DE526094C

DE526094C - Strassenreinigungsmaschine

Info

Publication number: DE526094C
Application number: DEG74545D
Authority: DE
Original assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Current assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Publication date: 1931-06-01

Description

Straßenreinigungsmaschine Es sind bereits Straßenschinutzsauger b`-kannt geworden. den. bei denen der Schmutz durch zwei entgegengesetzt umlaufende Bürstenwalzen *durch einen Saugkanal einem unter Druck stehenden Schmutzkästen 'zugeführt wird. . _ Es ist ferner bekannt geworden, bei' Maschinen den leichten Staub aus (fein Schmutzbehälter durch Saugzug zu entfernen und in einem besonderen nachgeschalteten Behälter niederzuschlagen.
Diese \iedersclilagung des Staubes muß sehr zuverlässig erfolgen, damit nicht staubhaltige Luft von der 'Maschine ins Freie ausgestoßen wird.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß firn oberen Teil des Schmutzkastens rin umlaufendes trockenes Filtertuch angeordnet, auf das die leichteren Staubteilchen angesaugt werden. Diese führt das Filtertuch dann zu einem besonderen Kastenabteil, wo der leichte Staub vom Filtertuch abgeblasen wird, indem das Filtertuch an einer -Stelle unter C berdruck oder atmosphärischen Druck gesetzt wird.
In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Straßenreinigungsmaschine beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Maschine im Längsschnitt, Abb. a in Hinteransicht.
Als Fahrzeug dient (las gewöhnliche Gestell eines Lastwagens. Vom Fahrzeuggetriebe werden die Kehrwalzen, das Filtertuch und der Ventilator, der den Unterdruck im Schmutzkasten erzeugt, angetrieben.
Die beiden auf und ab beweglichen Kehrwalzen a, b hinter den Hinterrädern haben entgegengesetzten Drehsinn und drehen sich mit verschiedener Geschwindigkeit, so daß, auf dem Boden kehrend.'eine Walzeder anderen den Schmutz zuwirft. Durch den ständigen tangentialen Abwurf wird der Scliniutz zwischen den beiden Walzen liochgeschleudert und (furch den starken Saugzug des Ventilators c durch die 'fülle d. die in ganzer Breite des Wagenkastens und Lange der 1_üsewalzen angeordnet ist. in den Wagenkasten e gesaugt. Die schweren Bestandteile des :eigesaugten Schmutzes stoßen gegen die Prallwand t und stürzen zu Boden. Die leichteren Staubteile werden an das in Pfeilrichtung umlaufende Filtertuch g gesaugt. Der innere Raum des Filtertuchs steht durch die ov.tl gezeichneten-'Üffnungen li vermittels der Kanäle i finit der Saugseite des Ventilators in Verbindung. Es wird also die gesamte Luft, die durch die Tülle strömt. durch das Filtertuch hindurchgesogen. Dabei bleibt der Staub bzw. feine Schmutz am Tuch haften. Bei k ist das Filtertuch an (leg unteren Seite mit einem Druckkanal I in Verbindung gebracht, durch den ein Zweigstrom des VentiLatordruckstromes streicht. so dali der bi,; dahin durch die Saugwirkung am Tuch festgehaltene Staub abgeblasen wird und in Pfeilrichtung nach unten in den Raum in fällt. Der Wagenkasten besitzt also zwei Schnuitzr äume, und zwar den Schinutzrauin e ii;r cen schweren Schmutz. der nicht mit dem Luftstrom an das Filtertuch strömt, und :1e": Schmutzraum in für leichteren Schmutz, dc-i vom Filtertuch abgeblasen wird. Der Hauptluftstrom, welcher den Ventilator verl:ißt, wird in Pfeilrichtung durch '."ingehungskanäle ri. in einen Kanal o auf (las Dach des Fahrzeuges befördert, um in Gestalt eines schmalen, langen Luftschleiers ausgestoßen zu werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Straßenreinigungsrnaschine mit (leer zur Fahrtrichtung angeordneten, sich entgegengesetzt drehenden Walzenbürsten und einem Saukanal, der den von den Walzenbürsten gesammelten Schmutz, zu. einem unter t'iiterdruck stehenden Kasten führt, gekennzeichnet durch ein im oberen "feil des Schmutzkastens umlaufendes trockenes l,'iltertucli, auf (las die Ieichteren Staubteilchen angesaugt werden ;find (las sie zti einem besonderen Kastenahteil führt. wo der leichte Staub vorn Filtertuch abgeblasen wird, indem (las Filtertuch an einer Stelle unter l`berdruck oller atmosphärischen Druck gesetzt wird.