DE4415662C2 - Kehrsaugmaschine mit großer Sedimentationskammer - Google Patents
Kehrsaugmaschine mit großer SedimentationskammerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kehrsaugmaschine für die
Straßen- und Großflächenreinigung mit Walzenbürsten, Teller
besen, dem Straßenboden zugewandtem Saugtrichter, Saugrohr
und Lüfter sowie einem Filterabscheider und das aufgesaugte
Material aufnehmenden Kehrichtbehälter.
Derartige Kehrsaugmaschinen werden in unterschiedlichen
Größen für die Straßenreinigung sowie für die Reinigung von
Plätzen, beispielsweise an Markttagen oder Großveranstaltun
gen eingesetzt. Dabei fährt die Kehrsaugmaschine die zu rei
nigenden Flächen ab. Die Walzenbürsten und Tellerbesen führen
den Staub bzw. werfen ihn in Richtung Saugtrichter, wobei
dann durch die Saugluft der gesamte Kehricht aufgenommen und
durch das Saugrohr in den Kehrichtbehälter hineingetragen
wird. Bei dem aufgenommenen Kehricht handelt es sich sowohl
um Grobteile wie um feinen Staub, der zusammen mit der Saug
luft durch das Saugrohr in das Innere der Kehrsaugmaschine,
d. h. in den Kehrichtbehälter eingesaugt wird. Über den Fil
terabscheider erfolgt dann eine Abtrennung des feinen Staubes
von der Transportluft, so daß diese wieder in die Umgebung
abgegeben werden kann. Nachteilig bei den bekannten Kehrsaug
maschinen ist, daß der Lüfter und ggf. auch der Filter in
einem gesonderten Abschnitt des Kehrichtbehälters unterge
bracht sind, so daß nur ein begrenzter Teil des gesamten zur
Verfügung stehenden Volumens für die Aufnahme des Kehrichtes
ausgenutzt werden kann, der andere Bereich bleibt quasi als
Leerraum von jeglichem Kehricht frei. Nachteilig ist außer
dem, daß die zum Einsatz kommenden Filterabscheider in regel
mäßigen Abständen gereinigt werden müssen, wozu die gesamte
Kehrsaugmaschine stillzulegen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Kehrsaugmaschine mit günstiger Volumenausnutzung und automa
tischer Vollentstaubung zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
gesamte Kehrichtbehälter als Sedimentationskammer ausgebildet
ist, wobei das Saugrohr im Bereich der Decke in Längsrichtung
des Fahrzeuges durch den Kehrichtbehälter geführt und mit
Zwischenausträgen versehen ist, wobei der Lüfter und der Fil
terabscheider der Decke zugeordnet und im Randbereich des
Kehrichtbehälters untergebracht sind und wobei der Filter
abscheider mit einer Reinigungsvorrichtung versehen und mit
einem Reinluftkanal verbunden ist, der vom Kehrichtbehälter
bzw. dem Innenraum abgetrennt ist.
Eine derartige Kehrsaugmaschine ermöglicht zunächst ein
mal eine optimale Ausnutzung des gesamten Innenraums, d. h.
also des eigentlichen Kehrrichtbehälters. Die für die Ab
scheidung benötigten Teile sind der Decke zugeordnet und im
Randbereich untergebracht, so daß sie eine weitgehende Aus
füllung des Kehrichtbehälters mit dem aufgesammelten Kehr
richt nicht behindern. Eine gleichmäßige Füllung des Kehr
richtbehälters mit dem Kehricht wird darüber hinaus durch die
besondere Art des Saugrohres mit den Zwischenausträgen ge
währleistet, wobei sich durch die Bewegung des Fahrzeuges ja
sowieso noch ein gewisser insbesondere Seitenausgleich er
gibt. Insgesamt gesehen wird dabei durch den großen Innenraum
eine optimale Sedimentationskammer vorgegeben, so daß von
vorn herein der Filterabscheider nicht überlastet wird. Viel
mehr wird ihm jeweils nur der feine Staub zugeführt, der nun
einmal durch Sedimentieren nicht von der Transportluft ab
zutrennen ist. Die gereinigte Luft wird nach passieren des
Filterabscheiders durch einen Reinluftkanal abgeführt, wobei
hier die Möglichkeit gegeben ist, den Filterabscheider auto
matisch durch eine Reinigungsvorrichtung regenerierbar zu
machen. Vorteilhaft ist so, daß derartige Kehrsaugmaschinen
ohne besondere Wartung über lange Zeit betriebsbereit sind,
optimal beladen werden können und auch optimal entsorgt wer
den können, da der eingelagerte Kehricht abgekippt und dann
weiter entsorgt werden kann.
