DE607013C - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen des Staubes bei Schleifmaschinen, insbesondere Ausputzmaschinen fuer Schuhmacher - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen des Staubes bei Schleifmaschinen, insbesondere Ausputzmaschinen fuer Schuhmacher

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DE607013C
DE607013C DEM119455D DEM0119455D DE607013C DE 607013 C DE607013 C DE 607013C DE M119455 D DEM119455 D DE M119455D DE M0119455 D DEM0119455 D DE M0119455D DE 607013 C DE607013 C DE 607013C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/08Machines or tools for scouring, abrading, or finishing, with or without dust-separating

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  • Prevention Of Fouling (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen des Staubes bei Schleifmaschinen, insbesondere Ausputzmaschinen für Schuhmacher Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine zur Ausführung des Verfahrens dienende Vorrichtung zum Entfernen des bei der Benutzung von Schleifmaschinen, insbesondere Ausputzmaschinen für Schuhrnacher, anfallenden Staubes mittels eines durch ein Gebläse erzeugten Luftstroms, der nach V orbeistreichen an der Staubentwicklungsstelle teilweise im Kreislauf geführt wird.
  • Bei bekannten Verfahren und V orr ichtungen .dieser Art wird der gesamte von der Staubentwicklungsstelle kommende Luftstrom durch ein Trockenstaubfilter oder durch Einspritzen fein zerteilten Wassers völlig gereinigt. Solche besonderen Filter bedürfen mit Rücksicht auf die große Menge der durchströmenden Luft entweder sehr reichlicher Abmessungen, -wodurch die Maschine eine sperrige Bauform erhält, oder aber sie belasten das den Luftstrom erzeugende Gebläse stark, so daß dieses einen hohen Kraftverbrauch erfordert. Bei der Verwendung eines Trockenstaubfilters kommt noch hinzu, daß dieses infolge der großen Menge anfallenden Staubes häufig gereinigt werden muß, während ein Naßfilter wiederum den Mangel hat, daß zum Einspritzen des Wassers eine besondere lumpe erforderlich ist und die mit dem Wasser in Berührung kommenden Teile gegen Rost geschützt sein müssen. Diese Mängel sind gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch vermieden, daß nur der aus der Maschine in den Arbeitsraum übertretende Luftstromteil durch ein Filter gereinigt -wird, der in der Maschine verbleibende kreisende Luftstromteil dagegen lediglich eine grobe Reinigung durch Geschwindigkeits- und Richtungsänderung des Luftstromes in dem hinter den Werkzeugen angeordneten Staubfangbehälter erfährt. Die Erfindung beruht nämlich auf der Erkenntnis, daß es bei Verwendung eines teilweise im Kreislauf geführten Luftstroms nicht erforderlich ist, diesen völlig zu reinigen, sondern daß für ihn eine grobe Reinigung gänzlich ausreicht.
  • Aus der Anwendung dieser Erkenntnis ergeben sich mehrere Vorteile. So braucht zunächst nur noch ein Staubfilter für die abströmende, überschüssige Luft vorgesehen zu -werden. Da diese aber nur einen geringen Teil der Gesamtluftmenge darstellt, so kann das Filter wesentlich kleiner als bisher gehalten werden, ohne daß der Kraftbedarf des Gebläses erhöht wird. Gleichzeitig wird ein gedrungener Bau der Maschine ermöglicht. Ferner braucht dieses Filter weniger häufig gereinigt zu werden, denn der das Filter durchfließende Luftstrom ist bereits vorgereinigt. Hierdurch wird die Wartung der Maschine wesentlich vereinfacht, was für Schuhmacherausputzmaschinen von besonderein Vorteil ist. Da schließlich in dem gröheren, kreisenden Luftstromteil jede Drosselung, wie sie durch ein Filter hervorgerufen wird, fortfällt, wird der Kraftbedarf des zur Erzeugung des Luftstroms dienenden Gebläses geringer.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i den oberen Teil einer Fräs- und Ausputzmaschine für Schuhmacher in Vorderansicht, Fig. a die Maschine im Schnitt nach der Linie A-A mit Seitenansicht der Staubabführung für ein vor der Schnittstelle, und zwar oberhalb der Maschine, liegendes Sonderwerkzeug.
