 135 und abwärts geneigte Kanten
bilden, von denen die ausgefilterten Teilchen auf Grund der Schwerkraft abzufallen trachten, um dann
im Grobkehrichtbehälter 20 gesammelt zu werden. Außerdem sind die Filterhülsen mit metallischen
Versteifungselementen 37 beispielsweise in Form von lotrecht angeordneten Platten, versehen, die' sich
innerhalb der Filterhülsen längs zu diesen erstrecken und an den beiden -Längsenden der Filterelemente
durch Endplatten 38 und 39 untereinander verbunden sind. Die innersten Verbindungsstellen der Dachkanten
sind bei 136 an den Versteifungselementen 37 . angeklebt. In diesem Zusammenhang ist zu beachten,
daß jede Filterhülse 34 einen einzigen Filterpapierstreifen aufweisen kann, der bei 139 über die Kante
eines Versteifungselements 37 herumgeknickt und zurückgeführt ist, wobei die beiden Enden 40 des Streifens
bei 41 nahe der gegenüberliegenden Kante des Versteifungselements 37 zusammengeklammert sind.
Die Filterelemente weisen zwischen den Filterhülsen 34 einen lotrechten Zwischenraum auf, um die ausgefilterten
Teilchen auf Grund der Schwerkraft von den Filterhülsen hinweg und in den Grobkehrichtbehälter
fallen zu lassen.
Die Filterelemente sind jeweils einzeln an der Platte 42 der Kammer 32 mit Hilfe von zwischen
den und durch die Endplatten 38 und 39 gemäß Fig. 4 verlaufenden Verbindungsbolzen 43 befestigt.
In den Endplatten sind Öffnungen 44 vorgesehen, um den Ausbau der Verbindungsbolzen zu erleichtern.
Beispielsweise können die Enden der Verbindungsbolzen bei 45 und 46 mit Gewinde versehen
sein, um sie in die Platte 42 der Kammer 32 einsetzen und eine Flügelmutter oder dergleichen Befestigungsglied an ihren beiden Enden 45 anbringen zu können.
Gemäß den F i g. 3 und 4 sind die oberen und unteren Stirnflächen der Filterelemente 31 durch Abstandstücke
49 überbrückt, welche die Filterhülsen 34 zwischen ihren Enden in Querrichtung auf Abstand halten.
Zu diesem Zweck können die Abstandstücke, wie bei 50 angedeutet, zur Aufnahme der lotrechten
Enden der Filterhülsen mit Schlitzen versehen sein. Die Filterelemente 31 sind nach Entfernen eines
Deckels 48 der Kammer 11 von einer im oberen Abschnitt dieser Kammer vorgesehenen Öffnung 100 unmittelbar
zugänglich. Der Deckel ist bei 101 mittels Scharnieren angelenkt, so daß er zur Freigabe der
Filterelemente angehoben werden kann. Hierdurch ist eine bequeme Wartung bzw. ein Ausbau und Austausch
der Filterelemente zur Vereinfachung des Betriebs der Kehrmaschine möglich.
Gemäß den Fig. 3 und 4 weist die Endplatte39
lotrechte Reihen von Öffnungen 51 auf, die mit den durch die Filterhülsen gebildeten Durchgängen 52
übereinstimmen, so daß die einzelnen Luftströme durch die in der Platte 42 vorgesehene Öffnungen 53
in die Kammer 32 gelangen können. Hierbei ist zu beachten, daß die Endplatten 39 der Filterelemente
31 gemäß F i g. 3 die die öffnungen 33 umgebenden Abschnitte der Platte 42 überlappen und durch die
Verbindungsstreifen 43 in dieser Lage gehalten werden. Die Endplatten 39 sind gegenüber der Platte 42
durch Dichtungen 54 abgedichtet.
Gemäß F i g. 1 weist das Gebläse 27 einen Druckstutzen 55 auf, aus welchem die gefilterte Luft in
Richtung der Pfeile 56 zur Maschine 15 strömt, um diese zu kühlen. Mit Hilfe eines Zweiwegeventils 28
kann der Staubfilter wahlweise an den Druckstutzen des Gebläses 27 angeschlossen werden, dann strömt
die vom Gebläse abgegebene Luft durch die Saugleitung 29 und die Kammer 32 zurück, um in die
in den Filterhülsen vorgesehenen Durchgänge 52 einzutreten. Diese Luft tritt anschließend durch das
Filterpapier aus und bläst die ausgefilterten Teilchen, die sich an den Rändern bzw. anderen Abschnitten
der Filterhülsen angesammelt haben, hinweg. Hierdurch werden die Filterhülsen gereinigt, und es können
die Teilchen in den Grobkehrichtbehälter 20 fallen. Ersichtlicherweise kann das Zweiwegeventil 28
in periodischen Abständen auf die beschriebene Weise betätigt werden, um eine vollständige Reinigung der
Filterhülsen sicherzustellen, wobei die Dachkantenform des Filterpapiers, die eine besonders große Filteroberfläche
gewährleistet, weiterhin ein Durchblasen jedes Durchgangs 52 gewährleistet.
Claims (5)
1. Kehrmaschine mit einem unmittelbar über deren Grobkehrichtbehälter angeordneten Staubfilter
zur Reinigung des von einem Gebläse erzeugten, auf den Grobkehrichtbehälter einwirkenden
Saugluftstroms von Feinstaub, und mit einem Zweiwegeventil, durch welches der Staubfilter
wahlweise auch an den Druckstutzen des Gebläses anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Staubfilter (31) aus mehreren Filterelementen in Form von länglichen Taschen besteht, die an eine in die Saugleitung
(29) des Gebläses (27) eingeschaltete Kammer (32) über in dieser angeordnete Öffnungen (33)
angeschlossen sind.
2. Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Taschen jeweils
mindestens eine aufrecht stehende Filterhülse (34) mit einem zentralen Versteifungselement
(37) und dachkantenförmig gefalteten Wänden (35) aus Filterpapier aufweisen, die an ihren
inrienliegenden Kanten mit dem Versteifungselement (37) verbunden sind.
3. Kehrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Taschen End-
platten (38,39) aufweisen und daß in der einen Endplatte (39) Öffnungen (51) vorgesehen sind,
von denen jeweils eine mit einem der durch die Dachkanten (36) gebildeten Teilinnenräume der
Filterhülse (34) in Verbindung steht.
4. Kehrmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachkanten (36)
etwa horizontal verlaufen.
5. Kehrmaschine nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Tasche
mehrere zueinander parallele Filterhülsen (34) mit Abstand voneinander angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 024 319;
USA.-Patentschrift Nr. 2 784 440.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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