Nach einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Saugrohr und der Filterabscheider mit
Reinluftkanal einander gegenüberliegend den Seitenwänden des
Kehrichtbehälters zugeordnet sind. Filterabscheider und
Saugrohr sind auf diese Art und Weise getrennt, können sich
gegenseitig nicht behindern bzw. beeinflussen und sorgen qua
si automatisch dafür, daß sich eine gleichmäßige Auslastung
des Kehrichtbehälters und damit des gesamten Fahrzeuges er
gibt.
Insbesondere bei einem weitgehend gefüllten Innenraum
des Kehrichtbehälters könnte über den Filterabscheider bzw.
den Lüfter Material quasi vom Saugrohr weg in Richtung Lüfter
und Filterabscheider transportiert werden, was dadurch ver
hindert wird, daß das Saugrohr über eine Schutzwand verfügt,
die schwenkbar mit der Decke verbunden ist. Damit ist gleich
zeitig auch unabhängig von den jeweiligen Verhältnissen und
dem Füllgrad sichergestellt, daß das aus dem Saugrohr herab
fallende Kehrichtgut quasi senkrecht nach unten herunterfällt
und so die gleichmäßige Beladung des Kehrichtbehälters si
chert.
Weiter vorne ist bereits darauf hingewiesen worden, daß
der Filterabscheider zur Erhöhung der Standzeiten in regelmä
ßigen Abständen quasi automatisch gereinigt werden soll, was
insbesondere dann möglich und vorteilhaft zu verwirklichen
ist, wenn der Filterabscheider mit Regenerationselementen
ausgerüstet ist, die jeweils im Reinluftkanal untergebracht
sind. Die Regenerationselemente selbst bleiben somit im "sau
beren" Bereich des Kehrichtbehälters und damit unbeeinflußt
von Staub und sonstigen Problemstoffen, so daß sie immer be
triebsbereit gehalten werden können. Sie sorgen dafür, daß
der Filterabscheider in vorgegebenen Zeitabständen gerüttelt
und gereinigt wird. Dabei sind die Regenerationselement von
Venturidüsen, Blasrohren, Schnellöffnungsventilen und einem
Druckluftspeicher gebildet. Diese Elemente ermöglichen ein
gleichmäßiges und optimales Reinigen des Filterabscheiders
bzw. der einzelnen Filterelemente der während des Betriebes
des Filterabscheiders vorgenommene Reinigungsprozeß führt
dazu, daß der Feinstaub, der am Filterabscheider agglomeriert
ist, in Flocken bzw. brockenweise aus dem Filterabscheider
auf den Kehricht herabfällt, so daß eine spätere gemeinsame
Entsorgung keine Probleme macht. Die Regenerationselemente
sind dabei wie schon erwähnt im Reinluftkanal angeordnet,
während die Filterplatten oder -schläuche sich oberhalb des
Kehrichtes befinden, so daß beim Reinigungsprozeß der agglo
merierte Staub sich optimal mit dem gesammelten Kehricht ver
mischen kann.
Der Filterabscheider verfügt über eine im Abstand dazu
gehaltene Prallwand, um mechanische Beschädigungen und nach
teilige Folgen beim Überfüllen zu vermeiden. Diese Prallwand
kann parallel zur Schutzwand im Bereich des Saugrohres ange
ordnet sein oder aber auch so, daß je nach Anordnung des Fil
terabscheiders drei Seiten abgedeckt sind, so daß nur die
Unterseite, mit den Staubauslaßöffnungen frei bleiben. Dar
über hinaus kann die Prallwand auch dazu miteingesetzt wer
den, daß über die Wandung des Reinluftkanals hinausstehende
Ende des Filterabscheiders zusätzlich abzustützen, d. h. mit
der Decke des Kehrichtbehälters zu verbinden.
