DE1256242B - Strassenkehrmaschine mit Kehrichtsauganlage - Google Patents

Strassenkehrmaschine mit Kehrichtsauganlage

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DE1256242B
DE1256242B DESCH28236A DESC028236A DE1256242B DE 1256242 B DE1256242 B DE 1256242B DE SCH28236 A DESCH28236 A DE SCH28236A DE SC028236 A DESC028236 A DE SC028236A DE 1256242 B DE1256242 B DE 1256242B
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exhaust air
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DESCH28236A
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Hans Hess
Leonhard Rettinger
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/08Pneumatically dislodging or taking-up undesirable matter or small objects; Drying by heat only or by streams of gas; Cleaning by projecting abrasive particles
    • E01H1/0827Dislodging by suction; Mechanical dislodging-cleaning apparatus with independent or dependent exhaust, e.g. dislodging-sweeping machines with independent suction nozzles ; Mechanical loosening devices working under vacuum
    • E01H1/0836Apparatus dislodging all of the dirt by suction ; Suction nozzles
    • E01H1/0845Apparatus dislodging all of the dirt by suction ; Suction nozzles with mechanical loosening or feeding instruments for the dirt to be sucked- up, e.g. brushes, scrapers

Description

  • Straßenkehrmaschine mit Kehrichtsauganlage Es sind bereits Straßenkehrmaschinen mit Kehrichtsauganlage bekannt, deren Gebläse aus dem Kehrichtsammelbehälter saugt und in eine vom Hauptkehrichtbehälter unabhängige Leichtkehrichtsammel- und Abluftentstaubungsanlage fördert, wobei die Abluft durch Sprühdüsen mit Wasser befeuchtet wird.
  • Die Leichtkehrichtsammel- und Abluftentstaubungsanlage bildet bei diesen bekannten Straßenkehrmaschinen einen gemeinsamen Baukörper mit dem Kehrichthauptbehälter, wobei die Entleerung des Staubschlammsammelbehälters über ein Abflußrohr erfolgt. Dies hat den Nachteil, daß die Entleerung des Kehrichthauptbehälters getrennt von derjenigen des Staubschlammbehälters erfolgt und daß das Abflußrohr des Staubschlammbehälters sich durch im Luftstrom noch mitgeführten, im Kehrichthauptbehälter nicht abgesetzten Leichtkehricht, Papierstücke, Laub od. dgl., verstopfen kann.
  • Zweck der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung einer Anordnung, bei welcher die Leichtkehrichtsammel- und Abluftentstaubungsanlage eine in sich geschlossene, vom Hauptkehrichtbehälter auch baulich getrennte Einheit bildet, die sowohl für sich als auch vorzugsweise gemeinsam mit dem Kehrichthauptbehälter entleert werden kann und bei welcher die Entleerung des Staubschlammsammelbehälters so gelöst ist, daß Störungen infolge Verstopfung nicht vorkommen können.
  • Zur Erreichung dieses Zieles ist gemäß der Erfindung eine Straßenkehrmaschine mit Kehrichtsauganlage der eingangs dargelegten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Leichtkehrichtsammel- und Abluftentstaubungsanlage einen abnehm- bzw. wegklappbaren hinteren oder seitlichen Abschluß des Kehrichthauptbehälters bildet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bildet die Leichtkehrichtsammel- und Abluftentstaubungsanlage einen um eine oben gelegene, horizontale Achse schwingbaren hinteren Abschlußdeckel eines zur Entleerung um eine horizontale Achse nach hinten kippbaren Kehrichthauptbehälters.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist eine derartige Straßenkehrmaschine einen längs des kippbaren Kehrichthauptbehälters verlaufenden Druckkanal auf, der mit seiner vorderen Mündung stumpf und im wesentlichen gasdicht am Druckstutzen des fest im Fahrzeug angeordneten Gebläses anliegt und an dessen hinterer Mündung stumpf und im wesentlichen gasdicht die vordere Mündung eines Leichtkehricht- und Staubkanals der den wegklappbaren hinteren Abschlußdeckel des Kehrichthauptbehälters bildenden Leichtkehricht- und Abluftentstaubungsanlage anliegt. Dieser Leichtkehricht- und Staubkanal der Leichtkehricht- und Abluftentstaubungsanlage verläuft gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorzugsweise in einer quer zur Fahrzeuglängsachse stehenden Ebene spiralartig von außen nach innen. Der Leichtkehricht- und Staubkanal liegt zweckmäßig oberhalb des Leichtkehricht-und Staubschlammsammelbehälters, und sein äußerer unterer Gang weist in seiner Außenwandung vorteilhaft Durchtrittsöffnungen auf, durch welche der Leichtkehricht und der Staub in den Leichtkehricht-und Staubschlammsammelbehälter fallen kann. Im Bereich dieser Durchtrittsöffnungen können quer zur Kanalachse verlaufende Leitringe und Staubsiebe angeordnet sein. Der spiralartig verlaufende Leichtkehricht- und Staubkanal kann in der Spiralmitte in einem Abluftkanal endigen, welcher zwischen der Rückwand des Leichtkehricht- und Staubschlammsammelbehälters und einer äußeren Rückwand gebildet ist. Weiterhin kann der Leichtkehricht- und Staubschlammsammelbehälter an der dem Kehrichthauptbehälter zugewandten Seite eine Entleerungsklappe aufweisen, die sich beim Hochschwenken der den Kehrichthauptbehälter als Schwenkdeckel abschließenden Leichtkehrichtsammel- und Abluftentstaubungsanlage ebenfalls öffnet. Die Befeuchtung der Abluft mit Wasser erfolgt zweckmäßig am Anfang des innerhalb des wegklappbaren Abschlußdeckels spiralartig verlaufenden Leichtkehricht- und Staubkanals.
  • Die Erfindung wird nunmehr in ihren Einzelheiten an Hand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezug auf die Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es stellt dar F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Straßenkehrmaschine nach der Erfindung, F i g. 2 eine schematische, teilweise aufgeschnitten gezeichnete Aufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte Straßenkehrmaschine, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linien III-111 in den übrigen Figuren, jeweils in Pfeilrichtung gesehen, F i g. 4 einen Schnitt längs der Linien IV-IV in den F i g. 2 und 3, jeweils in Pfeilrichtung gesehen, und F i g. 5 eine schematische Seitenansicht des Kehrichtsammelbehälters einer Straßenkehrmaschine nach der Erfindung.
  • Die als bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die Erfindung gewählte und in den Zeichnungen dargestellte Straßenkehrmaschine weist einen Hauptkehrichtbehälter 1 auf, der in seinem Gesamtaufbau in F i g. 5 der Zeichnungen nochmals für sich allein dargestellt ist. Dieser Hauptkehrichtbehälter ist zwecks Entleerung in an sich bekannter Weise um eine hintere, horizontale Achse 2 kippbar und weist einen ebenfalls in an sich bekannter Weise um eine obere, horizontale Achse 3 schwenkbaren hinteren Abschlußdeckel4 auf, welcher sich beim Entleeren des Hauptkehrichtbehälters 1 nach oben öffnet, wie dies in den F i g. 4 und 5 der Zeichnungen in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Diese Öffnungsbewegung des hinteren Abschlußdeckels 4 kann entweder in an sich bekannter Weise mit der Kippbewegung des Hauptkehrichtbehälters 1 gekuppelt sein oder aber auch, beispielsweise mittels in den F i g. 1 und 5 in gestrichelten Linien angedeuteter Druckmitteltriebe 5, unabhängig von der Kippbewegung des Hauptkehrichtbehälters 1 erfolgen.
