DE448780C - Lueftungseinrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Lueftungseinrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE448780C
DE448780C DEH107409D DEH0107409D DE448780C DE 448780 C DE448780 C DE 448780C DE H107409 D DEH107409 D DE H107409D DE H0107409 D DEH0107409 D DE H0107409D DE 448780 C DE448780 C DE 448780C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ventilation device
filter box
trailer
trailers
motor vehicles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH107409D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH107409D priority Critical patent/DE448780C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE448780C publication Critical patent/DE448780C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/24Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

  • Lüftungseinrichtung für Anhänger von Kraftfahrzeugen. Die Erfindung betrifft eine Lüftungseinriclltung für Anhänger von Kraftfahrzeugen und bezweckt, den Aufenthalt in diesen Anhängewagen erträglich zu gestalten. Beim Reisen in einem solchen Wagen wird es, insbesondere bei warmem, trockenem Wetter, Mets unliebsam empfunden, daß derselbe während der Fahrt so gut wie nicht gelüftet werden kann, da er immer in eine vom Zugwagen verursachte Staubwolke gehüllt ist. Die Reisenden sind daher gezwungen, während der ganzen Fahrt sämtliche Fenster und Luftklappen geschlossen zu halten, wenn sie nicht im Staub ersticken wollen. Die Folge davon ist, daß die Temperatur in dem Wagen oft bis zur Unerträglichkeit gesteigert wird, und außerdem wird trotz der geschlossenen Fenster usw. Staub durch alle Fugen und Ritzen und sonstige undichte Stellen des Wagens eindringen. Diesen Mißstand zu beseitigen, ist der Zweck vorliegender Erfindung. Das Wesen derselben besteht darin, daß eine sich bis vor den Kühler erstreckende Saugleitung mit einem unter dem Zugwagen angeordneten Gebläse verbunden ist, dessen Druckleitung unter Vermittlung einer an sich bekannten lösbaren Schlauchleitung zwischen Zugwagen und Anhänger- in einem am Anhänger angeordneten und mit dessen Inneren in Verbindung stehenden Filterkasten mündet. Es wird also frische Luft vor dem Zugwagen angesaugt und in den hinteren Anhänger ge- drückt, wobei diese Luft vor dem Eintritt in den Ahänger mittels eines Filterkastens gereinigt wird. Im Wageninnern, dessen Fenster und Klappen geschlossen bleiben, entsteht dadurch ein geringer Luftüberdruck, der es verhindert, daß feiner Staub eindringen kann. In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Zugwagen mit Anhängewagen und eingebauter Lüftungseinrichtung. Abb. 2 und 2a zeigen den am Anhängewagen angeordneten Filterkasten in Ansicht und OOuerschnitt.
  • Abb. 3 und d. zeigen die Anordnung der Regulierklappen vor dem Filterkasten.
  • Nach der Erfindung ist unter dem Zugwagen T an geeigneter Stelle ein kleines Gebläse a angeordnet, das vom Hinterrad der Motorwelle oder in sonst geeigneter Weise seinen Antrieb erhält. Dieses Gebläse saugt mittels einer bis vor den Kühler geführten Saugleitung b frische Luft an und drückt diese durch eine nach hinten führende Druckleitung c in den Anhängewagen A. Die Saugleitung b ist deshalb bis über den Kühler hinausgeführt, damit wirklich frische Luft angesaugt wird und nicht solche, die durch den von den Vorderrädern aufgewirbelten Staub schon verunreinigt ist; zur Sicherheit kann das Mundstück der Saugleitung noch mit einem feinen Haarsieb versehen werden.
  • Die Druckleitung c ist am hinteren Ende des Zugwagens etwas hochgeführt und von hier mittels einer bei Eisenbahnwagen üblichen lösbaren Schlauchleitung d mit der an der Stirnwand des Anhängewagens angeordneten Leitung e verbunden. Nahe unter der Wagendecke mündet diese Druckleitung in einen auf der Innenseite des Wagens A aufgehängten Filterkasten f, den die eingeblasene Luft zuerst passieren muß zum Zwecke der Reinigung von mitgerissenen Staubteilchen. Der Filterkasten f besteht aus einem Rahmen g, in den eine Anzahl fein gelochter dünner Bleche h eingebaut ist. Die gegeneinander versetzt angeordneten Löcher dieser Bleche sind mit aus dem Blech herausgedrückten, gegeneinander stehenden kleinen Zungen versehen, die der durchströmenden Luft einen großen Widerstand entgegensetzen und die Reinigung der Luft begünstigen. Die Wir= kung kann verstärkt werden, wenn die Bleche mit einem harzfreien Öl befeuchtet werden, an dem die Staubteilchen leicht haftenbleiben. Um die Filterplatten h in geeignetem Zwischenraum voneinanderzuhalten, sind auf den inneren Seitenwänden des Kastens g entsprechend breite Filzrahmen i angebracht, zwischen welche die Platten geschoben werden, und welche gleichzeitig eine Abdichtung bilden und ein Klappern der Platten verhindern. Die obere Seite k des Kastens ist aufklappbar, um die Platten h zwecks Reinigung herausnehmen zu können. Die durch das Gebläse a angesaugte Luft wird durch den Filterkasten f gedrückt und dadurch gereinigt in das Wageninnere geblasen. Die Fenster und Klappen des Wagens bleiben geschlossen, so daß stets ein minimaler Luftüberdruck im Wagen herrscht und dadurch das Eindringen von Staub verhindert wird. Die eingeblasene Luft sucht sich ihren 'Ausgang von selbst durch die Fugen und Undichtheiten, durch welche sonst trotz geschlossener Fenster noch feiner Staub eindringen konnte. Für den Fäll daß die Wageninsassen die Luftzufuhr nicht wünschen, kann dieselbe auf einfache Weise abgestellt werden. Zu diesem Zweck ist an der Austrittsöffnung des Rohres e eine Verschlußklappe l angebracht, die mittels eines Zughebels m bewegt werden kann. Mit dieser Klappe l ist durch einen nach außen geführten Bolzen n eine zweite Klappe o starr verbunden, durch welche eine äußere Öffnung des Rohres e geöffnet werden kann. Die beiden Klappen L und o stehen so miteinander in Verbindung, daß beim Schließen der Klappe l die Klappe o geöffnet und die Luft ins Freie geblasen wird und umgekehrt. Zur Begrenzung der Klappenbewegung sind zwei Anschlagbolzen p und r in der Wand angeordnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lüftungseinrichtung für Anhänger von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich bis vor den Kühler erstreckende Saugleitung (b) mit einem unter dem Zugwagen angeordneten Gebläse (a) verbunden ist, dessen Druckleitung (c) unter Vermittlung einer an sich bekannten lösbaren Schlauchleitung (d) zwischen Zugwagen und Anhänger in einem am Anhänger angeordneten und mit dessen Innern in Verbindung stehenden Filterkasten (f) mündet.
  2. 2. Lüftungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkasten (f) mit einem aufklappbaren Deckel (k) versehen ist und von oben einschiebbare, siebartige Bleche (h) enthält, welche an den Rändern durch Filzstreifen (i) voneinander getrennt sind.
  3. 3. Lüftungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Filterkasten (f) an einer ins Freie und einer zum Filterkasten führenden Öffnung von einem Hebel (m) zu bedienende, miteinander starr verbundene Verschlußklappen (L, o) derart angeordnet sind, daß beim Freilegen der einen öffnung die andere geschlossen wird.
DEH107409D 1926-07-30 1926-07-30 Lueftungseinrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen Expired DE448780C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH107409D DE448780C (de) 1926-07-30 1926-07-30 Lueftungseinrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH107409D DE448780C (de) 1926-07-30 1926-07-30 Lueftungseinrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE448780C true DE448780C (de) 1927-08-27