Teile oder die gesamte Prallwand kann auch ein weiteren
Zweck, nämlich den der Füllstandsüberwachung übernehmen, in
dem die Prallwand nachgiebig ausgebildet und ein Schaltele
ment betätigend angeordnet ist. Die Prallwand verschiebt sich
somit in Richtung auf die Filter bzw. den Filterabscheider
bis zu einem gewissen Sicherheitsmaß, um dann ein solches
Schaltelement auszulösen, das dann automatisch dem Fahrer
anzeigt, daß der maximale Füllstand erreicht ist. Denkbar ist
es dabei, daß dem unteren Stützbereich bzw. dem abgeknickten
Ende der Prallwand ein Fühler zugeordnet ist, der dann wie
derum mit dem Schaltelement verbunden dafür sorgt, daß bei
einem gewissen Einschubweg das entsprechende Signal zum Fah
rer gelangt, so daß dieser mit seinen Kehrarbeiten aufhört.
Weiter oben ist erwähnt, daß das Saugrohr im Kehricht
behälter über Zwischenausträge verfügt, um so eine gleichmä
ßige Verteilung des Kehrichtes im Kehrichtbehälters zu ge
währleisten. Eine einfache und dabei sehr zweckmäßige Form
ist, bei der das Saugrohr im Bereich der Decke auf der Unter
seite einen Längsschlitz aufweist. Dabei kann im übrigen
durch den Abstand zwischen Saugrohr und Decke festgelegt wer
den, wie weit der Kehrichtbehälter mit Kehricht gefüllt wird,
bevor die weitere Aufnahme von Kehricht gestoppt wird. Bei
der beschriebenen Ausbildung mit dem Längsschlitz wird der
Kehrichtbehälter in Fahrtrichtung von vorn nach hinten be
laden, wobei jeweils der Längsschlitz durch Kehrricht ver
stopft wird, wenn der notwendige Füllungsgrad erreicht ist.
Dann trägt das Saugrohr entsprechend weiter hinten in Rich
tung Fahrtrichtung aus, bis auch dieser Bereich verfüllt ist.
Die Breite des Längsschlitzes muß so bemessen sein, daß auch
größere Kehrichtteile sicher ausgetragen werden können.
Abweichend von der beschriebenen Ausführung, bei der das
Saugrohr und der Filterabscheider den gegenüberliegenden Sei
tenwänden zugeordnet sind, sieht die Erfindung auch vor, daß
das Saugrohr mittig der Decke und damit des Kehrichtbehälters
in Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufend angeordnet ist, so
daß der Austrag gleichmäßig erfolgt und zwar durch die sich
natürlich ergebende Böschung. Eine vorteilhafte Ausfüllung
des Innenraums des Kehrichtbehälters ist so gewährleistet, so
daß sich insbesondere bei größeren Fahrzeugen und schwererem
Kehrricht gleichmäßige Fahreigenschaften des Fahrzeuges er
geben. Der Filterabscheider befindet sich dann auf einer der
Seitenwände oder besser gesagt an einer der Seitenwände, so
daß auch hier eine Beeinträchtigung in der Regel nicht ein
tritt.
Dort, wo solche Beeinträchtigungen bei einem mittig ver
laufenden Saugrohr zu befürchten sind, ist es von Vorteil,
wenn der Reinluftkanal quer am Heck des Fahrzeuges verlaufend
und mit dem Filterabscheider verbunden und diesen abstüzend
ausgebildet ist. Damit kann auch die Reinluft im Heckbereich
des Fahrzeuges abgeleitet werden, so daß durch den Luftstrom
eine Umweltbelastung nicht auftreten kann, was wegen der Ge
rüche und ggf. auch der Wärme durchaus ansonsten der Fall
sein kann, wenn der Luftstrom seitlich aus dem Kehrichtbe
hälter herausgeführt wird. Das Saugrohr endet damit im bzw.
am Filterabscheider, was je nach Ausbildung des Filterab
scheiders machbar ist und der Filterabscheider ist wie gehabt
am Reinluftkanal festgelegt bzw. wird durch diesen so abge
stützt, daß in der Regel nur das gegenüberliegende Ende mit
der Decke des Kehrichtbehälters verbunden werden muß. Eine
einfache Installation und ggf. auch Wartung ist so zu errei
chen.
Es ist auch eine Anordnung denkbar, bei der das Saugrohr
U-förmig im Bereich der Decke verlaufend angeordnet ist, wo
bei der Filterabscheider mit Reinluftkanal am Heck oder am
Führerhaus positioniert ist. Das U-förmige Saugrohr läuft
somit den Randbereich des rechteckförmigen Kehrichtbehälters
ab bzw. dessen Decke und ermöglicht so einen gleichmäßigen
Austrag über die gesamte Breite des jeweiligen Fahrzeuges.
Eine solche Ausbildung hat wiederum dann besondere Vorteile,
wenn es sich um großvolumige Kehrsaugmaschinen handelt oder
wenn es sich um Material handelt, das von sich aus eine
gleichmäßige Verteilung über die gesamte Breite und Länge des
Kehrichtbehälters erschwert.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine Kehrsaugmaschine geschaffen ist, die durch die be
sondere Ausbildung des Innenraumes des Kehrichtbehälters die
Gewähr dafür gibt, daß das gesamte Volumen soweit wie nur
eben möglich ausgenutzt wird. Dabei ist dennoch die Sicher
heit gegeben, daß die in den Kehrichtbehälter hineingesaugte
Luft nur gereinigt wieder ausgetragen wird, so daß eine Um
weltbeeinträchtigung ausgeschlossen ist. Der Benutzer einer
derartigen Kehrsaugmaschine hat darüber hinaus die Möglich
keit, je nach Ausbildung und teilweise auch je nach Gut sei
nen Reinluftkanal und den Filterabscheider im Heckbereich
oder im Bereich des Führerhauses anzuordnen und auch das
Saugrohr so zu verlegen, daß ein immer gleichmäßiger Austrag
des Kehrichtes gegeben ist. Der Innenraum des Kehrichtbe
hälters ist entsprechend strömungstechnisch zweckmäßig ge
staltet und durch die besondere Führung des Kehrichteintrit
tes längs durch den Behälter ist die Ausnutzung des
Kehrichtbehälters als Sedimentationskammer ohne zusätzlichen
Aufwand erreicht. Durch ein hochleistungsfähiges Filterele
ment mit Venturidüsen, Blasrohren, Schnellöffnungsventilen
und einem Druckluftspeicher ist darüber hinaus eine Reini
gungseinrichtung geschaffen, die die Möglichkeit gibt, solche
Anlagen für längere Zeit in Betrieb zu halten, ohne daß eine
Überwachung bzw. Wartung notwendig wird. Vielmehr wird in
vorgegebenen Zeitabständen das einzelne Filterelement oder
auch alle Filterelemente zusammen durch Druckluftstöße so
gereinigt, daß ein immer aufnahmefähiges Filtertuch zum Ab
reinigen der Gase bzw. der Abluft gegeben ist. Die Filterele
mente und damit der gesamte Filterabscheider ist durch Prall
wände so abgesichert, daß auch dann wenn aus Versehen der
Innenraum des Kehrichtbehälters zu voll gefüllt wird, eine
Beschädigung der Filterelemente ausgeschlossen ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Kehrsaugmaschi
ne, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den oberen Teil
des Kehrichtbehälters.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Kehrsaugmaschine 1 besteht
aus einem üblichen Fahrzeug 2 und dem auf die Ladefläche auf
gesetzten Kehrichtbehälter 3. Dieser Kehrichtbehälter 3 ist
so aufgebaut und ausgebildet, daß er gekippt werden kann,
wenn genügend Kehricht gesammelt worden ist. Deshalb ist auf
der Rückseite eine Klappe vorgesehen, die bei schräggestell
tem Kehrichtbehälter 3 geöffnet werden kann.
Auf der Unterseite des Fahrzeuges 2 sind Walzenbürsten 4
und Tellerbesen 5 angeordnet, um den auf dem Straßenboden 6
liegenden Kehricht in Richtung Saugtrichter 7 zu bewegen.
Über den Tellerbesen 5 kann insbesondere auch der Rinnstein
gesäubert werden. Der in den Bereich des Saugtrichters 7 ge
langte Kehricht wird dann über das Saugrohr 8 in das Innere
des Kehrichtbehälters 3 befördert.
Um über das Saugrohr 8 den Kehrricht in den Kehrricht
behälter 3 hineinzubekommen ist dort ein Lüfter 9 angeordnet,
dessen Einzelheiten hier nicht dargestellt sind. Die entspre
chende, durch den Lüfter 9 in den Kehrichtbehälter 3 gelangte
Luft muß den Filterabscheider 10 passieren, um entsprechend
gereinigt wieder in die Umgebung abgegeben zu werden. Das
aufgesaugte Material 11 dagegen wird zwischen Boden 13 und
Decke 12 abgelagert, bis eine vorgegebene Höhe und damit ein
entsprechender Füllungsgrad erreicht ist.
