CH199624A - Einrichtung zum Lüften des Wageninnern eines stromlinienförmig gestalteten Wagenkastens, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Heckmotor. - Google Patents

Description

  Einrichtung zum Lüften des     Wageninnern    eines stromlinienförmig gestalteten  Wagenkastens, insbesondere für     Kraftfahrzeuge    mit Heckmotor.    Zur     Lüftung    des Wageninnern strom  linienförmig gestalteter Wagenkasten be  nutzt man mit Vorteil den Umstand, dass  während der Fahrt an manchen Stellen des  Wagenkastens     ein    Überdruck, an     andern     hingegen ein Unterdruck herrscht. Es kann  also an den Stellen, wo     Überdruck    herrscht,  Luft zwecks     Lüftung    in das Innere des  Wagenkastens eingelassen     und    an den Stel  len, wo Unterdruck herrscht, herausgelassen  werden.  



  Gemäss der Erfindung     bildet    eine doppelt  ausgeführte     Wandung    des Wagenkastens  einen     Frischluftkanal,    der von dem Vorder  teil des Fahrzeuges nach hinten verläuft und  im Fahrgastraum endet.

   Vorzugsweise ist  der vordere Klappdeckel des Wagenkasten  vorderteils mit einer doppelten Wandung  versehen, deren     Hohlraum    von im     'Vorderteil     vorgesehenen Löchern nach     hinten        bis    zu  dem Scharnier des     Klappdeckels    reicht     und     dort in einen die Luft in das Wageninnere    verteilenden Sammler übergeht.

       Zwischen     dem     Lufteinlass    des     Sammlers        und    dem die  Luft über das Wageninnere verteilenden       Auslass        befindet    sich zweckmässig eine Re  gelklappe, wobei zur     Verteilung    der aus dem  Sammler austretenden Luft     zwischen    der  Windschutzscheibe und dem Schaltbrett des  Fahrzeuges ein Querspalt vorgesehen und die  doppelte Wandung des Klappdeckels durch  innere, längsverlaufende Stege versteift     sein     kann.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    schema  tisch dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt     einen    senkrechten Längs  schnitt und       Fig.    2 einen teilweisen     Querschnitt    durch  den vordern Teil des     Wagenkastens        eines          Kraftwagens    mit Heckmotor.  



  Wie aus der     Zeichnung    ersichtlich,     ist     der vordere Teil des Wagenkastens als Haube  zum     Unterbringen    von Gepäck, Ersatzrädern      oder     dergl.    mit hochklappbarem Deckel aus  gebildet, der doppelwandig ausgeführt ist.  In der Aussenwand 1 des Klappdeckels ist  eine Reihe von Eintrittsöffnungen 2 in Form  von Schlitzen einer Jalousie vorgesehen.  Durch den Hohlraum zwischen der Aussen  wand 1 und der Innenwand 3 des Deckels  strömt die Luft zu den am hintern Ende der  Innenwand 3 des Deckels in der Nähe des  Deckelscharniers 5 angeordneten schlitzför  migen     Öffnungen    4.

   Durch diese Öffnungen  tritt die Luft in den Sammler 6, der mit  einer schwenkbaren Klappe 7 versehen ist,  welche die Menge der durch den Spalt 8     aus     dem Sammler in das Wageninnere eintreten  den Luftmenge regelt. Der Spalt 8 verläuft  quer zur Längsrichtung des Fahrzeuges zwi  schen der     Windschutzscheibe    und dem Schalt  brett und ist schräg nach oben parallel zur  Windschutzscheibe gerichtet.  



  Auf diese Weise wird die zur Lüftung  dienende Luft dem vor dem Wagen liegenden  Raum an der Stelle grössten Überdruckes ent  nommen, so dass die Lüftung sehr wirksam  ist. Dabei kann mit der Luft kein Regen  wasser in den Wagen dringen, wie dies bei  der bisher angewendeten Luftentnahme durch  im obern Teil des Wagenkastens vorgesehene  Fenster, durch welche die Luft unmittelbar  in das Innere des Wagens eintritt, der Fall  ist. Ausserdem bietet die Doppelwandung des  Deckels eine günstige Versteifung, die nicht  die ganze Breite des Deckels, sondern nur  dessen mittleren Teil einzunehmen braucht,  wo wegen der Flachheit des Deckels dessen  Versteifung häufig sehr erwünscht ist.

   Zu  diesem Zwecke können zwischen die beiden  Wände 1 und 3 noch ein oder mehrere von  vorn nach hinten verlaufende Versteifungs  stege 9 angebracht sein, wie     aus        Fig.    2 er  sichtlich ist.  



  Die Erfindung ist nicht auf die gezeigte       .lusführungsform    beschränkt. So kann die  Hohlwandung, die zur Luftführung dient,    statt am Klappdeckel auch an der Seite des  Wagenkastens angeordnet sein oder den Bo  den bilden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Lüften des Wagen innern eines stromlinienförmig gestalteten Wagenkastens, insbesondere für Kraftfahr zeuge mit Heckmotor, dadurch gekennzeich net, dass eine doppelt ausgeführte Wandung des Wagenkastens einen Frischluftkanal bil det, der von dem Vorderteil des Fahrzeuges nach hinten verläuft und im Fahrgastraum endet. U NTERANSPRUCHE 1.

   Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der vordere Klappdeckel des Wagenkastenvorderteils mit einer doppelten Wandung versehen ist, deren Hohlraum von im Vorderteil vorgesehenen Löchern nach hinten bis zu dem Scharnier des Klappdeckels reicht und dort in einen die Luft, in das Wa geninnere verteilenden Sammler über geht. 2.

   Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass sich zwisehen dem Lufteinlass des Sammlers und dem die Luft über das Wageninnere verteilenden Auslass eine Regelklappe befindet. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Verteilung der aus dem Sammler austretenden Luft zwi schen der Windschutzscheibe und dem Schaltbrett des Fahrzeuges ein Quer spalt vorgesehen ist. 4.

   Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die doppelte Wandung des Klappdeckels durch innere, längsver laufende Stege versteift ist.