AT155695B - Lüftungseinrichtung für den Fahrgastraum von Stromlinien-Kraftfahrzeugen mit Heckmotor. - Google Patents

Lüftungseinrichtung für den Fahrgastraum von Stromlinien-Kraftfahrzeugen mit Heckmotor.

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AT155695B
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Ringhoffer Tatra Werke Ag
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   Zur Lüftung des Fahrgastraumes von   Stromlinien-Kraftfahrzeugen   mit Heckmotor benutzt man mit Vorteil den Umstand, dass während der Fahrt an manchen Stellen des Wagenkastens ein Überdruck, an andern hingegen ein Unterdruck herrscht. Es kann also an den Stellen, wo Überdruck herrscht, Luft zwecks Lüftung in den Fahrgastraum eingelassen und an den Stellen wo Unterdruck herrscht, herausgelassen werden. 



   Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf solche bekanntgewordene Stromlinienfahrzeuge mit Heckmotor, deren vordere Haube doppelwandig, gegebenenfalls durch Querrippen versteift ausgeführt ist und einen Frischluftkanal bildet, der mit dem Fahrgastraum mittels eines Querspaltes in Verbindung steht. 



   Bei der erfindungsgemässen Ausführung ist die Haube als hochklappbarer Deckel mit querliegender, an der Aussenwand angeordneter Scharnierachse ausgebildet. 



   Die Erfindung besteht darin, dass sich die innere Wand des Deckels dicht an den Boden des unter dem Scharnier angeordneten Sammelbehälters anlegt. Auf diese Weise wird bei geschlossenem Deckel die Kommunikation zwischen Fahrgastraum und Aussenluft in vorteilhafter Weise erzielt. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt einen senkrechten Längsschnitt und Fig. 2 einen teilweisen Querschnitt durch den vorderen Teil eines Kraftwagens mit Heckmotor. 



   Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der vordere Teil des Wagenkastens als Haube zum Unterbringen von Gepäck, Ersatzrädern od. dgl. mit hochklappbarelll Deckel ausgebildet, der für die Zwecke der vorliegenden Erfindung doppelwandig ausgeführt ist. In der   Vorderwand 1 des Doppeldeckels   des Wagenvorderteiles sind eine Reihe von Eintrittsöffnungen   : 2 in   Form von Schlitzen vorgesehen. Durch den Hohlraum zwischen der Aussenwand 1 und der Innenwand-3 des Deckels strömt die Luft 
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 einer regelbaren Klappe 7 versehen ist, welche die Menge der durch die Spalte 8 aus dem Sammelbehälter in das Wageninnere eintretenden Luftmenge bemisst. Die Spalte 8 verläuft quer entlang der vorderen Fenster zwischen diesen und dem Schaltbrett und ist schräg nach oben parallel zur Windschutzscheibe gerichtet. 



   Auf diese Weise kann die zur Lüftung dienende Luft dem vor dem Wagen liegenden Raum an den Stellen ihres grössten Überdruckes   entnommen   werden, so dass die Lüftung sehr wirksam wird. 



  Dabei kann mit der Luft kein Regenwasser in den Wagen dringen, wie dies bei der bisher angewendeten Luftentnahme durch im oberen Teil des Wagenkastens vorgesehene Fenster, durch welche die Luft unmittelbar in das Innere des Wagens eintritt, der Fall ist. Ausserdem bietet die Doppelwand des Deckels eine günstige Versteifung, die nicht die ganze Breite des Deckels, sondern nur deren mittleren Teil einzunehmen braucht, wo wegen der Flachheit des Deckels dessen Versteifung häufig sehr   erwünscht   ist. Zu diesem Zwecke können zwischen die beiden Wände 1   und. 3 noch   ein oder mehrere von vorn nach hinten verlaufende Versteifungsstege angebracht werden, wie aus Fig. 2 ersichtlich. 



   Die Erfindung ist nicht auf die gezeigte   Ausführung   beschränkt. So kann die Hohlwandung, die zur Luftführung dient, auch anders als dargestellt, gelegen sein, etwa an der Seite oder am Boden des Wagenkastens.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Lüftungseinrichtung für den Fahrgastraum von Stromlinien-Kraftfahrzeugen mit Heckmotor, deren vordere Haube doppelwandig, gegebenenfalls mit Querrippen ausgeführt ist und einen mit dem Fahrgastraum mittels eines Querspaltes in Verbindung stehenden Frischluftkanal bildet, der in einen Sammelbehälter mündet, dadurch gekennzeichnet, dass sich bei Ausbildung der Haube als hochklappbarer Deckel (1) mit querliegender, an der Aussenwand angeordneter Scharnieraehse (5) die innere Wand (3) des Deckels dicht an den Boden des unter dem Scharnier (5) angeordneten Sammelbehälters (6) anlegt.
    2. Lüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem Lufteinlass (4) für den Sammelbehälter (6) und dem die Luft über das Wageninnere verteilenden Auslass (8) eine an sich bekannte Regelklappe (7) befindet. EMI2.1
AT155695D 1937-06-03 1937-11-27 Lüftungseinrichtung für den Fahrgastraum von Stromlinien-Kraftfahrzeugen mit Heckmotor. AT155695B (de)

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