Das über den Saugtrichter 7 und das Saugrohr 8 aufge
saugte Material 11 kann über das unterhalb der Decke 12 ver
laufende Saugrohr 8 und dort ausgebildete Zwischenausträge
15, 16 ausgetragen werden, so daß über die Länge des Fahrzeu
ges 2 gesehen eine gleichmäßige Beladung und Füllung des
Kehrichtbehälters 3 erreicht wird. Dabei wird nicht der ge
samte Innenraum 17 vollständig ausgefüllt, sondern nur ein
Teilbereich, unter anderem um den Filterabscheider 10, der
ebenfalls an der Decke 12 befestigt ist, vor Beschädigungen
zu schützen.
Der Filterabscheider 10 ist bei der Ausbildung nach Fig.
1 an einen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Reinluftkanal
17 angeflanscht, wobei dieser Reinluftkanal 18 durchaus zwi
schen den beiden Seitenwänden 19, 20 durchgehend ausgebildet
sein kann und wiederum Auslässe zweckmäßigerweise im Bereich
der Verschlußklappe des Kehrichtbehälters 3 aufweist.
Nach der Ausbildung nach Fig. 2 sind das Saugrohr 8 ei
nerseits und der Filterabscheider 10 andererseits den einan
der gegenüberliegenden Seitenwänden 19, 20 zugeordnet, so daß
hier eine gegenseitige Beeinflussung überhaupt nicht eintre
ten kann. Das Saugrohr 8 ist zwischen der Seitenwand 19 und
der Schutzwand 22 verlaufend angeordnet und zweckmäßigerweise
mit der Decke 12 verbunden. Auf der Unterseite 30 weist die
ses Saugrohr 8 nach Fig. 2 einen Längsschlitz 31 auf, um so
den Austritt des aufgesaugten Materials 11 über die Länge
gleichmäßig zu ermöglichen. Fig. 2 deutet an, daß vom Saug
rohr 8 ausgehend eine Ausfüllung des Innenraums 17 erfolgt,
wobei sich eine Art Böschung in Richtung der Seitenwand 20
ergibt.
Der kontinuierlich laufende Filterabscheider 10 ist mit
Filterelementen ausgerüstet, die über dem Filterabscheider
zugeordnete Regenerationselemente 23 in regelmäßigen Abstän
den gereinigt werden können. Als Regenerationselemente 23
sind hier Venturidüsen 24, Blasrohre 25, Schnellöffnungsven
tile 26 und ein Druckluftspeicher 27 vorgesehen. Über den
Druckluftspeicher 27 und die Schnellöffnungsventile 26 kann
ein Luftimpuls erzeugt werden, der eine schnelle und voll
ständige Säuberung der Filterelemente des Filterabscheiders
10 sicherstellt.
Gemäß Fig. 2 ist eine Prallwand 28 vorgesehen, über die
ein Schutz der Filterabscheider 10 bewirkt wird, wobei unter
schiedliche Ausführungen für diese Prallwand 28 denkbar sind.
Bei der aus Fig. 2 ersichtlichen Ausführung sind der Prall
wand 28 Fühler 35 zugeordnet, über die der Füllstand jeweils
abgetastet werden kann. Bei entsprechendem Füllungsgrad wird
dieser Fühler 35 so verschoben, daß ohne jede Gefährdung des
Filtrabscheiders 10 eine frühzeitige Abschaltung der Kehr
saugmaschine 10 eintritt.
Der Reinluftkanal 18 kann wie weiter vorne schon erläu
tert wurde entweder dem Heck 32 oder dem Führerhaus 33 zuge
ordnet werden, wobei bei der zweiten genannten Anordnungsmög
lichkeit die Reinluft aus dem Reinluftkanal 18 auch durch die
Decke 12 hindurch in die Umgebung abgegeben werden kann, also
ohne jedwede Beeinträchtigungsgefahr.
Fig. 2 verdeutlicht, daß der Filterabscheider 10 so mit
einer der Wandungen des Reinluftkanales 18 verbunden ist, daß
die für die Regeneration vorgesehenen Elemente 23 sich inner
halb des Reinluftkanals 18 befinden. Sie bleiben damit ohne
jede Beeinflussung durch den feinen Staub, der sich im Innen
raum 17 des Fahrzeuges 2 bzw. des Kehrichtbehälters 3 befin
det und alle Elemente negativ und problematisch beeinflussen
würde. Gleichzeitig dient diese Wandung des Reinluftkanals 18
damit auch zur Abstützung des gesamten Filterabscheiders 10,
der nach der Ausbildung nach Fig. 2 gleichzeitig auch über
die Prallwand 28 noch mit der Decke 12 verbunden ist.