Family

ID=7170296

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH107409D Expired DE448780C (de) 1926-07-30 1926-07-30 Lueftungseinrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE448780C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888219C (de) * 1941-02-07 1953-08-31 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Lueftung geschlossener Aufenthaltsraeume von Fahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888219C (de) * 1941-02-07 1953-08-31 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Lueftung geschlossener Aufenthaltsraeume von Fahrzeugen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2416805A1 (de) Einrichtung zum belueften des innenraumes eines personenkraftwagens
DE1455847B1 (de) Heizungs- und Belüftungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE448780C (de) Lueftungseinrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen
DE676534C (de) In ein Fenster einsetzbare Belueftungsvorrichtung fuer Wohnraeume
DE2006250C3 (de) Omnibus
DE935296C (de) Lueftungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE2242107C3 (de) Frischluftzuführung für eine Beliiftungs- und Heizungseinrichtung eines ' Kraftfahrzeuges
AT155695B (de) Lüftungseinrichtung für den Fahrgastraum von Stromlinien-Kraftfahrzeugen mit Heckmotor.
DE956740C (de) Belueftungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE525044C (de) Lueftungseinrichtung fuer geschlossene Personenkraftwagen
DE876814C (de) Lueftungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE963038C (de) Zugfreie Lueftung fuer geschlossene Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen
DE507429C (de) Aschbecher, insbesondere fuer Fahrzeuge
AT133561B (de) Ventilationsvorrichtung, insbesondere für Kraftwagen od. dgl.
DE630059C (de) Mit Entstaubungsanlage verbundene Einrichtung zum Entleeren von Postbeuteln u. dgl. auf ein Foerderband
DE1530598B1 (de) Entlueftung fuer Kraftfahrzeuge,insbesondere Personenkraftfahrzeuge
DE1931002C3 (de) Ausstellfenster für Kraftfahrzeuge
DE2426826A1 (de) Fahrzeug mit zumindest einer vor der windschutzscheibe angeordneten ausstroemklappe fuer erwaermte motorkuehlluft
DE2555904C3 (de) Einrichtung zum Zuführen von Luft in den Innenraum von Kraftfahrzeugen, insbesondere Kleinbussen
DE1926612C3 (de) Abnehmbarer Dachaufsatz fur Kraftfahrzeuge
DE592274C (de) Entlueftungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
CH199624A (de) Einrichtung zum Lüften des Wageninnern eines stromlinienförmig gestalteten Wagenkastens, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Heckmotor.
DE708742C (de) Windschutzscheibe fuer geschlossene Kraftwagen
DE733684C (de) Verschlussklappe fuer den im Dach eines stromlinienfoermigen Heckmotorfahrzeuges liegenden Kuehllufteinlass
DE524460C (de) Lueftungseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge