DE2930149A1 - Selbstaufnehmendes strassenkehrfahrzeug - Google Patents
Selbstaufnehmendes strassenkehrfahrzeugInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H1/00—Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
- E01H1/08—Pneumatically dislodging or taking-up undesirable matter or small objects; Drying by heat only or by streams of gas; Cleaning by projecting abrasive particles
- E01H1/0863—Apparatus loosening or removing the dirt by blowing and subsequently dislodging it at least partially by suction ; Combined suction and blowing nozzles
- E01H1/0872—Apparatus loosening or removing the dirt by blowing and subsequently dislodging it at least partially by suction ; Combined suction and blowing nozzles with mechanical loosening or feeding instruments for the dirt to be removed pneumatically, e.g. brushes, scrapers
Description
INDUSTRIE-WERKE KARLSRUHE AUGSBURG Aktiengesellschaft Gartenstraße 71
7500 Karlsruhe 1
SeIbstaufnehmendes Straßenkehrfahrzeug
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein selbstaufnehmendes Straßenkehrfahrzeug mit einer den Kehricht
von einer Kehrfläche in einen Kehrichtsammelbehälter befördernden Saugleitung und einer den Kehricht
nach dem Austreten aus der Saugleitung zum Boden des Kehrichtsammelbehälters ablenkenden Prallplatte.
Ein derartiges Straßenkehrfahrzeug ist bekannt (Bedienungsanleitung
zur KUKA-Kehrmaschine 246) und hat sich auch bewährt. In Anbetracht dessen, daß grundsätzlich
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immer Verbesserungen und Weiterentwicklungen an eingeführten Geräten und im Hinblick auf eingeführte Geräte
möglich sind, hat sich die Erfindung die Verbesserung und Weiterentwicklung der sogenannten Abscheidevorrichtung
eines Straßenkehrfahrzeugs der o.g. Art zur Aufgabe gestellt.
Im allgemeinen ist bei Kehrfahrzeugen die Abscheidung des Kehrichts an dem Förderluftstrom problematisch.
Einerseits muß mit großen Volumenströmen gearbeitet werden, um eine ausreichende Förder- und Reinigungsleistung zu erzielen, andererseits ist der verfügbare
Raum für den Kehrichtsammelbehälter und die Abscheideeinrichtung selbst durch die Fahrzeugabmess
grenzt. Üblicherweise erfolgt die Abscheidung einerseits durch die Verringerung der Luftgeschwindigkeit
im Behälter und andererseits über Zentrifugalkräfte durch Umlenkung des Luftstromes. Zusätzlich wird Wasser
in die Saugleitung eingespritzt, um mittels Agglomeration die Schmutzpartikel (Kehricht) zur besseren Abscheidung
zu vergrößern. Angestrebt wird eine ruhige Austrittsgeschwindigkeit der Förderluft aus dem Kehrichtsammelbehälter,
damit nach Möglichkeit keine Partikel mitgerissen werden. Dem steht aber die für die Förderung
erforderliche hohe Luftgeschwindigkeit gegenüber. Da dieser Luftstrom als freier Strahl aus der Saugleitung
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in den Behälter eintritt, erfolgt eine starke Verwirbelung im Behälter, wobei dann die Beruhigung des
Luftstroms nicht im gewünschten Ausmaße eintritt. Der Staub kann dann nur durch Zugabe großer Wassermengen
gebunden werden, was letztlich wegen begrenzten Vorrats die Einsatzzeit verkürzt. Die oben erwähnte
Umlenkung des Luftstroms im Behälter wird über feste oder elastische Prallplatten bewirkt, welche das Luft-
und Schmutzgemisch nach unten in den aus abgeschiedenem Schmutz bestehenden Sumpf lenken. Da sich die größeren
Schmutzpartikel absetzen, b ildet sich an der Oberfläche des Sumpfes immer eine Wasserschicht. Durch die starken
Verwirbelungen wird das schmutzige Wasser wieder mit hochgerissen und tritt am Luftaustritt dann ins Freie
und verschmutzt die Maschine bzw. die Straße.
Die Erfindung hat die spezielle Aufgabe, die Eintrittsgeschwindigkeit des Luftströmes in den Behälter herabzusetzen
und dessen Umlenkung so zu bewirken, daß die Schmutzpartikel nicht wieder mit hochgerissen werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Saugschlauch am Eingang zum Sammelbehälter als Diffusor ausgebildet
ist und daß die Prallplatte aerodynamischen Regeln entsprechend konfiguriert ist.
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ORIGINAL INSPECTED
Dabei sind jedoch die kombinierten Merkmale jeweils für Bich alleine ebenfalls geeignet, dae Straßenkehrfahrzeug der eingangs genannten Art partiell zu
verbessern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Straßenkehrfahrzeug gemäß Stand der Technik;
Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäß verbessertes Straßenkehrfahrzeug.
In Fig. 1 ist (wie auch in Fig. 2) ein komplettes Straßenkehrfahrzeug dargestellt, das im wesentlichen
zunächst aus einem Fahrgestell 1 und einem Kehrichtsammelbehälter 2 besteht. Das im Hinblick auf die vorliegende
Erfindung als verbesserungswürdig erachtete Element ist primär eine Saugleitung 3, die den von einem
Kehrbesen 4 aufgerissenen Kehricht (schwarze Pfeile) mit Unterstützung einer Blasleitung 5 von der Straße
wegsaugt und an einer Eintritts-(Austritts-) Öffnung 6 der Saugleitung 3 in den Kehrichtsammelbehälter 2
schleudert. Dabei wird der Luftstrom mit dem Kehricht
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an einer an der Oberseite des Kehrichtsammelbehälters
angebrachten Prallplatte 7 umgelenkt. Der Kehricht wird dabei nach unten abgetrieben und der vom Kehricht
befreite Luftstrom entweicht über ein den Kehrichtsammelbehälter 2 abdeckendes Sieb 8 zu einem der Blasleitung
5 vorgeschalteten Radialgebläse 9.