  • Im Fahrzeug der Straßenkehrmaschine ist in an sich bekannter Weise ein Gebläse 6 fest angeordnet, mittels welchem der Hauptkehrichtbehälter 1 unter Unterdruck gehalten wird, welcher sich in ebenfalls an sich bekannter Weise einem oder mehreren Saugschächten 7, 7 a usw. mitteilt, deren Mundstücke 8, 8 a usw. an Kehrwerken 9, 9 a usw. der Maschine angeordnet sind und die den durch diese von der Straße aufgenommenen Kehricht in an sich bekannter Weise dem Hauptkehrichtbehälter zuführen.
  • Sowohl der Saugschacht 7 der Kehrmaschine als auch der Saugstutzen 10 und der Druckstutzen 11 des Gebläses 6 weisen Mundstücke 7', 10', 11' auf, die mit entsprechend gegenüberliegenden Mundstücken des Hauptkehrichtbehälters 1 zusammenwirken. Wie aus F i g. 5 der Zeichnungen ersichtlich ist, ist die Vorderseite des Hauptkehrichtbehälters 1 so geformt, daß derselbe sich ungehindert um die Achse 2 kippen läßt und daß an diesem angeordnete vordere öffnungen in Normallage des Behälters mit den Mundstücken 7',10',11' fluchten. Eine etwas in der Mitte der Vorderwand des Kehrichtsammelbehälters 1 angeordnete Öffnung 7" fluchtet mit dem Mundstück 7' des Saugschachtes 7, während eine im oberen Teil des Behälterkastens angeordnete Öffnung 10" mit dem Mundstück 10' des Gebläsesaugstutzens 10 und eine daneben angeordnete Öffnung 11" mit dem Mundstück 11' des Gebläsedruckstutzens 11 fluchtet. Um bei in Normallage befindlichem Hauptkehrichtbehälter 1 eine möglichst vollkommene Gasdichtheit an den Übergängen zwischen den Mundstücken 7', 10',11' einerseits und den Öffnungen 7",10",11" andererseits sicherzustellen, können an den betreffenden Stellen an sich bekannte Ringdichtungen aus weichem, elastischem Werkstoff vorgesehen sein.
  • Der Hauptkehrichtbehälter 1 weist in seinem oberen Teil an drei Seiten Luftführungskanäle auf. durch welche der von den Saugschächten 7, 7 a usw. aufgenommene und in den Hauptkehrichtbehälter eingebrachte Feinkehricht und Staub aus diesem wieder abgeführt wird. Einer dieser Gasführungskanäle, im Verlauf der weiteren Beschreibung Saugkanal 12 genannt, verläuft längs einer Längsseite des Hauptkehrichtbehälters 1 und längs dessen Vorderwand zur Öffnung 10" und öffnet sich mit Durchtrittsöffnungen 13 in das Innere des oberen Teils des Hauptkehrichtbehälters 1, während er im übrigen allseits gasdicht geschlossen ist. Um eine leichte Reinigung des Saugkanals 12 zu ermöglichen, ist dieser gemäß der Erfindung an seiner hinteren Stirnseite offen und schließt über eine entsprechende Zwischendichtung aus weichem, elastischem Werkstoff an eine vordere Wandung 14 des hinteren Abschlußdeckels 4 an, so daß diese in Schließstellung die genannte offene Stirnseite des Saugkanals 12 mit abschließt. Ein weiterer Luftführungskanal, im Zuge der weiteren Beschreibung Druckkanal 15 genannt, verläuft im oberen Teil des Hauptkehrichtbehälters an der dem Saugkanal 12 gegenüberliegenden Seite längs dessen Längswand von der Öffnung 11" zu einer hinteren Mündung 16, die gemäß der Erfindung in Schließstellung des hinteren Abschlußdeckels 4 mit einer entsprechenden Mündung 16' dieses Abschlußdeckels fluchtet. Um einen möglichst gasdichten Übergang zwischen den Mündungen 16 und 16' sicherzustellen, kann an dieser Stelle wiederum eine an sich bekannte Ringdichtung aus weichem, elastischem Werkstoff angeordnet sein.
