DE931935C - Staubsaugeeinrichtung fuer Muellwagen - Google Patents

Staubsaugeeinrichtung fuer Muellwagen

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DE931935C
DE931935C DEST4670A DEST004670A DE931935C DE 931935 C DE931935 C DE 931935C DE ST4670 A DEST4670 A DE ST4670A DE ST004670 A DEST004670 A DE ST004670A DE 931935 C DE931935 C DE 931935C
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DE
Germany
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collecting container
box
dust
air
throw
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Expired
Application number
DEST4670A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Scaal
Hermann Schwarzkopf
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STREICHER FA M
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STREICHER FA M
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

  • Staubs augeeinrichtung für Müllwagen Die Erfindung betrifft eine Staubsaugeeinrichtung für Müllwagen mit einem kippbaren Sammelbehälter, dessen Einfüllzone mit einem schwenkbaren Einwurfkasten versehen ist und unter der Wirkung einer Saugeinrichtung steht, die mit einer Einrichtung zur Entstaubung der ins Freie abzuleitenden Luft versehen ist.
  • Die Beseitigung des an den Einfüllöffnungen von Müllwagen aufgewirbelten Staubes, der eine erhebliche Belästigung sowohl für das mit der Entleerung betraute Personal als auch für die Straßenpassanten darstellt, ist ein Problem, mit dem man sich schon vielfach beschäftigt hat.
  • So wurde schon vorgeschlagen, den aufgewirbelten Staub durch eine Absaugeeinrichtung in den Sammelbehälter selbst hineinzuziehen. Dadurch werden jedoch Staubteile, die sich im Behälter selbst abgesetzt haben und solche, die sich auf dem Weg von der Einfüllöffnung zum Sammelbehälter befinden, in einem Maße hochgewirbelt, daß die Öffnung des Sammelbehälters nicht ausreicht, um diese Staubmengen zu schlucken, wodurch ebenfalls die mit den Staubteilen durchsetzte Luft außerhalb der Einfüllöffnung abgedrängt wird. überdies müssen dabei am Sammelbehälter wieder Öffnungen vorgesehen sein, durch die die Luft nach außen geleitet wird und die mit geeigneten Luftfiltern versehen sein müssen, um zu verhindern, daß größere Staubmengen mit der Luft nach außen gelangen. Da diese Luftfilter meistens verstopft sind, wird der Wert solcher Absaugeeinrichtungen stark herabgemindert.
  • Aus diesem Grunde wurde versucht, den Staub durch außerhalb des Sammelbehälters angeordnete Saugeinrichtungen, deren Saugmundstücke gegebenenfalls in den Einfüllraum des Sammelbehälters hineinreichen, abzusaugen. Derartige Saugeinrichtungen wiesen jedoch den Nachteil auf, daß besondere Einrichtungen zum Entleeren des Staubsammelbehälters notwendig und überdies die gesamte Anlage dauernd den Witterungseinflüssen ausgesetzt waren.
  • Weiter ist eine andere Ausführung einer solchen Staubsaugeeinrichtung bekanntgeworden, bei der diese innerhalb des Sammelbehälters angeordnet und somit auch gegen Witterungseinflüsse geschützt war. Jedoch wies diese Einrichtung den großen Nachteil auf, daß der Ventilator und der Luftfilter zur Reinigung der nach außen abströmenden Luft sehr schwer zugänglich im Vorderteil des Müllwagens angeordnet waren und nur einen sehr kleinen Raum zur Ablagerung des Staubes zwischen Ventilator und Luftfilter aufwiesen. Somit ergaben sich auch bei dieser Ausführungsform Schwierigkeiten hinsichtlich der Entleerung und Wartung der gesamten Staubsaugeeinrichtung.
  • Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Staubsaugeeinrichtung zu schaffen, durch die die mit Staubteilen durchsetzte Luft in der Einfüllzone in einem für diesen Zweck ausreichenden Umfange zu reinigen ist, ohne daß diese Staubsaugeeinrichtung einer besonderen Wartung bedarf.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses dadurch erreicht, daß die Saugeinrichtung in dem Einwurfkasten oberhalb der Einfüllöffnung angeordnet und im Druckbereich derselben eine vom Sammelbehälter getrennte Staubkammer vorgesehen ist.
  • Die Staubkammer wird dabei durch die Decke des Sammelbehälters und das Dach des Einwurfkastens gebildet und an ihren Seiten sowie am Ende durch parallel in geringem Abstand voneinander angeordnete Stauwände begrenzt, die am Sammelbehälter und an dem Dach des Einwurfkastens vorgesehen sind und einen Spalt für das Entweichen der vom Staub befreiten Luft bilden.
  • Zweckmäßig ist der Einwurfkasten gehäuseartig zur Aufnahme eines die Staubsaugeeinrichtung bildenden Ventilators ausgeführt.