Das soweit bekannte Aufnahmesystem eines Straßenfahrzeugs sollte nun dahingehend verändert werden, daß die Trennung
von Luft und Kehricht im Kehrichtsammelbehälter 2 optimal ist.
Diese konstruktiven Veränderungen sind in Fig. 2 dargestellt. Einmal handelt es sich dabei um eine Modifikation
der Saugleitung 3 im Bereich der Eintritts-(Austritts-) öffnung 6 im Kehrichtsammelbehälter 2 und zum anderen um
eine; Modifikation der Prallplatte 7.
Die Modifikation der Saugleitung 3 besteht darin, daß das Eintrittsrohr als Diffusor 10 mit einer Länge des
etwa 3- bis 4-fachen des Anfangsdurchmessers und einem ,öffnungswinkel von ca. 7-8° ausgeführt ist. Die Modifikation
der Prallplatte 11 besteht darin, daß diese unter einem Winkel von 55 - 60° zum Luftstrom angeordnet
wird, wobei das hintere Ende der Prallplatte 11 eine Krümmung 12 nach oben erhält, um den Luftstrom durch
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Saugwirkung nach oben umzulenken, ohne daß die Schmutzpartikel auf Grund der Fliehkrafteinwirkung diese Ablenkung
miterfahren. Auch der Übergang von der Prallplatte
zur Oberseite des Kehrichtsammelbehälters ist rund (13).
Der Diffusor 10 bewirkt bei den angegebenen Dimensionen eine Verlangsamung der Luftgeschwindigkeit auf etwa
55 - 40 % des Anfangswertes, wobei die Verwirbelung der Luftströmung im Kehrichtsammelbehälter 2 stark
herabgesetzt wird. Der im Luftstrom geförderte Kehricht erhält in der Saugleitung 3 vor dem Diffusor 10 bereits
eine ausreichend hohe Geschwindigkeit und fliegt somit trotz der verzögerten Luftströmung bis in den Behälter.
Der mit Kehricht beladene Luftstrom wird sodann von der Prallplatte 11 nach unten gelenkt.
Während durch die Krümmung 12 am Ende der Prallplatte 11
in der Strömung ein Unterdruck entsteht und den Luftstrom ablenkt, fliegen die Schmutzteilchen auf Grund
ihrer Trägheit in der alten Richtung weiter. Durch diese Ausführung wird das Kehrgut in den Sumpf geleitet, der
Luftstrom aber vor Erreichen der Sumpfoberfläche zum größten Teil nach oben zum Austritt am Sieb 8 abgelenkt.
Damit wird eine ruhige Austrittsströmung erzielt und das Hochreißen von Schmutzwasser vermieden.
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Claims (5)
- ZJP/Z/fePatentansprücheM.J Selbstaufnehmend.es Straßenkehrfahrzeug mit einer den Kehricht von einer Kehrfläche in einen Kehrichtsammelbehälter befördernden Saugleitung und. einer den Kehricht nach dem Austreten aus der Saugleitung zum Boden des KehrichtSammelbehälters ablenkenden Prallplatte,dadurch gekennzeichnet,daß die Saugleitung (3) am Eingang zum Sammelbehälter (2) als Diffusor (10) ausgebildet ist und daß die Prallplatte (7) aerodynamischen Regeln entsprechend konfiguriert ist.
- 2. Straßenkehrfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Prallplatte (7) am Übergang zur Oberseite des Kehrichtsammelbehälters (2) bogenförmig gestaltet ist, daß die Prallplatte (7) nach unten in Richtung von der Saugleitung (3) weg geneigt angeordnet ist und daß die freie Kante (12) der Prall-030066/0383-2- 2930U9platte nach oben gekrümmt ist, wodurch die mit Kehricht beaufschlagte Luft ähnlich wie an einer Tragfläche abgelenkt wird, ohne daß der Kehricht selbst mitgerissen wird.
- 3. Selbstaufnehmendes Straßenkehrfahrzeug mit einer den Kehricht von einer Kehrfläche in einen Kehrichtsammelbehälter befördernden Saugleitung und einer den Kehricht nach dem Austreten aus dem Saugschlauch zum Boden des Kehrichtsammelbehälters ablenkenden Prallplatte,dadurch gekennzeichnet,daß die Saugleitung (3) am Eingang zum Sammelbehälter (2) als Diffusor (10) ausgebildet ist.
- 4. Selbstaufnehmendes Straßenkehrfahrzeug mit einer den Kehricht von einer Kehrfläche in einen Kehrichtsammelbehälter befördernden Saugleitung und einer den Kehricht nach dem Austreten aus der Saugleitung zum Boden des Kehrichtsammelbehälters ablenkenden Prallplatte,dadurch gekennzeichnet,daß die Prallplatte (7) aerodynamischen Regeln entsprechend konfiguriert ist.- 3 030066/0383
- 5. Straßenkehrfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Prallplatte (7) am Übergang zur Oberseite des Kehrichtsammelbehälters (2) bogenförmig gestaltet ist, daß die Prallplalte (7) nach unten in Richtung von der Saugleitung (3) weg geneigt angeordnet ist und daß die freie Kante (12) der Prallplatte (7) nach oben gekrümmt ist, wodurch die mit Kehricht beaufschlagte Luft ähnlich wie an einer Tragfläche abgelenkt wird, ohne daß der Kehricht selbst mitgerissen wird.030066/038 3
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