Claims (11)
1. Kehrsaugmaschine für die Straßen- und Großflä
chenreinigung mit Walzenbürsten, Tellerbesen, den Straßenbo
dem zugewandtem Saugtrichter, Saugrohr und Lüfter sowie einem
Filterabscheider und das aufgesaugte Material aufnehmenden
Kehrichtbehälter,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gesamte Kehrichtbehälter (3) als Sedimentationskam
mer ausgebildet ist, wobei das Saugrohr (8) im Bereich der
Decke (12)in Längsrichtung des Fahrzeuges (2) durch den
Kehrichtbehälter geführt und mit Zwischenausträgen (15, 16)
versehen ist, wobei der Lüfter (9) und der Filterabscheider
(10) der Decke (12) zugeordnet und im Randbereich des Keh
richtbehälters (3) untergebracht sind und wobei der Filter
abscheider (10) mit einer Reinigungsvorrichtung versehen und
mit einem Reinluftkanal (18) verbunden ist, der vom
Kehrichtbehälter bzw. dem Innenraum (17) abgetrennt ist.
2. Kehrsaugmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Saugrohr (8) und der Filterabscheider (10) mit Rein
luftkanal (18) einander gegenüberliegend den Seitenwänden
(19) bzw. (20) des Kehrichtbehälters (3) zugeordnet sind.
3. Kehrsaugmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Saugrohr (8) über eine Schutzwand (22) verfügt, die
schwenkbar mit der Decke (12) verbunden ist.
4. Kehrsaugmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Filterabscheider (10) mit Regenerationselementen (23)
ausgerüstet ist, die jeweils im Reinluftkanal (18) unterge
bracht sind.
5. Kehrsaugmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regenerationselemente (23) von Venturidüsen (24),
Blasrohren (25), Schnellöffnungsventilen (26) und einem
Druckluftspeicher (27) gebildet sind.
6. Kehrsaugmaschine nach Anspruch 4 und Anspruch
5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Filterabscheider (10) über eine im Abstand dazu ge
haltene Prallwand (28) verfügt.
7. Kehrsaugmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Prallwand (28) nachgiebig ausgebildet und ein Schalt
element betätigend angeordnet ist.
8. Kehrsaugmaschine nach Anspruch 1 bis Anspruch
3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Saugrohr (8) im Bereich der Decke (12) auf der Unter
seite (30) einen Längsschlitz (31) für den Austritt des auf
gesaugten Materials aufweist.
9. Kehrsaugmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Saugrohr (8) mittig der Decke (12) und damit des
Kehrichtbehälters (3) in Längsrichtung des Fahrzeuges (2)
verlaufend angeordnet ist.
10. Kehrsaugmaschine nach Anspruch 1, Anspruch 4
und Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reinluftkanal (18) quer am Heck (32) des Fahrzeuges
(2) verlaufend und mit dem Filterabscheider (10) verbunden
und diesen abstüzend ausgebildet ist.
11. Kehrsaugmaschine nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Saugrohr (8) U-förmig im Bereich der Decke (12) ver
laufend angeordnet ist, wobei der Filterabscheider (10) mit
Reinluftkanal (18) am Heck (32) oder am Führerhaus (33)
positioniert ist.
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US4660248A (en) * | 1984-09-12 | 1987-04-28 | Tymco, Inc. | Pickup truck mounted sweeper |
EP0243512B1 (de) * | 1986-04-21 | 1990-08-08 | Ing. Alfred Schmidt Gmbh | Selbstaufnehmende Kehrmaschine |
-
1994
- 1994-05-04 DE DE19944415662 patent/DE4415662C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2930149C2 (de) * | 1979-07-25 | 1983-01-05 | Industrie-Werke Karlsruhe Augsburg Ag, 7500 Karlsruhe | Selbstaufnehmendes Straßenkehrfahrzeug |
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EP0243512B1 (de) * | 1986-04-21 | 1990-08-08 | Ing. Alfred Schmidt Gmbh | Selbstaufnehmende Kehrmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4415662A1 (de) | 1995-11-09 |
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