  • Bei einem Müllwagen mit kippbarem Sammelbehälter kann der Einwurfkasten in der Weise am Sammelbehälter angelenkt sein, daß er beim Hochkippen des Sammelbehälters zum Entleeren desselben mittels an sich bekannter Halteeinrichtungen ihre Lage beibehält, so daß die Staubkammer zum gleichzeitigen Entleeren geöffnet wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine schematische Darstellung eines mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehenen Sammelbehälters an einem Müllwagen, Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch einen Sammelbehälter gemäß Fig. I, Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Sammelbehälters gemäß Fig. I in der Entleerungsstellung.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Müllwagen mit I, der Sammelbehälter mit 2 und die Einfüllöffnung mit 3 bezeichnet. Der Sammelbehälter 2 wird durch Seitenwände 4 und das Dach 5 eines den hinteren Teil des Sammelbehälters 2 übergreifenden Einwurfkastens 6 überdeckt.
  • Dieser Einwurfkasten 6 weist gleichzeitig in seinem unteren Teil die Einfüllöffnung 3 für den Müll auf. Weiter übergreift der Einwurfkasten 6 den Sammelbehälter 2 derart in einem gewissen Abstand, daß sich zwischen dem Sammelbehälter 2 und dem Einwurfkasten 6 Schächte 7 bilden.
  • Im hinteren Teil des Einwurfkastens 6 ist über der Einfüllöffnung 3 der Schacht 7' stark erweitert und mit einer Staubabsaugeeinrichtung in Form eines Ventilators 8 versehen, der die Luft über der Einfüllöffnung 3 gierig ansaugt und in einer verengten Fortsetzung des Schachtes 7' einer Staubkammer g zuleitet Die Staubkammer 9 wird von der Decke des Sammelbehälters 2 und dem Dach 5 des Einwurfkastens 6 sowie durch Stauwände IO gebildet, die auf dem Sammelbehälter 2 nach oben und an dem die Staubkammer g übergreifenden Dach 5 des Einwurfkastens 6 nach unten gerichtet angeordnet sind. Die Stauwände IO bilden Spalte I2, durch die die in die Staubkammer g eingeblasene Ventilatorluft wieder abgeleitet wird, nachdem die Staubteile in der Staubkammer 9 oder zwischen den Stauwänden 10 abgelagert worden sind.
  • Nach der Erfindung wird die Luft über der Einfüllöffnung 3 durch den Ventilator 8 abgesaugt, durch das den Sammelbehälter 2 übergreifende Dach 5 des Einwurfkastens 6 der Staubkammer g zugeführt und nach Ablagerung des Staubes in der Staubkammer ins Freie abgeleitet.
  • Fig. 2 zeigt deutlich, wie die Staubkammer 9 durch die Stauwände IO begrenzt ist und wie die Ventilatorluft durch die Spalte 12 und die Schächte 7 nach außen strömt.
  • Fig. 3 zeigt den Müllwagen in seiner Entleerungsstellung, in der der Sammelbehälter 2 in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch eine pneumatische oder hydraulische Hubeinrichtung 13, hochgekippt wird, damit der eingesammelte Müll durch seine hintere Öffnung Iq entleert werden kann. In dieser Stellung wird der Einwurfkasten 6 durch geeignete, an sich bekannte Mittel, beispielsweise durch einen Seilzug 15, vom Sammelbehälter 2 abgeschwenkt, so daß der Einwurfkasten 6 seine waagerechte Lage beibehält, während der Sammelbehälter 2 stark nach hinten geneigt ist. In dieser Stellung ist auch die Staubkammer g nach hinten geöffnet, so daß der darin angesammelte Staub in gleicher Weise wie der Müll nach hinten abgleiten kann und die Staubkammer 9 dadurch entleert wird. Nach dem Abkippen des Sammelbehälters 2 ist auch die Staubkammer 8 wieder leer.
  • Es erübrigt sich somit eine besondere Entleerung der Staubkammer g und die Anordnung besonderer Entleerungsöffnungen in dem Einwurfkasten 6.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Staubsaugeeinrichtung für Müllwagen mit einem kippbaren Sammelbehälter, dessen Einfüllzone mit einem schwenkbaren Einwurfkasten versehen ist und unter der Wirkung einer Saugeinrichtung steht, die mit einer Einrichtung zur Entstaubung der ins Freie abzuleitenden Luft versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung in dem Einwurflcasten (6) oberhalb der Einfüllöffnung (3) angeordnet und im Druckbereich derselben eine vom Sammelbehälter (2) getrennte Staubkammer (g) vorgesehen ist, die durch die Decke des Sammelbehälters (2) und das Dach (5) des Einwurfkastens (6) gebildet und an ihren Seiten sowie am Ende durch parallel in geringem Abstand voneinander angeordnete Stauwände (IO) begrenzt wird, die am Sammelbehälter (2) und an dem Dach (5) des Einwurfkastens (6) vorgesehen sind und einen Spalt (I2) für das Entweichen der vom Staub befreiten Luft bilden.
  2. 2. Einrichtung an Müllwagen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Einwurfkasten (6) gehäuseartig zur Aufnahme eines zur Staubsaugeeinrichtung gehörigen Ventilators (8) ausgeführt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Einwurfkasten (6) in der Weise am Sammelbehälter (2) angelenkt ist, daß er beim Hochkippen des Sammelbehälters (2) zum Entleeren desselben mittels an sich bekannter Halteeinrichtungen (I5) seine Lage beibehält, so daß die Staubkammer (g) zum gleichzeitigen Entleeren geöffnet wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 7I8 2II, 588 335; französische Patentschrift Nr. 84I 628.
DEST4670A 1952-04-04 1952-04-04 Staubsaugeeinrichtung fuer Muellwagen Expired DE931935C (de)

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DE718211C (de) * 1937-04-09 1942-03-06 Hermann Richard Ernst Weibelza Muellwagen mit den Staub mittels Saugmundstuecke abnehmender Entstaubungsanlage

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