  • Die die stauberzeugenden Werkzeuge I> tragende Arbeitswelle H ist in bekannter Weise in Lagern J zweier nicht mit dargestellter Maschinenständer gelagert und wird entweder von einem Deckenvorgelege oder einem im unteren Teil der Maschinenständer angeordneten Motor aus über einen Riementrieb angetrieben. Von der Arbeitswelle H wird ebenfalls in bekannter Weise über einen Riementrieb TJ ein im rechten Maschinenständer eingebauter Exhaustor Y angetrieben, dessen Gehäuse durch einen zentralen Stutzen o an einen zwischen den Maschinenständern sich erstreckenden und die Werkzeuge fast völlig übergreifenden Staubfangkasten F angeschlossen ist, dessen Längsaußenwände im wesentlichen einen spitzen Winkel miteinander einschließen, dessen Scheitel in Höhe des Exhaustorsaugstutzens o liegt. Der Boden des Staubfangkastens F wird zum größten Teil durch eine nach vorn tierausziehbare Schublade G gebildet, die als Staubsammelbehälter dient.
  • Gemäß der Erfindung ist die Öffnung des Staubfangkastens F in Höhe der Werkzeuge I> durch einen über die ganze Länge des Staubfangbehälters sich erstreckenden, leicht entferubaren Kasten W abgedeckt, in den die Werkzeuge B durch entsprechende Ausschnitte mit nur geringem Spiel teilweise hineinragen. Durch diesen Kasten W wird ein Herumwirbeln des an der Arbeitsstelle z der Werkzeuge entstehenden Staubes durch die Werkzeuge verhindert. Etwaiger in den Wirbelfangkasten Ti' gelangender Staub fällt durch im Boden des Kastens vorgesehene Öffnungen F in den Staubfangbehälter F. Gleichzeitig wird durch den Kasten W der Saugluftstrom des Exhaustors auf die Staubentstehungsstelle z konzentriert.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß der Staubfangbehälter F durch zwei mit schlitzförmigen Durchbrechungen versehene Längswände M und N in Kammern unterteilt, von denen die zwischen den Wänden i17, 1N liegende mit der Schublade G unmittelbar in Verbindung steht. In die im Scheitel des Staubfangkastens F gebildete Kammer mündet der Saugstutzen o des Exhaustors Y. An den Druckstutzen des Exhaustors schließt sich eine Leitung d an, die zunächst bis zur Mitte des Staubfangkastens F waagerecht, dann senkrecht nach oben und schließlich wieder waagerecht, aber nach vorn verläuft. Diese Druckluftleitung d mündet in einen oberhalb der zwischen den beiden Siebwänden M und .,V liegenden Kammer durch eine Wand T abgetrennten Raum, der durch einen über die ganze Länge des Staubfangkastens sich erstreckenden Spalt d' mit der Kammer in Verbindung steht..-.
  • 7 Hierdurch wird erreicht, daß der Druckluftstrom über die ganze Länge des Staubfangkastens F gleichmäßig verteilt wird. Dagegen sorgen die beiden Siebwände M und N für eine gleichmäßige Verteilung des Saugluftstromes.
  • Auf dem senkrecht verlaufenden Teile der Druckluftleitung d ist eine Abzweigleitung r vorgesehen, die in einen Filtersack L mündet, der die aus der Leitung d in den Arbeitsraum übertretende Überschüssige Luft reinigt. Um diesen Luftanteil und damit gleichzeitig auch die Saugwirkung an der Staubentstehungsstelle z regeln zu können, ist in die Abzweigleitung eine verstellbare Drosselklappe a eingebaut.
  • Hinter den außerhalb des Staubfangkastens F liegenden Sonderwerkzeugen ist je eine besondere Staubfanghaube S' und S2 angeordnet, die durch Leitungen g an einen Kanal 1i des Staubfangbehälters F angeschlossen sind und durch diesen mit der Saugseite des Exhaustors Y in Verbindung stehen. In den Leitungen g sind Klappen x1, x2 eingebaut, durch die die Leitungen bei Nichtbenutzung der Sonderwerkzeuge abgesperrt werden können.
  • Bei der Benutzung der Maschine saugt der Exhaustor Y durch die beiden Siebwände 111 und N staubbeladene Luft an und drückt diese in die Leitung d, aus der sie zum größten Teil wieder in den StaubfanghehälterF zurückgeleitet wird. Nur ein geringer, die Saugwirkung an der Staubentstehungsstelle z gewährleistender Teil der Duckluft strömt durch die Abzweigleitung y und das Filter L in den Arbeitsraum. Der in den Staubfangbehälter F zurückgekehrte Luftteil trifft bei seinem Durchtritt durch den Spalt dl, wie durch Pfeile angedeutet, auf den zwischen den beiden Sie13`'wänden befindlichen Luftstrom. Hierdurch wird eine Stauung des Luftstromes erreicht und gleichzeitig den darin, enthaltenen Staubteilchen,. wie in Fig. der Zeichnung durch kleine Pfeile angedeutet ist, eine Ablenkung erteilt, so daß sich die Staubteilchen in dem Schubkasten G niederschlagen können und ohne besondere Staubfilter eine gute, wenn auch unvollkommene Staubausscheidung aus dem vom Exhaustor angesaugten Luftstrom erzielt wird. Dadurch, daß der größte Teil der vom Exhaustor geförderten Luft innerhalb der Maschine im Kreislauf geführt wird, wird die Luftbewegung außerhalb der Maschine auf ein Mindestmaß beschränkt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Entfernen des Staubes bei Schleifmaschinen, insbesondere Ausputzmaschinen für Schuhmacher, mittels eines' Luftstroms, der nach Vorbeistreichen an der Staubentwicklungsstelle teilweise im Kreislauf geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nur der aus der Maschine in den Arbeitsraum übertretende Luftstromteil durch ein Filter gereinigt wird, der in der Maschine verbleibende kreisende Luftstromteil dagegen lediglich eine grobe Reinigung durch Geschwindigkeits- und Richtungsänderung des Luftstroms in dem hinter den Werkzeugen angeordneten Staubfangbehälter erfährt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Erzeugung des Luftstroms dienende Gebläse (Y) sowohl mit seiner Saugleitung (o) als auch Druckleitung (d) unmittelbar, d. h. ohne Vor- oder Einschaltung eines besonderen Staubfilters, an dem Staubfangbehälter (F) angeschlossen ist, wobei die Druckleitung des Gebläses (Y) mit einer über ein Staubfilter (L) -mit der Außenluft in Verbindung stehenden, an sich bekannten Abzweigleitung (r) versehen ist, deren freier Durchgang durch ein verstellbares Drosselorgan (X) regelbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (dl) der Druckleitung (d) des Gebläses (Y) in den Staubfangbehälter (F) sich über dessen ganze Länge erstreckt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (dl) der Druckleitung (d) zwischen zwei durchbrochenen oder jalousieartigen Zwischenwänden (NI und N) des Staubfangbehälters (F) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen führende Öffnung des Staubfangbehälters (F) zwischen den Werkzeugen (B) durch einen besonderen Fangkasten (W) abgedeckt ist, dessen Boden durch Öffnungen (E) mit dem übrigen Teil des Behälters (F) in Verbindung steht.
DEM119455D 1932-04-14 1932-04-14 Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen des Staubes bei Schleifmaschinen, insbesondere Ausputzmaschinen fuer Schuhmacher Expired DE607013C (de)

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DE (1) DE607013C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3930765C1 (en) * 1989-09-14 1991-02-28 Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt, De Tubular gas filter - has several chambers contg. filter elements in housing, with dust collection bunker under each chamber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3930765C1 (en) * 1989-09-14 1991-02-28 Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt, De Tubular gas filter - has several chambers contg. filter elements in housing, with dust collection bunker under each chamber

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