  • Im Hauptkehrichtbehälter ist ein an sich bekanntes Sieb angeordnet, durch welches der Grobkehricht im Kehrichtsammelbehälter zurückgehalten und daran gehindert wird, durch das Feinkehricht- und Staubsauggebläse angesaugt zu werden. Dieses an sich bekannte Zwischensieb kann entweder die Form eines horizontal angeordneten Jalousierostes oder diejenige eines Grobsiebes 18 haben und im übrigen derart angeordnet sein, daß hierdurch der Hauptkehrichtbehälter in einen unteren Grobkehrichtraum, in welchen über die Öffnung 7" und die Mündung 7' der Saugschacht 7 mündet, und in einen oberen Saugraum unterteilt wird, welch letzterer über die Öffnungen 13 in den Saugkanal 12 übergeht und über die Öffnung 10" und das Mundstück 10' in den Saugkanal 10 des Gebläses 6 mündet.
  • Gemäß der Erfindung bildet die Leichtkehricht-und Abluftentstaubungsanlage einen abnehmbaren bzw. wegklappbaren hinteren oder seitlichen Abschluß des Kehrichthauptbehälters 1. Einzelheiten dieser Anlage werden nunmehr unter Bezug auf insbesondere die F i g. 3 und 4 der Zeichnungen beschrieben, welche eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigen, gemäß welcher die Leichtkehricht- und Abluftentstaubungsanlage die Form des um die horizontale Achse 3 schwingbaren Abschlußdeckels 4 hat. Die Vorderwandung 14 dieses hinteren Abschlußdeckels 4 schließt, wie aus den F i g. 2 und 4 der Zeichnungen ersichtlich, in Schließstellung die gesamte Rückseite des Hauptkehrichtbehälters dicht ab, wobei zur Sicherung einer möglichst weitgehenden Gasdichtheit des Verschlusses entsprechend geformte Dichtungen aus weichem, elastischem Werkstoff vorgesehen sein können. Die einzige Öffnung in der Vorderwandung 14 des Deckels 4 stellt die Mündung 16' dar, mit welcher der Druckkanal 15 in einen, im oberen Teil des hinteren Abschlußdeckels 4 angeordneten, gemäß der Erfindung innerhalb einer vertikalen, quer zur Fahrzeuglängsachse liegenden Ebene spiralförmig von außen nach innen verlaufenden Leichtkehricht- und Staubkanal 20 übergeht. Dadurch wird eine möglichst häufige Ablenkung der vom Druckstutzen 11 des Gebläses 6 über dessen Mündung 11' und die öffnung 11" in den Druckkanal 15 gelieferten und von dort über die Mündungen 16 und 16' in den Leichtkehricht- und Staubkanal 20 gelangenden, den Leichtkehricht und Staub fördernden Druckluft erzielt.
  • Gemäß der Erfindung sind an sich bekannte Sprühdüsen 21 zur Leichtkehricht- und Staubanfeuchtung in dem vertikal verlaufenden, nahe der Mündung 16' gelegenen Teil des spiralartig verlaufenden Leichtkehricht- und Staubkanals 20 angeordnet. Der äußere, untere Gang des Leichtkehricht- und Staubkanals 20 weist gemäß der Erfindung in seiner unteren Außenwandung eine oder mehrere Durchtrittsöffnungen 22 auf, über welche der durch die im Staubkanal 20 strömende Druckluft geförderte Leichtkehricht und Staub in einen, im unteren Teil des hinteren Abschlußdeckels 4 angeordneten Leichtkehricht- und Staubschlammbehälter 23 fallen kann. Im Bereich dieser Durchtrittsöffnungen 22 sind gemäß der Erfindung quer zur Achse dieses unteren äußeren Ganges des spiralartig verlaufenden Leichtkehricht- und Staubkanals Leitringe 24 angeordnet, welche von Leichtkehricht- und Staubsieben 25 von in Förderrichtung fortschreitend abnehmender Maschenweite überspannt sind. Dadurch wird der vom Druckkanal 15 her kommende, über die Mündung 16' in den Leichtkehricht- und Staubkanal 20 eintretende und durch die Sprühdüsen 21 befeuchtete Staub- und Leichtkehricht daran gehindert, durch die Förderluft weitertransportiert zu werden und wird statt dessen nach unten in den Leichtkehricht- und Staubschlammbehälter 23 abgeworfen.
  • Der spiralartig verlaufende Leichtkehricht- und Staubkanal 20 wendet sich gemäß der Erfindung hinter den Leichtkehricht- und Staubsieben 25 wieder nach oben und tritt in Form eines inneren Ganges 26 über eine Öffnung 27 in einen, die Leichtkehrichtsammel- und Abluftentstaubungsanlage mantelartig umgebenden, nach unten ins Freie mündenden Abluftkanal 28 über.
  • In der Förderwand 14 des hinteren Abschlußdeckels 4 ist gemäß der Erfindung in Höhe des Leichtkehricht- und Staubschlammbehälters 23 eine Entleerungsklappe 29 angeordnet, welche sich, wie in F i g. 4 ersichtlich, bei aufgeklapptem Abschlußdeckel 4 ebenfalls öffnet, um den im Leichtkehricht-und Staubschlammbehälter angesammelten Leichtkehricht- und Staubschlamm zu entleeren. Die Entleerungsklappe 29 kann durch an sich bekannte Mittel derart gesteuert sein, daß sie sich bei dem (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Kippen des Hauptkehrichtbehälters 1 und öffnen des hinteren Abschlußdeckels 4 selbsttätig ebenfalls öffnet.
  • Zwischen den Außenwandungen des Hauptkehrichtbehälters 1 und der Außenwandung des gesamten Aufbaues der Straßenkehrmaschine nach der Erfindung können Zwischenräume vorgesehen sein, in welchen beispielsweise ein in F i g. 3 in strichpunktierten Linien nur in Blockform angedeuteter Wasserbehälter 30, in der Zeichnung nicht dargestellte Druckmitteltriebe zur Kippung des Hauptkehrichtbehälters 1 um die horizontale Kippachse 2, die Druckmitteltriebe 5 zur Öffnung des hinteren Abschlußdeckels 4 und sonstige Hilfseinrichtungen untergebracht sein können.
  • Die Wirkungsweise der Gesamtanordnung der Straßenkehrmaschine nach der Erfindung ergibt sich ohne weiteres aus der obigen Beschreibung der Einzelheiten: Der von den Kehrwerken 9, 9 a usw. von der Fahrbahn aufgenommene Kehricht gelangt über die Saugschächte 7, 7 a usw. und Mundstück 7' sowie die öffnung 7" in den Grobkehrichtraum des Hauptkehrichtbehälters 1, in welchem sich der schwere Grobkehricht 31 sammelt. Trockene Papierfetzen, trockenes Laub usw. werden zwar durch den vom Sangkanal 12 her wirkenden Unterdruck nach oben gewirbelt, können jedoch wegen der Abweiswirkung des Jalousierostes 16 und/oder des Grobsiebes 18 nicht in den Saugraum im oberen Teil des Hauptkehrichtbehälters und somit auch nicht in den Saugkanal 12 gelangen. Lediglich der im Hauptkehrichtbehälter 1 umherwirbelnde Leichtkehricht und Staub gelangen zwischen den Jalousielamellen 17 des Jalousierostes 16 und gegebenenfalls zwischen den Maschen des Grobsiebes 18 hindurch in den Saugraum und den Saugkanal 12 und von dort über die Öffnung 10" und das Mundstück 10' in den Saugstutzen 10 des Gebläses 6, werden durch das Gebläse hindurchgetrieben und mit der durch den Druckstutzen 11 des Gebläses austretenden Druckluft über das Mundstück 11' und die Öffnung 11" in den Druckkanal 15 gefördert, von wo sie über die Mündungen 16 und 16' in den spiralartig verlaufenden Leichtkehricht- und Staubkanal 20 gelangen. Der durch die Sprühdüsen 21 angefeuchtete Leichtkehricht und Staub wird schwerer und hat infolgedessen nunmehr das Bestreben, durch die Durchtrittsöffnungen 22 nach unten in den Leichtkehricht-und Staubschlammbehälter 23 auszutreten, wo er sich in Form von Schlamm sammelt. Etwa noch im Luftstrom befindlicher Leichtkehricht und Staub wird an den Sieben 25 zurückgehalten und fällt ebenfalls über die Durchtrittsöffnungen 22 nach unten in den Leichtkehricht- und Staubschlammbehälter 23. Die nunmehr vom Leichtkehricht und Staub völlig befreite Abluft gelangt sodann über den Kanalgang 26 und die Austrittsöffnung 27 in den Abluftkanal 28 und verläßt die Leichtkehricht- und Abluftreinigungsanlage in praktisch völlig reinem Zustand.
  • Wird der Kehrichtsammelbehälter 1 in an sich bekannter und folglich in den Zeichnungen nicht dargestellter Weise durch Kippen um die horizontale Achse 2 entleert, so öffnet sich gleichzeitig sein hinterer Abschlußdeckel 4 in der in F i g. 4 dargestellten Weise, wobei sich gleichzeitig die Entleerungsklappe 29 öffnet, so daß sowohl der im Hauptkehrichtbehälter 1 befindliche Grobkehricht als auch der im Leichtkehricht- und Staubschlammbehälter 23 befindliche Leichtkehricht- und Staubschlamm entleert werden.
  • Die Straßenkehrmaschine nach der Erfindung hat gegenüber den bekannten Bauarten dieser Art wesentliche technische Vorteile. Der Umstand, daß gemäß der Erfindung die Leichtkehrichtsammel- und Abluftreinigungsanlage als von der übrigen Kehrmaschine auch baulich unabhängige Einheit vorgesehen ist, ermöglicht nicht nur eine zweckmäßige funktionelle Gestaltung der gesamten Kehrichtsammelanlage im Sinn einer einheitlichen Entleerung, sondern auch eine im Hinblick auf Reparaturen und Reinigung übersichtliche Kanalführung und eine zweckmäßige Anordnung der Gebläseanlage und deren Antrieb. Ein Vorteil der Unterbringung der Leichtkehrichtsammel- und Abluftreinigungsanlage insbesondere im hinteren Abschlußdeckel des Hauptkehrichtbehälters besteht darin, daß es infolge dieser Anordnung mit verhältnismäßig geringem Aufwand möglich ist, bereits vorhandene Straßenkehrmaschinen mit nach hinten kippbarem Kehrichtsammelbehälter nachträglich in solche mit Leichtkehrichtsammel- und Abluftreinigungsanlage umzubauen. Ein weiterer Vorteil einer solchen gesonderten Anordnung der Leichtkehrichtsammel- und Abluftreinigungsanlage besteht darin, daß es durch eine solche Anordnung möglich ist, den Leichtkehricht- und Staubkanal unmittelbar hinter dem Gebläsedruckstutzen möglichst gerade zu führen, um eine möglichst gute Beschleunigung des trockenen Leichtkehrichts und Staubes zu erzielen und ihm in demjenigen Teil, in welchem der sodann angefeuchtete Leichtkehricht und Staub abgeschieden werden soll, möglichst viele Umlenkungen im Sinn einer spiralartigen Führung zu geben, wodurch eine besonders günstige Leichtkehricht- und Staubabscheidung und damit eine besonders gute Abluftreinigung erzielt wird.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Anordnung der Leichtkehrichtsammel- und Abluftreinigungsanlage in einem hinteren Deckel des Hauptkehrichtbehälters beschränkt. Sie kann beispielsweise auch in einem seitlichen Teil der Straßenkehrmaschine angeordnet sein und je nach Wunsch einen seitlich abklappbaren Deckel des Hauptkehrichtbehälters oder aber auch nur eine gesonderte, vorzugsweise selbständig abnehmbare Einheit für sich bilden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Straßenkehrmaschine mit Kehrichtsauganlage, deren Gebläse aus dem Kehrichtsammelbehälter saugt und in eine vom Hauptkehrichtbehälter unabhängige Leichtkehrichtsammel- und Abluftentstaubungsanlage fördert, wobei die Abluft durch Sprühdüsen mit Wasser befeuchtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Leichtkehrichtsammel- und Abluftentstaubungsanlage einen abnehm- bzw. wegklappbaren hinteren oder seitlichen Abschlußdeckel (4) des Kehrichthauptbehälters (1) bildet.
  2. 2. Straßenkehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leichtkehrichtsammel- und Abluftentstaubungsanlage einen um eine oben gelegene, horizontale Achse (3) schwingbaren hinteren Abschlußdeckel (4) eines zur Entleerung um eine horizontale Achse (2) nach hinten kippbaren Kehrichthauptbehälters (1) bildet.
  3. 3. Straßenkehrmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen längs des kippbaren Kehrichthauptbehälters (1) verlaufenden Druckkanal (15), der mit seiner vorderen Mündung (11") stumpf und im wesentlichen gasdicht am Druckstutzen (11) des fest im Fahrzeug angeordneten Gebläses (6) anliegt und an dessen hinterer Mündung (16) stumpf und im wesentlichen gasdicht die vordere Mündung (16') des Leichtkehricht- und Staubkanals (20) der den wegklappbaren hinteren Abschlußdeckel (4) des Kehrichthauptbehälters bildenden Leichtkehricht- und Abluftentstaubungsanlage anliegt.
  4. 4. Straßenkehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leichtkehricht- und Staubkanal (20) der Leichtkehrichtsammel- und Abluftentstaubungsanlage in einer quer zur Fahrzeuglängsachse stehenden Ebene spiralartig von außen nach innen verläuft.
  5. 5. Straßenkehrmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leichtkehricht-und Staubkanal (20) der Leichtkehrichtsammel-und Abluftentstaubungsanlage oberhalb des Leichtkehricht- und Staubschlammbehälters (23) liegt und daß der äußere, untere Gang dieses Kanals in seiner Außenwandung Durchtrittsöffnungen (22) aufweist, durch welche der Leichtkehricht und Staub in den Leichtkehricht- und Staubschlammbehälter fallen kann.
  6. 6. Straßenkehrmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Durchtrittsöffnung (22) im Leichtkehricht- und Staubkanal (20) quer zur Kanalachse verlaufende Leitringe (24) und Staubsiebe (25) angeordnet sind.
  7. 7. Straßenkehrmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der spiralartig verlaufende Leichtkehricht- und Staubkanal (20) in der Spiralmitte (27) in einem Abluftkanal (28) endigt, welcher zwischen der Rückwand des Leichtkehricht- und Staubschlammbehälters (23) und einer äußeren Rückwand gebildet ist. B.
  8. Straßenkehrmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Leichtkehricht- und Staubschlammbehälter (23) an der dem Kehrichthauptbehälter (1) zugewandten Seite eine Entleerungsklappe (29) aufweist, die sich beim Hochschwenken der den Kehrichthauptbehälter als Abschlußdeckel (4) abschließenden Leichtkehrichtsammel- und Abluftentstaubungsanlage ebenfalls öffnet.
  9. 9. Straßenkehrmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtung der Abluft mit Wasser am Anfang der Mündung (16') des innerhalb des wegklappbaren Abschlußdeckels (4) spiralartig verlaufenden Leichtkehricht- und Staubkanals (20) erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1047 231.
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